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Hoheslied 5

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ich komme in meinen Garten, meine Schwester Braut, / ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam, ich esse meine Wabe samt meinem Honig, / ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esst, Freunde, trinkt, / berauscht euch an der Liebe! (Pred 9,7; Hl 4,12; Sir 24,1) 

Verpasste Begegnung

2 Ich schlief, doch mein Herz war wach. / Horch, mein Geliebter klopft: Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, / meine Taube, meine Makellose, denn mein Haupt ist voll Tau, / aus meinen Locken tropft die Nacht! (Offb 3,20) 3 Ich habe mein Kleid schon abgelegt - / soll ich es wieder anziehen? Meine Füße habe ich gewaschen - / soll ich sie wieder beschmutzen? 4 Mein Geliebter streckte die Hand durch die Luke; / da bebte mein Herz ihm entgegen. 5 Ich stand auf, meinem Geliebten zu öffnen. / Da tropften meine Hände von Myrrhe, meine Finger von ausfließender Myrrhe an den Griffen des Riegels. 6 Ich öffnete meinem Geliebten: / Doch mein Geliebter war weg, verschwunden. / Meine Seele war außer sich, als er zu mir sprach. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. / Ich rief ihn und er antwortete mir nicht. (Hl 3,1) 7 Da fanden mich die Wächter bei ihrer Runde durch die Stadt; / sie schlugen, sie verletzten mich. Meinen Mantel entrissen sie mir, / die Wächter der Mauern. (Hl 3,3; Hl 8,9) 8 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems: / Wenn ihr meinen Geliebten findet, was sollt ihr ihm sagen? / Dass ich krank bin vor Liebe! (Hl 1,5; Hl 2,5; Hl 2,7; Hl 3,5; Hl 5,16; Hl 8,4; Jes 3,16) 

Gegenseitige Bewunderung

9 Was hat dein Geliebter den andern voraus, / du schönste der Frauen? Was hat dein Geliebter den andern voraus, / dass du uns so beschwörst? (1Mo 1,26) 10 Mein Geliebter ist weiß und rot, / ausgezeichnet vor Tausenden. 11 Sein Haupt ist reines Gold, / seine Locken sind Rispen, rabenschwarz. (Dan 2,31) 12 Seine Augen sind wie Tauben an Wasserbächen, / gebadet in Milch, sitzend am Wasser.[1] (Hl 1,15; Hl 4,1) 13 Seine Wangen sind wie Balsambeete, / darin Gewürzkräuter sprießen, seine Lippen wie Lilien; / sie tropfen von flüssiger Myrrhe. (Hl 2,1; Hl 5,5) 14 Seine Hände sind Rollen aus Gold, / mit Steinen aus Tarschisch besetzt. Sein Leib ist eine Platte aus Elfenbein, / mit Saphiren bedeckt. 15 Seine Schenkel sind Säulen aus Marmor, / auf Sockel von Feingold gestellt. Seine Gestalt ist wie der Libanon, / erlesen wie Zedern. (1Sam 9,2) 16 Sein Gaumen ist Süße, / alles ist Wonne an ihm. Das ist mein Geliebter, / ja, das ist mein Freund, / ihr Töchter Jerusalems. (Hl 5,1) 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Hoheslied 5

