1Gott segnete Noach und seine Söhne und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die ganze Erde! (1Mo 1,28)2Alle Tiere werden sich vor euch fürchten müssen: die großen Landtiere, die Vögel, die Tiere, die am Boden kriechen, und die Fische im Meer. Ich gebe sie in eure Gewalt.3Ihr dürft von jetzt an Fleisch essen, nicht nur Pflanzenkost; alle Tiere gebe ich euch als Nahrung.4Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, sollt ihr nicht essen; denn im Blut ist das Leben. (3Mo 17,10; Apg 15,20)5Euer eigenes Blut darf auf keinen Fall vergossen werden. Ich wache darüber und fordere Leben für Leben, vom Tier und erst recht vom Menschen. (2Mo 21,28)6Wer einen Menschen tötet, muss von Menschenhand sterben;[1] denn der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen. (1Mo 1,27)7Also seid fruchtbar, vermehrt euch, sodass es von euch wimmelt auf der Erde!«8Weiter sagte Gott zu Noach und zu seinen Söhnen:9»Ich schließe meinen Bund[2] mit euch und mit euren Nachkommen10und auch mit allen Tieren, die bei euch in der Arche waren und künftig mit euch auf der Erde leben, den Vögeln, den Landtieren und allen kriechenden Tieren.11Ich gebe euch die feste Zusage: Ich will das Leben nicht ein zweites Mal vernichten. Die Flut soll nicht noch einmal über die Erde hereinbrechen.12-13Das ist der Bund, den ich für alle Zeiten mit euch und mit allen lebenden Wesen bei euch schließe. Als Zeichen dafür setze ich meinen Bogen[3] in die Wolken. Er ist der sichtbare Garant für die Zusage, die ich der Erde mache.14Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über der Erde zusammenziehe, soll der Bogen in den Wolken erscheinen,15und dann will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe: Nie wieder soll das Wasser zu einer Flut werden, die alles Leben vernichtet.16Der Bogen wird in den Wolken stehen, und wenn ich ihn sehe, wird er mich an den ewigen Bund erinnern, den ich mit allen lebenden Wesen auf der Erde geschlossen habe.17Dieser Bogen«, sagte Gott zu Noach, »ist das Zeichen für den Bund, den ich jetzt mit allen lebenden Wesen auf der Erde schließe.«
Scheidung unter Noachs Söhnen
18Zusammen mit Noach waren seine Söhne Sem, Ham und Jafet aus der Arche gegangen. Ham war der Vater Kanaans.19Die Nachkommen der drei Söhne Noachs haben sich dann über die ganze Erde ausgebreitet.20Noach trieb Ackerbau. Er war der Erste, der einen Weinberg anlegte.21Als er von dem Wein trank, wurde er betrunken, und in seinem Rausch lag er entblößt in seinem Zelt.22Ham, der Vater Kanaans, sah es und ließ seinen Vater nackt daliegen, er ging sogar zu seinen Brüdern und erzählte es ihnen.23Da nahmen Sem und Jafet eine Decke, legten sie über ihre Schultern, gingen rückwärts ins Zelt und deckten ihren Vater damit zu. Sie hielten dabei das Gesicht von ihm abgewandt, um ihn nicht nackt zu sehen.24Als Noach aus seinem Rausch erwachte und erfuhr, was sein Sohn Ham ihm angetan hatte,25sagte er: »Fluch über Kanaan! Er wird seinen Brüdern dienen als der letzte ihrer Knechte.26Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems! Er mache Kanaan zu Sems Knecht! (Ri 1,28; Ri 1,30; Ri 1,33; Ri 1,35)27Gott schaffe Jafets Leuten weiten Wohnraum,[4] bis mitten unter die Leute Sems. Er mache Kanaan zu Jafets Knecht!«28Nach der großen Flut lebte Noach noch 350 Jahre;29er starb im Alter von 950 Jahren.
