Jesaja 59

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Meint ihr, der Arm des HERRN sei zu kurz, um euch zu helfen, oder der HERR sei taub und könne euren Hilferuf nicht hören? (Jes 50,2)2 Nein, sondern wie eine Mauer steht eure Schuld zwischen euch und eurem Gott; wegen eurer Vergehen hat er sich von euch abgewandt und hört euch nicht!3 An euren Händen klebt Blut, Unrecht befleckt eure Finger, und wenn ihr den Mund aufmacht, kommt Lüge und Betrug heraus. (Jes 1,15)4 Vor Gericht seid ihr nicht ehrlich; keiner fragt danach, ob wirklich Recht gesprochen wird. Ihr stützt eure Anklagen auf Lug und Trug. Ihr schmiedet Pläne, um andere ins Verderben zu stürzen. (Spr 1,10)5 Eure Anschläge sind so tödlich wie die Eier giftiger Schlangen: Wer davon isst, muss sterben, und wenn man eins zerdrückt, schlüpft eine Otter heraus. Was ihr tut, gleicht dem Gewebe der Spinnen:6 Kleider und Decken kann man daraus nicht machen; aber lebende Beute wird darin gefangen und umgebracht.7 Immerzu plant ihr Böses und brennt darauf, es auszuführen. Ihr habt keine Hemmungen, das Blut unschuldiger Menschen zu vergießen. Wo ihr geht, hinterlasst ihr Zerstörung und Verwüstung. (Röm 3,15)8 Um Glück und Frieden für andere kümmert ihr euch nicht; alle eure Taten sind Unrecht. Wer krumme Wege geht, findet keinen Frieden, sondern stürzt sich ins Unglück.9 »Jetzt wissen wir, warum Gott uns nicht gegen unsere Feinde beisteht, weshalb wir von seiner Treue nichts merken. Wir hoffen auf Licht, aber rings um uns ist es dunkel. Wir warten darauf, dass es hell wird, aber da ist nichts als finstere Nacht. (Dan 9,4)10 Wie Blinde tasten wir uns an der Wand entlang. Am hellen Mittag stolpern wir, als hätte uns die Dunkelheit überfallen; in der Blüte unseres Lebens sind wir wie Tote. (5Mo 28,29)11 Wir alle brummen wie aufgeschreckte Bären und gurren wie klagende Tauben. Wir warten sehnlichst darauf, dass Gott eingreift und uns von unseren Unterdrückern befreit; aber nichts geschieht. (Jes 38,14)12 HERR, wir haben uns vielfach gegen dich vergangen! Unsere Verfehlungen klagen uns an, wir kennen unsere Schuld.13 Wir waren dir untreu und sind dir abtrünnig geworden, wir haben dir den Gehorsam verweigert. Wir haben unsere Mitmenschen erpresst und verleumdet. Wir haben gelogen und betrogen.14 Von Recht und Gerechtigkeit ist nichts mehr bei uns zu finden. Ehrlichkeit und Redlichkeit sind auf dem Marktplatz nicht mehr gefragt.15 Zuverlässigkeit gibt es nicht mehr. Wer sich vom Unrecht fernhält, dem spielen die anderen übel mit.« Der HERR hat dies alles gesehen, und es missfällt ihm, dass es kein Recht mehr gibt.16 Er wundert sich, dass niemand da ist, der dagegen einschreitet. Darum greift er mit eigener Hand ein und verschafft seinem Willen Geltung.17 Er zieht die Gerechtigkeit als Panzer an, und die rettende Macht ist sein Helm. Als Mantel trägt er den festen Entschluss und das brennende Verlangen, alles Unrecht zu bestrafen. (Eph 6,11)18 Seine Feinde bekommen seinen vollen Zorn zu spüren, selbst wenn sie am Ende der Erde wohnen. Er lässt ihre Taten auf sie selbst zurückfallen.19 Überall in Ost und West wird man seinen Namen ehren und seine Macht anerkennen. Denn er kommt wie eine reißende Flut, die der Sturm herantreibt.20 Doch für die Gemeinde auf dem Zionsberg kommt er als Befreier, für alle Nachkommen Jakobs, die umkehren und sich nicht länger gegen ihn auflehnen. (Jes 41,14; Röm 11,26)21 »Ich schließe mit ihnen einen Bund«, sagt der HERR, »und gebe ihnen die feste Zusage: Mein Geist, den ich dir, meinem Propheten, gegeben habe, und die Worte, die ich dir anvertraut habe, werden bei deinen Nachkommen lebendig bleiben und bei den Nachkommen deiner Nachkommen, von einer Generation zur andern. Ich, der HERR, sage es.« (5Mo 18,15; 5Mo 18,18)

