1Wirf dein Hab und Gut ins Meer; trotzdem kann es sein, dass du es nach langer Zeit wiederfindest.2Bring dein Geld an allen möglichen Plätzen in Sicherheit; trotzdem kann es sein, dass ein Unglück über das Land kommt und alles verloren geht.3Wenn die Wolken voll sind, dann regnet es. Gleichgültig, ob ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: Wo er hinfällt, dort bleibt er liegen. (Pred 3,11)4Wer immer nach dem Wind sieht und auf das passende Wetter wartet, der kommt weder zum Säen noch zum Ernten.5Du weißt nicht, wann der Wind seine Richtung ändert. Du siehst nicht, wie sich ein Kind im Mutterleib entwickelt. Genauso wenig verstehst du, was Gott tut. (Pred 8,16; Joh 3,8)6Arbeite am Morgen oder am Abend, ganz wie du willst; denn du kannst nicht voraussehen, welches von beiden Erfolg bringt – vielleicht sogar beides!
Genieße das Leben, solange du jung bist
7Das Licht der Sonne sehen zu können bedeutet Glück und Freude. (Pred 2,24)8Genieße froh jeden Tag, der dir gegeben ist! Auch wenn du noch viele vor dir hast – denk daran, dass die Nacht, die ihnen folgt, noch länger ist. Alles, was noch kommt, ist vergeblich.9Freu dich, junger Mensch! Sei glücklich, solange du noch jung bist! Tu, was dir Spaß macht, wozu deine Augen dich locken! Aber vergiss nicht, dass Gott für alles von dir Rechenschaft fordern wird.10Halte dir den Ärger von der Seele und die Krankheit vom Leib. Jugend und dunkles Haar sind so vergänglich.
Berechenbarkeit und Unberechenbarkeit der Zukunft
1Leg dein Brot auf die Wasserfläche, / denn noch nach vielen Tagen wirst du es wiederfinden - (Tob 4,8; Tob 12,9; Sir 3,30; Sir 7,10)2verteil dein Kapital auf sieben oder gar auf acht; / denn du weißt nicht, welches Unglück über das Land kommt. (Sir 14,11)3Wenn die Wolken sich mit Regen füllen, / schütten sie ihn auch über das Land aus;
wenn ein Baum nach Süden oder Norden fällt - / wohin der Baum auch fällt, da bleibt er liegen. (Hi 14,7; Pred 3,17)
Tatkräftiges Handeln
4Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen, / wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten. (Sir 26,20)5Wie du den Weg des Windes ebenso wenig wie das Werden des Kindes im Leib der Schwangeren erkennen kannst, so kannst du auch das Tun Gottes nicht erkennen, der alles tut. (Ps 139,15; Pred 3,11; Pred 8,17)6Am Morgen beginne zu säen, auch gegen Abend lass deine Hand noch nicht ruhen; denn du kannst nicht im Voraus erkennen, was Erfolg haben wird, das eine oder das andere, oder ob sogar beide zugleich zu guten Ergebnissen führen.7Dann wird das Licht süß sein / und den Augen wird es wohl tun, die Sonne zu sehen. (Hi 3,4; Ps 4,7; Pred 2,13; Pred 6,5; Jes 2,5; Jes 60,19)8Denn selbst wenn ein Mensch viele Jahre zu leben hat, / freue er sich in dieser ganzen Zeit / und er denke zugleich an die dunklen Tage: / Auch sie werden viele sein. / Alles, was kommt, ist Windhauch.
Freude in der Jugend im Blick auf Alter und Tod
9Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, / sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren!
Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, / zu dem, was deine Augen vor sich sehen! Und sei dir bewusst, dass Gott über all dies mit dir ins Gericht gehen wird! (Hi 31,7; Sir 5,2)10Halte deinen Sinn von Ärger frei / und schütz deinen Leib vor Krankheit; / denn die Jugend und das dunkle Haar sind Windhauch![1] (Pred 2,23; Sir 30,23)
1Schick dein Brot übers Wasser,[1] und nach vielen Tagen wirst du es wieder heimkommen sehen.2Verteile deinen Besitz auf sieben oder acht Stellen, denn du weißt nicht, welches Unglück über das Land kommen wird.3Wenn die Wolken voll sind, geben sie Regen auf die Erde. Und ob ein Baum nach Süden oder Norden fällt – wo er hinfällt, da bleibt er auch liegen.4Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nie zum Säen, und wer immer auf die Wolken sieht, wird niemals ernten.5Wie du den Weg des Windes nicht kennst noch das Werden des Kindes im Leib der Schwangeren, so kennst du auch das Werk Gottes nicht, der alles bewirkt.6Am Morgen säe deinen Samen und lass am Abend deine Hand nicht ruhen, denn du weißt nicht, was gedeihen wird, ob dies oder jenes oder beides zugleich.
