Sprüche 17

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Besser ein trockenes Stück Brot und Ruhe dabei / als ein Haus voll Braten und dabei Streit. (Spr 15,16)2 Ein kluger Knecht wird Herr über einen missratenen Sohn / und mit den Brüdern teilt er das Erbe.3 Der Schmelztiegel ist für Silber da, der Ofen für Gold, / die Herzen aber prüft der HERR.4 Der Übeltäter achtet auf böse Lippen, / der Lügner horcht hin auf eine verderbte Zunge.5 Wer den Armen verspottet, schmäht dessen Schöpfer, / wer sich über ein Unglück freut, bleibt nicht ungestraft. (Spr 14,31)6 Eine Krone der Alten sind Kindeskinder; / der Kinder Ruhm sind ihre Väter.7 Dem Toren stehen hochtönende Worte nicht an, / noch viel weniger dem Edlen die Sprache der Lüge.8 Bestechungsgeld ist ein Zauberstein in den Augen des Gebers; / wohin er sich wendet, hat er Erfolg. (Spr 18,16; Spr 19,6)9 Wer Fehler zudeckt, sucht Freundschaft; / wer eine Sache weiterträgt, trennt Freunde. (Spr 10,12)10 Tadel erschüttert einen Verständigen / mehr als hundert Schläge einen Toren.11 Der Böse trachtet nach Aufruhr, / aber ein strenger Gerichtsbote wird gegen ihn ausgesandt.12 Lieber einer Bärin begegnen, der man die Jungen geraubt hat, / als einem Toren in seinem Unverstand.13 Vergilt einer Gutes mit Bösem, / weicht das Unheil nicht von seinem Haus.14 Der Anfang eines Streits entfesselt eine Wasserflut, / drum halt ein, ehe der Zank ausbricht.15 Wer Schuldige freispricht und wer Unschuldige verurteilt, / beide sind dem HERRN ein Gräuel. (5Mo 25,1)16 Wozu denn Geld in der Hand des Toren? / Etwa um Weisheit zu kaufen, da ihm doch der Verstand fehlt?17 Der Freund erweist zu jeder Zeit Liebe, / der Bruder ist für die Not geboren. (Spr 18,24)18 Ohne Verstand ist, wer Handschlag leistet, / wer Bürgschaft übernimmt für einen andern. (Spr 6,1)19 Verbrechen liebt, wer Streit liebt; / wer seine Tür zu hoch macht, will den Einsturz.20 Wer ein unaufrichtiges Herz hat, findet kein Glück, / wer sich beim Reden verstellt, stürzt ins Unheil.21 Wer einen Toren zeugt, dem bringt es Gram; / der Vater eines Narren kann sich nicht freuen. (Spr 10,1)22 Ein fröhliches Herz tut der Gesundheit gut, / ein bedrücktes Gemüt lässt die Glieder verdorren. (Spr 15,13; Spr 18,14)23 Bestechung aus dem Gewandbausch nimmt der Frevler an, / um die Pfade des Rechts zu verkehren. (2Mo 23,8; Spr 21,14)24 Vor dem Blick des Verständigen steht Weisheit, / doch die Augen des Toren schweifen bis ans Ende der Erde.25 Ein törichter Sohn bereitet seinem Vater Verdruss / und Kummer seiner Mutter, die ihn geboren hat. (Spr 10,1)26 Schon eine Geldstrafe für den Unschuldigen ist nicht gut, / aber Edle schlagen zu lassen, ist gegen das Recht.27 Wer sich zurückhält beim Reden hat tiefe Einsicht, / wer kühl überlegt, ist ein verständiger Mann.28 Auch ein Tor kann als weise gelten, wenn er schweigt, / als einsichtig, wenn er seine Lippen verschließt.

Sprüche 17

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Besser ein trockner Bissen mit Frieden als ein Haus voll Geschlachtetem mit Streit. (Spr 15,17)2 Ein kluger Knecht wird herrschen über einen schandbaren Sohn und wird mit den Brüdern das Erbe teilen.3 Wie der Tiegel das Silber und der Ofen das Gold, so prüft der HERR die Herzen. (Ps 66,10)4 Ein Böser achtet auf böse Mäuler, und ein Falscher hört gern auf schändliche Zungen.5 Wer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer; und wer sich über eines andern Unglück freut, wird nicht ungestraft bleiben. (Spr 14,31)6 Der Alten Krone sind Kindeskinder, und der Kinder Ehre sind ihre Väter.7 Es steht einem Toren nicht wohl an, von hohen Dingen zu reden, viel weniger einem Edlen, dass er mit Lügen umgeht.8 Ein Geschenk ist ein Zauberstein dem, der es gibt; wohin er sich kehrt, hat er Erfolg.9 Wer Verfehlung zudeckt, stiftet Freundschaft; wer aber eine Sache aufrührt, der macht Freunde uneins.10 Ein Scheltwort dringt tiefer bei dem Verständigen als hundert Schläge bei dem Toren.11 Ein böser Mensch trachtet stets zu widersprechen; aber ein grausamer Bote wird über ihn kommen.12 Besser einer Bärin begegnen, der die Jungen geraubt sind, als einem Toren in seiner Torheit.13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Haus wird das Böse nicht weichen.14 Wer Streit anfängt, gleicht dem, der dem Wasser den Damm aufreißt. Lass ab vom Streit, ehe er losbricht!15 Wer den Schuldigen gerecht spricht und den Gerechten schuldig, die sind beide dem HERRN ein Gräuel. (Jes 5,23)16 Was soll dem Toren Geld in der Hand, Weisheit zu kaufen, wo er doch ohne Verstand ist?17 Ein Freund liebt allezeit, und ein Bruder wird für die Not geboren. (Spr 18,24)18 Ein Tor ist, wer in die Hand gelobt und Bürge wird für seinen Nächsten. (Spr 6,1)19 Wer Zank liebt, der liebt Sünde; und wer seine Tür zu hoch macht, strebt nach Einsturz.20 Ein verkehrtes Herz findet nichts Gutes; und wer falscher Zunge ist, wird in Unglück fallen.21 Wer einen Toren zeugt, muss sich grämen, und eines Toren Vater hat keine Freude.22 Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl; aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren. (Spr 15,13; Spr 15,15)23 Der Frevler nimmt gern heimlich Geschenke, zu beugen den Weg des Rechts. (2Mo 23,8)24 Ein Verständiger hat die Weisheit vor Augen; aber die Augen des Toren schweifen bis ans Ende der Welt. (Spr 4,25)25 Ein törichter Sohn ist seines Vaters Verdruss und ein Gram für die Mutter, die ihn geboren hat.26 Es ist nicht gut, dass man den Gerechten schindet oder den Edlen schlägt, der recht handelt.27 Ein Vernünftiger mäßigt seine Rede, und ein verständiger Mann wird nicht hitzig. (Spr 10,19; Jak 1,19)28 Auch ein Tor, wenn er schwiege, würde für weise gehalten und für verständig, wenn er den Mund hielte. (Hi 13,5)

