von Katholisches Bibelwerk1Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel, / volles Gewicht findet sein Gefallen. (3Mo 19,36; Spr 16,11; Spr 20,10)2Kommt Hochmut, kommt auch Schande, / doch bei den Bescheidenen ist die Weisheit. (Spr 16,18)3Die Redlichen leitet ihre Lauterkeit, / die Verräter richtet ihre Falschheit zugrunde.4Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns, / Gerechtigkeit aber rettet vor dem Tod. (Hi 20,28; Spr 10,2)5Dem Lauteren ebnet seine Gerechtigkeit den Weg, / der Frevler aber kommt durch seine Bosheit zu Fall.6Die Redlichen rettet ihre Gerechtigkeit, / die Verräter schlägt ihre eigene Gier in Fesseln.7Beim Tod des Frevlers wird das Hoffen zunichte, / die falsche Erwartung schwindet dahin.8Der Gerechte wird aus der Not gerettet, / an seine Stelle tritt der Frevler.9Vom Mund des Ruchlosen droht dem Nächsten Verderben, / die Gerechten befreien sich durch ihre Umsicht.10Wenn es den Gerechten gut geht, freut sich die Stadt; / sie jubelt beim Untergang der Frevler. (Spr 28,12)11Eine Stadt kommt hoch durch den Segen der Redlichen, / durch den Mund der Frevler wird sie niedergerissen.12Wer den Nächsten verächtlich macht, ist ohne Verstand, / doch ein kluger Mensch schweigt.13Wer als Verleumder umhergeht, gibt Geheimnisse preis, / der Verlässliche behält eine Sache für sich. (Spr 20,19; Sir 27,17)14Fehlt es an Führung, kommt ein Volk zu Fall, / Rettung ist dort, wo viele Ratgeber sind.15Wer für einen Fremden bürgt, ist übel daran; / wer den Handschlag ablehnt, geht sicher. (Spr 6,1)16Eine liebenswerte Frau kommt zu Ehren, / doch Gewalttäter kommen zu Reichtum.[1]17Die Güte eines Menschen kommt ihm selbst zugute, / der Hartherzige schneidet sich ins eigene Fleisch. (Spr 9,12)18Der Frevler erzielt trügerischen Gewinn, / wer Gerechtigkeit sät, hat beständigen Ertrag.19Wer in der Gerechtigkeit feststeht, erlangt das Leben, / wer dem Bösen nachjagt, den Tod. (5Mo 16,20; Spr 12,28; Spr 21,21)20Verkehrte Menschen sind dem HERRN ein Gräuel, / er hat Gefallen an denen, die den rechten Weg gehen.21Gewiss, der Böse bleibt nicht ungestraft, / doch die Nachkommen der Gerechten werden gerettet. (Spr 16,5)22Ein goldener Ring im Rüssel eines Schweins / ist eine Frau, die schön ist, aber sittenlos.23Das Begehren der Gerechten führt zu vollem Glück, / die Hoffnung der Frevler endet im Zorngericht.24Mancher teilt aus und bekommt immer mehr, / ein anderer kargt übers Maß und wird doch ärmer.25Wer wohltätig ist, wird reich gesättigt, / wer andere labt, wird selbst gelabt.26Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute, / wer Korn auf den Markt bringt, auf dessen Haupt kommt Segen.27Wer Gutes erstrebt, sucht Wohlgefallen; / wer nach dem Bösen trachtet, den trifft es selbst.28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der fällt, / die Gerechten aber sprossen wie grünes Laub.29Wer sein Haus verkommen lässt, erntet Wind / und der Tor wird Sklave des Weisen.30Die Frucht des Gerechten ist ein Lebensbaum / und der Weise gewinnt Lebensfülle.31Wird dem Gerechten vergolten auf der Erde, / dann erst recht dem Frevler und Sünder. (1Petr 4,18)
Sprüche 11
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel; aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen. (3Mo 19,35)2Wo Hochmut ist, da ist auch Schande; aber Weisheit ist bei den Demütigen. (Spr 16,18)3Ihre Unschuld wird die Aufrechten leiten; aber ihre Falschheit wird die Verächter verderben.4Reichtum hilft nicht am Tage des Zorns; aber Gerechtigkeit errettet vom Tode. (Spr 10,2; Lk 12,20)5Die Gerechtigkeit des Aufrechten macht seinen Weg eben; aber der Frevler kommt durch seinen Frevel zu Fall.6Die Gerechtigkeit der Frommen wird sie erretten; aber die Verächter werden gefangen durch ihre Gier.7Wenn der gottlose Mensch stirbt, ist seine Hoffnung verloren, und das Harren auf Reichtümer wird zunichte. (Spr 10,28)8Der Gerechte wird aus der Not erlöst, und der Gottlose kommt an seine Statt.9Durch den Mund des Gottesverächters wird sein Nächster verderbt; aber die Gerechten werden durch Erkenntnis errettet.10Eine Stadt freut sich, wenn’s den Gerechten wohlgeht, und wenn die Frevler umkommen, wird man froh.11Durch den Segen der Aufrechten steigt eine Stadt auf; aber durch den Mund der Frevler wird sie niedergerissen. (Spr 28,12)12Wer seinen Nächsten schmäht, ist ein Tor; aber ein verständiger Mann schweigt stille. (Ps 15,3)13Ein Verleumder verrät, was er heimlich weiß; aber wer getreuen Herzens ist, verbirgt es.14Wo nicht weiser Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viele Ratgeber sind, findet sich Hilfe.15Wer für einen andern bürgt, der wird Schaden haben; wer aber sich hütet, Bürge zu sein, geht sicher. (Spr 6,1)16Eine holdselige Frau erlangt Ehre;[1] aber die Tyrannen erlangen Reichtum.17Ein barmherziger Mann nützt auch sich selber; aber ein herzloser schneidet sich ins eigene Fleisch.18Der Frevler Arbeit bringt trügerischen Gewinn; aber wer Gerechtigkeit sät, hat sicheren Lohn.19Gerechtigkeit führt zum Leben; aber dem Bösen nachjagen führt zum Tode. (Spr 19,23)20Falsche Herzen sind dem HERRN ein Gräuel; aber Wohlgefallen hat er an den Frommen.21Die Hand darauf: Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber der Gerechten Geschlecht wird errettet werden.22Eine schöne Frau ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase. (Spr 31,30)23Der Gerechten Wunsch führt zu lauter Gutem; aber der Gottlosen Hoffen führt zum Tage des Zorns.24Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein andrer kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. (Mt 25,29; 2Kor 9,6)25Wer reichlich gibt, wird gelabt, und wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.26Wer Korn zurückhält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, der es verkauft.27Wer da Gutes sucht, trachtet nach Wohlgefallen; wer aber das Böse sucht, dem wird’s begegnen.28Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, der wird untergehen; aber die Gerechten werden grünen wie das Laub. (Ps 52,9)29Wer sein eigenes Haus in Verruf bringt, wird Wind erben, und ein Tor muss des Weisen Knecht werden.30Die Frucht der Gerechtigkeit ist ein Baum des Lebens; und ein Weiser nimmt sich der Leute herzlich an. (Spr 3,18)31Siehe, dem Gerechten wird vergolten auf Erden, wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder! (1Petr 4,17)
1Der HERR verabscheut eine gezinkte Waage, doch ein korrektes Maß gefällt ihm.2Wo Hochmut herrscht, ist Schande nicht weit, doch bescheiden zu sein, zeugt von Weisheit.3Rechtschaffenheit leitet die Aufrichtigen, doch die Treulosen richten sich selbst durch Falschheit zugrunde.4Reichtum schützt nicht am Tag des Zorns, doch Gerechtigkeit rettet vom Tod.5Die Gerechtigkeit des Aufrichtigen ebnet ihm den Weg, doch der Gottesfeind kommt durch seine Bosheit zu Fall.6Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen gibt ihnen Sicherheit, doch die Hinterhältigen verfangen sich in ihrer Habgier.7Wenn ein gottloser Mensch stirbt, endet auch seine Hoffnung, und alles, was er erwartete, bricht in sich zusammen.8Aus seiner Bedrängnis wird der Gerechte gerettet, stattdessen trifft es dann den Treulosen.
