1Wenn ein Mann eine Frau geheiratet hat und ihr Ehemann geworden ist, sie ihm dann aber nicht gefällt, weil er an ihr etwas Anstößiges entdeckt, wenn er ihr dann eine Scheidungsurkunde ausstellt, sie ihr übergibt und sie aus seinem Haus fortschickt, (Mt 5,1; Mk 10,4)2sie sein Haus verlässt, die Frau eines anderen Mannes wird,3wenn dann der zweite Mann sie nicht mehr liebt, ihr eine Scheidungsurkunde ausstellt, sie ihr übergibt und sie aus seinem Haus fortschickt oder wenn der andere Mann, der sie geheiratet hat, stirbt,4dann darf sie ihr erster Mann, der sie fortgeschickt hat, nicht wieder heiraten, sodass sie wieder seine Frau würde, nachdem sie für ihn unberührbar geworden ist. Das wäre dem HERRN ein Gräuel. Du sollst das Land, das der HERR, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, nicht der Sünde verfallen lassen.
Befreiung Neuvermählter vom Kriegsdienst
5Wenn ein Mann neuvermählt ist, muss er nicht mit dem Heer ausrücken. Man soll auch keine andere Leistung von ihm verlangen. Ein Jahr lang darf er frei von Verpflichtungen zu Hause bleiben und die Frau, die er geheiratet hat, erfreuen. (5Mo 20,7)
Verbotenes Pfandgut
6Man darf nicht die Handmühle oder den oberen Mühlstein als Pfand nehmen; denn dann nimmt man das Leben selbst als Pfand.
Menschenraub
7Wenn ein Mann dabei ertappt wird, wie er einen seiner Brüder, einen Israeliten, entführt, ihn als Sklaven kennzeichnet und verkauft, dann soll dieser Entführer sterben. Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. (2Mo 21,16; 5Mo 5,19; 5Mo 13,6)
Aussatz
8Nimm dich in Acht, wenn Aussatz als Seuche auftritt! Achte genau auf alles, wozu euch die levitischen Priester anweisen, und haltet es! So wie ich es ihnen aufgetragen habe, sollt ihr darauf achten und es halten. (3Mo 13,1; 5Mo 10,8)9Denkt an das, was der HERR, dein Gott, als ihr aus Ägypten zogt, unterwegs mit Mirjam getan hat! (4Mo 12,10)
Pfandeinbringung und Pfandbehandlung
10Wenn du einem andern irgendein Darlehen gibst, sollst du, um das Pfand zu holen, nicht sein Haus betreten. (Hes 18,5)11Du sollst draußen stehen bleiben und der Mann, dem du das Darlehen gibst, soll dir ein Pfand nach draußen bringen.12Wenn er in Not ist, sollst du sein Pfand nicht über Nacht behalten.13Bei Sonnenuntergang sollst du ihm sein Pfand zurückgeben. Dann kann er in seinem Mantel schlafen, er wird dich segnen und du wirst vor dem HERRN, deinem Gott, im Recht sein. (2Mo 22,25; 5Mo 6,25)
Lohnauszahlung an den Tagelöhner
14Du sollst einen notleidenden und armen Tagelöhner unter deinen Brüdern oder unter den Fremden, die in deinem Land innerhalb deiner Stadtbereiche wohnen, nicht ausbeuten.[1] (3Mo 19,13; 5Mo 15,9; Mal 3,5; Mt 20,8; Jak 5,4; Tob 4,14)15An dem Tag, an dem er arbeitet, sollst du ihm auch seinen Lohn geben. Die Sonne soll darüber nicht untergehen; denn er ist in Not und lechzt danach. Dann wird er nicht den HERRN gegen dich anrufen und es wird keine Strafe für eine Sünde über dich kommen. (5Mo 15,9)
Verbot der Sippenhaft
16Väter sollen nicht wegen ihrer Söhne und Söhne nicht wegen ihrer Väter mit dem Tod bestraft werden. Jeder soll nur für sein eigenes Verbrechen mit dem Tod bestraft werden. (5Mo 7,10; 2Kön 14,6; Hes 18,20)
Der sozial Schwache
17Du sollst das Recht von Fremden, die Waisen sind, nicht beugen; du sollst das Kleid einer Witwe nicht als Pfand nehmen. (2Mo 22,20; 2Mo 23,9; 5Mo 14,29; 5Mo 27,19)18Denk daran: Als du in Ägypten Sklave warst, hat dich der HERR, dein Gott, dort freigekauft. Darum mache ich es dir zur Pflicht, diese Bestimmung einzuhalten. (5Mo 5,15)
Die vergessene Garbe
19Wenn du dein Feld aberntest und eine Garbe auf dem Feld vergisst, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen. Sie soll den Fremden, Waisen und Witwen gehören, damit der HERR, dein Gott, dich bei jeder Arbeit deiner Hände segnet. (3Mo 19,9; 3Mo 23,22; 5Mo 28,12; Rut 2,1)