Jesaja 59

Hoffnung für alle

1 Ihr meint wohl, der HERR sei zu schwach, um euch zu helfen, und dazu noch taub, so dass er eure Hilferufe gar nicht hört. O nein!2 Eure Schuld – sie steht wie eine Mauer zwischen euch und eurem Gott! Eure Sünden verdecken ihn, darum hört er euch nicht.3 An euren Händen klebt Blut, sie sind besudelt von all dem Unrecht, das ihr tut. Ihr lügt und betrügt bei jeder Gelegenheit.4 Ihr zieht vor Gericht, aber es geht euch nicht um Gerechtigkeit; in der Verhandlung sagt keiner die Wahrheit. Lieber erhebt ihr falsche Anschuldigungen, um andere zu täuschen. Ja, ihr brütet immer neues Unheil aus!5-6 Was immer ihr ausheckt – es ist, als ob ihr Schlangeneier ausbrütet: Wer davon isst, stirbt, und wenn jemand darauf tritt, schießt eine Viper hervor. Ihr gleicht Spinnen, die ihr Netz weben. Bekleiden kann man sich damit nicht, und man kann auch keine warme Decke daraus machen. Die Fäden, die ihr spinnt, sind Fäden des Unrechts. Gewaltsam wickelt ihr eure Opfer darin ein.7 Ihr seid sofort zur Stelle, wenn es darum geht, unschuldiges Blut zu vergießen oder andere Verbrechen zu begehen. Ihr denkt nur an Unrecht, und wo ihr auch geht, hinterlasst ihr eine Spur der Verwüstung.8 Den Weg zum Frieden kennt ihr nicht, und Aufrichtigkeit ist euch fremd! Lieber schlagt ihr krumme Wege ein. Keiner, der so lebt, weiß, was Friede ist.9 Darum verhilft Gott uns nicht zu unserem Recht, darum erreicht uns seine Hilfe nicht. Wir hoffen auf den Tagesanbruch, doch es bleibt finster. Wir sehnen uns nach einem Lichtstrahl, doch wir müssen im Dunkeln bleiben.10 Wir tasten uns wie Blinde an der Wand entlang; wir tappen umher, als hätten wir keine Augen im Kopf. Am hellen Mittag stolpern wir, als wäre es schon dunkel. Wir gehören mitten im Leben schon zu den Toten!11 Wir brummen wie hungrige Bären, unser Klagen klingt wie das Gurren von Tauben. Wir warten darauf, dass Gott uns Recht verschafft, aber nichts geschieht. Wir sehnen uns nach seiner Hilfe, doch weit und breit ist keine Rettung in Sicht.12 Denn wir haben dir, o Gott, den Rücken gekehrt. Unsere Schuld ist groß, und unsere Sünden klagen uns an. Wir sehen ein, dass wir dir untreu waren, unsere Vergehen stehen uns vor Augen.13 HERR, wir wollten nichts mehr mit dir zu tun haben; wir haben dich verleugnet und uns von dir, unserem Gott, abgewandt. Mit harten Worten haben wir unsere Mitmenschen unterdrückt und uns von dir losgesagt. Unsere Lügen haben wir uns gut überlegt, um sie dann im passenden Moment auszusprechen.14 So wurde das Recht mit Füßen getreten und die Gerechtigkeit verdrängt. Die Wahrheit hat im Alltag nichts mehr zu suchen, Ehrlichkeit ist unerwünscht.15 Und Treue – die gibt es nicht mehr! Und wer mit all dem Unrecht nichts zu tun haben will, wird angegriffen und ausgeplündert. Der HERR hat gesehen, was sein Volk treibt, und die Rechtlosigkeit missfällt ihm.16 Er wundert sich, dass kein Mensch einschreitet und etwas dagegen unternimmt. Nun greift er selbst ein, machtvoll und gerecht.17 Er zieht die Gerechtigkeit an wie einen Brustpanzer, die rettende Macht ist sein Helm. Mit Rache kleidet er sich, Entschlossenheit umgibt ihn wie ein Mantel.18 Seine Feinde werden seinen Zorn zu spüren bekommen, er wird ihnen alles Unrecht heimzahlen. Jeder erhält seinen gerechten Lohn, selbst die fernen Küstenländer müssen mit seiner Vergeltung rechnen.19 Alle Völker werden dann große Ehrfurcht vor dem HERRN haben, vom Osten bis zum Westen wird man sich seiner Macht beugen. Denn er kommt wie ein reißender Strom, den der Atem des HERRN antreibt.20 Für Zion aber kommt er als Erlöser, als ein Befreier für alle Nachkommen von Jakob, die sich von ihrem gottlosen Leben lossagen.21 So spricht der HERR: »Ich will einen Bund mit euch schließen: Mein Heiliger Geist, der auf euch ruht, wird bei euch bleiben, und die Worte, die ihr von mir empfangen habt, werden von Mund zu Mund gehen. Auch eure Kinder, Enkel und Urenkel werden sie noch kennen. Das bleibt für alle Zeiten so, denn mein Wort gilt!«