Vom Umgang mit dem Nächsten
9Mit seinen Worten richtet der Gottesverächter seinen Nächsten zugrunde, doch die Gerechten werden durch ihre Weisheit gerettet.10Wenn es dem Gerechten gut geht, freut sich die Stadt, und wenn die Gottesverächter zugrunde gehen, bricht Jubel aus.11Durch den Segen der Rechtschaffenen blüht eine Stadt auf, doch durch die Worte der Gottesverächter geht sie zugrunde.12Wer seinen Nächsten verachtet, ist ohne Verstand, doch ein einsichtiger Mensch schweigt still.13Ein Verleumder verrät Verborgenes, doch ein vertrauenswürdiger Mensch bewahrt Geheimnisse.14Wo es keinen weisen Rat gibt, kommen die Leute zu Fall, doch wo viele Ratgeber sind, findet sich Hilfe.15Sehr schlecht ist es, für einen Fremden zu bürgen, doch wer sich bei Vertragsabschlüssen zurückhält, ist sicher.16Eine gütige Frau erlangt Ansehen, wie die Gewalttäter Reichtum erlangen.17Wer gütig ist, tut sich damit Gutes, doch wer herzlos ist, schadet sich selbst.18Ein treuloser Mensch verschafft sich scheinbaren Gewinn, doch wer gerecht handelt, erwirbt sich bleibenden Lohn.19Fest in Gerechtigkeit zu stehen, bringt Leben, doch wer Gewalttat verübt, findet den Tod.20Der HERR verabscheut die, die im Herzen hinterhältig sind, doch er freut sich über Menschen, die aufrichtig leben.21Das ist sicher: Der Gewalttäter wird nicht ungestraft bleiben, doch die Nachkommen des Gerechten leben in Sicherheit.22Wie ein goldener Ring in der Schnauze eines Schweins, so ist eine schöne Frau, die sich unanständig verhält.23Was ein Gerechter sich wünscht, hat Gutes zum Ziel, doch was der Übeltäter erhofft, führt zum Strafgericht.24Der eine verschenkt sein Gut und bekommt doch immer mehr, ein anderer ist knausrig und hat dennoch nur Mangel.25Wer großzügig gibt, wird selbst reich belohnt, und wer andere satt macht, wird auch für sich selbst genug haben.26Wer das Getreide hortet, den verwünschen die Leute, doch Segen empfängt, der es weiterverkauft.27Wer beharrlich Gutes im Sinn hat, erfährt Anerkennung, doch wer auf Böses aus ist, den wird es selbst ereilen.28Wer auf seinen Reichtum vertraut, kommt zu Fall, doch die Gerechten sprießen wie prächtiges Laub.29Wer sein eigenes Haus vernachlässigt, dem bleibt am Ende nichts, ja, die Narren werden zu Dienern der Weisen.30Wie ein lebensspendender Baum ist, was der Gerechte bewirkt, und wer Menschen gewinnt, ist weise.31Achte darauf! Der Gerechte bekommt schon auf der Erde seinen Lohn, umso mehr der Gottesfeind und der Sünder.
