1.Mose 2

Einheitsübersetzung 2016

1 So wurden Himmel und Erde und ihr ganzes Heer vollendet. (Neh 9,6)2 Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk gemacht hatte. (2Mo 20,8)3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk erschaffen hatte.4 Das ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden. Zur Zeit, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte,[1] (1Mo 1,1)5 gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen, denn Gott, der HERR, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen und es gab noch keinen Menschen, der den Erdboden bearbeitete,6 aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Erdbodens.7 Da formte Gott, der HERR, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.[2] (1Mo 3,19)8 Dann pflanzte Gott, der HERR, in Eden, im Osten, einen Garten und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. (Hes 28,13)9 Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und köstlich zu essen, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.10 Ein Strom entspringt in Eden, der den Garten bewässert; dort teilt er sich und wird zu vier Hauptflüssen.11 Der Name des ersten ist Pischon; er ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo es Gold gibt.12 Das Gold jenes Landes ist gut; dort gibt es Bdelliumharz und Karneolsteine.13 Der Name des zweiten Stromes ist Gihon; er ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.14 Der Name des dritten Stromes ist Tigris; er ist es, der östlich an Assur vorbeifließt. Der vierte Strom ist der Eufrat.15 Gott, der HERR, nahm den Menschen und gab ihm seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte.16 Dann gebot Gott, der HERR, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,17 doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben. (1Mo 3,3)18 Dann sprach Gott, der HERR: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm ebenbürtig ist.19 Gott, der HERR, formte aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte sein Name sein.20 Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen ebenbürtig war, fand er nicht.21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.22 Gott, der HERR, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu.23 Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein / und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; / denn vom Mann ist sie genommen.[3]24 Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch. (Mt 19,5; Mk 10,8; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Beide, der Mensch und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander. (1Mo 3,7)

1.Mose 2

Lutherbibel 2017

1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. (Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. (2Mo 20,11; Ps 95,11; Hes 20,12; Hebr 4,9)4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch[1] war da, der das Land bebaute;6 aber ein Strom stieg aus der Erde empor und tränkte alles Land.7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. (1Mo 3,19; Hi 10,9; Hi 33,4; Ps 104,29; 1Kor 15,45; 1Kor 15,47)8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 3,22; Offb 2,7; Offb 22,2)10 Und es geht aus von Eden ein Strom, den Garten zu bewässern, und teilt sich von da in vier Hauptarme. (Hes 47,1)11 Der erste heißt Pischon, der fließt um das ganze Land Hawila und dort findet man Gold;12 und das Gold des Landes ist kostbar. Auch findet man da Bedolachharz und den Edelstein Schoham.13 Der zweite Strom heißt Gihon, der fließt um das ganze Land Kusch.14 Der dritte Strom heißt Tigris, der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. (Röm 6,23)18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. (1Mo 23,1; Pred 4,10)19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen.20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach.21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.23 Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.[2]24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. (Mt 19,5; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.