Jesaja 59

Neues Leben. Die Bibel

1 Hört zu! Die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um euch zu helfen, und er ist nicht taub, dass er euch nicht hören würde. (Jer 32,17)2 Nein, eure Sünden sind eine Schranke, die euch von Gott trennt. Wegen eurer Sünden verbirgt er sein Antlitz vor euch und will euch nicht mehr hören. (Jes 1,15; Hes 8,18)3 An euren Händen klebt Blut, an euren Fingern Sünde. Eure Lippen lügen, mit eurer Zunge zischt ihr boshafte Dinge. (Jer 2,30; Hos 4,2)4 Niemand bringt gerechte Klagen vor, keiner führt seinen Rechtsstreit wahrheitsgemäß. Man stützt sich auf Nichtigkeiten und trügerische Dinge. Man geht mit Unheil schwanger und gebiert Verderben. (Ps 7,15)5 Sie brüten Natterneier aus und weben Spinnennetze. Wer von ihren Eiern isst, wird sterben. Wenn jemand so ein Ei zerdrückt, kommt eine Natter heraus. (Hi 8,14)6 Die Fäden, die sie weben, taugen nicht zum Kleid, was sie spinnen, nicht zur Decke. Ihre Erzeugnisse sind Werke des Unheils. Ihre Werke wurden von gewalttätigen Händen hervorgebracht. (Jer 6,7)7 Ihre Füße laufen zum Bösen, sie sind schnell dabei, unschuldiges Blut zu vergießen. Sie haben die Sünde im Sinn. Wohin sie auch gehen, folgen ihnen Verwüstung und Zerbruch. (Mk 7,21; Röm 3,15)8 Sie wissen nicht, wie man Frieden schafft. Auf ihrem Weg gibt es kein Recht. Sie gehen krumme Wege; wer darauf geht, lernt den Frieden nicht kennen.9 Darum gibt es bei uns kein Recht und für die Gerechtigkeit sind wir unerreichbar geworden. Deshalb stehen wir im Dunkeln, wo wir auf Licht hoffen. Wo wir einen Sonnenstrahl erwarteten, gehen wir in dunklen Wolken. (Jes 5,30)10 Deshalb tasten wir an einer Wand entlang wie Blinde und tappen umher, als hätten wir keine Augen im Kopf. Im hellsten Tageslicht stürzen wir, als sei es Dämmerung. Deshalb sind wir in unseren besten Jahren wie Tote! (5Mo 28,29; Kla 3,6)11 Wir brummen alle wie Bären; wir gurren wie Tauben. Wir hoffen auf Gerechtigkeit, und doch bleibt sie aus. Wir warten auf Rettung, doch sie hält sich fern. (Hes 7,16)12 Denn unsere Sünden häufen sich vor dir und unsere Verfehlungen sprechen gegen uns. Unsere Abtrünnigkeit steht uns vor Augen und unsere Sünden sind uns bewusst: (Esr 9,6; Hos 5,5)13 Wir haben uns gegen den HERRN gewandt und ihn verleugnet. Wir haben unserem Gott die Nachfolge versagt. Wir reden von Gewalt und Ungehorsam. Wir gehen mit Lügen schwanger und lassen sie aus unseren Herzen hervorbrechen. (Mt 10,33; Tit 1,16)14 Deshalb wird das Recht verdrängt, Gerechtigkeit ist weit entfernt. Die Wahrheit strauchelt auf dem Markt und Ehrlichkeit findet keinen Raum. (Hab 1,4)15 Ja, die Wahrheit hat uns verlassen. Wer das Böse unterlässt, wird ausgeplündert. Als der HERR sah, dass es kein Recht gab, missfiel ihm dies sehr. (Jes 1,21; Jes 5,23)16 Er sah, dass niemand da war und war erstaunt, dass keiner im Gebet vor Gott einschritt. Deshalb half ihm sein Arm und seine Gerechtigkeit stützte ihn. (Hes 22,30)17 Er zog die Gerechtigkeit als Panzer an und setzte den Helm des Heils auf. Er hüllte sich in das Kleid der Rache und bedeckte sich mit dem Mantel seines Eifers. (Eph 6,14)18 Er wird den Taten entsprechend vergelten. Sein Zorn wird die Widersacher treffen. Er wird seinen Feinden vergelten. Bis zu den entferntesten Ländern wird er Vergeltung üben.19 Dann wird der Name des HERRN von Westen gefürchtet und seine Herrlichkeit von Osten geachtet werden. Denn der HERR kommt wie eine Flut, die von einem starken Wind getrieben wird und anschwillt, sodass die Dämme zu bersten drohen. (Jes 30,28)20 Doch für Zion und diejenigen aus Jakob, die sich von ihrer Sünde abkehren, kommt er als Erlöser. Darauf gibt der HERR sein Wort. (Hes 18,30; Apg 2,38; Röm 11,26)21 »Und dies ist mein Bund mit ihnen«, verkündet der HERR: »Mein Geist und die Worte, die ich euch gegeben habe, werden bei euch bleiben. Sie werden immer auf euren Lippen und den Lippen eurer Kinder und Enkel sein, von nun an bis in Ewigkeit«, spricht der HERR. (Jes 44,3; Jer 31,31)

