Lukas 1

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Schon viele haben versucht, die Ereignisse zusammenhängend darzustellen, die Gott unter uns geschehen ließ und mit denen er seine Zusagen eingelöst hat.2 Diese Ereignisse sind uns überliefert in den Berichten der Augenzeugen, die von Anfang an alles miterlebt hatten und die den Auftrag erhielten, die Botschaft Gottes weiterzugeben.3 So habe auch ich mich dazu entschlossen, all diesen Überlieferungen bis hin zu den ersten Anfängen sorgfältig nachzugehen und sie für dich, verehrter Theophilus, in der rechten Ordnung und Abfolge niederzuschreiben. (Apg 1,1)4 Du sollst dadurch die Zuverlässigkeit der Lehre erkennen, in der du unterwiesen wurdest.5 Zu der Zeit, als König Herodes über das jüdische Land herrschte, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priestergruppe Abija gehörte. Auch seine Frau stammte aus einer Priesterfamilie; sie hieß Elisabet.6 Beide führten ein Leben, das Gott gefiel; sie richteten sich in allem nach den Geboten und Anweisungen des Herrn.7 Sie waren aber kinderlos, denn Elisabet konnte keine Kinder bekommen; außerdem waren sie auch schon sehr alt. (1Mo 25,21)8 Einmal hatte Zacharias wieder Dienst am Tempel in Jerusalem, weil die Priestergruppe, zu der er gehörte, gerade an der Reihe war. (1Chr 24,19)9 Es war unter den Priestern üblich, die einzelnen Dienste durch das Los zu verteilen. An einem bestimmten Tag fiel Zacharias die Aufgabe zu, das Räucheropfer darzubringen. So ging er in das Innere des Tempels, (2Mo 30,7)10 während das ganze versammelte Volk draußen betete.11 Da erschien ihm plötzlich der Engel des Herrn. Der Engel stand an der rechten Seite des Altars, auf dem der Weihrauch verbrannt wurde. (Ri 13,3)12 Als Zacharias ihn sah, erschrak er und bekam große Angst. (Ri 6,22; Ri 13,22; Dan 8,17; Lk 1,29; Lk 2,9)13 Aber der Engel sagte zu ihm: »Hab keine Angst, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Johannes nennen. (Ri 6,23; Dan 10,12; Dan 10,19; Lk 1,30; Lk 2,10)14 Dann wirst du voll Freude und Jubel sein, und noch viele andere werden sich freuen über seine Geburt.15 Denn er ist vom Herrn zu großen Taten berufen. Als Gottgeweihter wird er keinen Wein und auch sonst keinen Alkohol trinken. Schon im Mutterleib wird der Geist Gottes ihn erfüllen, (4Mo 6,3; Lk 1,35; Lk 7,33)16 und er wird viele aus dem Volk Israel zum Herrn, ihrem Gott, zurückführen.17 Er wird dem Herrn als Bote vorausgehen, im gleichen Geist und mit der gleichen Kraft wie der Prophet Elija. Seine Aufgabe wird es sein, das Herz der Eltern den Kindern zuzuwenden und alle Ungehorsamen auf den rechten Weg zurückzubringen. So wird er dem Herrn ein Volk zuführen, das auf sein Kommen vorbereitet ist.« (Mal 3,1; Mal 3,23; Mt 11,14; Mt 17,10)18 Zacharias sagte zu dem Engel: »Woran soll ich erkennen, dass es wirklich so kommen wird? Ich bin doch ein alter Mann, und meine Frau ist auch schon in vorgeschrittenen Jahren.« (1Mo 17,17; 1Mo 18,11; Lk 1,34)19 Der Engel antwortete: »Ich bin Gabriel, der vor Gottes Thron steht.[1] Gott hat mich zu dir gesandt, um dir diese gute Nachricht zu bringen. (Dan 8,16)20 Was ich gesagt habe, wird zur gegebenen Zeit eintreffen. Aber weil du mir nicht geglaubt hast, wirst du so lange stumm sein und nicht mehr sprechen können, bis es eingetroffen ist.