1Am vierundzwanzigsten Tag dieses Monats kamen die Israeliten zu einem Fasten zusammen, in Bußgewänder gehüllt und das Haupt mit Staub bedeckt.2Die, die ihrer Abstammung nach Israeliten waren, sonderten sich von allen Fremden ab; sie traten vor und bekannten ihre Sünden und die Vergehen ihrer Väter. (Esr 10,11)3Sie erhoben sich von ihren Plätzen und man las ein Viertel des Tages aus dem Buch der Weisung des HERRN, ihres Gottes, vor. Dann bekannten sie ein Viertel des Tages ihre Schuld und warfen sich vor dem HERRN, ihrem Gott, nieder.[1]4Auf der Tribüne der Leviten erhoben sich Jeschua, Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani und riefen laut zum HERRN, ihrem Gott.5Die Leviten Jeschua, Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja sagten: Erhebt euch und preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Man preise deinen herrlichen Namen, obwohl er erhaben ist über allen Preis und Ruhm. (Dan 3,26)6Du, HERR, bist der Einzige. Du hast den Himmel geschaffen und den Himmel der Himmel und sein ganzes Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist, die Meere und alles, was darin lebt. Ihnen allen gibst du das Leben. Das Heer des Himmels betet dich an. (5Mo 6,4; 5Mo 10,14)7Du, HERR, bist der Gott, der Abraham auserwählt hat. Du hast ihn aus Ur in Chaldäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham verliehen. (1Mo 11,31; 1Mo 12,1)8Du hast sein Herz getreu befunden; deshalb hast du mit ihm den Bund geschlossen, seinen Nachkommen das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Jebusiter und Girgaschiter zu geben; und du hast dein Wort gehalten, denn du bist gerecht. (1Mo 15,18)9Du hast das Elend unserer Väter in Ägypten gesehen und du hast ihren Notschrei am Roten Meer gehört. (2Mo 3,7)10Du hast Zeichen und Wunder getan am Pharao, an all seinen Dienern und am ganzen Volk in seinem Land; denn du wusstest, dass sie mit Israel ihren Übermut getrieben hatten. So hast du dir einen Namen gemacht, der gerühmt wird bis zum heutigen Tag. (2Mo 18,11; 5Mo 6,22)11Du hast das Meer vor ihnen zerteilt und sie schritten auf trockenem Boden mitten durchs Meer; doch ihre Verfolger hast du in die Tiefe gestürzt wie einen Stein, der in reißendem Wasser versinkt. (2Mo 14,1)12Durch eine Wolkensäule hast du sie bei Tag geleitet und durch eine Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erhellen, den sie gehen sollten. (2Mo 13,21)13Du bist auf den Berg Sinai herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen gesprochen; du hast ihnen klare Rechtsentscheide und zuverlässige Weisungen gegeben, gute Gesetze und Gebote. (2Mo 19,18)14Deinen heiligen Sabbat hast du ihnen bekannt gemacht und hast ihnen durch deinen Diener Mose Gebote, Gesetze und Weisungen aufgetragen. (2Mo 20,8)15Du hast ihnen Brot vom Himmel gegeben, als sie Hunger hatten, und hast Wasser aus dem Felsen sprudeln lassen, als sie Durst litten. Endlich hast du ihnen befohlen, in das Land, das du ihnen unter einem Eid zugesagt hattest, hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen. (2Mo 16,4; 2Mo 17,6)16Unsere Väter aber wurden hochmütig; sie verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote. (4Mo 14,1)17Sie weigerten sich zu gehorchen und dachten nicht mehr an die Wunder, die du an ihnen getan hattest. Hartnäckig setzten sie sich in den Kopf, als Sklaven nach Ägypten zurückzukehren. Doch du bist ein Gott, der verzeiht, du bist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Huld; darum hast du sie nicht verlassen. (2Mo 34,6)18Sie machten sich sogar ein gegossenes Kalb und sagten: Das ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat, und sie verübten schwere Frevel. (2Mo 32,4)19Du aber hast sie in deinem großen Erbarmen nicht in der Wüste verlassen. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen bei Tag, sondern führte sie auf ihrem Weg; ebenso erhellte die Feuersäule bei Nacht den Weg, den sie gehen sollten.20Du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zur Einsicht zu bringen. Du entzogst ihnen dein Manna nicht und gabst ihnen Wasser für ihren Durst.21Vierzig Jahre lang hast du für sie in der Wüste gesorgt. Sie litten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht, ihre Füße schwollen nicht an. (5Mo 8,4)22Du hast ihnen ganze Reiche und Völker ausgeliefert und als Randgebiet zugeteilt. So nahmen sie das Land des Königs Sihon von Heschbon in Besitz und das Land des Königs Og des Baschan. (4Mo 21,21)23Du hast ihre Nachkommen so zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel und hast sie in das Land geführt, von dem du ihren Vätern versprochen hattest, sie würden dort hineinziehen und es in Besitz nehmen. (5Mo 1,10; Jos 12,1)24Und die Nachkommen zogen in das Land und nahmen es in Besitz. Du hast ihnen die Kanaaniter, die Bewohner des Landes, unterworfen. Du gabst sie in ihre Hand, die Völker des Landes samt ihren Königen, und sie durften mit ihnen machen, was sie wollten.25Sie eroberten befestigte Städte und fruchtbares Ackerland. Häuser mit all ihrem Reichtum nahmen sie in Besitz, ausgehauene Zisternen, Weinberge, Ölbäume und Obstbäume in Menge. Sie aßen sich satt, wurden fett und lebten gut von deinen reichen Gaben. (5Mo 6,10; 5Mo 32,15)26Dann aber wurden sie trotzig; sie empörten sich gegen dich und kehrten deiner Weisung den Rücken. Deine Propheten warnten sie zwar und wollten sie zu dir zurückführen; doch man tötete sie und verübte schwere Frevel.27Da gabst du unsere Väter in die Hand ihrer Feinde, die sie hart bedrängten. Wenn sie dann bedrängt wurden, schrien sie zu dir und du erhörtest sie im Himmel. In deinem großen Erbarmen schicktest du ihnen Retter, die sie aus der Hand ihrer Feinde befreiten. (Ri 2,14; Ri 3,9)28Doch sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder Dinge, die dir missfielen. Da liefertest du sie wieder der Hand ihrer Feinde aus, die sie unterdrückten. Nun schrien sie wieder zu dir und du erhörtest sie im Himmel; oft hast du sie befreit in deinem großen Erbarmen. (Ps 106,43)29Du warntest sie, um sie zu deiner Weisung zurückzuführen. Sie aber waren stolz; sie hörten nicht auf deine Gebote und versündigten sich gegen deine Rechtsentscheide; und doch lebt durch sie der Mensch, der sie befolgt. Sie kehrten dir trotzig den Rücken zu, waren hartnäckig und gehorchten dir nicht. (3Mo 18,5; Sach 7,11)30Viele Jahre hast du mit ihnen Geduld gehabt, hast sie gewarnt durch deinen Geist, durch deine Propheten; doch sie hörten nicht. Da gabst du sie in die Hand der Völker der Länder. (Jer 7,25; Jer 44,4)31In deinem großen Erbarmen hast du sie aber nicht ausgerottet; du hast sie nicht verlassen, denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott.32Und jetzt, unser Gott, du großer, starker, Furcht gebietender Gott, der den Bund hält und uns seine Huld bewahrt: Achte nicht gering all die Mühsal, die uns getroffen hat, unsere Könige und Vorsteher, unsere Priester und Propheten, unsere Väter und dein ganzes Volk seit den Tagen der Könige von Assur bis heute! (Dan 9,4; 2Mak 1,24; Bar 2,11)33Du warst gerecht bei allem, was über uns gekommen ist. Du hast uns deine Treue bewiesen; wir aber haben gesündigt.34Unsere Könige, Vorsteher und Priester und unsere Väter befolgten deine Weisung nicht; sie missachteten deine Gebote und deine Bundeszeugnisse, die du für sie aufgerichtet hast.35Sie lebten in ihrem eigenen Königreich, in der Fülle des Reichtums, den du ihnen gewährt hast, in dem weiten, fruchtbaren Land, das du vor sie hingebreitet hast; sie aber haben dir trotzdem nicht gedient und sich nicht von ihrem bösen Treiben abgewandt.36Darum sind wir heute Knechte. Du hast unseren Vätern dieses Land gegeben, damit sie seine Früchte und seinen Reichtum genießen; wir aber leben darin als Knechte.37Sein reicher Ertrag geht an die Könige, die du wegen unserer Sünden über uns gesetzt hast. Sie verfügen über uns selbst und unser Vieh nach ihrem Belieben. Darum sind wir in großer Not. (5Mo 28,31; Jes 1,7; Kla 5,4)