Nachlese
20Wenn du einen Ölbaum abgeklopft hast, sollst du nicht auch noch die Zweige absuchen. Was noch hängt, soll den Fremden, Waisen und Witwen gehören.21Wenn du in deinem Weinberg die Trauben geerntet hast, sollst du keine Nachlese halten. Sie soll den Fremden, Waisen und Witwen gehören. (3Mo 19,10)22Denk daran: Du bist in Ägypten Sklave gewesen. Darum mache ich es dir zur Pflicht, diese Bestimmung einzuhalten. (5Mo 5,15)
1Wenn jemand eine Frau nimmt und sie heiratet, und sie findet nicht Gnade vor seinen Augen, weil er etwas Schändliches an ihr gefunden hat, und er ihr einen Scheidebrief schreibt und ihn ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Haus entlässt, (5Mo 19,7; Jes 50,1; Jer 3,8; Mt 5,31)2und sie verlässt dann sein Haus und geht hin und wird [die Ehefrau ] eines anderen Mannes, (3Mo 21,7; 3Mo 21,14; Hes 44,22; 1Kor 7,15)3aber der andere Mann verschmäht sie und schreibt ihr [auch] einen Scheidebrief und gibt ihn ihr in die Hand und entlässt sie aus seinem Haus; oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hatte,4so kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht nochmals zur Frau nehmen, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das wäre ein Gräuel vor dem HERRN; und du sollst das Land nicht mit Sünde beflecken, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gibt. (Jer 3,1)
Verordnungen für das Leben des Volkes
5Wenn jemand kürzlich eine Frau [zur Ehe] genommen hat, so soll er nicht in den Krieg ziehen, und man soll ihm nichts auferlegen; er soll ein Jahr lang frei sein für sein Haus und sich an seiner Frau erfreuen, die er genommen hat. (5Mo 20,7; Spr 5,18; Lk 14,20; Eph 5,25)6Man soll niemals die Handmühle[1] oder [auch nur] den oberen Mühlstein zum Pfand nehmen, denn damit nähme man das Leben zum Pfand. (5Mo 24,17)7Wird jemand ertappt, dass er einen von seinen Brüdern unter den Söhnen Israels stiehlt und ihn zum Sklaven macht und ihn verkauft, so soll jener Dieb sterben, und du sollst das Böse aus deiner Mitte ausrotten. (2Mo 21,16; 5Mo 13,6; 1Tim 1,10; Offb 18,11)8Hüte dich vor der Plage des Aussatzes, indem du eifrig alles befolgst und tust, was dich die Priester, die Leviten, lehren. Wie ich es ihnen geboten habe, so sollt ihr es befolgen und tun! (3Mo 13,1)9Denke daran, was der HERR, dein Gott, mit Mirjam tat auf dem Weg, als ihr aus Ägypten gezogen seid! (4Mo 12,10)10Wenn du deinem Nächsten irgendein Darlehen gewährst, so sollst du nicht in sein Haus gehen, um ihm ein Pfand abzunehmen. (2Mo 22,26; 3Mo 19,13; 5Mo 15,7)11Du sollst draußen stehen bleiben, und der, dem du borgst, soll das Pfand zu dir herausbringen.12Ist er aber arm, so sollst du dich mit seinem Pfand[2] nicht schlafen legen; (Hi 22,6; Am 2,8)13sondern du sollst ihm sein Pfand unbedingt wiedergeben, wenn die Sonne untergeht, damit er in seinem Gewand schlafe und dich segne; so wird dir das als Gerechtigkeit gelten vor dem HERRN, deinem Gott. (1Mo 15,6; 2Mo 22,26; 5Mo 6,25; Hi 24,7; Hi 29,13; Hi 31,19; Ps 106,31; Ps 112,9; Jak 2,21)14Du sollst einen armen und elenden Tagelöhner nicht bedrücken, er sei einer deiner Brüder oder deiner Fremdlinge, die in deinem Land und in deinen Toren sind. (3Mo 25,40; Hi 24,9; Hi 31,13; Am 4,1; Lk 10,7)15Am gleichen Tag sollst du ihm seinen Lohn geben, ehe die Sonne darüber untergeht; denn er ist arm und sehnt sich danach; damit er nicht deinetwegen den HERRN anruft und es dir zur Sünde wird. (3Mo 19,13; Spr 3,27; Jer 22,13; Mal 3,5; Jak 5,4)16Die Väter sollen nicht für die Kinder getötet werden und die Kinder sollen nicht für die Väter getötet werden, sondern jeder soll für seine Sünde getötet werden. (2Kön 14,6; Jer 31,29; Hes 18,20)17Du sollst das Recht eines Fremdlings [und] einer Waise nicht beugen und sollst das Kleid der Witwe nicht zum Pfand nehmen. (2Mo 22,21; 2Mo 22,26; 5Mo 27,19; Hi 24,3; Hi 24,9; Spr 22,22; Jer 22,3; Hes 22,29; Sach 7,10; Mal 3,5)18Und du sollst bedenken, dass du in Ägypten auch ein Knecht gewesen bist und dass der HERR, dein Gott, dich von dort erlöst hat; darum gebiete ich dir, dass du dies tust. (5Mo 15,15)