Sprüche 17

Das Buch

von SCM Verlag
1 Besser ein trockenes Stück Brot in Frieden genießen als ein Haus voll von erlesenen Speisen mit Streit dabei!2 Ein verständiger Diener wird dem Sohn vorgezogen, der Schande bringt, ja, er bekommt Anteil am Erbe zusammen mit den Brüdern.3 Für das Silber benutzt man einen Schmelztiegel und einen Ofen für das Gold, doch der die Herzen prüft, das ist der HERR.4 Ein Übeltäter lauscht auf Worte voller Unheil, und ein Lügner hört auf das, was Verderben bringt.5 Wer den Armen verspottet, lästert gegen den, der ihn erschaffen hat, und wer Freude hat am Unglück anderer, bleibt nicht ungestraft.6 Kindeskinder sind die Ehrenkrone der Großeltern, und Kinder können stolz sein auf ihre Eltern.7 Eindrucksvolle Worte passen nicht zu einem Narren, und noch mehr muss ein vornehmer Mensch sich von Lügen fernhalten!8 Wie ein Edelstein ist ein Geschenk für den, der es bekommt, wo auch immer er sich hinwendet, hat er Erfolg.9 Wer eine Verfehlung auf sich beruhen lässt, strebt nach gegenseitigem Verständnis, doch wer sie immer wieder zur Sprache bringt, entzweit damit gute Freunde.10 Für einen verständnisvollen Menschen ist ein Tadel schlimmer als hundert Schläge für einen Narren.11 Ein Aufrührer hat Böses im Sinn, doch unverzüglich ereilt ihn schreckliche Strafe.12 Besser einer Bärin begegnen, deren Jungen geraubt wurden, als einem Narren in seinem Unverstand!13 Wer auf Gutes mit Bösem antwortet, von dessen Haus wird das Unglück nie weichen.14 Einen Streit anzufangen ist, wie einen Damm aufzubrechen; hör also auf, bevor der Zank richtig losgeht!15 Wer einen Gewalttäter rechtfertigt und auch der, der einen Gerechten verurteilt – beide sind dem HERRN ganz zuwider.16 Wozu ist Geld in der Hand des Narren da? Um Weisheit zu kaufen, wo ihm doch der Verstand fehlt?17 Ein echter Freund bleibt beständig in seiner Liebe, ja, gerade im Unglück kann man sich auf einen Bruder verlassen.18 Nur wer keinen Verstand besitzt, schließt einen Vertrag vorschnell ab oder tritt ein als Bürge für seinen Nächsten.19 Wer gerne Grenzen anderer verletzt, der sucht Streit, wer sein Torhaus besonders hoch baut, bewirkt schon dessen Zerstörung.20 Wer im Inneren verdorben ist, findet kein Glück, und wer Lug und Trug verbreitet, fällt ins Unglück.21 Wer einen Narren zur Welt bringt, hat nur Kummer, der Vater eines Unbelehrbaren kann sich nicht an ihm freuen.22 Ein fröhliches Gemüt stärkt die Gesundheit, doch ein niedergedrückter Geist vertreibt alle Lebensfreude.23 Ein böser Mensch nimmt im Verborgenen Bestechungsgeld an, um das Recht zu verdrehen.24 Der Verständige hält sich die Weisheit immer vor Augen, doch die Augen des Unverständigen irren in der Ferne umher.25 Ein unvernünftiger Sohn ist eine Qual für seinen Vater, ja, er ist Grund zum Kummer für seine Mutter, die ihn geboren hat.26 Dem Gerechten eine Geldstrafe aufzuerlegen ist nicht gut, und erst recht nicht, edle Menschen für ihre Ehrlichkeit zu schlagen.27 Wer seine Worte im Zaum hält, handelt vernünftig, und wer seine Gefühle im Griff hat, zeigt Einsicht.28 Selbst ein Narr gilt als weise, wenn er schweigt, ja, wer den Mund hält, erscheint vernünftig.

