Jesus Sirach 35

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wer das Gesetz hält, bringt viele Gaben dar, /[1] (1Sam 15,22; Ps 51,18; Jes 1,11; Hos 6,6; Am 5,21)2 ein Heilsopfer, wer die Gebote hält.3 Wer Wohlwollen vergilt, der bringt feinstes Weizenmehl dar, / (3Mo 2,1)4 und wer ein Almosen gibt, spendet ein Lobopfer. (Mt 6,4; Tob 4,7; Tob 12,9)5 Abkehr vom Bösen findet das Gefallen des Herrn: / Als Sühne gilt ihm die Abkehr vom Unrecht.6 Erscheine nicht mit leeren Händen vor dem Angesicht des Herrn, / (2Mo 23,15; 2Mo 34,20; 5Mo 16,16)7 denn dies alles geschieht um des Gebots willen!8 Die Gabe eines Gerechten bereichert den Altar / und ihr Wohlgeruch steigt auf zum Höchsten.9 Das Opfer eines gerechten Mannes wird angenommen / und die Erinnerung daran wird nicht vergessen.10 Mit großzügigem Auge preise den Herrn / und schmälere nicht die Erstlingsgabe deiner Hände! (Sir 7,31)11 Bei jeder Gabe mache ein heiteres Gesicht / und weihe den Zehnt mit Freude! (2Kor 9,7)12 Gib dem Höchsten, wie er dir gegeben hat, / und gib mit großzügigem Auge nach dem Ertrag der Hand!13 Denn der Herr ist einer, der vergilt, / und er wird dir siebenfach vergelten. (Spr 19,17)14 Bestich ihn nicht, denn er wird es nicht annehmen, / (Spr 21,27)15 und vertrau nicht auf ungerechte Opfer! Denn der Herr ist Richter / und es gibt vor ihm kein Ansehen der Person. (5Mo 10,17; 2Chr 19,7; Apg 10,34; Röm 2,11; Gal 2,6; Weis 6,7)16 Er bevorzugt niemanden gegenüber einem Armen, / die Bitte eines ungerecht Behandelten wird er erhören. (3Mo 19,15)17 Er missachtet nicht den Hilferuf der Waise / und die Witwe, wenn sie ihren Jammer ausschüttet. (2Mo 22,21)18 Fließen nicht Tränen der Witwe über die Wangen /19 und richtet sich der Schrei nicht gegen den, der sie hinabfließen ließ?[2]20 Wer Gott wohlgefällig dient, wird angenommen / und seine Bitte dringt bis in die Wolken.21 Das Gebet eines Demütigen durchdringt die Wolken, / und bevor es nicht angekommen ist, wird er nicht getröstet / und er lässt nicht nach, bis der Höchste daraufschaut. (Sir 21,5)22 Und er wird für die Gerechten entscheiden und ein Urteil fällen. / Und der Herr wird gewiss nicht zögern und nicht langmütig sein gegen die Unbarmherzigen, / bis er ihre Hüften zerbrochen hat.23 An den Völkern wird er Vergeltung üben, / bis er die Menge der Gewalttätigen entfernt / und die Zepter der Ungerechten zerschlagen hat;24 bis er dem Menschen nach seinen Taten vergolten hat / und die Werke der Menschen nach ihren Absichten; (Spr 24,12)25 bis er das Urteil über sein Volk gesprochen hat / und sie mit seinem Erbarmen erfreuen wird.26 Köstlich ist das Erbarmen zur Zeit der Bedrängnis, / wie Regenwolken zur Zeit der Dürre.