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ich bin gekommen, meine Schwester, liebe Braut, in meinen Garten. Ich habe meine Myrrhe samt meinen Gewürzen gepflückt; ich habe meine Wabe samt meinem Honig gegessen; ich habe meinen Wein samt meiner Milch getrunken. Esst, meine Freunde, und trinkt und werdet trunken von Liebe! 2 Ich schlief, aber mein Herz war wach. Horch, mein Freund klopft an: »Tu mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, du Makellose! Mein Haupt ist voll Tau und meine Locken voll Tropfen der Nacht.« 3 »Ich habe mein Kleid ausgezogen – wie soll ich es wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen – wie soll ich sie wieder schmutzig machen?« 4 Mein Freund steckte seine Hand durchs Riegelloch, und mein Leib bebte ihm entgegen. 5 Da stand ich auf, dass ich meinem Freunde auftäte; meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe an den Griffen des Riegels. 6 Aber als ich meinem Freund aufgetan hatte, war er weg und fortgegangen. Meine Seele war außer sich, dass er sich abgewandt hatte. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht. 7 Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen; die schlugen mich wund. Die Wächter auf der Mauer nahmen mir meinen Schleier. 8 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Freund findet, was sollt ihr ihm sagen? Dass ich krank bin vor Liebe. 9 Was hat dein Freund andern Freunden voraus, o du Schönste unter den Frauen? Was hat dein Freund andern Freunden voraus, dass du uns so beschwörst? 10 Mein Freund ist weiß und rot, auserkoren unter vielen Tausenden. 11 Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind Rispen, schwarz wie ein Rabe. 12 Seine Augen sind wie Tauben an den Wasserbächen, sie baden in Milch und sitzen an reichen Wassern. 13 Seine Wangen sind wie Balsambeete, in denen Gewürzkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Lotosblüten, die von fließender Myrrhe triefen. 14 Seine Arme sind wie goldene Stäbe, voller Türkise. Sein Leib ist wie aus Elfenbein, mit Saphiren geschmückt. 15 Seine Beine sind wie Marmorsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine Gestalt ist wie der Libanon, auserwählt wie Zedern. 16 Sein Mund ist voll Süße und alles an ihm ist lieblich. – So ist mein Freund, so ist mein Geliebter, ihr Töchter Jerusalems! 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Hoheslied 5

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Hoheslied 5

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 »Ich komme in meinen Garten, meine Schwester, ⟨meine⟩ Braut. Ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam, esse meine Wabe samt meinem Honig, trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esst, Freunde, trinkt und berauscht euch an der Liebe!« (1Mo 37,25) 2 Ich schlief, aber mein Herz war wach. Horch, mein Geliebter klopft: »Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene! Denn mein Kopf ist voller Tau, meine Locken voll von Tropfen der Nacht.« (Hl 2,8; Hl 2,14; Hl 4,7; Offb 3,20) 3 »Ich habe meinen Leibrock ⟨schon⟩ ausgezogen, wie sollte ich ihn ⟨wieder⟩ anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie ⟨wieder⟩ beschmutzen?« (Lk 11,7) 4 Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung, da wurden meine Gefühle[1] für ihn erregt. 5 Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen, da troffen meine Hände von Myrrhe und meine Finger von flüssiger Myrrhe, ⟨als ich sie legte⟩ an die Griffe des Riegels. 6 Ich öffnete meinem Geliebten, aber mein Geliebter hatte sich abgewandt, war weitergegangen. Ich war außer mir[2], dass er weg war. Ich suchte ihn, doch ich fand ihn nicht. Ich rief ihn, doch er antwortete mir nicht. (Hl 3,1) 7 Es fanden mich die Wächter, die die Stadt durchstreifen. Sie schlugen mich, verwundeten mich. Die Wächter der Mauern nahmen mir meinen Überwurf weg. (Hl 3,3) 8 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Geliebten findet, was wollt ihr ihm ausrichten? Dass ich krank bin vor Liebe. (Hl 2,5) 9 Was hat dein Geliebter einem ⟨andern⟩ Geliebten voraus, du Schönste unter den Frauen? Was hat dein Geliebter einem ⟨andern⟩ Geliebten voraus, dass du uns so beschwörst? (Hl 1,8) 10 Mein Geliebter ist weiß und rot, hervorragend unter Zehntausenden. 11 Sein Haupt ist feines, gediegenes Gold, seine Locken sind Dattelrispen, schwarz wie der Rabe; 12 seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, in Milch gebadet ⟨seine Zähne⟩, festsitzend in der Fassung; (Hl 1,15) 13 seine Wangen[3] wie ein Balsambeet,[4] das Würzkräuter sprossen lässt[5]; seine Lippen Lilien, triefend von flüssiger Myrrhe. (Ps 45,3; Hl 1,16) 14 Seine Arme[6] sind goldene Rollen, mit Türkis besetzt; sein Leib ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren. 15 Seine Schenkel sind Säulen aus Alabaster, gegründet auf Sockel von gediegenem Gold. Seine Gestalt ist wie der Libanon, auserlesen wie Zedern. (Ps 92,13; Kla 4,7) 16 Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert. Das ist mein Geliebter und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems! 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Hoheslied 5