«21 Das Volk wartete draußen auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.22 Als er schließlich herauskam, konnte er nicht zu ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen Zeichen mit der Hand und blieb auch weiterhin stumm.23 Als seine Dienstwoche im Tempel beendet war, ging Zacharias nach Hause.24 Bald darauf wurde seine Frau Elisabet schwanger und zog sich fünf Monate lang völlig zurück. Sie sagte: (1Mo 21,1; Ri 13,24; 1Sam 1,19)25 »Das hat der Herr an mir getan! Wegen meiner Kinderlosigkeit haben mich die Leute verachtet; aber er hat sich um mich gekümmert und die Schande von mir genommen.«[2] (1Mo 21,6; 1Mo 30,23)26 Als Elisabet im sechsten Monat war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazaret in Galiläa (Dan 8,16)27 zu einem jungen Mädchen mit Namen Maria. Sie war noch unberührt[3] und war verlobt mit einem Mann namens Josef, einem Nachkommen Davids. (Mt 1,16)28 Der Engel kam zu ihr und sagte: »Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir; er hat dich zu Großem ausersehen!« (Ri 6,12; Rut 2,4)29 Maria erschrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte. (Lk 1,12)30 Da sagte der Engel zu ihr: »Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden! (Lk 1,13)31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben. (1Mo 16,11; 1Mo 17,19; Ri 13,3; Jes 7,14; Mt 1,21; Lk 1,59; Lk 2,21)32 Er wird groß sein und wird ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben, (2Sam 7,16; Jes 9,6; Mt 20,30)33 und er wird für immer über die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen.« (Dan 2,44)34 Maria fragte den Engel: »Wie soll das zugehen? Ich bin doch mit keinem Mann zusammen!« (Lk 1,18)35 Er antwortete: »Gottes Geist wird über dich kommen, seine Kraft wird das Wunder vollbringen. Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig und Sohn Gottes genannt werden. (Mt 1,18; Lk 4,18)36 Auch Elisabet, deine Verwandte, bekommt einen Sohn – trotz ihres Alters. Sie ist bereits im sechsten Monat, und es hieß doch von ihr, sie könne keine Kinder bekommen.37 Für Gott ist nichts unmöglich.« (Hi 42,2)38 Da sagte Maria: »Ich gehöre dem Herrn, ich bin bereit.[4] Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.« Darauf verließ sie der Engel.39 Bald danach machte sich Maria auf den Weg und eilte zu einer Stadt im Bergland von Judäa.40 Dort ging sie in das Haus von Zacharias und begrüßte Elisabet.41 Als Elisabet ihren Gruß hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde sie vom Geist Gottes erfüllt42 und rief laut: »Gesegnet bist du von Gott, auserwählt unter allen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! (Ri 5,24; Jdt 13,18)43 Wie komme ich zu der Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht?44 Ja, das bist du; denn[5] in dem Augenblick, als dein Gruß an mein Ohr drang, machte das Kind einen Freudensprung in meinem Leib.45 Du darfst dich freuen, denn du hast geglaubt, dass sich erfüllen wird, was der Herr dir ankündigen ließ.« (1Mo 15,6)46 Maria aber sprach: »Mein Herz preist den Herrn, (1Sam 2,1)47 alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter! (Jes 43,3; Hab 3,18)48 Ich bin nur seine geringste Dienerin, und doch hat er sich mir zugewandt. Jetzt werden die Menschen mich glücklich preisen in allen kommenden Generationen;49 denn Gott hat Großes an mir getan, er, der mächtig und heilig ist.50 Sein Erbarmen hört niemals auf; er schenkt es allen, die ihn ehren, von einer Generation zur andern. (Ps 103,8; Ps 103,17)51 Jetzt hebt er seinen gewaltigen Arm und fegt die Stolzen weg samt ihren Plänen. (5Mo 5,15; 5Mo 26,8)52 Jetzt stürzt er die Mächtigen vom Thron und richtet die Unterdrückten auf. (Ps 75,8; Mt 23,12; Jak 4,6; Jak 4,10)53 Den Hungernden gibt er reichlich zu essen und schickt die Reichen mit leeren Händen fort. (Ps 34,11; Ps 107,9; Lk 6,21)54 Er hat an seinen Diener Israel gedacht und sich über sein Volk erbarmt. (1Mo 17,7; Ps 98,3; Mi 7,20)55 Wie er es unsern Vorfahren versprochen hatte, Abraham und seinen Nachkommen für alle Zeiten.