1.Mose 2

Elberfelder Bibel

1 So wurden der Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. (Neh 9,6)2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk[1], das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. (Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. (1Mo 1,31)4 Dies ist die Entstehungsgeschichte[2] des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als der HERR, Gott, Erde und Himmel machte5 – noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, ⟨und⟩ noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn der HERR, Gott, hatte es ⟨noch⟩ nicht auf die Erde regnen lassen, und ⟨noch⟩ gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen;6 ein Dunst[3] aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens –, (Ps 135,7)7 da bildete der HERR, Gott, den Menschen ⟨aus⟩ Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. (1Mo 1,27; 1Mo 3,19; Hi 33,4; Hes 37,5; Sach 12,1; Apg 17,25; 1Kor 15,45; 1Kor 15,47)8 Und der HERR, Gott, pflanzte einen Garten in Eden[4] im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. (1Mo 3,23; Hes 28,13; Joe 2,3)9 Und der HERR, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 3,5; 1Mo 3,22; Offb 2,7)10 Und ein Strom geht von Eden[5] aus, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilt er sich und wird zu vier Armen[6].11 Der Name des ersten ist Pischon; der fließt um das ganze Land Hawila, wo das Gold ist;12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort ⟨gibt es⟩ Bedolach-Harz[7] und den Schoham-Stein[8]. (2Mo 25,7; 4Mo 11,7)13 Und der Name des zweiten Flusses ist Gihon; der fließt um das ganze Land Kusch. (1Mo 10,6)14 Und der Name des dritten Flusses ist Hiddekel[9]; der fließt gegenüber von[10] Assur. Und der vierte Fluss, das ist der Euphrat. (1Mo 15,18; Dan 10,4)15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; (1Mo 1,29)17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben! (1Mo 3,3; Röm 5,12; 1Kor 15,21)18 Und der HERR, Gott, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht[11]. (Pred 4,9; 1Kor 11,9)19 Und der HERR, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so, wie der Mensch sie, die lebenden Wesen[12], nennen würde, ⟨so⟩ sollte ihr Name sein. (1Mo 1,25)20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam[13] fand er keine Hilfe, ihm entsprechend[14].21 Da ließ der HERR, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; (1Mo 15,12; 1Sam 26,12)22 und der HERR, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. (1Tim 2,13)23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin[15] heißen, denn vom Mann ist sie genommen. (1Kor 11,8)24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. (Mt 19,4; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. (1Mo 3,7)

1.Mose 2

Gute Nachricht Bibel 2018

1 So entstanden Himmel und Erde mit allem, was lebt.2 Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von aller seiner Arbeit aus. (2Mo 20,8; Hebr 4,9)3 Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem heiligen Tag, der ihm gehört, denn an diesem Tag ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollbracht hatte.4 Dies ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde; so hat Gott sie geschaffen. Als Gott, der HERR,[1] Erde und Himmel machte,5 gab es zunächst noch kein Gras und keinen Busch in der Steppe; denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Es war auch noch niemand da, der das Land bearbeiten konnte.6 Nur aus der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden.7 Da nahm Gott, der HERR, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen[2] und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.[3] (Hi 33,4; Ps 104,29; Pred 12,7; 1Kor 15,45)8-9 Dann legte Gott im Osten, in der Landschaft Eden, einen Garten an. Er ließ aus der Erde alle Arten von Bäumen wachsen. Es waren prächtige Bäume und ihre Früchte schmeckten gut. Dorthin brachte Gott den Menschen, den er gemacht hatte. In der Mitte des Gartens wuchsen zwei besondere Bäume: der Baum des Lebens, dessen Früchte Unsterblichkeit schenken, und der Baum der Erkenntnis, dessen Früchte das Wissen verleihen, was für den Menschen gut und was für ihn schlecht ist.[4] (Offb 22,14)10 In Eden entspringt ein Strom. Er bewässert den Garten und teilt sich dann in vier Ströme.11 Der erste heißt Pischon; er fließt rund um das Land Hawila, wo es Gold gibt.12 Das Gold dieses Landes ist ganz rein, außerdem gibt es dort kostbares Harz und den Edelstein Karneol.13 Der zweite Strom heißt Gihon; er fließt rund um das Land Kusch.14 Der dritte Strom, der Tigris, fließt östlich von Assur.[5] Der vierte Strom ist der Eufrat.15 Gott, der HERR, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen.16 Weiter sagte er zu ihm: »Du darfst von allen Bäumen des Gartens essen,17 nur nicht vom Baum der Erkenntnis.[6] Sonst musst du sterben.«18 Gott, der HERR, dachte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ein Wesen schaffen, das ihm hilft und das zu ihm passt.«19 So formte Gott aus Erde die Tiere des Feldes und die Vögel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er jedes Einzelne nennen würde; denn so sollten sie heißen.20 Der Mensch gab dem Vieh, den wilden Tieren und den Vögeln ihre Namen, doch unter allen Tieren fand sich keins, das ihm helfen konnte und zu ihm passte.21 Da versetzte Gott, der HERR, den Menschen in einen tiefen Schlaf, nahm eine seiner Rippen heraus und füllte die Stelle mit Fleisch.22 Aus der Rippe machte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen.23 Der freute sich und rief: »Endlich! Sie ist’s! Eine wie ich![7] Sie gehört zu mir, denn von mir ist sie genommen.«[8]24 Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele.[9] (Mk 10,7; Eph 5,31)25 Die beiden waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.