Sprüche 11
Elberfelder Bibel
von SCM Verlag1Trügerische Waagschalen sind dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht hat sein Wohlgefallen. (Spr 16,11; Spr 20,10; Hos 12,8)2Kommt Übermut, kommt auch Schande, doch bei den Bescheidenen ist Weisheit. (Dan 4,27)3Die Rechtschaffenheit[1] der Aufrichtigen leitet sie sicher, die Falschheit der Treulosen aber zerstört sie selbst. (4Mo 31,8; Spr 28,18)4Nichts nützt Reichtum am Tag des Zornes, Gerechtigkeit aber rettet vom Tod. (Hi 20,28; Spr 10,2; Jes 10,3; Hes 7,19; Hes 14,14; Zef 1,18)5Die Gerechtigkeit des Lauteren[2] ebnet ihm den Weg, doch der Gottlose kommt durch seine Gottlosigkeit zu Fall. (Hi 18,7; Spr 1,18; Spr 13,6; Spr 14,32; Spr 15,19; Jes 26,7; Hos 5,5)6Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen rettet sie, aber durch ihre Gier[3] werden die Treulosen gefangen[4]. (Spr 5,22)7Mit dem Tod eines gottlosen Menschen geht ⟨seine⟩ Hoffnung verloren, und die trügerische Erwartung ist verloren. (Spr 10,28)8Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und es kommt der Gottlose an seine Stelle. (Est 7,10; Ps 37,39; Spr 21,18; Dan 6,25; 2Thess 1,6)9Mit dem Mund richtet der Ruchlose seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.10Beim Wohl der Gerechten jauchzt die Stadt, und beim Untergang der Gottlosen ist Jubel. (2Kön 11,20; 2Chr 23,13; Est 8,15; Spr 28,12; Jer 51,48)11Durch den Segen der Aufrichtigen steigt eine Stadt auf, durch den Mund der Gottlosen aber wird sie niedergerissen.12Wer seinen Nächsten verachtet, ist ohne Verstand, aber ein verständiger Mann schweigt. (Spr 10,19; Spr 14,21; Lk 18,11)13Wer als Verleumder umhergeht, gibt Anvertrautes preis[5]; wer aber zuverlässigen Sinnes ist, hält die Sache verborgen. (Spr 10,19; Spr 20,19)14Wo es an Führung[6] fehlt, kommt ein Volk zu Fall, doch ⟨kommt⟩ Rettung durch viele Ratgeber. (Spr 20,18; Spr 24,6)15Schlecht, ja schlecht geht es einem, wenn er für einen Fremden bürgt; wer aber Handschlag hasst, ist sicher. (Spr 6,1)16Eine anmutige Frau erlangt Ehre,[7] aber ein Thron der Schande ist eine Frau, die Redlichkeit hasst. Den Faulen fehlt es an Besitz[8], die Fleißigen[9] aber erlangen Reichtum. (1Sam 25,40)17Es erweist der Gütige sich selbst[10] Gutes, doch schneidet sich ins eigene Fleisch[11] der Grausame. (Hi 20,16; Ps 41,2; Jes 58,7; Mt 5,7; Jak 2,13; Jak 5,3)18Der Gottlose schafft ⟨sich⟩ trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, dauerhaften Lohn. (Hos 10,2; Gal 6,8)19Steht einer fest in der Gerechtigkeit, ⟨führt das⟩ zum Leben, jagt er dem Bösen nach, ⟨gereicht es⟩ zu seinem Tod. (5Mo 16,20; 2Kön 1,4; Spr 21,21; Röm 6,21)20Ein Gräuel für den HERRN sind die mit verschlagenem[12] Herzen; aber sein Wohlgefallen sind ⟨Menschen⟩ mit untadligem Wandel. (Spr 12,22; Spr 15,26)21Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber die Nachkommen der Gerechten entrinnen. (2Mo 23,7; Hi 36,17; Ps 112,2; Spr 12,21)22Ein goldener Ring im Rüssel einer Sau, ⟨so⟩ ist eine Frau, die schön, aber ohne Feingefühl[13] ist. (Spr 12,4; Spr 31,30)23Das Begehren der Gerechten ⟨bringt⟩ lauter Gutes, ⟨aber⟩ das Hoffen der Gottlosen Zorn. (Spr 12,5; Spr 13,2)24Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt immer mehr, und einer, der mehr spart, als recht ist, ⟨und es gereicht ihm⟩ nur zum Mangel. (5Mo 15,10; Hag 1,9; Mal 3,8; 2Kor 9,6)25Wer gern wohltut, wird reichlich gesättigt[14], und wer ⟨andere⟩ tränkt, wird auch selbst getränkt. (Jes 58,10)26Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute; aber Segen ⟨kommt⟩ auf das Haupt dessen, der Getreide verkauft. (1Mo 47,14; Hi 29,13; Spr 10,6; Spr 28,27)27Wer auf das Gute aus ist, sucht Wohlgefallen; wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen. (Spr 22,9)28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen, aber wie Laub werden die Gerechten sprossen. (Hi 31,24; Mk 10,24)29Wer sein Haus zerrüttet[15], wird Wind erben; und der Narr wird zum Sklaven dessen, der weisen Herzens ist.30Die Frucht des Gerechten[16] ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Menschen für sich[17]. (Spr 12,12)31Wenn dem Gerechten auf Erden vergolten wird, wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder! (Ps 58,12; Jes 3,11; Jes 13,11; Hes 44,10; Hos 4,9; 1Petr 4,18)
1Falsche Waage kann der HERR nicht ausstehen; nur richtiges Gewicht ist ihm recht. (3Mo 19,35; Spr 16,11; Spr 20,10; Spr 20,23)2Überheblichkeit bringt Schande; ein weiser Mensch ist bescheiden.3Aufrichtige werden von ihrer Redlichkeit geleitet; Hinterhältige von ihrer Falschheit umgebracht.4Reich sein bewahrt nicht vor Gottes Strafgericht; aber das Rechte tun rettet vor dem Tod. (Spr 10,2)5Den Rechtschaffenen ebnet ihr Gehorsam den Weg; aber die Bösen bringt ihre Bosheit zu Fall.6Die Aufrichtigen rettet ihre Treue; aber den Treulosen wird ihre Habsucht zur Schlinge.7Wenn ein schlechter Mensch stirbt, dann stirbt auch seine Hoffnung; was er vom Reichtum erhoffte, erweist sich als Täuschung.8Wer das Rechte tut, wird aus Not errettet; an seiner Stelle gerät der hinein, der Schlechtes tut. (Spr 21,18)9Skrupellose Menschen schaden anderen mit ihren Worten; rechtschaffene retten andere durch ihr Wissen. (Spr 10,21)10Wenn es den Guten gut geht, freut sich die ganze Stadt; und wenn die Verbrecher umkommen, jubeln alle ihre Bewohner.11Durch die Rechtschaffenen kommt Segen über die Stadt und baut sie auf; doch die Worte der Unheilstifter reißen sie nieder.12Wer verächtlich über andere redet, hat keinen Verstand; Verständige halten den Mund.13Ein Mensch, der jedes Gerücht weiterträgt, plaudert auch Geheimnisse aus; ein vertrauenswürdiger Mensch behandelt sie vertraulich.14Ohne Führung ist ein Volk verloren; aber wo viele Ratgeber sich einig werden, da ist Sicherheit.15Wer für die Schulden eines Fremden Bürgschaft leistet, ist übel dran. Wer den bürgenden Handschlag ausschlägt, hat einen ruhigen Schlaf. (Spr 6,1)16Eine Frau kommt durch Liebenswürdigkeit zu Ansehen; Männer kommen durch Tatkraft zu Vermögen.17Wenn du zu anderen gütig bist, tust du dir selber wohl; wenn du grausam bist, tust du dir selber weh.18Wer Unrecht tut, sammelt unsicheren Gewinn; wer das Rechte tut, bekommt sicheren Lohn.19Entschieden das Rechte tun führt zum Leben, beharrlich Unrecht tun führt zum Tod.20Der HERR verabscheut die Unzuverlässigen; aber alle, die geradlinig leben, liebt er.21Verlass dich darauf: Wer Unrecht tut, entgeht der Strafe nicht; aber die Kinder der Rechtschaffenen werden gerettet.22Ein goldener Ring im Rüssel einer Wildsau? So ist eine schöne Frau ohne Benehmen!23Wenn du das Rechte tust, hast du nur Gutes zu erwarten; wenn du Schlechtes tust, wird deine Hoffnung grausam enttäuscht. (Spr 10,28)24Freigebige werden immer reicher, der Geizhals spart sich arm. (2Kor 9,6)25Wenn du mit anderen teilst, wirst du selbst beschenkt; wenn du den Durst anderer stillst, lässt man dich auch nicht verdursten.26Wer in Notzeiten sein Korn im Speicher behält, den verfluchen die Leute; aber sie preisen den, der es verkauft.27Wer danach trachtet, Gutes zu tun, findet Zustimmung bei Gott. Wer danach trachtet, Unheil zu stiften, den überfällt es.28Ein Mensch, der sich auf seinen Reichtum verlässt, kommt zu Fall. Aber alle, die das Rechte tun, sprossen wie frisches Laub. (Ps 1,3; Ps 52,9; Spr 15,6)29Wer Haus und Familie nicht in Ordnung hält, dessen Besitz löst sich in Luft auf. Wenn du so dumm bist, wirst du schließlich zum Sklaven eines Klügeren.30Ein rechtschaffener Mensch ist wie ein Baum, dessen Früchte Leben schenken; und wer klug und weise ist, gewinnt Menschen für sich.31Menschen, die das Rechte tun, bekommen hier auf der Erde ihren Lohn – und erst recht die anderen, die Unrecht tun!