«56 Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabet und kehrte dann wieder nach Hause zurück.57 Als für Elisabet die Zeit der Entbindung gekommen war, gebar sie einen Sohn.58 Die Nachbarn und Nachbarinnen und die Verwandten hörten es und freuten sich mit, dass Gott so großes Erbarmen mit ihr gehabt hatte.59 Als das Kind acht Tage alt war und beschnitten werden sollte, kamen sie alle dazu. Sie wollten es nach seinem Vater Zacharias nennen. (1Mo 17,12)60 Aber die Mutter sagte: »Nein, er soll Johannes heißen!« (Lk 1,13)61 Sie wandten ein: »Warum denn? In deiner ganzen Verwandtschaft gibt es keinen, der so heißt.«62 Sie fragten den Vater durch Zeichen, wie der Sohn heißen solle.63 Zacharias ließ sich eine Schreibtafel geben und schrieb: »Er heißt Johannes.« Und sie wunderten sich alle.64 Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und sofort fing er an, Gott zu preisen. (Lk 1,20)65 Da ergriff alle, die aus der Nachbarschaft gekommen waren, ehrfürchtiges Staunen, und im ganzen Bergland von Judäa sprachen die Leute über das, was geschehen war.66 Alle, die davon hörten, dachten darüber nach und fragten sich: »Was wird aus dem Kind einmal werden?« Denn es war offensichtlich, dass der Herr etwas Besonderes mit Johannes vorhatte.67 Erfüllt vom Geist Gottes sprach der Vater des Kindes prophetische Worte:68 »Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels; denn er ist uns zu Hilfe gekommen und hat sein Volk befreit! (Ps 41,14; Ps 72,18; Ps 111,9; Lk 4,18; Lk 7,16; Lk 19,44)69 Einen starken Retter hat er uns gesandt, einen Nachkommen seines Dieners David! (Ps 132,17; Mt 20,30)70 So hat er es durch seine heiligen Propheten schon seit Langem angekündigt: (Jes 9,1; Mi 5,1; Röm 1,2)71 Er wollte uns retten vor unseren Feinden, aus der Gewalt all derer, die uns hassen. (Ps 106,10)72 Er wollte unseren Vorfahren Erbarmen erweisen und die Zusagen seines heiligen Bundes nicht vergessen, den er mit ihnen geschlossen hatte. (3Mo 26,42; Ps 105,8; Ps 106,45)73 Schon unserem Ahnvater Abraham hat er mit einem Eid versprochen, (1Mo 22,16; Mi 7,20)74-75 uns aus der Macht der Feinde zu befreien, damit wir keine Furcht mehr haben müssen und unser Leben lang ihm dienen können als Menschen, die ganz ihrem Gott gehören und tun, was er von ihnen verlangt. (Tit 2,12; Tit 2,14)76 Und du, mein Kind – ein Prophet des Höchsten wirst du sein; du wirst dem Herrn vorausgehen, um den Weg für ihn zu bahnen. (Mal 3,1; Mt 11,10; Mk 1,2)77 Du wirst dem Volk des Herrn verkünden, dass nun die versprochene Rettung kommt, weil Gott ihnen ihre Schuld vergeben will. (Jer 31,34)78 Unser Gott ist voll Liebe und Erbarmen; er schickt uns den Retter, das Licht, das von oben kommt. (2Mo 34,6; Mal 3,20)79 Dieses Licht leuchtet allen, die im Dunkeln sind, die im finsteren Land des Todes leben; es wird uns führen und leiten, dass wir den Weg des Friedens finden.« (Jes 9,1; Jes 9,5; Jes 42,6; Mt 4,16; Lk 2,14)80 Johannes wuchs heran und nahm zu an Verstand. Später zog er sich in die Wüste zurück bis zu dem Tag, an dem er unter dem Volk Israel offen mit seinem Auftrag hervortreten sollte. (Ri 13,24; 1Sam 2,26; Lk 2,40; Lk 2,52)