1.Mose 2

Hoffnung für alle

1 So waren nun Himmel und Erde erschaffen mit allem, was dazugehört.2-3 Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit. Darum segnete er den siebten Tag und sagte: »Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag! Er gehört mir.«4 Und so ging es weiter, nachdem Gott, der HERR, Himmel und Erde geschaffen hatte:5 Damals wuchsen noch keine Gräser und Sträucher, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Außerdem war niemand da, der den Boden bebauen konnte.6 Nur aus der Tiefe der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden.7 Da nahm Gott, der HERR, etwas Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.8 Dann legte Gott, der HERR, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin.9 Viele prachtvolle Bäume ließ er im Garten wachsen. Ihre Früchte sahen köstlich aus und schmeckten gut. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt.10 Ein Fluss entsprang in Eden und bewässerte den Garten. Dort teilte er sich in vier Arme:11-12 Der erste Fluss heißt Pischon; er fließt rund um das Land Hawila. Dort gibt es reines Gold, wertvolles Harz und den Edelstein Onyx.13 Der zweite ist der Gihon; er fließt rund um das Land Kusch[1].14 Der dritte heißt Tigris und fließt östlich von Assyrien. Der vierte ist der Euphrat.15 Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und ihn zu bewahren.16 Dann schärfte er ihm ein: »Von allen Bäumen im Garten darfst du essen,17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben!«18 Gott, der HERR, sagte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm jemanden zur Seite stellen, der zu ihm passt!«19 Er brachte alle Landtiere und Vögel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genau so sollten sie dann heißen.20 Der Mensch betrachtete die Tiere und benannte sie. Für sich selbst aber fand er niemanden, der zu ihm passte und ihm eine Hilfe sein könnte.21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf über ihn kommen, entnahm ihm eine Rippe und verschloss die Stelle wieder mit Fleisch.22 Aus der Rippe formte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen.23 Da rief dieser: »Endlich gibt es jemanden wie mich! Sie wurde aus einem Teil von mir gemacht – wir gehören zusammen!«[2]24 Darum verlässt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.25 Der Mann und die Frau waren nackt, sie schämten sich aber nicht.