Sprüche 17

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Besser ein trockener Bissen und Ruhe[1] dabei als ein Haus voller Festspeisen, aber Streit dabei[2]. (Spr 15,16; Spr 16,8)2 Ein verständiger Knecht wird Herr über einen schandbaren Sohn[3], und mitten unter den Brüdern wird er die Erbschaft teilen.3 Der Schmelztiegel für das Silber und der Ofen für das Gold; aber ein Prüfer der Herzen ist der HERR. (5Mo 8,2; Hi 23,10; Ps 66,10; Spr 16,2; Spr 21,2; Spr 27,21; Jer 17,10; 1Thess 2,4; 1Petr 1,7)4 Ein Übeltäter hört auf die Lippe des Unheils, ein Lügner[4] schenkt Gehör der Zunge des Verderbens. (Jer 5,31)5 Wer den Armen verspottet, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer sich über Unglück freut, bleibt nicht ungestraft. (Hi 31,29; Spr 14,31; Spr 24,17; Hes 25,3; Ob 1,10; Jak 2,6)6 Die Krone der Alten sind Kindeskinder, und der Kinder Schmuck sind ihre Väter. (1Mo 50,23; Hi 42,16)7 Zu einem Törichten passt überragende Rede[5] nicht; wie viel weniger zu einem Edlen lügnerische Rede! (Spr 26,7)8 Ein Zauberstein[6] ist die Bestechung in den Augen ihres Gebers[7]; wohin er sich wendet, hat er Erfolg. (1Mo 32,14; Spr 18,16; Spr 21,14)9 Wer Vergehen zudeckt, strebt nach Liebe; wer aber eine Sache ⟨immer wieder⟩ aufrührt[8], entzweit Vertraute. (Spr 10,12; Spr 16,28; 1Kor 13,5; 1Petr 4,8)10 Zurechtweisung dringt bei einem Verständigen tiefer ein als hundert Schläge bei einem Toren. (Spr 19,25)11 Nur Aufruhr sucht der Böse; aber ein grausamer Bote wird gegen ihn gesandt. (Spr 24,21; Jak 2,13)12 Mag einem eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, begegnen, nicht aber ein Tor in seiner Narrheit! (2Sam 17,8; Spr 27,3)13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Haus wird das Böse nicht weichen. (Ps 109,4; Jer 18,20)14 ⟨Wie⟩ einer, der Wasser entfesselt, ⟨so⟩ ist der Anfang eines Streites; bevor also der Rechtsstreit losbricht, lass ab! (2Sam 2,17; Spr 20,3)15 Wer den Schuldigen[9] gerecht spricht und wer den Gerechten für schuldig[10] erklärt – ein Gräuel für den HERRN sind sie alle beide. (2Mo 23,7; 5Mo 25,1; Spr 24,24; Hes 13,19; Jak 5,6)16 Wozu denn Geld in der Hand des Toren? Um Weisheit zu kaufen, da ihm doch der Verstand fehlt? (Spr 14,6)17 Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren[11]. (1Sam 19,3; 1Sam 20,17; Spr 18,24)18 Ein Mensch ohne Verstand ist, wer Handschlag gibt, wer Bürgschaft leistet gegenüber seinem Nächsten. (Spr 6,1)19 Wer Zank liebt, liebt Vergehen; wer seine Tür[12] hoch macht, sucht Bruch. (Spr 16,18; Jak 3,16)20 Wer verschlagenen[13] Herzens ist, findet kein Glück; und wer sich mit seiner Zunge windet, fällt ins Unglück. (Spr 10,14)21 Wer einen Toren zeugt, dem ⟨bringt es⟩ Kummer, und keine Freude hat der Vater eines Narren[14]. (Spr 10,1; Spr 19,13)22 Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus. (Ps 32,3; Spr 12,25; Spr 15,13; Spr 18,14; Pred 2,2)23 Bestechung aus dem Gewandbausch nimmt der Gottlose an, um die Pfade des Rechts zu beugen. (2Mo 23,8; Jes 5,23; Hes 22,27; Mi 3,9)24 Der Verständige ⟨hat⟩ die Weisheit vor dem Angesicht, aber die Augen des Toren sind am Ende der Erde.25 Ein törichter Sohn ⟨bedeutet⟩ für seinen Vater Verdruss und Bitternis für die, die ihn geboren hat.26 Schon Geldstrafe für den Gerechten ist nicht gut, ⟨aber⟩ Edle zu schlagen, ist gegen das Recht.27 Wer seine Worte zügelt, besitzt Erkenntnis; und wer kühlen Geist ⟨bewahrt⟩, ist ein verständiger Mann.28 Auch ein Narr, wenn er schweigt, kann als weise gelten, wenn er seine Lippen verschließt, als verständig.

Sprüche 17

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Stück trockenes Brot in Eintracht ist besser als ein großes Festmahl mit Zank. (Spr 15,17)2 Ein tüchtiger Diener tritt an die Stelle eines nichtsnutzigen Sohnes und wird zusammen mit den anderen Söhnen erben.3 Für Gold und Silber gibt es Tiegel und Ofen; aber das Herz eines Menschen prüft der HERR. (Hi 23,10; Ps 66,10; Jes 48,10; Weis 3,6; Sir 2,5)4 Ein Verbrecher hört auf böswillige Reden; und das Ohr des Lügners hängt am Mund des Verleumders.5 Wenn du die Armen verspottest, beleidigst du ihren Schöpfer; über das Unglück anderer freut sich niemand ungestraft. (Spr 14,21)6 Die Alten sind stolz auf ihre Enkel und die Kinder auf ihre Väter.7 Gewählte Sprache passt nicht zu einem Dummkopf; noch weniger passt Lüge zu einem geachteten Mann.8 Manche meinen, Bestechungsgeschenke wirkten wie ein Zauber und brächten ihnen überall Glück. (Spr 18,16)9 Wer Freundschaft halten will, verzeiht Unrecht; wer es immer wieder auftischt, zerstört sie.10 Bei einem verständigen Menschen richtet ein Verweis mehr aus als hundert Hiebe bei einem uneinsichtigen.11 Der Rebell will nichts als Aufruhr; darum schickt man ihm einen Boten mit dem Todesurteil.12 Lieber mit einer Bärin zusammentreffen, der man die Jungen geraubt hat, als mit einem unverbesserlichen Narren in seiner Verbohrtheit.13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, in dessen Haus wird das Unglück Dauergast.14 Der Anfang eines Streites ist wie eine Sickerstelle in einem Damm: du musst beizeiten eingreifen, ehe es zur Katastrophe kommt.15 Schuldige freisprechen und Schuldlose verurteilen – beides kann der HERR nicht ausstehen. (3Mo 19,15; Spr 18,5; Spr 24,23; Spr 28,21; Jes 5,23)16 Was nützt es einem Schwachkopf, wenn er Geld ausgibt und sich unterrichten lässt? Kann er Verstand kaufen?17 Ein Freund steht allezeit zu dir, auch in Notzeiten hilft er dir wie ein Bruder. (Spr 18,24; Spr 27,10; Sir 37,5)18 Wenn du dich durch Handschlag verpflichtest, für die Schulden eines anderen aufzukommen, hast du den Verstand verloren. (Spr 6,1)19 Wer Streit liebt, liebt es, schuldig zu werden. Wer anmaßend auftritt, bereitet seinen Sturz vor.[1]20 Ein Mensch, der Verkehrtes denkt und Übles redet, hat nichts Gutes zu erwarten.21 Wer einen unverbesserlichen Sohn hat, kennt keine Freude; ein Taugenichts macht seinem Vater das Leben schwer.22 Fröhlichkeit ist gut für die Gesundheit, Mutlosigkeit raubt einem die letzte Kraft. (Spr 15,13)23 Ein bestechlicher Richter nimmt heimlich Geschenke an, und das Recht nimmt einen verkehrten Lauf. (2Mo 23,8)24 Ein kluger Mensch denkt stets daran, noch mehr Einsicht zu gewinnen; der Dummkopf ist mit seinen Gedanken überall und nirgends.25 Ein uneinsichtiger Sohn ist für seinen Vater ein ständiger Ärger und für seine Mutter eine bittere Enttäuschung. (Spr 19,13; Sir 16,1)26 Schuldlose mit einer Geldstrafe belegen ist schlimm, und einen geachteten Mann zu einer Prügelstrafe verurteilen ist gegen jedes Recht.27 Wenn du wirklich etwas gelernt hast, gehst du sparsam mit deinen Worten um. Ein Mensch, der sich beherrschen kann, zeigt, dass er Verstand hat. (Spr 10,19; Sir 20,6)28 Sogar ein Dummkopf kann für klug und verständig gehalten werden – wenn er nur den Mund halten könnte! (Spr 12,23; Spr 13,16; Spr 14,3; Spr 15,2)