Jesus Sirach 35

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wer das Gesetz beachtet, opfert reichlich. (1Sam 15,22)2 Wer die Gebote hält, bringt ein Dankopfer.3 Wer Gott dankt, gibt ein Speisopfer, (Ps 50,14; Ps 50,23)4 und wer Barmherzigkeit übt, ein Lobopfer. (Hebr 13,16)5 Vom Bösen zu lassen, gefällt dem Herrn; und vom Unrecht zu lassen, ist ein Sühnopfer. (Spr 21,3)6 Erscheine vor dem Herrn nicht mit leeren Händen, (2Mo 23,17)7 denn das alles muss man tun um des Gebotes willen. (Mt 23,23)8 Des Gerechten Opfer lässt den Altar glänzen, und der liebliche Geruch kommt vor den Höchsten. (1Mo 8,21)9 Des Gerechten Opfer ist angenehm und wird nicht vergessen.10 Mit fröhlichem Gesicht lobe den Herrn, und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen. (2Mo 23,19)11 Wenn du gibst, tu es mit heiterer Miene, und bring den Zehnten mit Freude dar.12 Gib dem Höchsten, wie er dir gegeben hat, und gib mit fröhlichem Gesicht, so viel du kannst. (2Kor 9,7)13 Denn der Herr, der vergilt, wird dir’s siebenfach vergelten. (1Sam 26,23; Ps 79,12)14 Bring nichts dar, um Gott zu bestechen; denn er wird’s nicht annehmen. (2Chr 19,7; Mal 1,8)15 Verlass dich nicht auf ein ungerechtes Opfer; denn der Herr ist ein Richter, und vor ihm gilt kein Ansehen der Person. (Jak 2,1)16 Er hilft dem Armen ohne Ansehen der Person und erhört das Gebet des Unterdrückten. (5Mo 10,17; Lk 18,7)17 Er verachtet das Flehen der Waisen nicht noch die Witwe, wenn sie ihre Klage erhebt. (2Mo 22,21; Lk 18,3)18 Laufen ihr nicht die Tränen die Wangen hinunter,19 und richtet sich ihr Schreien nicht gegen den, der die Tränen fließen lässt?20 Wer Gott dient, den nimmt er mit Wohlgefallen an, und sein Gebet reicht bis in die Wolken. (Spr 15,29)21 Das Gebet eines Demütigen dringt durch die Wolken, doch bis es dort ist, bleibt er ohne Trost, und er lässt nicht nach, bis der Höchste sich seiner annimmt22 und den Gerechten ihr Recht zuspricht und Gericht hält. Der Herr wird nicht säumen noch Langmut zeigen, bis er den Unbarmherzigen die Lenden zerschmettert.23 Auch an den Heiden wird er Vergeltung üben, bis er die Menge der Frevler vernichtet und die Zepter der Ungerechten zerbricht,24 bis er dem Menschen nach seinen Taten vergilt und die Werke der Menschen nach ihren Plänen, (Jer 17,10)25 bis er seinem Volk Recht schafft und es erfreut mit seiner Barmherzigkeit.26 Sein Erbarmen erquickt in der Zeit der Not wie Regenwolken in der Zeit der Dürre.

Jesus Sirach 35

Das Buch

von SCM Verlag

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Jesus Sirach 35

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

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Jesus Sirach 35

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Das Gesetz befolgen heißt: die Opfergaben an Gott vervielfachen. (Sir 34,23)2 Wer sich nach Gottes Geboten richtet, bringt ihm damit ein Mahlopfer.3 Eine Wohltat erweisen zählt als ein Speiseopfer, (Ps 50,14; Ps 50,23; Hebr 13,16)4 und den Armen helfen als ein Dankopfer.5 Sich von allem Bösen fernhalten ist eine Opfergabe, an der Gott Freude hat; und wer Unrecht meidet, bringt ihm damit ein Sühneopfer. (Spr 21,3)6 Komm trotzdem nicht mit leeren Händen in den Tempel des Herrn; (2Mo 23,15; 5Mo 16,16)7 denn alle diese Opfer hat er angeordnet.8 Wenn jemand, der dem Herrn gehorcht, sein Opfer darbringt und das Fett auf dem Altar verbrannt wird, steigt der Wohlgeruch hinauf zu Gott, dem Höchsten.9 Der Herr wird sein Opfer annehmen und den Teil, der für ihn verbrannt wird, nicht übersehen. (3Mo 2,2; 3Mo 2,16; 3Mo 6,8; Sir 38,11)10 Ehre den Herrn durch großzügige Opfergaben; sei nicht kleinlich, wenn du ihm die ersten Früchte von deiner Ernte bringst! (Mal 3,10)11 Bring ihm alle deine Gaben mit einem fröhlichen Gesicht; und wenn du für ihn den Zehnten entrichtest, tu es mit Freude! (5Mo 14,22; 2Kor 9,7)12 Gib Gott, dem Höchsten, so wie er dir gegeben hat; tu es freigebig und nach Vermögen!13 Der Herr wird es dir vergelten, siebenfach wird er es dir zurückgeben.14 Versuche nicht, den Herrn mit Opfern zu bestechen, er nimmt sie nicht an!15 Verlass dich auch nicht auf Opfergaben, die du durch Unrecht an dich gebracht hast; denn der Herr sorgt für das Recht und vor ihm sind alle gleich. (5Mo 10,17)16 Er ist nicht voreingenommen für die Reichen, und wenn einem Armen Unrecht geschehen ist, hört er auf sein Gebet.17 Niemals überhört er den Hilferuf der Waisen oder die Klage einer Witwe. (5Mo 10,18; Sir 21,5)18 Er sieht die Tränen, die über ihre Wangen laufen,19 und hört ihren Schrei, ihre Anklage gegen den, der die Tränen verursacht hat.20 Wer dem Herrn so dient, wie es vor ihm recht ist, wird angenommen und seine Bitten erreichen den Himmel. (Spr 15,29; Sach 3,7; Hebr 6,19)21 Das Gebet der Armen, die nur noch von Gott etwas erwarten,[1] durchdringt die Wolken. Es gibt sich erst zufrieden, wenn es sein Ziel erreicht hat. Es gibt keine Ruhe, bis Gott, der Höchste, eingreift22 und den Seinen Recht verschafft. Der Herr lässt nicht auf sich warten. Er hat nicht lange Geduld mit den Verbrechern; für ihre Grausamkeit wird er ihnen die Knochen zerschmettern.23 Er wird den Fremden, die ihn nicht ehren, ihr Tun vergelten; alle Vermessenen wird er ausrotten und die Macht seiner Feinde zerbrechen.24 Jedem Menschen wird er geben, was er aufgrund seiner Taten und Absichten verdient. (Jer 17,10)25 Er wird seinem Volk zum Recht verhelfen und es durch sein Erbarmen zur Freude führen.26 Wenn er sich in der Zeit der Not über uns erbarmt, dann ist das so erquickend wie Regen in einem dürren Sommer.