1.Mose 2

Menge Bibel

1 So waren der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer vollendet.2 Da brachte Gott am siebten Tage sein Werk, das er geschaffen hatte, zur Vollendung und ruhte am siebten Tage von aller seiner Arbeit, die er vollbracht hatte.3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm hat Gott von seinem ganzen Schöpfungswerk und seiner Arbeit geruht.4 Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. Zur Zeit, als Gott der HERR Erde und Himmel schuf,5 als es auf der Erde noch keine Sträucher auf dem Felde gab und noch keine Pflanzen auf den Fluren gewachsen waren, weil Gott der HERR noch keinen Regen auf die Erde hatte fallen lassen und auch noch keine Menschen da waren, um den Ackerboden zu bestellen –6 es stieg aber ein Wasserdunst von der Erde auf und tränkte die ganze Oberfläche des Erdbodens –:7 da bildete Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies ihm den Lebensodem in die Nase; so wurde der Mensch zu einem lebenden Wesen.8 Hierauf pflanzte Gott der HERR einen Garten in Eden nach Osten hin und versetzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.9 Dann ließ Gott der HERR allerlei Bäume aus dem Erdboden hervorwachsen, die lieblich anzusehen waren und wohlschmeckende Früchte trugen, dazu auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen[1].10 Es entsprang aber ein Strom in Eden, um den Garten zu bewässern, und teilte sich von dort aus, und zwar in vier Arme.11 Der erste heißt Pison: dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, woselbst sich das Gold findet,12 und das Gold dieses Landes ist kostbar[2]; dort kommt auch das Bedolachharz[3] vor und der Edelstein Soham[4].13 Der zweite Strom heißt Gihon: dieser ist es, der das ganze Land Kusch[5] umfließt.14 Der dritte Strom heißt Hiddekel[6]: dieser ist es, der östlich von Assyrien fließt; und der vierte Strom ist der Euphrat.15 Als nun Gott der HERR den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn bestelle und behüte,16 gab Gott der HERR dem Menschen die Weisung: »Von allen Bäumen des Gartens darfst du nach Belieben essen;17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen – von dem darfst du nicht essen; denn sobald du von diesem ißt, mußt du des Todes sterben.«18 Hierauf sagte Gott der HERR: »Es ist nicht gut für den Menschen, daß er allein ist: ich will ihm eine Hilfe schaffen, die zu ihm paßt[7]19 Da bildete Gott der HERR aus Erde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie benennen würde; und wie der Mensch sie alle[8] benennen würde, so sollten sie heißen.20 So legte denn der Mensch allem Vieh[9] und den Vögeln des Himmels und allen wilden Tieren Namen bei; aber für einen Menschen fand er keine Hilfe[10] darunter, die zu ihm gepaßt hätte. (1Mo 2,18)21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so daß er einschlief; dann nahm er eine von seinen Rippen heraus und verschloß deren Stelle wieder mit Fleisch;22 die Rippe aber, die Gott aus dem Menschen genommen hatte, gestaltete er zu einem Weibe und führte dieses dem Menschen zu.23 Da rief der Mensch aus: »Diese endlich ist es: Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Diese soll ›Männin‹ heißen; denn vom Manne ist diese genommen.«24 Darum verläßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt seinem Weibe an, und sie werden ein Fleisch sein.25 Und sie waren beide nackt, der Mensch[11] und sein Weib, und doch schämten sie sich nicht (voreinander).