1.Mose 9
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches Bibelwerk1Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde! (1Mo 9,28)2Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde legen, auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich auf dem Erdboden regt, und auf alle Fische des Meeres; in eure Hand sind sie gegeben.3Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen. Das alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen. (1Mo 1,29)4Nur Fleisch mit seinem Leben, seinem Blut, dürft ihr nicht essen. (3Mo 3,17; 5Mo 12,23)5Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft für jedes eurer Leben. Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen. Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem, der es seinem Bruder nimmt. (1Mo 4,9)6Wer Blut eines Menschen vergießt, / um dieses Menschen willen wird auch sein Blut vergossen. / Denn als Bild Gottes / hat er den Menschen gemacht. (1Mo 1,26; 1Mo 5,1)7Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch; regt euch auf der Erde und mehrt euch auf ihr!8Dann sprach Gott zu Noach und seinen Söhnen, die bei ihm waren:9Ich bin es. Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit euren Nachkommen nach euch (1Mo 6,18)10und mit allen Lebewesen bei euch, mit den Vögeln, dem Vieh und allen Wildtieren der Erde bei euch, mit allen, die aus der Arche gekommen sind, mit allen Wildtieren der Erde überhaupt. (Hos 2,20)11Ich richte meinen Bund mit euch auf: Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben. (Jes 54,9)12Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen:13Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde. (Hes 1,28)14Balle ich Wolken über der Erde zusammen und erscheint der Bogen in den Wolken, (1Mo 8,1)15dann gedenke ich des Bundes, der besteht zwischen mir und euch und allen Lebewesen, allen Wesen aus Fleisch, und das Wasser wird nie wieder zur Flut werden, die alle Wesen aus Fleisch verdirbt.16Steht der Bogen in den Wolken, so werde ich auf ihn sehen und des ewigen Bundes gedenken zwischen Gott und allen lebenden Wesen, allen Wesen aus Fleisch auf der Erde.17Und Gott sprach zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und allen Wesen aus Fleisch auf der Erde aufgerichtet habe.
Der Weinanbau Noachs
18Die Söhne Noachs, die aus der Arche gekommen waren, sind Sem, Ham und Jafet. Ham ist der Vater Kanaans.19Diese drei sind die Söhne Noachs; von ihnen aus verzweigten sich alle Völker der Erde.20Noach, ein Ackerbauer, war der Erste, der einen Weinberg pflanzte.21Er trank von dem Wein, wurde davon betrunken und entblößte sich drinnen in seinem Zelt. (1Mo 19,30)22Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und erzählte davon draußen seinen beiden Brüdern.23Da nahmen Sem und Jafet einen Überwurf; den legten sich beide auf die Schultern, gingen rückwärts und bedeckten die Blöße ihres Vaters. Sie hatten ihr Gesicht abgewandt, sodass sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen.24Als Noach aus seinem Weinrausch erwachte und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte,25sagte er:
Verflucht sei Kanaan. / Sklave der Sklaven sei er seinen Brüdern! (1Mo 3,14; 1Mo 4,11)26Und weiter sagte er:
Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems, / Kanaan aber werde sein Sklave.27Raum schaffe Gott für Jafet. / In Sems Zelten wohne er, / Kanaan aber werde sein Sklave.
Der Tod Noachs
28Noach lebte nach der Flut noch dreihundertfünfzig Jahre.29Die gesamte Lebenszeit Noachs betrug neunhundertfünfzig Jahre. Dann starb er.