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Nachtgedanken

1 ER Ich komm in den Garten, zu dir, meine Braut! Ich pflücke die Myrrhe, die würzigen Kräuter. Ich öffne die Wabe und esse den Honig. Ich trinke den Wein, ich trinke die Milch. Esst, Freunde, auch ihr, und trinkt euren Wein; berauscht euch an Liebe! SIE 2 Ich lag im Schlaf, jedoch mein Herz blieb wach. Da klopft’s! Ich weiß: Mein Freund steht vor der Tür. ER »Mach auf, mein Schatz, mach auf, ich will zu dir! 3 Mein Täubchen, öffne doch, lass mich hinein! Mein Haar ist nass vom Tau der kühlen Nacht.« SIE »Ich habe doch mein Kleid schon ausgezogen und müsst es deinetwegen wieder anziehn. Auch meine Füße habe ich gewaschen; ich würde sie ja wieder schmutzig machen!« 4 Durchs Fenster an der Tür greift seine Hand; ich höre, wie sie nach dem Riegel sucht. Mein Herz klopft laut und wild. Er ist so nah! 5 Ich springe auf und will dem Liebsten öffnen. Als meine Hände nach dem Riegel greifen, da sind sie feucht von bestem Myrrhenöl. 6 Schnell öffne ich die Tür für meinen Freund; doch er ist fort, ich kann ihn nicht mehr sehn. Mein Herz steht still, fast tötet mich der Schreck! Ich suche meinen Freund, kann ihn nicht finden. Ich rufe ihn, doch er gibt keine Antwort. 

Helft mir suchen!

7 Die Wächter finden mich bei ihrem Rundgang. Sie schlagen ohne Mitleid auf mich ein und reißen mir den Umhang von den Schultern. SIE (Hl 3,3) 8 Ihr Mädchen alle, ich beschwöre euch: Wenn euch mein Freund begegnet, sagt ihm doch, die Liebessehnsucht macht mich matt und krank! DIE MÄDCHEN 9 Beschreib ihn uns, du schönste aller Frauen! Wer ist es, den du suchst? Was unterscheidet ihn von anderen Männern, dass du uns so beschwörst? SIE 10 Mein Liebster ist blühend und voller Kraft, nur einer von Tausenden ist wie er! 11 Sein schönes Gesicht ist so braun gebrannt, sein Haar dicht und lockig und rabenschwarz. 12 Die Augen sind lebhaften Tauben gleich. Ganz weiß sind die Zähne, als hätten sie gebadet in Bächen von reiner Milch. 13 Die Wangen sind Beete voll Balsamkraut, die herrlichsten Würzkräuter sprießen dort.[1] Wie Lilien leuchtet sein Lippenpaar, das feucht ist von fließendem Myrrhenöl. 14 Die Arme sind Barren aus rotem Gold, mit Steinen aus Tarschisch rundum besetzt. Sein Leib ist ein Kunstwerk aus Elfenbein, geschmückt mit Saphiren von reinster Art. 15 Die Beine sind marmornen Säulen gleich, die sicher auf goldenen Sockeln stehn. Dem Libanon gleicht er an Stattlichkeit, den ragenden Zedern an Pracht und Kraft. 16 Sein Mund ist voll Süße, wenn er mich küsst – ja, alles an ihm ist begehrenswert! Seht, so ist mein Liebster und so mein Freund. Nun wisst ihr’s, ihr Mädchen Jerusalems! 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Hoheslied 5