Lukas 1

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Mnogi su već pokušali srediti pripovijedanja o događajima koji su se ispunili među nama,2 prema predaji onih koji su od početka bili očevici i sluge Riječi.3 Odlučio sam stoga i ja, vrli Teofile, tebi napisati sve po redu, pošto sam sve od početka pomno ispitao,4 da se tako osvjedočiš u pouzdanost učenja koje si primio.5 Za vladavine judejskoga kralja Heroda bio je neki svećenik imenom Zaharija iz Abijina reda hramskih službenika. Žena mu je također bila iz Aronova svećeničkog plemena. Zvala se Elizabeta.6 Oboje su bili pravedni pred Bogom jer su besprijekorno bili poslušni svim zapovijedima i odredbama Gospodnjim.7 Nisu imali djece jer je Elizabeta bila nerotkinja, a oboje su već bili u poodmakloj dobi.8 Jednoga je dana Zaharija služio Bogu u Hramu jer je na dužnosti bio njegov red.9 Prema svećeničkome običaju ždrijebom ga zapadne da uđe u Svetište Gospodnje i da prinese kâd.10 Za vrijeme kađenja sve se mnoštvo naroda vani molilo.11 A Zahariji se ukaže Gospodnji anđeo. Stajao je s desne strane kadionog žrtvenika.12 Kad ga ugleda, Zaharija se veoma prestraši.13 Ali anđeo mu reče: “Ne boj se, Zaharija! Jer uslišana ti je molitva: tvoja će ti žena Elizabeta roditi sina. Nadjenut ćeš mu ime Ivan.14 Bit ćeš radostan i veseo, i mnogi će se veseliti njegovu rođenju.15 Bit će on doista velik u očima Gospodnjim. Neće piti vina ni drugoga opojnog pića. Bit će ispunjen Svetim Duhom još od majčine utrobe.16 Navest će mnoge Izraelce da se obrate Gospodinu, svojemu Bogu.17 Ići će pred Gospodinom pun duha i sile kao drevni prorok Ilija. Obratit će srce otaca k sinovima, a nepokorne umove promijeniti tako da prihvate razumnost pravednika. Pripremit će narod za dolazak Gospodnji.”18 Zaharija reče anđelu: “Po čemu ću znati da će se to dogoditi? Već sam star, a i žena mi je u poodmakloj dobi.”19 Anđeo mu odgovori: “Ja sam Gabrijel, koji stojim pred samim Bogom. Poslan sam da govorim s tobom i da ti donesem radosnu vijest.20 A sada ćeš zanijemiti i nećeš moći govoriti do dana kada za to dođe vrijeme i moje se riječi ispune zato što im nisi povjerovao.”21 Narod je za to vrijeme čekao Zahariju i čudio se što se on toliko zadržao u Svetištu.22 Kad je napokon izišao, nije im mogao ništa reći. Oni shvate da je u Svetištu imao viđenje. Pokušao im je govoriti znacima, ali je ostao nijem.23 Ostao je u Hramu dok nisu istekli dani njegove službe, a zatim se vratio doma.24 Ubrzo zatim njegova žena Elizabeta zanese. Pet mjeseci se krila. Govorila je:25 “Gospodin mi je to učinio! Skinuo je s mene sramotu pred ljudima.”26 Nakon šest mjeseci Bog pošalje anđela Gabrijela u galilejski grad Nazaret27 k djevici Mariji, zaručenoj za čovjeka imenom Josip, iz Davidove loze.28 Gabrijel joj se ukazao i rekao: “Zdravo, milosti puna! Gospodin s tobom!”29 Nato se Marija uznemiri te se počne domišljati što bi taj pozdrav mogao značiti.30 “Ne boj se, Marijo!” reče joj anđeo. “Bog ti je odlučio dati milost.31 Zanijet ćeš i roditi sina. Nadjenut ćeš mu ime Isus.32 On će biti vrlo velik i zvat će se Sin Svevišnjega. Gospodin Bog dat će mu prijestolje njegova pretka Davida.33 Vladat će domom Jakovljevim zauvijek; njegovu kraljevstvu neće biti kraja.”34 Marija upita anđela: “Ali kako? Ja još nisam upoznala muškarca.”35 Anđeo joj odgovori: “Sveti Duh će sići na tebe i sila Svevišnjega će te zakriliti. Zato