1Dann segnete Gott Noah und seine Söhne. Er sagte: „Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die Erde.2Alle Tiere, alle Vögel, alles, was sich auf der Erde regt, und auch alle Fische sind in eure Gewalt gegeben. Sie werden vor euch erschrecken und sich fürchten.3Und alles, was da lebt und sich regt, soll euch wie die Pflanzen zur Nahrung dienen.4Nur das Fleisch, das sein Lebensblut noch in sich hat, dürft ihr nicht essen.5Euer eigenes Blut darf auf keinen Fall vergossen werden, denn ich wache darüber und werde es wieder einfordern, vom Tier genauso wie vom Menschen. Ich werde Rechenschaft für das Leben jedes Menschen fordern.6Wer das Blut von Menschen vergießt – durch Menschen werde vergossen sein Blut! Denn der Mensch ist zum Abbild Gottes gemacht.7Und ihr, seht zu, dass ihr viele Nachkommen habt! Bevölkert die Erde!“8Und dann sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen:9„Ich schließe diesen Bund mit euch und euren Nachkommen10und auch mit allen Lebewesen bei euch, mit den Vögeln, dem Vieh und allen anderen Tieren der Erde, die mit in der Arche waren.11Und ich sichere euch zu: Nie wieder werde ich das Leben durch eine Wasserflut vernichten. Nie mehr wird eine Flut die Erde zerstören.12Dieser Bund zwischen mir und euch gilt jeder kommenden Generation und jedem Lebewesen bei euch.13Und als Zeichen für den Bund zwischen mir und der Erde setze ich meinen Bogen in die Wolken.14Jedes Mal wenn ich Wolken über der Erde zusammenziehe und wenn dann der Bogen erscheint,15werde ich an mein Versprechen denken, das ich euch und allen Lebewesen gegeben habe: Nie mehr sollen die Wassermassen zu einer Flut werden, die alles Leben vernichtet.16Der Regenbogen wird in den Wolken stehen, und ich werde ihn ansehen und an den ewigen Bund denken, den ich mit euch und allen Lebewesen auf der Erde geschlossen habe.17Und dieser Bogen“, sagte Gott zu Noah, „ist das Zeichen für den gültigen Bund.“18Zusammen mit Noah hatten auch Sem, Ham und Jafet die Arche verlassen. Ham war übrigens der Stammvater von Kanaan.19Von diesen drei Söhnen Noahs stammen alle Völker der Erde ab.20Noah fing an, Felder zu bestellen und legte auch einen Weinberg an.21Eines Tages trank er so viel von seinem Wein, dass er betrunken wurde und entblößt in seinem Zelt lag.22Ham, der Stammvater Kanaans, sah ihn in seiner Nacktheit daliegen und erzählte es seinen Brüdern draußen.23Aber Sem und Jafet nahmen einen Mantel, hielten ihn zwischen ihre Schultern und gingen rückwärts ins Zelt. Das Gesicht abgewandt deckten sie ihren Vater zu, denn sie wollten seine Nacktheit nicht sehen.24Als Noah seinen Rausch ausgeschlafen hatte, erfuhr er von dem beschämenden Verhalten seines jüngsten Sohnes25und sagte ‹über einen von dessen Nachkommen›:
„Verflucht sei Kanaan! / Der niedrigste Sklave wird er seinen Brüdern sein!26Gepriesen sei Jahwe, Sems Gott! / Doch Kanaan sei ein Sklave von ihm!27Dem Jafet gebe Gott weiten Raum / und er wohne in den Zelten von Sem! / Doch Kanaan sei ein Sklave von ihm.“28Nach der Flut lebte Noah noch 350 Jahre.29Er starb im Alter von insgesamt 950 Jahren.
1Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: »Vermehrt euch und bevölkert wieder die Erde!2Alle Tiere auf der Erde, alle Vögel am Himmel und alle Fische im Meer werden sich vor euch fürchten müssen, denn ich gebe sie in eure Hand.3Von jetzt an könnt ihr euch von ihrem Fleisch ernähren, nicht nur von den Pflanzen, die ich euch als Nahrung zugewiesen habe.4Aber esst kein Fleisch, in dem noch Blut ist, denn im Blut ist das Leben.5Niemand darf einen anderen Menschen ermorden! Wer dies tut – ob Mensch oder Tier –, muss mit dem Tod dafür büßen. Ich selbst werde ihn zur Rechenschaft ziehen.6Wer also das Blut eines Menschen vergießt, mit dem soll dasselbe geschehen: Er muss hingerichtet werden. Denn ich habe den Menschen als mein Ebenbild geschaffen.7So seht nun zu, dass eure Nachkommen zahlreich sind. Vermehrt euch, bis es auf der Erde von euch wimmelt!«8Dann sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen:9»Ich schließe einen Bund mit euch und mit allen euren Nachkommen,10dazu mit den vielen verschiedenen Tieren, die bei euch in der Arche waren, von den größten bis zu den kleinsten.11Und das ist mein Versprechen: Nie wieder werde ich eine so große Flut schicken, um die Erde und alles, was auf ihr lebt, zu vernichten.«12-13Weiter sagte er: »Diesen Bund schließe ich mit euch und allen Bewohnern der Erde, immer und ewig will ich dazu stehen. Der Regenbogen soll ein Zeichen für dieses Versprechen sein.14Wenn ich Wolken am Himmel aufziehen lasse und der Regenbogen darin erscheint,15dann werde ich an meinen Bund denken, den ich mit Mensch und Tier geschlossen habe: Nie wieder eine so große Flut! Nie wieder soll alles Leben auf diese Weise vernichtet werden!16-17Ja«, sagte Gott, »diese Zusage gilt für alle Zeiten, der Regenbogen ist das Erinnerungszeichen. Wenn er zu sehen ist, werde ich daran denken.«
Noahs Söhne
18Zusammen mit Noah hatten auch seine drei Söhne Sem, Ham und Jafet das Schiff verlassen. Ham war der Vater von Kanaan.19Von diesen dreien stammen alle Völker der Erde ab.20Noah betrieb Ackerbau und legte als Erster einen Weinberg an.21Eines Tages trank er so viel von dem Wein, dass er betrunken wurde und sich nackt in seinem Zelt schlafen legte.22Ham, der Vater von Kanaan, entdeckte ihn so und lief nach draußen, um es seinen beiden Brüdern zu erzählen.23Da nahmen Sem und Jafet einen Mantel, legten ihn über ihre Schultern und gingen rückwärts ins Zelt. Sie ließen ihn mit abgewandtem Gesicht über ihren Vater fallen, um ihn nicht nackt zu sehen.24Als Noah aus seinem Rausch aufwachte, erfuhr er, was sein Sohn Ham ihm angetan hatte.25»Verflucht sei Kanaan!«, rief er. »Er soll für seine Brüder der niedrigste aller Knechte sein!«26Weiter sagte er: »Gelobt sei der HERR, der Gott Sems! Er mache Kanaan zu Sems Knecht!27Gott gebe Jafet viel Land, damit er sich ausbreiten kann. Er lasse Jafet friedlich mit Sem zusammenwohnen, aber er mache Kanaan zu seinem Knecht!«28Noah lebte nach der Flut noch 350 Jahre29und starb im Alter von 950 Jahren.
1Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde! (1Mo 1,26; 1Mo 9,7; 1Mo 9,19)2Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben! (1Mo 1,28; Ps 8,7)3Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. (Röm 14,2; 1Tim 4,3)4Nur dürft ihr das Fleisch nicht essen, während sein Leben, sein Blut, noch in ihm ist! (3Mo 7,26; 3Mo 17,10; Apg 15,20)5Jedoch euer eigenes Blut will ich fordern, von der Hand aller Tiere will ich es fordern und von der Hand des Menschen, von der Hand seines Bruders will ich das Leben des Menschen fordern. (2Mo 21,12; 2Mo 21,28; 4Mo 35,30)6Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn im Bild Gottes hat Er den Menschen gemacht. (1Mo 1,26; 3Mo 24,17; 1Kön 2,5; Mt 26,52; Offb 13,10)7Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch und breitet euch aus auf der Erde, dass ihr zahlreich werdet darauf! (1Mo 1,22)8Und Gott redete zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm und sprach: (1Mo 9,15)9Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit eurem Samen[1], der nach euch kommt, (1Mo 6,18)10auch mit allen lebendigen Wesen bei euch, mit Vögeln, Vieh und allen Tieren der Erde bei euch, mit allen, die aus der Arche gegangen sind, was für Tiere es seien auf der Erde. (1Mo 8,1; Ps 36,7)11Und ich will meinen Bund mit euch aufrichten, dass künftig nie mehr alles Fleisch von dem Wasser der Sintflut ausgerottet wird, und dass auch keine Sintflut mehr kommen soll, um die Erde zu verderben. (1Mo 8,21; 1Mo 9,9; 1Mo 9,16; Jes 24,5; Jes 54,9; Hos 6,7)12Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich festsetze auf ewige Geschlechter hin zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen, die bei euch sind: (1Mo 9,17; 1Mo 17,11; Lk 22,19)13Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. (Hes 1,28; Offb 4,3; Offb 10,1)14Wenn es nun geschieht, dass ich Wolken über der Erde sammle, und der Bogen in den Wolken erscheint, (1Mo 9,13)15dann will ich an meinen Bund gedenken, der zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch besteht, dass künftig die Wasser nicht mehr zur Sintflut werden sollen, die alles Fleisch verdirbt. (3Mo 26,42; 3Mo 26,45; Ps 105,8; Hos 2,20)16Darum soll der Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und an den ewigen Bund gedenke zwischen Gott und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch, das auf der Erde ist! (1Mo 9,11; 1Mo 17,13; 1Mo 17,19; 2Sam 23,5; Jer 32,40; Hes 37,26; Lk 22,20; Hebr 8,6)17Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf der Erde ist. (1Mo 9,12)
Noahs Fluch und Segen über seine Söhne
18Die Söhne Noahs aber, welche die Arche verließen, waren Sem, Ham und Japhet; und Ham ist der Vater Kanaans. (1Mo 7,13; 1Mo 10,1)19Von diesen drei Söhnen Noahs wurde die ganze Erde bevölkert. (1Mo 10,1)20Noah aber wurde nun ein Landmann und legte einen Weinberg an. (5Mo 20,6; Spr 12,11; 1Kor 9,7)21Als er aber von dem Wein trank, wurde er betrunken und entblößte sich in seinem Zelt. (Spr 20,1; Lk 21,34; Eph 5,18)22Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und erzählte es seinen beiden Brüdern draußen. (Ps 35,21; Spr 30,17; Hab 2,15)23Da nahmen Sem und Japhet das Gewand und legten es auf ihre Schultern und gingen rücklings und deckten die Blöße ihres Vaters zu und wandten ihre Angesichter ab, damit sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. (Gal 6,1; 1Petr 4,8)24Als nun Noah von dem Wein erwachte und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn getan hatte, (1Mo 9,22)25da sprach er: »Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!« (2Mo 20,12; 5Mo 27,16)26Und weiter sprach er: »Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! (Ps 144,15; Röm 9,5)27Gott breite Japhet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems, und Kanaan sei sein Knecht!«28Noah aber lebte nach der Sintflut noch 350 Jahre lang; (1Mo 7,6; 1Mo 8,13)29und die ganze Lebenszeit Noahs betrug 950 Jahre, und er starb.