1.Mose 2

Neue Genfer Übersetzung

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1.Mose 2

Neues Leben. Die Bibel

1 So wurde die Schöpfung des Himmels und der Erde mit allem, was dazugehört, vollendet.2 Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus. (2Mo 20,11; 2Mo 31,17; Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig, weil es der Tag war, an dem er sich von seiner Schöpfungsarbeit ausruhte.4 Dies ist der Bericht von der Schöpfung des Himmels und der Erde. Als Gott, der HERR, den Himmel und die Erde erschaffen hatte, (1Mo 1,3; 1Mo 5,1; 1Mo 6,9; 1Mo 10,1; Hi 38,4)5 wuchsen noch keine Pflanzen und Sträucher auf der Erde, denn Gott, der HERR, hatte es noch nicht regnen lassen. Und es gab noch keine Menschen, um den Boden zu bebauen. (1Mo 1,11)6 Doch Nebel stieg aus dem Erdboden auf und bewässerte das Land.7 Da formte Gott, der HERR, aus der Erde den Menschen und blies ihm den Atem des Lebens in die Nase. So wurde der Mensch lebendig. (1Mo 3,19; Hi 33,4; Ps 103,14; Joh 20,22; 1Kor 15,1)8 Dann pflanzte Gott, der HERR, einen Garten in Eden, im Osten gelegen. Dort hinein brachte er den Menschen, den er erschaffen hatte. (1Mo 3,23; 1Mo 13,10; Hes 28,13)9 Und Gott, der HERR, ließ alle Arten von Bäumen in dem Garten wachsen – schöne Bäume, die köstliche Früchte trugen. In der Mitte des Gartens wuchsen der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. (1Mo 3,22; Hes 47,12; Offb 2,7; Offb 22,2)10 Ein Fluss entsprang in Eden, der den Garten bewässerte und sich dann in vier Arme teilte. (Offb 22,1)11 Einer dieser Arme heißt Pischon, der um das Land Hawila fließt, wo Gold zu finden ist. (1Mo 25,18)12 Das Gold jenes Landes ist außergewöhnlich rein; dort findet man auch Bedolachharz und den Edelstein Schoham.13 Der zweite Arm heißt Gihon, der um das Land Kusch fließt.14 Der dritte Arm ist der Tigris, der östlich von Assyrien fließt. Der vierte Arm heißt Euphrat. (1Mo 15,18; 5Mo 1,7)15 Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.16 Er befahl dem Menschen jedoch: »Du darfst jede beliebige Frucht im Garten essen, (1Mo 3,1)17 abgesehen von den Früchten vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Wenn du die Früchte von diesem Baum isst, musst du auf jeden Fall sterben.« (5Mo 30,15; Röm 6,23; Jak 1,15)18 Dann sprach Gott, der HERR: »Es ist nicht gut für den Menschen allein zu sein. Ich will ihm ein Wesen schaffen, das zu ihm passt.« (1Mo 3,12; Spr 18,22)19 Und Gott, der HERR, formte aus Erde alle Arten von Tieren und Vögeln. Er brachte sie zu Adam[1], um zu sehen, welche Namen er ihnen geben würde. Und Adam wählte für jedes Tier einen Namen.20 Er gab allem Vieh, den Vögeln und den wilden Tieren Namen. Doch er fand niemanden unter ihnen, der zu ihm passte.21 Da ließ Gott, der HERR, Adam in einen tiefen Schlaf versinken. Er entnahm ihm eine seiner Rippen und schloss die Stelle wieder mit Fleisch.22 Dann formte Gott, der HERR, eine Frau aus der Rippe, die er Adam entnommen hatte, und brachte sie zu ihm. (1Kor 11,8; 1Tim 2,13)23 »Endlich!«, rief Adam aus. »Sie ist ein Teil von meinem Fleisch und Blut! Sie soll ›Männin‹ heißen, denn sie wurde vom Mann genommen.« (1Mo 29,14; Eph 5,28)24 Das erklärt, warum ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlässt und sich an seine Frau bindet und die beiden zu einer Einheit werden. (Mt 19,5; 1Kor 6,1; Eph 5,31)25 Adam und seine Frau waren beide nackt, aber sie schämten sich nicht. (1Mo 3,7)