Sprüche 17

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Lieber in Ruhe und Frieden ein trockenes Stück Brot essen als ein Festmahl mit Zank und Streit!2 Ein fähiger Diener tritt an die Stelle eines nichtsnutzigen Sohnes, ja, er darf sich zusammen mit den anderen Söhnen das Erbe teilen.3 Gold und Silber prüft man durch Schmelzen, aber was im Herzen des Menschen vorgeht, das prüft der HERR.4 Ein Übeltäter hört gern zu, wenn Böses geredet wird, und einem Lügner gefallen betrügerische Worte, die andere ins Unglück stürzen.5 Wer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer. Wer sich am Unglück anderer freut, bekommt seine Strafe.6 Alte Menschen sind stolz auf ihre Enkelkinder, und Kinder sind stolz auf ihre Eltern.7 Zu einem Dummkopf passen keine vernünftigen Worte, wie viel weniger passt Lüge zu einem geachteten Menschen!8 Manche glauben, Bestechung sei ein Zaubermittel, das ihnen überall Erfolg verspricht.9 Wer über die Verfehlungen anderer hinwegsieht, gewinnt ihre Liebe; wer alte Fehler immer wieder ausgräbt, zerstört jede Freundschaft.10 Ein vernünftiger Mensch lernt durch einen Tadel mehr als ein Dummkopf durch hundert Schläge!11 Ein Unruhestifter sucht nur den Aufstand, darum wird ihn eine grausame Strafe treffen[1].12 Lieber einer Bärin begegnen, der man die Jungen geraubt hat, als einem Dummen, der nur Unsinn im Kopf hat!13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, in dessen Familie ist das Unglück ein ständiger Gast.14 Ein angefangener Rechtsstreit ist so schwer aufzuhalten wie Wasserfluten, wenn der Damm einmal gebrochen ist – darum lass es gar nicht erst so weit kommen!15 Der HERR verabscheut es, wenn der Schuldige freigesprochen und der Unschuldige verurteilt wird.16 Ein Dummkopf kann sich Weisheit nicht erkaufen, sie würde ihm auch gar nichts nützen – er hat ja doch keinen Verstand!17 Ein guter Freund steht immer zu dir, und ein Bruder ist in Zeiten der Not für dich da.18 Wer sich mit Handschlag für die Schulden eines anderen verbürgt, hat den Verstand verloren!19 Der Streitsüchtige liebt die Bosheit; und wer zu hoch hinauswill, wird tief fallen[2].20 Ein verdorbener Mensch hat nichts Gutes zu erwarten; und wer Lügen verbreitet, stürzt sich ins Unglück.21 Wer einen nichtsnutzigen Sohn hat, kennt nur Sorge und Leid.22 Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank.23 Ein gottloser Richter nimmt heimlich Bestechungsgelder an und verdreht das Recht.24 Ein vernünftiger Mensch bemüht sich um Weisheit, aber ein dummer hat nur andere Dinge im Kopf[3].25 Ein leichtsinniger Sohn bereitet seinen Eltern viel Ärger und Enttäuschung.26 Es ist schlimm genug, wenn ein Unschuldiger mit einer Geldstrafe belegt wird; aber es verstößt gegen jedes Recht, wenn ein anständiger Mann eine Prügelstrafe bekommt!27 Ein weiser Mensch ist sparsam mit seinen Worten, denn wer sich selbst beherrschen kann, ist vernünftig.28 Sogar einen Dummkopf könnte man für klug halten – wenn er sich nicht durch seine eigenen Worte verraten würde!