1Eine falsch eingestellte Waage verabscheut der HERR, aber er freut sich, wenn die Gewichte stimmen.2Hochmut zieht Schande nach sich, ein weiser Mensch ist bescheiden.3Ehrlichkeit leitet den Aufrichtigen auf seinem Weg; ein Unehrlicher zerstört sich selbst durch seine Falschheit.4Reichtum bewahrt nicht vor Gottes Zorn; wer aber Gott gehorcht, bleibt von dem Verderben verschont.5Wer sich nach Gottes Geboten richtet, dem ebnet sein Gehorsam den Weg; aber einen Gottlosen bringt seine Sünde zu Fall.6Den Aufrichtigen rettet seine Rechtschaffenheit; doch der, dem man nicht trauen kann, ist durch seine eigene Gier gefangen.7Mit dem Tod eines Gottlosen sterben auch seine Hoffnungen; alles, worauf er sich bisher verlassen hatte, hilft dann nicht mehr.8Wer zu Gott gehört, wird aus der Not gerettet; an seiner Stelle gerät der hinein, der von Gott nichts wissen will.9Wer Gott missachtet, schadet anderen mit seinen Worten; wer Gott gehorcht, kommt durch sein Wissen davon.10Die ganze Stadt feiert den Erfolg von guten Menschen; und wenn Übeltäter umkommen, herrscht großer Jubel.11Eine Stadt blüht auf durch den Segen, den ehrliche Menschen ihr bringen; aber die Worte der Gottlosen sind ihr Untergang.12Wer verächtlich über seinen Mitmenschen herzieht, hat keinen Verstand. Ein vernünftiger Mensch hält seine Zunge im Zaum.13Wer klatschsüchtig ist, wird auch anvertraute Geheimnisse ausplaudern; ein zuverlässiger Mensch behält die Sache für sich.14Ohne eine gute Regierung geht jedes Volk zugrunde; wo aber viele Ratgeber sind, gibt es Sicherheit.15Wer sich für die Schulden eines anderen verbürgt hat, wird es eines Tages bitter bereuen. Wer sich darauf gar nicht erst einlässt, hat seine Ruhe.16Eine Frau gewinnt Ansehen durch ein liebenswürdiges Wesen; ein rücksichtsloser Mann bringt es mit Gewalt zu Reichtum.17Wer freundlich zu anderen ist, hilft sich selbst damit; der Unbarmherzige schneidet sich ins eigene Fleisch.18Wer Gott missachtet, sammelt nur trügerischen Gewinn; wer Gott treu bleibt, erhält beständigen Lohn.19Wer sich unbeirrbar für das Gute einsetzt, der wird leben; wer böse Pläne verfolgt, kommt um.20Herzen voller Bosheit sind dem HERRN zuwider; doch er freut sich über alle, die sich nichts zuschulden kommen lassen.21Du kannst sicher sein: Keiner, der Unheil stiftet, kommt ungeschoren davon; aber alle, die Gott gehorchen, bleiben verschont.22An einer Frau ohne Anstand wirkt Schönheit wie ein goldener Ring im Rüssel einer Sau.23Wer auf Gutes bedacht ist, wird Gutes bekommen; wer Böses im Sinn hat, den trifft Gottes Zorn!24Manche sind freigebig und werden dabei immer reicher, andere sind geizig und werden arm dabei.25Wer anderen Gutes tut, dem geht es selber gut; wer anderen hilft, dem wird geholfen.26Wer in Notzeiten sein Getreide hortet, den verwünschen die Leute; aber sie preisen den, der es verkauft.27Wer Gutes tun will, findet Zustimmung. Wer Böses ausheckt, den wird es selbst treffen.28Wenn du auf dein Geld vertraust, wirst du fallen wie ein welkes Blatt. Lebe so, wie Gott es will, dann wirst du aufsprießen wie frisches Grün.29Wer Haus und Familie vernachlässigt, wird schließlich vor dem Nichts stehen; ein solcher Dummkopf muss am Ende einem Klügeren dienen.30Wer Gottes Willen tut, verhilft anderen zum Leben;[1] und ein weiser Mensch gewinnt die Herzen.31Wer Gott gehorcht, wird hier auf Erden schon dafür belohnt; erst recht wird jeder bestraft, der von Gott nichts wissen will und Unrecht tut!