Hoffnung für alle

von Biblica

Suche in der Nacht

1 Er: Ich betrete den Garten, mein Mädchen, meine Braut. Ich pflücke die Myrrhe und ernte den Balsam. Ich öffne die Wabe und esse den Honig. Ich trinke den Wein und genieße die Milch. Esst auch ihr, Freunde, trinkt euren Wein! Berauscht euch an der Liebe! Sie: 2 Ich schlief, doch mein Herz war wach. Da, es klopft! Mein Liebster kommt! Er: Mach auf, mein Mädchen, meine Freundin! Mein Täubchen, meine Vollkommene, lass mich herein! Mein Haar ist vom Tau der Nacht ganz durchnässt. Sie: 3 Ich habe mein Kleid schon ausgezogen, soll ich es deinetwegen wieder anziehn? Meine Füße habe ich schon gewaschen, ich würde sie nur wieder schmutzig machen. 4 Jetzt streckt er seine Hand durch die Öffnung in der Tür. Mein Herz schlägt bis zum Hals, weil er in meiner Nähe ist. 5 Ich springe auf und will dem Liebsten öffnen; meine Hände greifen nach dem Riegel, sie sind voll von Myrrhenöl. 6 Schnell öffne ich die Tür für meinen Liebsten, doch weg ist er, spurlos verschwunden. Entsetzen packt mich: Er ist fortgegangen! Ich suche ihn, doch ich kann ihn nirgends finden; ich rufe laut nach ihm, doch er gibt keine Antwort. 7 Bei ihrem Rundgang greifen die Wächter mich auf. Sie schlagen und verwunden mich, ohne Mitleid reißen sie mir den Umhang weg. 8 Ihr Mädchen von Jerusalem, ich beschwöre euch: Wenn ihr meinen Liebsten findet, dann sagt ihm, dass ich krank vor Liebe bin. Die Mädchen: 9 Warum beschwörst du uns, du schönste aller Frauen? Was hat denn dein Liebster anderen voraus? Was unterscheidet ihn von den anderen Männern? Sie: 10 Mein Liebster strahlt vor Schönheit und Kraft[1], unter Tausenden ist keiner so wie er! 11 Sein Gesicht schimmert wie Gold, sein Haar ist rabenschwarz, seine Locken erinnern an die Blütenrispen einer Dattelpalme. 12 Seine Augen sind von vollkommener Schönheit, so wie Tauben, die in Milch baden und aus vollen Bächen trinken. 13 Seine Wangen duften nach Balsamkräutern, nach kostbaren Salben. Seine Lippen leuchten wie rote Lilien, sie sind mit Myrrhenöl benetzt. 14 Seine Arme sind wie Barren aus Gold, mit Türkissteinen verziert. Sein Leib gleicht einer Statue aus Elfenbein, über und über mit Saphiren bedeckt. 15 Seine Beine sind Alabastersäulen, die auf goldenen Sockeln stehn. Eindrucksvoll wie der Libanon ist seine Gestalt, stattlich wie mächtige Zedern. 16 Seine Küsse sind zärtlich, alles an ihm ist begehrenswert. So ist mein Liebster, mein Freund, ihr Mädchen von Jerusalem. 

Hoffnung für alle TM
Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.
Used with permission. All rights reserved worldwide.

“Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Hoheslied 5

Menge Bibel

1 »Ich komme in meinen Garten, meine bräutliche Schwester; ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam, koste meine Wabe samt meinem Honig, ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esset, ihr Freunde, trinkt und sättiget euch an Liebe!« 2 Ich schlief, doch mein Herz war wach. Horch! Da klopft mein Geliebter! »Mach mir auf, meine Schwester, meine Freundin, mein Täubchen, meine Reine[1]! Ach, mein Haupthaar ist voll von Tau, meine Locken voll von den Tropfen der Nacht!« 3 »Ich habe mein Kleid schon ausgezogen: wie sollt’ ich’s wieder anziehn?! Ich habe mir schon die Füße gewaschen: wie sollt’ ich sie wieder beschmutzen?!« 4 Da streckte mein Geliebter die Hand durch das Guckloch (der Tür), da wallte das Herz mir auf vor Sehnsucht nach ihm, und die Sinne vergingen mir ob seiner Rede; 5 ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen: da troffen meine Hände von Myrrhe und meine Finger vom köstlichsten Öl am Griff des Riegels. 6 Ich öffnete meinem Geliebten, doch mein Geliebter war fort, war verschwunden. Ich suchte ihn und fand ihn nicht; ich rief nach ihm, doch er gab mir keine Antwort. 7 Es trafen mich die Wächter, die in der Stadt umhergehn; sie schlugen mich, verwundeten mich, rissen den Schleier[2] mir ab, die Wächter der Stadtmauer! 8 O laßt euch beschwören, ihr Töchter Jerusalems: wenn ihr antrefft meinen Geliebten, was sollt ihr ihm sagen? Daß krank ich bin vor Liebe! 9 »Was hat denn dein Geliebter vor andern Geliebten voraus, du Schönste unter den Weibern? Was hat dein Geliebter vor andern Geliebten voraus, daß du uns so beschwörst?« 10 Mein Geliebter ist blendend weiß und braun, kenntlich unter vielen Tausenden. 11 Sein Haupt ist geläutertes Feingold, seine Locken wallende Ranken, schwarz wie Raben; 12 seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, die, milchweiß gebadet, am Teichesrand sitzen; 13 seine Wangen wie Balsambeete, Gelände duftender Kräuter; seine Lippen sind wie Lilien, triefend von köstlichster Myrrhe; 14 seine Arme[3] goldene Walzen, mit Edelsteinen dicht besetzt; sein Leib ein Kunstwerk von Elfenbein, mit Saphiren übersät; 15 seine Beine Säulen von weißem Marmor, ruhend auf Sockeln von Feingold; seine Gestalt (ragend) wie der Libanon, großartig wie die Zedern; 16 sein Gaumen[4] lauter Süße und alles an ihm entzückend! Das ist mein Geliebter und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems! 