1Und als sie fasteten, versammelten sich die Israeliten am vierundzwanzigsten Tag jenes Monats in Trauergewändern und mit Erde auf ihrem Haupt. (Jos 7,6; Esr 8,21)2Da sonderte sich die Nachkommenschaft Israels von allen Fremden ab, und sie traten herzu und bekannten ihre Sünden und die Verschuldungen ihrer Vorfahren. (3Mo 26,40; Esr 10,11)3Und sie erhoben sich an ihrem Platz, und man las vor aus dem Buch der Weisung des HERRN, ihres Gottes, ein Viertel des Tags. Und während eines Viertels bekannten sie und warfen sich nieder vor dem HERRN, ihrem Gott. (Neh 8,8)4Und auf dem Podest der Leviten erhoben sich Jeschua und Bani, Kadmiel, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani und riefen mit lauter Stimme zum HERRN, ihrem Gott. (2Chr 20,19; Neh 3,17; Neh 8,4; Neh 8,7; Neh 12,24)5Und die Leviten Jeschua und Kadmiel, Bani, Chaschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja sagten: Erhebt euch! Preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und man preise deinen herrlichen Namen, der über allen Lobpreis und Ruhm erhaben ist: (1Chr 16,36; Ps 72,19; Dan 2,20)6Du bist der HERR, du allein! Du hast den Himmel gemacht, den höchsten Himmel und sein ganzes Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist, die Meere und alles, was in ihnen ist, und sie alle hältst du am Leben, und das Heer des Himmels wirft sich nieder vor dir. (1Mo 1,1; 1Mo 2,1; 5Mo 6,4; 5Mo 10,14)7Du bist der HERR, der Gott, der Abram erwählt und ihn aus Ur in Kasdäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham gegeben hat. (1Mo 11,31; 1Mo 17,5)8Und du hast sein Herz treu gefunden vor dir und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hetiter, der Amoriter und der Perissiter und der Jebusiter und der Girgaschiter zu geben, es seiner Nachkommenschaft zu geben, und du hast deine Worte wahr gemacht, denn du bist gerecht. (1Mo 15,18; Esr 9,15)9Und du hast das Elend unserer Vorfahren in Ägypten gesehen und ihr Schreien am Schilfmeer gehört. (2Mo 3,7; 2Mo 14,15)10Und du hast Zeichen und Wunder getan am Pharao und an allen seinen Dienern und am ganzen Volk seines Landes. Denn du wusstest, dass sie vermessen an ihnen gehandelt hatten; und du hast dir einen Namen gemacht, wie es am heutigen Tag der Fall ist. (2Mo 3,20; 2Mo 18,11; Dan 9,15)11Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, und sie sind mitten durch das Meer gegangen, auf dem Trockenen, und ihre Verfolger hast du in die Tiefen geworfen wie einen Stein in mächtige Wasser. (2Mo 14,21; 2Mo 15,5)12Und durch eine Wolkensäule hast du sie geleitet am Tag und durch eine Feuersäule in der Nacht, indem du ihnen den Weg erhellt hast, auf dem sie gehen sollten. (2Mo 13,21)13Und du bist auf den Berg Sinai herabgekommen und hast vom Himmel her mit ihnen gesprochen und hast ihnen richtige Rechtssatzungen und zuverlässige Weisungen, gute Satzungen und Gebote gegeben. (2Mo 19,18; 2Mo 20,22; Esr 7,6)14Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen kundgetan, und Gebote und Satzungen und Weisung hast du ihnen geboten durch Mose, deinen Diener. (2Mo 20,8; 2Mo 24,12)15Und Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben für ihren Hunger, und Wasser hast du ihnen aus dem Felsen fliessen lassen für ihren Durst. Und du hast ihnen geboten, hinzugehen und das Land in Besitz zu nehmen; du hast deine Hand erhoben, es ihnen zu geben. (2Mo 16,15; 2Mo 17,6; 5Mo 1,8; Neh 9,20)16Sie aber, unsere Vorfahren, haben vermessen gehandelt und waren halsstarrig und hörten nicht auf deine Gebote. (2Mo 32,9; Neh 9,29)17Und sie haben sich geweigert zu hören und dachten nicht an die Wunder, die du bei ihnen getan hast. Und sie waren halsstarrig und haben sich in den Kopf gesetzt, zu ihrem Sklavendienst in Ägypten zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte, und du hast sie nicht verlassen, (2Mo 34,6; 4Mo 14,4; Neh 9,31; Ps 86,15)18obwohl sie sich ein gegossenes Kalb gemacht und gesagt haben: Das ist dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. Und sie haben schwer gelästert. (2Mo 32,4)19Du aber hast sie in deiner grossen Barmherzigkeit in der Wüste nicht verlassen. Die Wolkensäule ist nicht von ihnen gewichen bei Tag, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erhellen, auf dem sie gehen sollten.20Und deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zur Einsicht zu bringen, und dein Manna hast du ihrem Mund nicht vorenthalten, und Wasser hast du ihnen gegeben für ihren Durst. (4Mo 11,15; 4Mo 11,25)21Und vierzig Jahre lang hast du für sie in der Wüste gesorgt, an nichts hat es ihnen gefehlt, ihre Kleider sind nicht zerfallen, und ihre Füsse sind nicht angeschwollen. (5Mo 