Jesaja 59

Schlachter 2000

1 Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; (4Mo 11,23; Ps 94,9; Jes 50,2)2 sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört! (5Mo 31,17; Ps 66,18; Spr 15,29; Jes 50,1; Jes 64,6; Joh 9,31)3 Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Unrecht; eure Lippen reden Lügen, und eure Zunge dichtet Verdrehungen. (Jer 9,3; Hes 9,9; Mi 3,9; Mi 6,12)4 Keiner erhebt Klage mit Recht, und keiner führt eine Rechtssache gemäß der Wahrheit; man vertraut auf Nichtiges und redet Unwahres; man geht mit Unheil schwanger und gebiert Frevel. (1Sam 12,21; Hi 15,35; Ps 12,3; Ps 52,9; Jes 9,18; Jes 59,8; Jer 7,4; Jer 7,8)5 Sie brüten Schlangeneier aus und weben Spinngewebe. Wer von ihren Eiern isst, muss sterben; zertritt sie aber jemand, so fährt eine Otter heraus. (Hi 8,14; Spr 1,19; Jes 14,29; Röm 6,21)6 Ihr Gewebe taugt nicht zur Bekleidung, und mit dem, was sie erzeugen, kann man sich nicht bedecken; denn ihre Werke sind Unheilswerke, und Gewalttat ist in ihren Händen. (Jes 28,20; Jer 6,7; Mi 7,3)7 Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und Zerstörung bezeichnen ihre Bahn. (Spr 1,16; Spr 6,18; Jes 60,18; Röm 3,15; Röm 3,16)8 Den Weg des Friedens kennen sie nicht; es ist kein Recht in ihren Spuren; sie machen sich krumme Pfade; keiner, der darauf geht, kennt den Frieden. (Spr 2,15; Jes 57,20; Jes 58,8; Jes 59,4; Lk 19,42)9 Darum bleibt das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir warten auf das Licht, und siehe da, Finsternis, auf den hellen Tag, aber wir wandeln in der Dunkelheit! (5Mo 31,17; Hi 30,26; Jes 56,1; Jer 13,16; Am 5,18)10 Wir tappen an der Wand wie die Blinden; wir tappen, wie wenn wir keine Augen hätten; wir straucheln am hellen Tag wie in der Dämmerung; unter Gesunden sind wir wie die Toten. (5Mo 28,29; Hi 12,25; Kla 3,6; Eph 5,14)11 Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; wir warten auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf Rettung, aber sie bleibt fern von uns. (Jes 38,14; Jes 59,9)12 Denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und unsere Verschuldungen kennen wir; (Jes 30,1; Jer 14,7; Dan 9,5; Hos 