Sprüche 11
Menge Bibel
1Falsche Waage ist dem HERRN ein Greuel, aber volles Gewicht ist ihm wohlgefällig. –2Kommt Übermut, so kommt auch Schande; bei den Bescheidenen[1] aber ist Weisheit. –3Die Redlichen leitet ihre Unschuld (sicher), die Treulosen aber richtet ihre Falschheit zugrunde. –4Reichtum nützt nichts am Tage des Zorngerichts, Gerechtigkeit aber errettet vom Tode (10,2). –5Die Gerechtigkeit des Unschuldigen macht seinen Weg eben, doch der Gottlose kommt durch seinen Frevelmut zu Fall. –6Die Rechtschaffenen rettet ihre Gerechtigkeit, aber die Treulosen werden durch die eigene Gier[2] gefangen. –7Mit dem Tode eines gottlosen Menschen geht jede Hoffnung (für ihn) verloren, und die Erwartung der Ruchlosen wird vereitelt. –8Der Gerechte wird aus der Not gerettet, und der Gottlose muß an dessen Platz treten. –9Mit dem Munde sucht der Ruchlose seinen Nächsten zugrunde zu richten, aber durch ihre Umsicht retten sich die Gerechten. –10Beim Wohlergehen der Gerechten frohlockt die Stadt, und beim Untergang der Gottlosen herrscht Jubel. –11Durch den Segen der Rechtschaffenen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen. –12Wer seinen Nächsten geringschätzig behandelt, ist unverständig, aber ein einsichtsvoller Mann schweigt still. –13Wer als Verleumder umhergeht, deckt Geheimnisse auf; wer aber ein treues Herz besitzt, hält die Sache geheim[3]. –14Wenn keine umsichtige Leitung da ist, kommt ein Volk zu Fall; gut aber steht’s, wenn Ratgeber in großer Zahl da sind. –15Ganz schlimm kann es gehen, wenn man für einen andern Bürgschaft leistet; wer aber Verpflichtungen durch Handschlag meidet, geht sicher. –16Ein liebenswürdiges Weib erlangt Ehre (ein häßlicher Schandfleck aber ist eine Frau, die Redlichkeit haßt. Die Faulen bringen es nicht zu Vermögen, die Fleißigen aber erlangen Reichtum). –17Ein liebevoller Mensch erweist sich selbst Gutes, der Hartherzige aber schneidet sich selbst ins Fleisch. –18Der Gottlose erwirbt nur trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, einen sicheren Lohn. –19So gewiß die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher geht der, welcher dem Bösen nachjagt, zu seinem Tode.20Menschen mit falschem Herzen sind dem HERRN ein Greuel; wer aber unsträflich wandelt, gefällt ihm wohl. –21Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber die Nachkommenschaft der Gerechten kommt wohlbehalten davon. –22Ein goldener Ring am Rüssel einer Sau: so ist ein schönes Weib ohne Sittsamkeit. –23Das Streben der Gerechten führt zu lauter Glück, aber die Erwartung der Gottlosen zum Zorn[4]. –24Mancher teilt mit vollen Händen aus und bekommt immer noch mehr; ein anderer spart über Gebühr und wird dabei nur ärmer. –25Eine wohltätige Seele wird reichlich gesättigt, und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst getränkt. –26Wer Getreide zurückhält, den verfluchen die Leute; aber Segen kommt auf das Haupt dessen, der Getreide verkauft. –27Wer sich des Guten befleißigt, ist auf Wohlgefälliges[5] bedacht; wenn aber jemand nach Bösem trachtet, wird es über ihn selbst kommen. –28Wer sich auf seinen Reichtum verläßt, der wird verwelken; die Gerechten aber werden grünen wie junges Laub. –29Wer sein eigenes Hauswesen vernachlässigt, wird Wind zum Besitz erhalten, und der Tor wird ein Knecht dessen, der weisen Sinnes ist. –30Die Frucht des Rechttuns ist ein Baum des Lebens, aber Gewalttätigkeit nimmt das Leben. –31Siehe, der Gerechte erhält schon auf Erden seinen Lohn: wieviel mehr der Gottlose und der Sünder!
Sprüche 11
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Die falsche Waage verabscheut Jahwe; / Gefallen hat er nur am vollen Gewicht.2Kommt Übermut, dann kommt auch Schande, / doch Weisheit ist mit Demut verknüpft.3Aufrichtige werden von Ehrlichkeit geführt, / Treulose von ihrer Falschheit zersetzt.4Reichtum nützt nichts, wenn Gott zornig ist, / wer Gott gehorcht, rettet sein Leben.5Gerechtigkeit bahnt Aufrichtigen den Weg, / doch Gesetzlose kommen durch ihre Bosheit zu Fall.6Die Aufrichtigen rettet ihre Gerechtigkeit, / die Treulosen fängt die eigene Gier.7Wenn der Gottlose stirbt, vergeht seine Hoffnung, / und seine Erwartungen verlieren sich.8Der Gerechte wird aus Bedrängnis befreit, / der Gottlose kommt statt seiner hinein.9Wer Gott verachtet, verdirbt den Ruf seines Nächsten, / wer gottgefällig lebt, entkommt durch seine Erkenntnis.10Geht es den Gottesfürchtigen gut, freut sich die Stadt, / kommen die Gottlosen um, jubelt sie auf.11Durch den Segen ehrlicher Menschen kommt eine Stadt hoch, / doch das Gerede Gesetzloser macht sie dem Erdboden gleich.12Wer über andere lästert, hat keinen Verstand, / doch ein Verständiger hält seinen Mund.13Wer als Verleumder umherzieht, gibt Anvertrautes preis, / doch ein Zuverlässiger hält die Sache geheim.14Wo es an Führung mangelt, zerfällt ein Volk, / Rettung kommt durch viele Berater.15Wer für einen Fremden bürgt, ist übel dran, / doch wer den Handschlag hasst, ist sicher.16Eine liebenswürdige Frau kommt zu Ehren, / rücksichtslose Männer werden höchstens reich.17Wer zu anderen gütig ist, tut sich selber wohl, / doch ein Grausamer schneidet sich