Sprüche 17

Menge Bibel

1 Besser ein Stück trocknes Brot und Ruhe dabei, als ein Haus voll Fleisch mit Unfrieden. –2 Ein kluger Knecht wird Herr über einen nichtsnutzigen Haussohn werden und sich inmitten der Brüder in die Erbschaft teilen. –3 Der Schmelztiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold; der aber die Herzen prüft, ist der HERR. –4 Ein Bösewicht horcht auf unheilstiftende Lippen, ein Betrüger leiht verderbenbringenden Zungen sein Ohr. –5 Wer den Armen verspottet, schmäht dessen Schöpfer, und wer sich über Unglück freut, wird nicht ungestraft bleiben. –6 Die Krone[1] der Alten sind Kindeskinder, und der Kinder Stolz sind ihre Väter[2]. –7 Selbstbewußte Rede kommt einem Toren nicht zu, noch viel weniger einem Edlen Lügensprache. –8 Ein Bestechungsgeschenk erscheint dem, der es empfängt, als ein Zauberstein: überall, wohin es gelangt, hat es Erfolg. –9 Wer Liebe sucht, deckt Verfehlungen zu; wer aber eine Sache immer wieder aufrührt, entzweit vertraute Freunde. –10 Ein Verweis macht bei einem Verständigen tieferen Eindruck als hundert Stockschläge bei einem Toren. –11 Nur auf (eigenes) Unheil ist der Empörer bedacht, denn ein unbarmherziger Bote wird gegen ihn gesandt werden. –12 Eine ihrer Jungen beraubte Bärin möge (immerhin) jemandem begegnen, aber nur nicht ein Tor mit seinem Unverstand! –13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, aus dessen Hause wird das Unglück nicht weichen. –14 Der Anfang eines Zankes ist so, wie wenn man Wasser ausbrechen läßt; (darum) laß vom Streit ab, ehe er zum Ausbruch kommt! –15 Wer den Schuldigen freispricht und wer den Unschuldigen verurteilt, die sind alle beide dem HERRN ein Greuel. –16 Wozu doch Geld in der Hand des Toren? Er könnte Weisheit kaufen, doch ihm fehlt der Verstand dazu. –17 Zu jeder Zeit beweist der (wahre) Freund Liebe und wird als Bruder für die Zeit der Not geboren. –18 Ein unverständiger Mensch ist, wer durch Handschlag sich verpflichtet, wer einem andern gegenüber Bürgschaft leistet. –19 Wer Streit liebt, liebt Versündigung; wer seine Tür hoch baut, will den Einsturz. –20 Wer falschen Herzens ist, erlangt kein Glück; und wer eine verlogene Zunge hat, gerät ins Unglück. –21 Wer einen Toren zum Sohn hat, der hat Kummer davon, und der Vater eines Narren erlebt keine Freude. –22 Ein fröhlicher Sinn befördert die Genesung, aber ein bedrücktes Gemüt läßt die Gebeine verdorren[3]. –23 Der Gottlose nimmt Geschenke aus dem Bausch jemandes an, um den Gang des Rechts zu beugen. –24 Der Verständige hat die Weisheit vor seinen Augen schweben, aber die Augen des Toren schweifen am Ende der Erde umher. –25 Ein törichter Sohn ist ein Kummer für seinen Vater und ein bitteres Weh für die (Mutter), die ihn geboren. –26 Schon eine Geldstrafe einem Unschuldigen aufzuerlegen ist vom Übel; Edle[4] aber zu schlagen ist ganz ungebührlich. –27 Wer mit seinen Worten an sich hält, besitzt Einsicht, und der Kaltblütige ist ein verständiger Mann. –28 Selbst ein Tor kann, wenn er schweigt, als weise gelten und, wenn er seine Lippen verschließt, als einsichtsvoll.

Sprüche 17

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Besser trockenes Brot und Einigkeit / als ein großes Festmahl und Streit.2 Ein kluger Diener wird Herr über einen missratenen Sohn / und teilt sich mit den Brüdern das Erbe.3 Im Tiegel wird das Silber geprüft, im Ofen das Gold; / doch Jahwe ist es, der die Herzen prüft.4 Ein Bösewicht hört auf böses Geschwätz, / ein Lügner schenkt dem Verleumder Gehör.5 Wer Arme verspottet, verhöhnt deren Schöpfer; / und wer sich über Unglück freut, der bleibt nicht ungestraft.6 Der Alten Schmuck sind Enkelkinder, / der Kinder Stolz ihre Väter.7 Zum Dummkopf passt kein glänzender Spruch; / und eine Lüge nicht zum geachteten Mann.8 Bestechung ist wie ein Zauberstein für den Geber, / wohin er sich wendet, hat er Erfolg.9 Wer nach Liebe sucht, deckt Vergehen zu, / doch wer die Sache aufrührt, vertreibt den Freund.10 Eine Rüge trifft einen Verständigen mehr / als hundert Schläge einen Narren.11 Nur Aufruhr sucht der böse Mensch, / doch ihm wird ein schrecklicher Bote geschickt.12 Besser einer Bärin begegnen, der die Jungen geraubt sind, / als einem Narren mit seinem Unverstand.13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, / bei dem bleibt das Unheil ein ständiger Gast.14 Der Anfang eines Streits ist wie ein Wasserdurchbruch. / Hör auf, bevor der Prozess beginnt!15 Den Schuldigen gerecht zu sprechen und den Gerechten für schuldig zu erklären, / beides verabscheut Jahwe.16 Was soll das Geld in des Toren Hand? / Kann er Weisheit kaufen ohne Verstand?17 Ein Freund steht immer zu dir, / ein wahrer Bruder ist er in der Not.18 Wer mit Handschlag für die Schulden eines anderen bürgt, / vermisst wohl seinen Verstand.19 Wer Streit liebt, liebt die Sünde; / wer sein Tor zu hoch baut, fordert den Einsturz heraus.20 Ein hinterhältiger Mensch findet kein Glück; / ins Unheil stürzt, wer sich beim Reden verstellt.21 Hat jemand einen Dummkopf zum Sohn, dann hat er auch Kummer; / der Vater eines Narren freut sich nicht.22 Ein frohes Herz tut dem Körper wohl, / ein zerschlagener Geist trocknet ihn aus.23 Der Gottlose nimmt heimlich Geschenke an, / um die Wege des Rechts zu umgehen.24 Der Verständige hat die Weisheit vor Augen, / doch für den Dummen liegt sie am Ende der Welt.25 Ein dummer Sohn macht seinem Vater Verdruss; / – und Kummer seiner Mutter, die ihn geboren hat.26 Eine Geldstrafe für den Unschuldigen ist nicht gut, / doch Edelleute schlagen zu lassen ist gegen alles Recht.27 Wer Einsicht hat, spart sich die Worte, / wer sich beherrschen kann, zeigt seinen Verstand.28 Selbst ein Dummkopf gilt als weise, wenn er schweigt, / als verständig, wenn er seine Lippen schließt.