5,5; Hos 7,10)13 nämlich, dass wir treulos waren gegen den HERRN und ihn verleugnet haben und von unserem Gott abgewichen sind, dass wir gewalttätig und widerspenstig geredet haben, Lügenworte ersonnen und aus unseren Herzen hervorgebracht haben. (Jes 48,8; Jer 2,17; Jer 2,19; Jer 9,3; Mt 12,34)14 So wurde das Recht verdrängt, und die Gerechtigkeit zog sich zurück; denn die Wahrheit strauchelte auf dem Markt, und die Redlichkeit fand keinen Eingang. (Pred 3,16; Jes 5,7; Jes 59,9; Jes 59,11; Dan 8,12; Hos 4,1; Röm 1,18)15 Und die Treue wurde vermisst, und wer vom Bösen wich, musste sich ausplündern lassen. Als der HERR dies sah, missfiel es ihm, dass kein Recht da war; (Jes 5,20; Jes 59,14; Hes 20,43; Hes 22,29; Hab 1,13)16 er sah auch, dass kein Mann vorhanden war, und war verwundert, dass kein Fürsprecher da war. Da half ihm sein eigener Arm, und seine Gerechtigkeit, die unterstützte ihn. (Ps 89,14; Ps 98,1; Jes 63,5; Jes 63,12; Jer 5,1; Hes 22,30)17 Er legte Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt. Er legte als Kleidung Rachegewänder an und hüllte sich in Eifer wie in einen Mantel. (Ps 94,1; Sach 1,14; Eph 6,14; Eph 6,17; 1Thess 5,8)18 Den Taten entsprechend, so wird er vergelten: Zorn seinen Widersachern, Vergeltung seinen Feinden, ja, selbst den [entfernten] Inseln wird er den verdienten Lohn bezahlen! (5Mo 32,41; Ps 62,13; Sach 2,4; Lk 19,27)19 Dann wird man im Westen den Namen des HERRN fürchten und im Osten seine Herrlichkeit; wenn der Bedränger kommt wie ein Wasserstrom, wird der Hauch des HERRN ihn in die Flucht schlagen. (Jes 8,7; Jes 45,6; Jes 57,13; Sach 4,6; Mal 1,11; 2Thess 2,8; Offb 12,15)20 Und es wird ein Erlöser kommen für Zion und für die in Jakob, die sich von der Übertretung bekehren, spricht der HERR. (Jes 10,21; Jes 49,7; Jes 63,16; Zef 3,15; Sach 9,9; Röm 11,27)21 Und meinerseits ist dies mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen nicht mehr aus deinem Mund weichen, noch aus dem Mund deiner Kinder, noch aus dem Mund deiner Kindeskinder, spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit! (Jes 51,16; Jer 31,33; Jer 32,40; Hes 39,29; Joh 14,16; Hebr 8,8; 1Petr 4,14)