Jesus Sirach 35

Hoffnung für alle

von Biblica

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Jesus Sirach 35

Menge Bibel

1 Wer das Gesetz beobachtet, bringt reichliche Opfergaben dar; ein Friedensopfer bringt dar, wer auf die Gebote achtet.2 Wer sich dankbar beweist, bringt ein Speisopfer dar, und wer Mildtätigkeit übt, opfert ein Lobopfer.3 Eine dem Herrn wohlgefällige Gabe ist es, wenn man vom Bösen absteht, und Versöhnung erlangt man, wenn man sich von der Ungerechtigkeit fernhält.4 Erscheine vor dem Herrn nicht mit leeren Händen;5 denn alles dieses muß geschehen, weil das Gesetz es gebietet.6 Das Opfer des Gerechten macht den Altar fett, und sein Wohlgeruch steigt zum Höchsten empor;7 das Schlachtopfer eines gerechten Mannes ist wohlgefällig, und das Andenken daran gerät nicht in Vergessenheit.8 Mit gütigem Auge[1] ehre den Herrn und laß die Erstlinge deiner Hände nicht kärglich ausfallen.9 Bei jeglicher Gabe zeige ein freundliches Gesicht und weihe den Zehnten mit frohem Sinn.10 Gib dem Höchsten ebenso reichlich, wie er dir gegeben hat, und mit gütigem Auge, jenachdem deine Hand erworben hat; (Sir 35,8)11 denn er ist ein Gott, der Wiedervergeltung übt, und wird es dir siebenfältig erstatten.12 Suche den Herrn durch deine Gabe nicht zu bestechen, denn er nimmt nichts an, und verlaß dich auf kein ungerechtes Opfer; denn der Herr sitzt zu Gericht, und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person.13 Er nimmt nicht Partei gegen den Armen, und das Gebet dessen, dem Unrecht geschehen ist, findet Gehör bei ihm;14 nicht läßt er das Flehen der Waise unbeachtet, noch die Witwe, wenn sie ihre Klage ausschüttet.15 Fließen nicht die Tränen der Witwe über die Wange hinab, und richtet sich ihr Hilferuf nicht gegen den, der sie hervorgepreßt hat?16 Wer dem Herrn wohlgefällig dient, wird angenommen, und sein Gebet dringt bis zu den Wolken empor.17 Das Gebet des Elenden dringt durch die Wolken, und nicht beruhigt es sich, bis es (bei Gott) angelangt ist, und es gibt sich nicht zufrieden, bis der Höchste darauf achtet und gerecht richtet und Recht schafft.18 Und der Herr wird nicht auf sich warten lassen und nicht Langmut gegen die Erbarmungslosen üben, bis er ihnen die Lenden zerschlagen und den Stolzen (g) mit Rache vergolten, bis er die Rotte der Gewalttätigen vernichtet und die Herrscherstäbe der Gottlosen zerbrochen hat.19 bis er den Menschen nach ihrem Tun vergolten und den Werken der Menschen nach ihren Absichten gelohnt hat, bis er seinem Volke Recht schafft und es durch sein Erbarmen erfreut.20 Köstlich ist sein Erbarmen zur Zeit der Bedrängnis, wie Regenwolken zur Zeit der Dürre.

Jesus Sirach 35

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

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Jesus Sirach 35

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

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Jesus Sirach 35

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

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