Das Recht der Fremden, Witwen und Waisen
19Wenn du auf deinem Feld geerntet und eine Garbe auf dem Feld vergessen hast, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen, sondern sie soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe gehören, damit dich der HERR, dein Gott, segnet in allem Werk deiner Hände. (3Mo 19,9; 3Mo 23,22; 5Mo 15,10; Rut 2,15)20Wenn du deine Oliven abgeschlagen hast, so sollst du danach nicht die Zweige absuchen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe gehören. (3Mo 19,9)21Wenn du deinen Weinberg gelesen hast, so sollst du danach nicht Nachlese halten; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe gehören. (5Mo 24,19)22Und du sollst bedenken, dass du [selbst] ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten; darum gebiete ich dir, dies zu tun. (5Mo 24,18; 5Mo 26,6)
von Biblica1اگر مردی پس از ازدواج با زنی، به عللی از او راضی نباشد، و طلاقنامهای نوشته، به دستش دهد و او را رها سازد2و آن زن دوباره ازدواج كند3و شوهر دومی نيز از او راضی نباشد و او را طلاق دهد يا بميرد،4آنگاه شوهر اولش نمیتواند دوباره با او ازدواج كند، زيرا آن زن نجس شده است. خداوند از چنين ازدواجی متنفر است و اين عمل باعث میشود زمينی كه خداوند، خدايتان به شما داده است به گناه آلوده شود.5مردی را كه تازه ازدواج كرده است نبايد به سربازی احضار نمود و يا مسئوليتهای بخصوص ديگری به وی محول كرد، بلكه مدت يک سال در خانهٔ خود آزاد بماند و با زنش خوش باشد.6گرو گرفتن سنگ آسياب خلاف قانون است، چون وسيلهٔ امرار معاش صاحبش میباشد.7اگر كسی يكی از برادران اسرائيلی خود را بدزدد و با او مثل برده رفتار كند و يا او را بفروشد، اين آدم دزد بايد كشته شود تا شرارت از ميان شما پاک گردد.8هرگاه كسی به مرض جذام مبتلا شود، بايد به دقت آنچه را كه كاهنان به او میگويند انجام دهد؛ او بايد از دستوراتی كه من به كاهنان دادهام پيروی كند.9به خاطر بياوريد آنچه را كه خداوند، هنگامی كه از مصر بيرون میآمديد با مريم كرد[1]. (4Mo 12,10)10اگر به كسی چيزی قرض میدهيد نبايد برای گرفتن گرو به خانهاش وارد شويد.11بيرون خانه بايستيد تا صاحب خانه آن را برايتان بياورد.12-13اگر آن مرد، فقير بوده، ردايش را كه در آن میخوابد به عنوان گرو به شما بدهد نبايد تا روز بعد، پيش خود نگه داريد بلكه هنگام غروب آفتاب آن را به او بازگردانيد تا بتواند شب در آن بخوابد. آنگاه او برای شما دعای خير خواهد كرد و خداوند، خدايتان از شما راضی خواهد بود.14-15هرگز به يک كارگر روزمزد فقير و محتاج ظلم نكنيد، چه اسرائيلی باشد و چه غريبی كه در شهر شما زندگی میكند. مزدش را هر روز قبل از غروب آفتاب به وی پرداخت كنيد، چون او فقير است و چشم اميدش به آن مزد است. اگر چنين نكنيد، ممكن است نزد خداوند از دست شما ناله كند و اين برای شما گناه محسوب شود.16پدران نبايد به سبب گناهان پسرانشان كشته شوند، و نه پسران به سبب گناهان پدرانشان. هر كس بايد به سبب گناه خودش كشته شود.17با غريبان و يتيمان به عدالت رفتار كنيد و هرگز لباس بيوهزنی را در مقابل قرضی كه به او دادهايد گرو نگيريد.18هميشه به ياد داشته باشيد كه در مصر برده بوديد و خداوند، خدايتان شما را نجات داد. به همين دليل است كه من اين دستور را به شما میدهم.19اگر هنگام درو كردن محصول فراموش كرديد يكی از بافهها را از مزرعه بياوريد، برای برداشتن آن به مزرعه باز نگرديد. آن را برای غريبان، يتيمان و بيوهزنان بگذاريد تا خداوند، خدايتان دسترنج شما را بركت دهد.20وقتی كه محصول زيتون خود را از درخت میتكانيد شاخهها را برای بار دوم تكان ندهيد، بلكه باقيمانده را برای غريبان، يتيمان و بيوهزنان بگذاريد.21در مورد انگور تاكستانتان نيز چنين عمل كنيد. دوباره سراغ تاكی كه انگورهايش را چيدهايد نرويد، بلكه آنچه را كه از انگورها باقی مانده است برای نيازمندان بگذاريد.22يادتان باشد كه در سرزمين مصر برده بوديد. به همين سبب است كه من اين دستور را به شما میدهم.