ins eigene Fleisch.18Unsicher ist der Gewinn der Gesetzlosigkeit; / wer auf Gerechtigkeit setzt, erhält einen sicheren Lohn.19So gewiss die Gerechtigkeit zum Leben führt, / so sicher führt die Jagd nach dem Bösen zum Tod.20Verschlagene Menschen verabscheut Jahwe, / doch die, die aufrichtig leben, gefallen ihm wohl.21Die Hand darauf: Der Böse bleibt nicht ungestraft! / Aber die Nachkommen des Gerechten kommen davon.22Wie ein goldener Ring im Rüssel einer Sau / ist eine schöne Frau, die keinen Anstand hat.23Wer gottgefällig lebt, darf lauter Gutes erwarten, / doch den Gottlosen erwartet nur Zorn.24Mancher teilt mit vollen Händen aus und bekommt doch immer mehr, / ein anderer spart über Gebühr und wird doch arm dabei.25Wer andern Gutes tut, dem geht es selber gut, / wer anderen Erfrischung gibt, wird selbst erfrischt.26Wer in Notzeiten Getreide zurückhält, wird von den Leuten verflucht, / wer es aber verkauft, den segnen sie.27Wer auf das Gute aus ist, findet Gefallen bei Gott; / wer Böses ausheckt, zieht es sich auf den Hals.28Wer auf sein Geld vertraut, kommt zu Fall; / doch wer gottgefällig lebt, wird sprossen wie das frische Grün.29Wer seine Familie zerrüttet, steht am Schluss vor dem Nichts, / und der Dumme wird zum Sklaven des Weisen.30Die Frucht des Gerechten ist ein Lebensbaum; / und der Weise gewinnt Menschen für sich.31Wer gottgefällig lebt, erhält schon auf der Erde seinen Lohn, / wer gottlos und in Sünde lebt erst recht.[1] (1Petr 4,18)
1Der HERR verabscheut eine betrügerisch eingestellte Waage, doch es gefällt ihm, wenn die Gewichte stimmen.2Überheblichkeit bringt einem Verachtung ein, bescheiden sein aber ist weise.3Aufrichtige Menschen lassen sich von ihrer Ehrlichkeit leiten, Betrüger dagegen kommen durch ihre Falschheit um.4Reichtum ist nutzlos, wenn Gottes Zorn losbricht[1], aber Redlichkeit rettet vor dem Tod.5Dem Unbescholtenen ebnet seine Rechtschaffenheit den Weg, der Gottlose dagegen kommt durch sein gottloses Tun zu Fall.6Aufrichtige Menschen werden durch ihre Rechtschaffenheit gerettet, aber Betrüger verfangen sich in ihrer Gier.7Wenn ein gottloser Mensch stirbt, dann stirbt ´auch seine` Hoffnung, ´alle seine` falschen Erwartungen sind dann gescheitert[2].8Wer Gott vertraut, wird aus der Bedrängnis gerettet, und an seiner Stelle gerät der Gottlose hinein!9Mit Worten richtet ein hinterhältiger Mensch seinen Mitmenschen zugrunde, aber wer Gott vertraut, rettet andere durch sein Wissen[3].10Wenn es denen gut geht, die Gott vertrauen, dann freut sich die ´ganze` Stadt, Jubel bricht aus, wenn die Gottlosen untergehen.11Durch das segensreiche Tun aufrichtiger Menschen blüht eine Stadt auf, aber durch das Geschwätz[4] der Gottlosen geht sie zugrunde.12Wer über seinen Mitmenschen spottet, dem fehlt es an Verstand, ein vernünftiger Mann schweigt.13Wer ´mit allem` hausieren geht, ´was er erfährt`, plaudert auch Geheimnisse aus. Aber wer zuverlässig ist, behandelt eine Sache vertraulich.14Ein Volk kommt zu Fall, wenn ihm die Führung fehlt, doch wenn es viele Ratgeber hat, findet es Rettung.15Wer für einen anderen bürgt, begibt sich in größte Gefahr[5], wer es jedoch ablehnt, solche Verpflichtungen einzugehen[6], bleibt auf der sicheren Seite.16Eine liebenswürdige Frau bringt es zu Ansehen, rücksichtlose Männer bringen es ´bestenfalls` zu Reichtum[7].17Wer gütig ist, tut damit sich selbst etwas Gutes, und wer grausam ist, schneidet sich damit ins eigene Fleisch.18Der Gottlose macht trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit aussät, erntet bleibenden Lohn.19Beständige Gerechtigkeit[8] führt zum Leben, wer aber beharrlich auf Böses aus ist, findet den Tod.20Der HERR verabscheut Menschen, die Falschheit im Herzen tragen, aber Menschen, die aufrichtig durchs Leben gehen, finden sein Wohlwollen.21Die Hand darauf: Ein böser Mensch kommt nicht ungestraft davon, aber die Rechtschaffenen und ihre Nachkommen bleiben verschont.22Wie ein goldener Ring im Rüssel eines Schweins, so ist eine schöne Frau, der es an Anstand fehlt.23Was aufrichtige Menschen wünschen, bewirkt nur Gutes, aber was Gottlose erhoffen, ruft ´Gottes` Zorn hervor.24Es gibt Menschen, die großzügig geben und trotzdem dazugewinnen, andere wiederum sind übermäßig sparsam und leiden trotzdem Mangel.25Jemand, der ´andere` segnet, wird ´selbst` gestärkt, und wer anderen zu trinken gibt, dessen Durst wird ebenfalls gestillt.26Wer ´in Notzeiten` Getreide zurückhält, den verfluchen die Leute, wer aber Getreide verkauft, den segnen sie[9].27Wer auf Gutes aus ist, der sucht, was ´allen` Freude bereitet, wer jedoch Böses plant, den wird es selbst treffen.28Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, kommt zu Fall, aber alle, die Gottes Willen tun, grünen wie frisches Laub.29Wer Haus ´und Familie` vernachlässigt, der behält nichts[10], ´solch` ein Dummkopf wird zum Sklaven eines Klügeren[11].30Was ein aufrichtiger Mensch bewirkt, ist ´für andere` ein Leben spendender Baum,[12] und wer weise ist, gewinnt andere Menschen für sich.31Wenn schon ein Mensch, der Gott gehorcht, hier auf Erden bekommt, was er verdient – dann erst recht ein Gottloser und Sünder!