će dijete koje rodiš biti sveto i zvat će se Božji Sin.36 Eto, tvoja je sestrična Elizabeta u starosti začela sina. Zvali su ju nerotkinjom, a trudna je već šest mjeseci.37 Jer Bogu nije ništa nemoguće!”38 Marija mu reče: “Evo, Božja sam sluškinja. Neka mi bude kao što si rekao!” Anđeo tada ode.39 Nekoliko dana poslije Marija požuri u gorski predjel Judeje,40 k Zahariji. Uđe u kuću i pozdravi Elizabetu.41 Na Marijin pozdrav Elizabeti poskoči dijete u utrobi, a ona se napuni Svetim Duhom42 te glasno poviče: “Najblagoslovljenija si od svih žena i blagoslovljen je plod tvoje utrobe!43 Kakve li časti da me posjeti majka mojega Gospodina!44 Jer onog časa kad je tvoj pozdrav dopro do mojih ušiju, na tvoj je glas čedo u meni poskočilo od radosti!45 Blago tebi jer si povjerovala da će se ispuniti što ti je rekao Gospodin!”46 Marija tada reče: “Slavi duša moja Gospodina!47 Duh se moj raduje u Bogu, mojemu Spasitelju,48 jer spomenuo se milostivo svoje neznatne sluškinje! Svi će me naraštaji odsad nazivati blaženom49 jer mi je Svesilni, čije je ime sveto, učinio velika djela.50 Njegova je milost od naraštaja do naraštaja nad onima koji ga štuju.51 Moćnom rukom čini silna djela, rastjeruje ohole i umišljene.52 Zbacio je s prijestolja vladare, a uzvisio neznatne.53 Gladne je nasitio dobrima, a bogataše otpustio praznih ruku.54 Priskočio je u pomoć svojemu sluzi Izraelu sjećajući se milosti55 koju je obećao našim precima: da će Abrahamu i njegovu potomku[1] uvijek biti milostiv.”56 Marija je s Elizabetom ostala otprilike tri mjeseca, a zatim se vratila doma.57 Elizabeti je došlo vrijeme da rodi te ona rodi sina.58 Kad se među njezinim susjedima i rodbinom pročulo da joj je Bog iskazao veliku milost, veselili su se skupa s njom.59 Kad je dijete navršilo osam dana, okupe se na obredu obrezanja. Htjeli su dječaka nazvati Zaharijom po ocu,60 ali se Elizabeta usprotivi: “Nipošto! Mora se zvati Ivan!”61 “Pa u cijeloj se tvojoj obitelji nitko tako ne zove!”62 Zato znacima upitaju dječakova oca kako ga želi nazvati.63 On zatraži da mu daju pločicu i napiše: “Zove se Ivan.” Svi se začude,64 a Zahariji se odriješi jezik te on smjesta progovori i počne slaviti Boga.65 Strah Božji obuzme sve žitelje toga kraja. Po cijelome judejskom gorju prepričavali su se ti događaji.66 I tko god bi o njima čuo, razmišljao je o njima i pitao se: “Što će biti od toga djeteta? Zaista je nad njim ruka Gospodnja.”67 Tada njegova oca Zahariju ispuni Sveti Duh te on izrekne proročanstvo:68 “Slava Gospodinu Bogu Izraelovu jer je pohodio svoj narod i otkupio ga!69 Podiže nam silnog Spasitelja iz potomstva svojega sluge Davida,70 kao što je od davnine obećao kroz riječi svojih svetih proroka:71 spasiti nas od neprijatelja i od ruku svih naših mrzitelja.72 Bio je milosrdan našim precima i spomenuo se svojega svetog Saveza,73 zavjeta koji je dao našemu ocu Abrahamu.74 Izbavio nas je od neprijatelja da mu možemo služiti bez straha75 u svetosti i pravednosti u sve svoje dane.76 A ti ćeš se, sine moj, zvati prorokom Svevišnjega jer ćeš ići ispred Gospodina da mu pripraviš put.77 Poučit ćeš njegov narod kako da spozna spasenje kroz oproštenje svojih grijeha,78 po milosrdnom srcu našega Boga po kojemu će nas pohoditi zora s visine79 da donese svjetlo onima koji prebivaju u tmini i u smrtnoj sjeni te da naše korake povede putem mira.”80 Dječak je rastao i duhovno jačao. Kad je odrastao, živio je u pustinji sve dok nije započeo javnu službu pred Izraelom.