8,4)22Und du hast ihnen Königreiche und Völker gegeben und sie ihnen zugeteilt als Randgebiet[1]; und sie haben das Land Sichons und das Land des Königs von Cheschbon und das Land von Og, dem König des Baschan, in Besitz genommen. (4Mo 21,21; 5Mo 4,46)23Und ihre Kinder hast du zahlreich werden lassen wie die Sterne am Himmel, und du hast sie in das Land gebracht, in das zu gehen du ihren Vorfahren geboten hast, damit sie es in Besitz nahmen. (1Mo 22,17; Jos 1,2)24Dann sind die Nachfahren gekommen und haben das Land in Besitz genommen, und du hast die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, vor ihnen gedemütigt und hast sie in ihre Hand gegeben, sowohl ihre Könige als auch die Völker des Landes, damit sie nach ihrem Belieben mit ihnen verfuhren. (Jos 21,43)25Und sie haben befestigte Städte und fruchtbares Ackerland eingenommen, und sie haben Häuser in Besitz genommen, voll von allem möglichen Guten, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Ölbäume und eine Menge Fruchtbäume, und sie haben gegessen und sind satt und fett geworden und haben geschwelgt in deinen reichlichen Gütern. (5Mo 6,10; 5Mo 32,15)26Aber sie sind widerspenstig geworden und haben sich gegen dich aufgelehnt und sich von deiner Weisung abgekehrt, und deine Propheten haben sie umgebracht, die sie ermahnten, um sie zu dir zurückzuführen, und sie haben schwer gelästert. (1Kön 14,9; 1Kön 19,10)27Da hast du sie in die Hand ihrer Bedränger gegeben, und diese haben sie bedrängt. Und in der Zeit ihrer Bedrängnis haben sie zu dir geschrien, und du, du hast sie vom Himmel her erhört und ihnen, wie es deiner grossen Barmherzigkeit entspricht, immer wieder Retter gegeben, damit diese sie retteten aus der Hand ihrer Bedränger. (Ri 2,14; Ri 2,16)28Sobald sie aber Ruhe hatten, taten sie wieder Böses vor dir. Da hast du sie zurückgelassen in der Hand ihrer Feinde; und diese haben sie verfolgt. Da schrien sie wieder zu dir, und du, du hast sie vom Himmel her erhört und sie viele Male gerettet, wie es deiner Barmherzigkeit entspricht. (Ri 2,19)29Und du hast sie ermahnt, um sie zurückzuführen zu deiner Weisung. Sie aber handelten vermessen und hörten nicht auf deine Gebote, und gegen deine Rechtsbestimmungen haben sie gesündigt, gegen sie, durch die der Mensch lebt, wenn er nach ihnen handelt. Und sie waren störrisch und halsstarrig und hörten nicht. (3Mo 18,5; 3Mo 18,16)30Viele Jahre lang hattest du Geduld mit ihnen, und du hast sie ermahnt durch deinen Geist, durch deine Propheten, doch sie haben nicht darauf gehört. Da hast du sie in die Hand der Völker der Länder gegeben. (2Chr 24,19; Jer 7,25)31In deiner grossen Barmherzigkeit aber hast du sie nicht völlig vertilgt und sie nicht verlassen, denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. (2Mo 34,6; 5Mo 4,31; Neh 9,17)32Und nun, unser Gott, du grosser, heldenhafter und furchterregender Gott, der du den Bund und die Treue hältst, achte all die Mühsal vor deinem Angesicht nicht gering, die uns getroffen hat, unsere Könige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Vorfahren und dein ganzes Volk, seit den Tagen der Könige von Assur bis auf diesen heutigen Tag. (Neh 1,5)33Und du bist gerecht bei allem, was über uns kommt; du hast die Treue bewahrt, wir aber haben uns schuldig gemacht. (1Kön 8,47; Neh 9,8)34Und unsere Könige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere Vorfahren haben nicht nach deiner Weisung gehandelt und nicht geachtet auf deine Gebote und deine Warnungen, mit denen du sie ermahnt hast. (Esr 9,10)35Und sie - in ihrem Königtum und bei deinen reichen Gütern, die du ihnen gegeben hast, und in dem weiten und fruchtbaren Land, das du ihnen zu Füssen gelegt hast - haben dir nicht gedient, und sie haben sich nicht abgekehrt von ihren bösen Taten. (5Mo 28,47)36Sieh, heute sind wir Knechte, und das Land, das du unseren Vorfahren gegeben hast, damit man seine Frucht und seine Güter isst - sieh, darin sind wir Knechte. (Esr 9,9)37Und seinen reichen Ertrag bringt es für die Könige, die du unserer Sünden wegen über uns gesetzt hast. Und nach ihrem Belieben herrschen sie über unsere Leiber und über unser Vieh, und wir sind in grosser Not! (5Mo 28,31)