Sprüche 11
Neues Leben. Die Bibel
von SCM Verlag1Der HERR verabscheut Betrug, doch er freut sich an Ehrlichkeit.[1] (5Mo 25,13; Spr 16,11)2Stolz wird in Schande enden, aus Demut aber folgt Weisheit. (Spr 16,18; Spr 18,12; Spr 29,23)3Aufrichtige Menschen lassen sich von ihrer Ehrlichkeit sicher leiten, das Leben der Betrüger aber wird durch Unehrlichkeit zerstört.4Reichtum ist nutzlos am Tag des Gerichts, Gerechtigkeit aber rettet vor dem Tod. (Spr 10,2; Hes 7,19)5Die Gerechtigkeit des Gottesfürchtigen ebnet ihm den Weg; die Gottlosen aber brechen unter der Last ihrer Schuld zusammen. (Spr 3,6; Spr 5,22)6Die Gerechtigkeit rettet die Rechtschaffenen, die Betrüger aber bringt ihr eigener Ehrgeiz zu Fall.7Wenn der Gottlose stirbt, stirbt auch seine Hoffnung, und seine Erwartung erfüllt sich nicht. (Spr 10,28)8Gott rettet den Gottesfürchtigen aus der Gefahr, aber den Gottlosen lässt er ins Verderben rennen.[2]9Böse Worte schaden anderen Menschen, Erkenntnis aber rettet die Gottesfürchtigen.10Wenn es den Gottesfürchtigen gut geht, feiert die ganze Stadt; wenn die Gottlosen sterben, jubelt man laut. (Spr 28,12)11Durch den Segen der aufrichtigen Menschen gelangt eine Stadt zu Wohlstand, das Gerede der Gottlosen aber bringt sie zum Einsturz.12Es ist dumm, einen anderen zu verspotten; wer klug ist, schweigt.13Wer über andere klatscht, plaudert Geheimnisse aus; wer jedoch zuverlässig ist, behält ein Geheimnis für sich. (3Mo 19,16; Spr 19,11; Spr 20,19; 1Tim 5,13)14Ohne weise Führung geht ein Volk zugrunde; mit vielen Ratgebern aber lebt es sicher. (Spr 15,22; Spr 20,18; Spr 24,6)15Gefährlich ist es, für einen Fremden zu bürgen; besser ist es, die Bürgschaft abzulehnen. (Spr 6,1; Spr 27,13)16Schöne Frauen erlangen Ansehen und skrupellose Männer bringen es zu Reichtum. (Spr 31,28)17Freundlichkeit nährt deine Seele, doch wenn du unbarmherzig bist, zerstörst du dich selbst. (Mt 5,7; Mt 25,34)18Gottlose Menschen werden für den Augenblick reich, wer aber gerecht handelt[3], dessen Lohn ist von Dauer. (Hos 10,12; Gal 6,8)19Gerechte Menschen finden das Leben; ungerechte Menschen finden den Tod. (Spr 10,16; Spr 19,23; Spr 21,16; Röm 6,23; Jak 1,15)20Der HERR verabscheut Menschen mit falschem Herzen, doch er hat Freude an Menschen, die ein rechtschaffenes Leben führen. (Spr 13,6)21Sicher ist, dass böse Menschen bestraft werden, die Nachkommen der Gottesfürchtigen aber werden gerettet. (Spr 16,5)22Eine schöne Frau ohne Schamgefühl ist wie ein goldener Ring in der Nase eines Schweins.23Die Wünsche der Gottesfürchtigen führen zum Guten, die Erwartung der Gottlosen endet im Zorn[4]. (Spr 10,28; Röm 2,8)24Wer großzügig gibt, wird dabei immer reicher; wer aber sparsamer ist, als er sein sollte, wird immer ärmer dabei.25Dem Großzügigen geht es gut und er ist zufrieden; wer anderen hilft, dem wird selbst geholfen werden. (Mt 5,7; 2Kor 9,6)26Wer Korn zurückhält, den verfluchen die Menschen, sie segnen aber den, der es ihnen in Zeiten der Not verkauft. (Hi 29,13)27Wer nach dem Guten sucht, bemüht sich um Anerkennung; wer jedoch nach dem Bösen sucht, dem wird es begegnen! (Ps 7,16)28Vertraue auf deinen Reichtum, und du wirst untergehen! Die Gottesfürchtigen aber blühen auf wie die Bäume im Frühling. (Ps 1,2; Ps 92,13; Jer 17,7; Mk 10,24; 1Tim 6,17)29Wer seine Familie vernachlässigt, erbt nur Wind. Und der Narr wird zum Diener des weisen Menschen. (Spr 14,19; Spr 15,27)30Der Gottesfürchtige führt andere Menschen zum Leben[5] und wer Leben rettet, ist weise. (Jak 5,20)31Wenn schon die Gerechten hier auf Erden ihren Lohn erhalten, wie viel mehr werden dann die Bösen und Sünder bekommen, was sie verdienen! (1Petr 4,1)
Die Frucht der Redlichkeit und die Frucht der Gottlosigkeit
1Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht gefällt ihm wohl. (5Mo 25,13; 5Mo 25,16; Spr 11,20)2Auf Übermut folgt Schande, bei den Demütigen aber ist Weisheit. (Dan 4,30; Jak 3,13)3Die Redlichen leitet ihre Unschuld, aber die Treulosen richtet ihre Verkehrtheit zugrunde. (Ps 25,8; Ps 25,12; Spr 28,18; Jes 42,16; Hos 14,10)4Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns, aber Gerechtigkeit errettet vom Tod. (Spr 10,2; Hes 7,19; Zef 1,18)5Die Gerechtigkeit des Unsträflichen ebnet seinen Weg, den Gottlosen aber bringt seine eigene Gottlosigkeit zu Fall. (Spr 14,32; Jes 26,7)6Die Gerechtigkeit der Redlichen rettet sie, aber die Treulosen werden gefangen in ihrer eigenen Gier. (Ps 18,26; Ps 94,18; Ps 94,23)7Wenn der gottlose Mensch stirbt, so ist seine Hoffnung verloren, und die Erwartung der Gewalttätigen wird zunichte. (Spr 10,28)8Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und der Gottlose tritt an seine Stelle. (Est 7,10; Ps 37,39)9Mit seinem Mund richtet ein gewissenloser Mensch seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit. (1Kön 21,13; Ps 140,4; Spr 4,6; Spr 11,6; 2Tim 4,14)10Wenn es den Gerechten wohlgeht, so freut sich die ganze Stadt, und wenn die Gottlosen umkommen, so jubelt man. (2Chr 23,21; Spr 28,12)11Durch den Segen der Redlichen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen. (Jes 1,27; Jak 3,5)12Wer seinen Nächsten verächtlich behandelt, ist ein herzloser Mensch, aber ein verständiger Mann nimmt es schweigend an. (Spr 10,19; Lk 18,11; Phil 2,3)13Ein umhergehender Verleumder plaudert Geheimnisse aus, aber eine treue Seele hält geheim, was man ihr sagt. (Spr 10,19; Spr 20,19)14Wo es an weiser Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, wo aber viele Ratgeber sind, da geht es [ihm] gut. (1Kön 12,8; 1Kön 12,16; Spr 24,6; Jes 19,14)15Wer für einen Fremden bürgt, dem geht es sehr schlecht, wer aber Verpflichtung durch Handschlag verabscheut, der ist sicher. (Spr 6,1)16Eine anmutige Frau erlangt Ehre, Gewalttätige aber erlangen Reichtum. (1Sam 25,40; Lk 11,21)17Ein