1.Mose 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 Damit waren die Himmel und die Erde mit allem, was in ihnen ist, vollendet.2 Am siebten Tag also war Gottes Werk vollendet, und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk.[1] (Hebr 4,4)3 Gott segnete diesen Tag und machte ihn zu etwas Besonderem, denn an ihm ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollendet hatte.4 Es folgt die Detailgeschichte[2] der Erschaffung von Himmel und Erde: Als Jahwe-Gott[3] Himmel und Erde machte, (1Mo 25,12; 1Mo 36,1; 2Mo 6,3)5 gab es zunächst weder Sträucher noch Feldpflanzen auf dem Erdboden, denn Jahwe-Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Es gab auch noch keinen Menschen, der das Land bearbeiten konnte.6 Grundwasser stieg in der Erde auf und befeuchtete den Boden.7 Dann formte Jahwe-Gott den Menschen aus loser Erde vom Ackerboden und hauchte Lebensatem in sein Gesicht.[4] So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.[5] (1Kor 15,45)8 Nun hatte Jahwe-Gott im Osten, in Eden,[6] einen Garten angelegt. Dorthin versetzte er den von ihm gebildeten Menschen.9 Aus dem Erdboden hatte er verschiedenartige Bäume wachsen lassen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen wohlschmeckende Früchte. Mitten im Garten stand der Baum des Lebens und der Baum, der Gut und Böse erkennen ließ.10 In Eden entsprang auch ein Strom, der den Garten bewässerte und sich dann in vier Arme teilte.11 Der erste davon heißt Pischon. Er umfließt das ganze Land Hawila, wo das besonders reine Gold vorkommt,12 das Bedolach-Harz und der Schoham-Stein.[7]13 Der zweite Strom heißt Gihon. Er umfließt das Land Kusch.[8]14 Der dritte Strom heißt Tigris. Er fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.15 Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze,16 und wies ihn an: "Von allen Bäumen im Garten darfst du nach Belieben essen,17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, wirst du sterben müssen."18 Dann sagte Jahwe-Gott: "Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm genau entspricht."19 Jahwe-Gott hatte nämlich alle Landtiere und Vögel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zum Menschen gebracht, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genauso sollten all die Lebewesen dann heißen.20 So hatte der Mensch dem Herdenvieh, den Vögeln und allen Landtieren Namen gegeben. Aber für sich selbst fand er nichts, was ihm als Hilfe entsprochen hätte.21 Da ließ Jahwe-Gott einen Tiefschlaf über den Menschen kommen. Er nahm eine seiner Seiten heraus und verschloss die Stelle mit Fleisch.22 Aus dem herausgenommenen Seitenstück baute Jahwe-Gott eine Frau und brachte sie zum Menschen.23 Da rief der Mensch: "Diesmal ist sie es! / Sie ist genau wie ich, / und sie gehört zu mir, / sie ist ein Stück von mir! / Sie soll Isch-scha heißen, Frau, / denn sie kam vom Isch, dem Mann."24 Aus diesem Grund verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter, verbindet sich mit seiner Frau und wird völlig eins mit ihr.[9] (Mt 19,5; Mk 10,7; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Der Mann und seine Frau waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.

1.Mose 2

Schlachter 2000

1 So wurden der Himmel und die Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer. (2Mo 20,11; Jes 40,26; Jes 40,28)2 Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von seinem ganzen Werk, das er gemacht hatte. (Joh 5,17; Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte er von seinem ganzen Werk, das Gott schuf, als er es machte. (2Mo 31,15; Jes 58,13; Hebr 4,4)4 Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, als Gott der HERR Erde und Himmel machte. (1Mo 5,1)5 Es war aber noch kein Strauch des Feldes gewachsen auf der Erde, noch irgendein Kraut auf dem Feld; denn Gott der HERR hatte es noch nicht regnen lassen auf der Erde, und es war kein Mensch da, um das Land zu bebauen. (Jer 10,13; Jer 14,22)6 Aber ein Dunst stieg beständig von der Erde auf und bewässerte die ganze Fläche des Erdbodens. (Hi 36,27)7 Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens[1] in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele. (1Mo 3,19; 1Mo 3,23; Hi 4,19; Hi 32,8; Hi 33,4; Hi 33,6; Ps 103,14; Ps 150,6; Pred 9,3; Jes 38,19; Jes 64,7; Sach 12,1; 1Kor 15,45; 1Kor 15,47)8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden[2], im Osten, und setzte den Menschen dorthin, den er gemacht hatte. (Hes 31,8; Hes 36,35; Offb 2,7; Offb 22,1)9 Und Gott der HERR ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 2,17; 1Mo 3,22; Spr 3,18; Offb 22,2)10 Es ging aber ein Strom aus von Eden, um den Garten zu bewässern; von dort aber teilte er sich und wurde zu vier Hauptströmen. (Offb 22,1; Offb 22,17)11 Der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist; (1Mo 10,7; 1Mo 10,29)12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort kommt auch das Bedolach-Harz vor und der Edelstein Onyx. (2Mo 28,9)13 Der zweite Strom heißt Gihon; das ist der, welcher das ganze Land Kusch umfließt. (1Mo 10,7)14 Der dritte Strom heißt Tigris; das ist der, welcher östlich von Assur fließt. Der vierte Strom ist der Euphrat.[3] (1Mo 15,18; Dan 10,4)15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre. (2Mo 20,9; 2Thess 3,9)16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; (1Mo 3,1)17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben![4] (1Mo 3,1; 1Mo 3,19; Röm 5,12; Röm 6,23; Eph 2,1)18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht[5]! (Spr 12,4; Spr 19,14; Spr 31,14; 1Kor 11,9)19 Und Gott der HERR bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. (1Mo 1,25)20 Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte.21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. (1Mo 15,12; 1Sam 26,12)22 Und Gott der HERR bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen.23 Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen[6]! (1Mo 3,20; 1Kor 11,8)24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein. (1Mo 24,27; Mt 19,5; Mk 10,8; Röm 7,2; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. (1Mo 3,7; 1Mo 3,10; Hi 1,21; Pred 5,14)