Sprüche 17

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Besser ein Stück trockenes Brot ohne Sorgen als ein Haus voller festlicher Speisen mit Streit.2 Ein kluger Sklave wird HERR über einen missratenen Sohn ´seines Besitzers`, und wie dessen Söhne[1] wird auch er ein Erbteil bekommen.3 Um ´die Reinheit von` Silber und Gold zu prüfen, gibt es den Schmelztiegel und den Schmelzofen, die ´Reinheit der` Herzen aber prüft der HERR.4 Ein boshafter Mensch nimmt Unheil bringendes Geschwätz bereitwillig auf, und ein Lügner[2] hört zerstörerischem Gerede aufmerksam zu.5 Wer einen Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer, und wer sich über ein Unglück freut, kommt nicht ungestraft davon.6 Enkelkinder sind die Krone der alten Menschen, und die Väter sind der Ruhm ihrer Kinder.7 Zu einem dummen Menschen passt es nicht, sich gewählt auszudrücken, noch weniger passt Lügengeschwätz zu einem Vornehmen.8 Wer Bestechungsgeschenke verteilt, hält dies ´womöglich` für ein Zaubermittel, das einem überall Erfolg beschert.9 Wer die Freundschaft erhalten will, der sieht über Fehler ´großzügig` hinweg[3]. Es bringt Freunde auseinander, wenn man auf einer Sache immer wieder herumreitet.10 Bei einem Verständigen bewirkt Zurechtweisung mehr als hundert Schläge bei einem Dummkopf.11 Ein böser Mensch hat nichts als Auflehnung im Sinn, doch das wird schreckliche Folgen für ihn haben[4].12 Eine Begegnung mit einer Bärin, der man die Jungen geraubt hat, ´mag ja noch gehen` – aber bloß keine mit einem Dummkopf in seinem Unverstand!13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Familie wird das Unglück nicht mehr weichen.14 Der Beginn eines Streits ist wie ein Dammbruch, lass die Angelegenheit lieber auf sich beruhen, bevor der Streit ausbricht.15 Einen Schuldigen freisprechen und einen Unschuldigen verurteilen – beides verabscheut der HERR gleichermaßen.16 Was soll denn ein Dummkopf mit Geld in der Hand? Will er sich etwa Weisheit kaufen, obwohl er gar keinen Verstand hat?17 Ein Freund handelt immer liebevoll, bist du in Schwierigkeiten, steht er dir bei wie ein Bruder[5]!18 Ein Mensch, der für seinen Bekannten eine Bürgschaft übernimmt und sich mit Handschlag verpflichtet, ´notfalls für dessen Schulden aufzukommen`, hat den Verstand verloren.19 Wer Vergehen liebt, streitet wohl gern, und wer seine Eingangstür zu hoch baut, muss mit ihrem Einsturz rechnen.20 Mit Falschheit im Herzen findet man kein Glück, und wer heute so und morgen wieder anders daherredet, stürzt ins Unglück.21 Einen Dummkopf zum Sohn haben bringt lauter Kummer, der Vater eines Trottels hat nichts zu lachen.22 Ein fröhliches Herz erhält einen bei guter Gesundheit[6], aber ein niedergeschlagenes Gemüt zehrt die Kräfte auf[7].23 Wer Gott missachtet, nimmt heimlich Bestechungsgeschenke an[8], um ein Gerichtsverfahren in die verkehrte Bahn zu lenken.24 Ein verständiger Mensch hat ´stets` die Weisheit vor Augen, aber der Blick eines Dummkopfs schweift in unbestimmte Ferne.25 Ein dummer Sohn bereitet seinem Vater Verdruss und ist für seine Mutter eine bittere Enttäuschung.26 Einem Unschuldigen eine Geldstrafe aufzuerlegen, ist schon schlimm genug – doch ehrenwerte Menschen zu einer Prügelstrafe zu verurteilen, verstößt gegen jedes Recht.27 Der Kluge zügelt seine Zunge, und wer einen kühlen Kopf behält, ist ein besonnener Mann.28 Sogar einen Dummkopf kann man für weise halten, wenn er schweigt, er wirkt verständig, solange er den Mund hält.