barmherziger Mensch tut seiner eigenen Seele Gutes, ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch. (Hi 20,12; Ps 41,2; Spr 11,25; Spr 11,31; Jes 58,7; Mt 5,7; Lk 6,38; Jak 2,13)18Der Gottlose erwirbt trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wird wahrhaftig belohnt. (Hi 27,16; Spr 1,19; Hos 10,12; Zef 1,9; Gal 6,7)19So gewiss die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher die Jagd nach dem Bösen zum Tod. (Spr 11,30; Spr 21,21; Röm 6,21)20Die ein verkehrtes Herz haben, sind dem HERRN ein Gräuel; die aber unsträflich wandeln, gefallen ihm wohl. (Ps 11,7; Spr 15,26)21Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft, aber der Same[1] der Gerechten wird errettet. (4Mo 32,23; Ps 37,26; Spr 12,21)22Ein goldener Ring in dem Rüssel einer Sau — so ist eine schöne Frau ohne Sittsamkeit.23Das Verlangen der Gerechten führt zu lauter Glück, die Hoffnung der Gottlosen führt zum Zorngericht. (Ps 27,4; Jer 15,16; Röm 2,8; Hebr 10,27)24Einer teilt aus und wird doch reicher; ein anderer spart mehr, als recht ist, und wird nur ärmer. (5Mo 15,10; Ps 112,9; Pred 11,1; Hag 1,9; Mal 3,8; 2Kor 9,6)25Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt, und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt. (Jes 58,10; Mt 10,42; Lk 6,38)26Wer das Korn zurückhält, den verflucht das Volk, aber Segen kommt über das Haupt dessen, der es verkauft.[2] (Hi 29,13; Spr 10,6)27Wer eifrig das Gute sucht, ist auf [Gottes] Wohlgefallen bedacht, wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen. (Spr 11,6; Spr 22,9)28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; die Gerechten aber werden grünen wie das Laub. (Ps 1,3; Ps 52,9; Ps 52,10; Ps 91,13; Mk 10,24; Lk 12,19)29Wer seine eigene Familie zerrüttet, wird [nur] Wind zum Erbe bekommen, und der Tor wird ein Knecht dessen, der weise ist! (Spr 14,19; Pred 5,15)30Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen. (Spr 11,19; Spr 11,28; Spr 15,4; Dan 12,3; Mt 4,19; Jak 5,20)31Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten — wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder! (Ps 58,12; Spr 11,5; Spr 11,17; Spr 11,21; Jes 3,11; Jer 25,29; 1Petr 4,17)
Sprüche 11
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag Zürich1Eine falsche Waage verabscheut der HERR, ein volles Gewicht aber gefällt ihm. (3Mo 19,36; Spr 20,10; Hos 12,8)2Kommt der Hochmut, kommt auch die Schande, bei den Bescheidenen aber ist Weisheit. (Spr 16,18)3Die Rechtschaffenen leitet ihre Unschuld, die Abtrünnigen aber richtet ihre Verkehrtheit zugrunde.4Besitz nützt nichts am Tag des Zorns, Gerechtigkeit aber rettet vor dem Tod. (Hi 10,2; Hi 20,6; Hi 20,28)5Die Gerechtigkeit des Schuldlosen macht seinen Weg gerade, der Frevler aber kommt durch seinen Frevel zu Fall. (Spr 15,19; Jes 13,6; Jes 14,32; Jes 26,7)6Die Rechtschaffenen rettet ihre Gerechtigkeit, die Abtrünnigen aber werden gefangen durch ihre Gier. (Spr 11,4)7Wenn ein böser Mensch stirbt, ist seine Hoffnung verloren, und die falsche Erwartung ist dahin. (Spr 10,28)8Ein Gerechter wird aus der Not gerettet, und ein Frevler muss an seine Stelle treten. (Spr 21,18)9Mit dem Mund richtet ein Ruchloser seinen Nächsten zugrunde, durch Wissen aber werden die Gerechten gerettet.10Über das Glück der Gerechten freut sich die Stadt, und über den Untergang der Frevler herrscht Jubel. (Spr 28,12)11Durch den Segen der Rechtschaffenen steigt eine Stadt auf, durch den Mund der Frevler aber wird sie niedergerissen.12Wer seinen Nächsten verachtet, dem fehlt der Verstand, der einsichtige Mann aber schweigt. (Ps 15,3; Spr 10,19; Spr 14,21)13Wer als Verleumder umhergeht, gibt Vertrauliches preis, wer aber verlässlich ist, behält Geheimnisse für sich. (Spr 20,19; Spr 25,9)14Wo die Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, wo aber viele Ratgeber sind, gibt es Rettung. (Spr 15,22; Spr 20,18; Spr 24,6)15Wer für einen anderen gebürgt hat, dem ergeht es übel, wer aber den Handschlag meidet, ist sicher. (Spr 6,1)16Eine anmutige Frau erlangt Ehre, Gewalttätige aber erlangen nur Reichtum.[1]17Wer gütig ist, nützt auch sich selbst, ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch. (Spr 9,12)18Der Frevler verschafft sich einen trügerischen Lohn, wer aber Gerechtigkeit sät, hat ein beständiges Einkommen. (Gal 6,8)19Wer fest steht in der Gerechtigkeit, dem gereicht es zum Leben, wer aber dem Bösen nachjagt, dem gereicht es zum Tod. (5Mo 16,4; 5Mo 16,20; Spr 19,23; Spr 21,21)20Der HERR verabscheut, die ein falsches Herz haben, die aber untadelig leben, gefallen ihm. (Spr 6,18; Spr 12,22)21Die Hand darauf: Kein Böser bleibt ungestraft, die Nachkommen der Gerechten aber werden gerettet. (Spr 12,21; Spr 16,5)22Wie ein Schwein mit einem goldenen Ring im Rüssel, so ist eine schöne Frau ohne Geschmack. (Spr 31,30)23Was die Gerechten wünschen, führt zum Guten, was die Frevler hoffen, führt zum Zorngericht. (Spr 12,5; Spr 13,2)24Der eine ist freigiebig und gewinnt noch dazu, der andere ist sparsam, mehr als nötig, und hat doch Mangel. (Mt 25,29; Lk 6,38; 2Kor 9,6)25Wer wohltätig ist, wird gesättigt, und wer zu trinken gibt, dem gibt man zu trinken. (Jes 58,10)26Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute, wer es aber auf den Markt bringt, dessen Haupt wird gesegnet. (Spr 10,6; Spr 28,27)27Wer Gutes erstrebt, findet Wohlgefallen, wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen.28Wer auf seinen Reichtum vertraut, kommt zu Fall, aber wie Blätter sprossen die Gerechten. (Hi 31,24; Ps 1,3)29Wer sein Haus verkommen lässt, behält nur den Wind, und der Tor wird ein Sklave des Weisen.30Der Gerechte isst vom Baum des Lebens, Unrecht aber raubt das Leben.[2] (Spr 3,18)31Wenn dem Gerechten auf Erden vergolten wird, wie viel mehr dem Frevler und Sünder. (Ps 58,12; Jes 3,11)