1.Mose 2

Zürcher Bibel

1 Und so wurden vollendet Himmel und Erde und ihr ganzes Heer. (Neh 9,6)2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. (Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte Gott von all seinem Werk, das er durch sein Tun geschaffen hatte. (1Mo 1,31; 2Mo 20,11)4 Dies ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde, als sie geschaffen wurden. Zur Zeit, als der HERR, Gott, Erde und Himmel machte (1Mo 1,1)5 und es noch kein Gesträuch des Feldes gab auf der Erde und noch kein Feldkraut wuchs, weil der HERR, Gott, noch nicht hatte regnen lassen auf die Erde und noch kein Mensch da war, um den Erdboden zu bebauen,6 als noch ein Wasserschwall hervorbrach aus der Erde und den ganzen Erdboden tränkte, - (1Mo 7,11; Ps 135,7)7 da bildete der HERR, Gott, den Menschen aus Staub vom Erdboden und blies Lebensatem in seine Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.[1] (1Mo 1,27; 1Mo 3,19; 1Mo 7,22; Hes 37,5; 1Kor 15,45)8 Dann pflanzte der HERR, Gott, einen Garten in Eden im Osten, und dort hinein setzte er den Menschen, den er gebildet hatte. (1Mo 3,23; 1Mo 13,10; Hes 28,13; Joe 2,3)9 Und der HERR, Gott, liess aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. (1Mo 3,22; Offb 2,7; Offb 3,5)10 Und in Eden entspringt ein Strom, um den Garten zu bewässern, und von da aus teilt er sich in vier Arme.11 Der eine heisst Pischon. Das ist jener, der das ganze Land Chawila umfliesst, wo es Gold gibt,12 und das Gold jenes Landes ist kostbar. Dort gibt es Bdellionharz und Karneolstein. (2Mo 25,7)13 Und der zweite Fluss heisst Gichon. Das ist jener, der das ganze Land Kusch umfliesst. (1Mo 10,6)14 Und der dritte Fluss heisst Chiddekel. Das ist jener, der östlich von Assur fliesst. Und der vierte Fluss, das ist der Eufrat. (Dan 10,4)15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaute und bewahrte. (1Mo 4,2)16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen. (1Mo 1,29)17 Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber, von dem darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, musst du sterben. (1Mo 3,3; Röm 5,12)18 Und der HERR, Gott, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, ihm gemäss. (Pred 4,9)19 Da bildete der HERR, Gott, aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zum Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und ganz wie der Mensch als lebendiges Wesen sie nennen würde, so sollten sie heissen.20 Und der Mensch gab allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen. Für den Menschen aber fand er keine Hilfe, die ihm gemäss war.21 Da liess der HERR, Gott, einen Tiefschlaf auf den Menschen fallen, und dieser schlief ein. Und er nahm eine von seinen Rippen heraus und schloss die Stelle mit Fleisch.22 Und der HERR, Gott, machte aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu. (1Tim 2,13)23 Da sprach der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Diese soll Frau heissen, denn vom Mann ist sie genommen.[2] (1Mo 29,14; 1Kor 11,8)24 Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt an seiner Frau, und sie werden ein Fleisch. (Mt 19,5; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und die beiden, der Mensch und seine Frau, waren nackt, und sie schämten sich nicht voreinander. (1Mo 3,7)

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