Sprüche 17

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Ein trockenes Brot, in Frieden verzehrt, ist besser als ein Festessen im Streit. (Spr 15,17)2 Ein kluger Diener wird herrschen über den ungeratenen Sohn seines Herrn und zusammen mit den anderen Söhnen wird er das Erbe antreten.3 Mit Feuer prüft man die Reinheit von Silber und Gold, der HERR aber prüft die Herzen. (1Chr 29,17; Ps 26,2)4 Ein boshafter Mensch hört auf böses Geschwätz; ein Lügner achtet auf böse Zungen.5 Wer den Armen verspottet, beleidigt seinen Schöpfer; wer sich über das Unglück anderer freut, erhält seine Strafe. (Hi 31,29; Spr 14,31; Spr 24,17)6 Enkelkinder sind der Ruhm der Alten; Eltern sind der Stolz ihrer Kinder. (1Mo 48,11; Spr 13,22)7 Gewählt zu reden passt nicht zu einem Narren; noch weniger Lügen zu einem geachteten Menschen.8 Bestechungsgeschenke wirken für die, die sie zahlen, wie ein Zauber; sie haben mit allem, was sie anpacken, Erfolg. (Spr 21,14; Jes 1,23; Am 5,12)9 Großzügig zu sein gegenüber den Fehlern eines anderen hält die Liebe lebendig; das ständige Reden darüber trennt die besten Freunde. (Spr 10,12; Jak 5,20)10 Einem klugen Menschen nützt eine einzige Zurechtweisung mehr als einem Narren hundert Peitschenschläge auf den Rücken.11 Ein böser Mensch sucht nur den Aufstand, doch er wird hart bestraft[1].12 Es ist besser, mit einer Bärin zusammenzutreffen, die ihrer Jungen beraubt wurde, als mit einem Narren in seiner Dummheit. (Spr 29,9; Hos 13,8)13 Wer Gutes mit Bösem zurückzahlt, in dessen Haus wird das Böse für immer bleiben. (Ps 109,5; Jer 18,20)14 Einen Streit anzufangen gleicht dem Öffnen eines Dammes; deshalb lass eine Sache lieber auf sich beruhen, bevor es zum Streit darüber kommt.15 Wer den Schuldigen freispricht und den Unschuldigen verurteilt, den verabscheut der HERR. (2Mo 23,7; Jes 5,23)16 Es ist nutzlos, Geld auszugeben, damit ein Narr sich unterrichten lässt, der keinen Sinn für die Weisheit hat.[2]17 Auf einen Freund kann man sich immer verlassen, und ein Bruder ist dazu da, dass man einen Helfer in der Not hat. (Rut 1,16; Spr 18,24)18 Nur ein unvernünftiger Mensch bürgt für einen anderen und kommt für seine Schulden auf. (Spr 6,1; Spr 11,15; Spr 22,26)19 Wer den Streit liebt, liebt die Sünde; wer stolz ist[3], fordert das Unglück heraus. (Spr 13,2; Spr 16,18; Spr 29,22)20 Ein böses Herz findet kein Glück und eine lügnerische Zunge gerät ins Unglück. (Jak 3,8)21 Ein unvernünftiges Kind bereitet Kummer; der Vater eines Narren kennt keine Freude. (Spr 10,1; Spr 17,25)22 Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin, ein verzweifelter Geist aber schwächt die Kraft eines Menschen[4]. (Spr 15,13)23 Der Gottlose nimmt heimlich Geschenke an und beugt damit das Recht. (2Mo 23,8)24 Der kluge Mensch hat die Weisheit stets vor Augen, doch die Augen eines Narren wandern bis an das Ende der Erde. (Pred 2,14)25 Ein unvernünftiger Sohn macht dem Vater Kummer und verbittert der Mutter das Leben. (Spr 10,1)26 Es ist unrecht, einen Gerechten dafür bezahlen zu lassen, dass er gut ist, oder einen anständigen Menschen dafür zu bestrafen, dass er ehrlich ist[5].27 Ein weiser Mensch macht nicht viel Worte; ein kluger Mensch verhält sich besonnen. (Spr 10,19; Jak 1,19)28 Selbst einen Narren hält man für weise, wenn er schweigt; solange er den Mund nicht aufmacht, scheint er klug zu sein.

Sprüche 17

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Besser ein trockener Bissen mit Ruhe, als ein Haus voll Opferfleisch mit Streit! (Spr 16,8)2 Ein einsichtiger Knecht wird herrschen über einen schändlichen Sohn, und er wird sich mit den Brüdern das Erbe teilen. (Spr 11,29; Spr 19,26)3 Der Schmelztiegel prüft das Silber und der Ofen das Gold, der HERR aber prüft die Herzen. (5Mo 8,2; 5Mo 8,16; Ps 66,10; Spr 16,2; Spr 27,21; Jer 17,10)4 Ein Boshafter horcht auf falsche Mäuler, ein Lügner leiht verderblichen Zungen sein Ohr. (Jer 5,31; Joh 8,44; 1Joh 4,5)5 Wer über den Armen spottet, der lästert seinen Schöpfer; wer schadenfroh ist, bleibt nicht ungestraft. (Hi 31,29; Spr 14,31; Spr 24,17; Ob 1,10; 1Kor 13,6)6 Kindeskinder sind eine Krone der Alten, und die Ehre der Kinder sind ihre Väter. (1Mo 50,23; Ps 128,6)7 Zu einem Narren passt keine vortreffliche Rede, so wenig wie zu einem edlen Menschen Lügenreden. (Spr 26,7; Spr 26,9; Mt 12,35)8 Ein Bestechungsgeschenk ist wie ein Edelstein in den Augen seiner Besitzer; Überall, wo es hinkommt, hat es Erfolg. (Spr 18,16; Spr 21,14)9 Wer Liebe sucht, deckt die Verfehlung zu, wer aber eine Sache weitererzählt, trennt vertraute Freunde. (Spr 10,12; Spr 16,28; 1Petr 4,8)10 Eine Zurechtweisung macht mehr Eindruck auf den Verständigen als hundert Schläge auf den Narren. (Ps 141,5; Spr 27,22)11 Ein Boshafter sucht nur Auflehnung, aber ein unbarmherziger Bote wird gegen ihn ausgesandt werden.12 Besser, es trifft jemand eine Bärin an, die ihrer Jungen beraubt ist, als einen Narren in seiner Torheit! (2Sam 17,8; Spr 27,3; Hos 13,8)13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Haus wird das Böse nicht weichen. (Ps 109,4)14 Einen Streit anfangen ist, als ob man Wasser entfesselt; darum lass ab vom Zank, ehe er heftig wird! (1Mo 13,8; Spr 20,3)15 Wer den Gottlosen gerechtspricht und wer den Gerechten verurteilt, die sind beide dem HERRN ein Gräuel. (2Mo 23,7; Spr 17,26; Spr 24,23; Jes 5,23)16 Was nützt das Geld in der Hand des Narren; soll er Weisheit kaufen in seinem Unverstand? (Spr 14,6; Spr 15,14)17 Ein Freund liebt zu jeder Zeit, und als Bruder für die Not wird er geboren. (Rut 1,16; 1Sam 20,42; Spr 18,24)18 Ein unvernünftiger Mensch ist, wer sich durch Handschlag verpflichtet und gegenüber seinem Nächsten Bürgschaft leistet. (Spr 6,1; Spr 20,16; Spr 20,25)19 Wer Übertretung liebt, der liebt Streit, und wer sein Tor hoch baut, der sucht den Einsturz. (Spr 16,18; Spr 18,6; Jak 3,16)20 Wer ein verkehrtes Herz hat, findet nichts Gutes, und wer eine arglistige Zunge hat, fällt ins Unglück. (Spr 3,32; Spr 10,10; Spr 10,14; Spr 10,21; Spr 10,31)21 Wer einen Toren zeugt, der hat Kummer, und der Vater eines Narren hat keine Freude. (Spr 10,1; Spr 17,25; Spr 19,13)22 Ein fröhliches Herz fördert die Genesung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus. (Neh 8,10; Ps 32,2; Spr 12,25; Spr 15,13; Spr 15,15; Spr 18,14)23 Der Gottlose nimmt ein Bestechungsgeschenk aus dem Gewand, um die Pfade des Rechts zu beugen. (5Mo 16,19; Spr 29,4; Jes 5,23; Am 5,12)24 Dem Verständigen liegt die Weisheit vor Augen, die Augen des Toren aber schweifen am Ende der Erde umher. (Spr 14,6; Pred 2,14)25 Ein törichter Sohn bereitet seinem Vater Verdruss und seiner Mutter Herzeleid. (Spr 15,20; Spr 17,21)26 Einen Gerechten zu bestrafen ist schon nicht gut, erst recht nicht, Edle zu schlagen um ihrer Aufrichtigkeit willen. (Spr 17,15; Spr 18,5)27 Wer seine Worte zurückhält, der besitzt Erkenntnis, und wer kühlen Geistes ist, der ist ein weiser Mann. (Spr 10,19; Spr 16,32; Jak 1,19)28 Selbst ein Narr wird für weise gehalten, wenn er schweigt, für verständig, wenn er seine Lippen verschließt. (Spr 17,27)