Denk schon in der Jugend an deinen Schöpfer!
7Wie schön ist das Licht und wie gut tut es, die Sonne zu sehen!8Wenn ein Mensch viele Jahre lebt, soll er sich darüber freuen und an die vielen dunklen Tage denken, die noch kommen. Alles, was kommt, ist nichtig.9Genieße deine Jugend, junger Mann, freue dich in deiner Jugendzeit! Tu, was dein Herz dir sagt und was deinen Augen gefällt. Doch wisse, dass über all dies Gott mit dir ins Gericht gehen wird.10Halte deshalb dein Herz von Ärger frei und deinen Körper von Bosheit. Denn Jugendzeit und dunkles Haar verfliegen sehr schnell.
1Setz dein Hab und Gut ein, um Handel zu treiben, und eines Tages wird es dir Gewinn bringen.[1]2Verteil deinen Besitz auf möglichst viele Stellen, denn du weißt nicht, ob ein großes Unglück über das Land kommt und alles zerstört.3Wenn die Wolken voll Wasser sind, wird es auch regnen, und wohin ein Baum fällt, dort bleibt er liegen.4Wer immer nur auf das passende Wetter wartet, wird nie säen; und wer ängstlich auf jede Wolke schaut, wird nie ernten.5Du weißt nicht, aus welcher Richtung der Wind kommen wird; du siehst nicht, wie ein Kind im Mutterleib Gestalt annimmt. Ebenso wenig kannst du die Taten Gottes ergründen, der alles bewirkt.6Säe am Morgen deine Saat aus, leg aber auch am Abend die Hände nicht in den Schoß! Denn du weißt nicht, ob das eine oder das andere gedeiht – oder vielleicht sogar beides zusammen!
Genieß deine Jugend!
7Wie schön ist es, am Leben zu sein und das Licht der Sonne zu sehen!8Freu dich über jedes neue Jahr, das du erleben darfst! Auch wenn noch viele vor dir liegen – denk daran, dass die Dunkelheit danach lange dauert! Alles, was dann kommt, ist vergeblich!9Du junger Mensch, genieße deine Jugend und freu dich in der Blüte deines Lebens! Tu, was dein Herz dir sagt und was deinen Augen gefällt! Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für alles zur Rechenschaft ziehen wird!10Lass dich nicht von Kummer und Sorgen beherrschen und halte allen Schmerz von dir fern! Denn Jugend und Frische[2] sind vergänglich.
1Sende dein Brot übers Wasser, so wirst du es nach langer Zeit wiederfinden; (Hi 22,24; Spr 11,24; Jes 32,20; Mt 10,42; Lk 6,35; 2Kor 9,7)2verteile es an sieben und an acht, denn du weißt nicht, was Schlimmes auf Erden geschehen wird! (Ps 41,2; Spr 3,27; Pred 9,10; Lk 16,22; Gal 6,10)3Wenn die Wolken mit Regen erfüllt sind, so ergießen sie sich auf die Erde. Und wenn ein Baum fällt, ob nach Süden oder nach Norden — an dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen. (Jes 55,10)4Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht. (Spr 20,4)5Gleichwie du nicht weißt, was der Weg des Windes ist, noch wie die Gebeine im Bauch der Schwangeren bereitet werden, so kennst du auch das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. (Hi 26,14; Ps 139,13; Mk 4,27; Joh 3,8)6Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weißt nicht, ob dieses oder jenes gedeihen wird, oder ob beides zugleich gut wird. (Pred 9,1; Hag 1,6; Hag 2,18; Mt 13,3; 1Kor 3,6; 2Kor 9,6)
Weise Lebensfreude in Gottesfurcht
7Süß ist das Licht, und gut ist’s für die Augen, die Sonne zu sehen! (Hi 24,13; Spr 15,30)8Denn wenn der Mensch auch viele Jahre lebt, so soll er sich in ihnen allen freuen und soll an die Tage der Finsternis denken, dass es viele sein werden. Alles, was kommt, ist Nichtigkeit! (Hi 10,20; Hi 14,12; Ps 49,19)9Freue dich [nur] in deiner Jugend, junger Mann, und lass dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen — doch sollst du [dabei] wissen, dass dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird! (4Mo 15,39; Ps 9,3; Ps 32,8; Ps 119,9; Spr 1,31; Pred 7,14; Pred 12,14; Röm 2,5; Phil 4,4)10Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte das Übel von deinem Leib fern, denn Jugend und dunkles Haar sind nichtig! (Hi 11,14; Pred 1,14; Pred 6,1; 2Kor 7,1; 2Tim 2,22)