1.Mose 9
Menge Bibel
1Dann segnete Gott Noah und seine Söhne mit folgenden Worten: »Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde.2Die Furcht und der Schrecken vor euch soll auf allem Getier der Erde liegen und auf allen Vögeln des Himmels! Alles, was sich auf dem Erdboden[1] regt, auch alle Fische des Meeres: in eure Gewalt sind sie gegeben.3Alles, was sich regt und was da lebt, soll euch zur Nahrung dienen: wie (einstmals) die grünenden Pflanzen, so weise ich euch (jetzt) alles zu.4Nur Fleisch, das noch seine Seele[2], nämlich sein Blut, in sich hat, dürft ihr nicht essen.5Jedoch euer eigenes Blut, um wessen Leben es sich auch bei euch handle, will ich rächen; an jedem Tiere will ich es rächen; und auch an jedem Menschen, an euch untereinander, will ich das Leben jedes Menschen rächen:6Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll wieder durch Menschen vergossen werden; denn nach seinem Bilde hat Gott den Menschen geschaffen.7Ihr aber – seid fruchtbar und mehret euch, wimmelt[3] auf der Erde und werdet zahlreich auf ihr!«8Weiter sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen, die bei ihm waren, folgendes:9»Ich will (jetzt) einen Bund mit euch aufrichten[4] und mit eurer Nachkommenschaft, die nach euch sein wird,10auch mit allen lebenden Wesen, die bei euch sind, mit den Vögeln, den zahmen und allen wilden Tieren, die bei euch sind, nämlich mit allen denen, die aus der Arche herausgegangen sind, mit allem Getier der Erde.11Ich schließe also meinen Bund mit euch dahin, daß hinfort niemals wieder alle lebenden Geschöpfe durch das Wasser einer Sintflut vertilgt werden sollen und daß niemals wieder eine Sintflut eintreten soll, um die Erde zu verheeren!«12Dann fuhr Gott fort: »Dies soll das Zeichen des Bundes sein, den ich zwischen mir und euch und allen lebenden Wesen, die bei euch sind, auf ewige Zeiten festsetze:13meinen Bogen stelle ich in die Wolken; der soll das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde sein!14Wenn ich hinfort Gewölk über der Erde sammle und der Bogen in den Wolken sichtbar wird,15dann will ich meines Bundes gedenken, der zwischen mir und euch und allen lebenden Wesen jeglicher Fleischesart besteht; und das Wasser soll niemals wieder zu einer Sintflut werden, um alle lebenden Geschöpfe zu vertilgen.16Nein, wenn der Bogen in den Wolken steht, so will ich ihn anschauen, um des ewigen Bundes zwischen Gott und allen lebenden Wesen von jeglicher Fleischesart, die auf der Erde ist, zu gedenken.«17Und Gott schloß mit den Worten an Noah: »Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und allen lebenden Wesen auf der Erde aufgerichtet[5] habe.«18Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, waren Sem, Ham und Japheth; Ham aber ist der Vater Kanaans.19Diese drei waren die Söhne Noahs, und von diesen aus ist die ganze Erde bevölkert worden[6].20Noah aber wurde nun ein Landmann und legte auch einen Weinberg an.21Als er dann aber von dem Weine trank, wurde er trunken und lag entblößt in seinem Zelt.22Als nun Ham, der Vater Kanaans, seinen Vater entblößt hatte daliegen sehen, erzählte er es seinen beiden Brüdern draußen.23Da nahmen Sem und Japheth das Obergewand (ihres Vaters), legten es beide gemeinsam auf ihre Schultern, traten rückwärts hinzu und bedeckten ihren entblößten Vater damit; ihr Gesicht aber war dabei abgewandt, so daß sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen.24Als nun Noah von seinem Rausch erwachte und erfuhr, wie sein jüngster Sohn sich gegen ihn benommen hatte,25rief er aus: »Verflucht sei Kanaan! Der niedrigste Knecht soll er seinen Brüdern sein!«26Dann fuhr er fort: »Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems! Kanaan aber soll sein Knecht sein!27Weiten Raum schaffe Gott dem Japheth, und er wohne in den Zelten Sems! Kanaan aber soll sein Knecht sein!«28Nach der Sintflut lebte Noah noch dreihundertfünfzig Jahre;29demnach betrug die ganze Lebenszeit Noahs neunhundertundfünfzig Jahre; dann starb er.