Sprüche 17

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Besser ein trockener Bissen in Ruhe als ein Haus voller Festspeisen mit Streit. (Spr 15,16)2 Ein verständiger Sklave wird Herr über einen schändlichen Sohn und teilt mit den Brüdern das Erbe.3 Der Schmelztiegel ist für das Silber da und der Ofen für das Gold, der HERR aber prüft die Herzen. (Ps 66,10; Spr 27,21; 1Petr 1,7)4 Der Übeltäter hängt an trügerischen Lippen, der Lügner hört auf die Zunge, die Verderben bringt.5 Wer den Armen verspottet, schmäht seinen Schöpfer, wer sich freut über ein Unglück, bleibt nicht ungestraft. (Hi 31,29; Spr 14,31; Spr 24,17)6 Kindeskinder sind die Krone der Alten, und Väter sind der Stolz ihrer Kinder.7 Gehobene Sprache passt nicht zu einem Toren, noch weniger passt verlogene Sprache zu einem Edlen.8 Ein Geschenk ist ein Zauberstein in den Augen des Gebers, wohin er sich wendet, hat er Erfolg. (Spr 18,16; Spr 19,6; Spr 21,14)9 Wer eine Verfehlung zudeckt, trachtet nach Liebe, wer aber eine Sache aufrührt, vertreibt den Freund. (Spr 10,12; Spr 16,28)10 Tadel trifft einen Verständigen härter als hundert Schläge einen Dummen. (Spr 19,25)11 Ein Böser trachtet nur nach Aufruhr, aber gegen ihn wird ein grausamer Bote gesandt.12 Lieber einer Bärin begegnen, der man die Jungen geraubt hat, als einem Dummen in seiner Torheit. (2Sam 17,8)13 Wenn einer Gutes mit Bösem vergilt, weicht das Unglück nicht von seinem Haus. (Jer 18,20)14 Wer Streit anfängt, entfesselt eine Wasserflut, darum lass ab vom Streit, bevor er losbricht! (Spr 20,3)15 Wer Frevler freispricht und wer Gerechte für schuldig erklärt - beide verabscheut der HERR. (5Mo 25,1; Spr 18,5; Spr 24,24; Jes 5,23)16 Was nützt das Geld in der Hand des Dummen? Kann er Weisheit kaufen, wenn er keinen Verstand hat? (Spr 14,6)17 Ein Freund ist jederzeit liebevoll, und für die Bedrängnis wird ein Bruder geboren. (Spr 18,24; Spr 27,10)18 Ein Mensch ohne Verstand verpflichtet sich durch Handschlag und leistet Bürgschaft bei seinem Nächsten. (Spr 6,1)19 Wer die Verfehlung liebt, liebt den Streit, wer seine Tür zu hoch macht, führt den Einsturz herbei. (Jak 3,16)20 Wer ein verkehrtes Herz hat, findet kein Glück, und wer sich verstellt mit seiner Zunge, stürzt ins Unglück.21 Wer einen Dummen zeugt, dem bringt es Kummer, und der Vater eines Toren hat keine Freude. (Spr 10,1)22 Ein frohes Herz ist die beste Medizin, aber ein niedergeschlagener Geist lässt die Glieder verdorren. (Spr 12,25; Spr 15,13; Spr 18,14)23 Der Frevler nimmt heimliche Geschenke an, um die Wege des Rechts zu beugen. (2Mo 23,8)24 Der Verständige wendet sich der Weisheit zu, aber die Augen des Dummen schweifen ab bis ans Ende der Erde. (Spr 4,25)25 Ein dummer Sohn bereitet seinem Vater Verdruss und Kummer seiner Mutter, die ihn geboren hat. (Spr 10,1)26 Eine Geldstrafe für den Gerechten ist nicht gut, Edle zu schlagen ist gegen das Recht.27 Wer seine Worte zurückhält, hat Erkenntnis, und wer kühl überlegt, ist ein einsichtiger Mann. (Spr 10,19; Jak 1,19)28 Auch einen Toren hält man für weise, solange er schweigt, für verständig, solange er seine Lippen verschliesst. (Hi 13,5)