Public Domain

Hoheslied 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ich komme in meinen Garten, meine Schwester, meine Braut. / Ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam, / ich esse meine Wabe samt meinem Honig, / ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. / „Esst, meine Freunde, und trinkt / und berauscht euch an der Liebe!“[1] 

Erste große Unstimmigkeit (5-6)

2 Ich schlief, aber mein Herz war wach. / Horch, mein Geliebter klopft: „Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, / meine Taube, meine Vollkommene! / Mein Kopf ist voller Tau, / meine Locken voll von den Tropfen der Nacht.“ 3 „Ich habe mein Kleid doch schon ausgezogen / und müsste es wegen dir wieder anziehen. / Ich habe meine Füße gewaschen / und müsste sie wieder beschmutzen.“ 4 Mein Geliebter streckte die Hand durch die Luke, / da bebte mein Inneres ihm entgegen. 5 Ich stand auf, um meinem Liebsten zu öffnen, / da troffen meine Hände von Myrrhe / durch die Griffe des Riegels, / meine Finger von flüssiger Myrrhe. 6 Ich öffnete meinem Geliebten, / doch er war weggegangen, / mein Geliebter war fort. / Entsetzen packte mich: Er ist fort! / Ich suchte und konnte ihn nicht finden, / ich rief ihn, doch er antwortete nicht. 7 Es fanden mich die Wächter / bei ihrem Rundgang durch die Stadt. / Sie schlugen und verwundeten mich. / Die Wächter auf den Mauern / nahmen mir meinen Überwurf weg. 8 Ich beschwöre euch, ihr Töchter von Jerusalem: / „Wenn ihr meinen Liebsten findet, / was sollt ihr ihm sagen? / Dass ich krank bin vor Liebe.“ 9 Was hat dein Geliebter einem anderen voraus, / du schönste unter den Frauen? / Was hat dein Geliebter einem anderen voraus, / dass du uns so beschwörst? 10 Mein Geliebter ist rötlich und licht, / unter Zehntausenden ragt er hervor. 11 Sein Haupt ist feines, gediegenes Gold, / seine Locken Dattelrispen, / rabenschwarz. 12 Seine Augen sind wie Tauben am Bach, / gebadet in Milch, wie Juwelen eingefasst. 13 Seine Wangen sind Beete voll Balsamkraut, / in denen Gewürzkräuter sprießen. / Seine Lippen sind Lilien, / feucht von flüssiger Myrrhe. 14 Seine Arme sind goldene Rollen, / mit Topas besetzt, / sein Leib ein Block von Elfenbein, / bedeckt mit Saphiren. 15 Seine Schenkel Marmorpfeiler / auf Sockeln von gediegenem Gold. / Sein Anblick gleicht dem Libanon, / stattlich wie mächtige Zedern. 16 Sein Gaumen ist voll Süße, / alles an ihm ist begehrenswert. / Das ist mein Geliebter, das ist mein Freund, / ihr Töchter von Jerusalem. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Hoheslied 5

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Hoheslied 5

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Junger Mann: »Ich komme in meinen Garten, meine Schwester, meine Braut. Ich sammle meine Myrrhe und meine Gewürze und esse meinen Honig aus der Wabe. Ich trinke meinen Wein und meine Milch.« Junge Frauen von Jerusalem: »Esst, Freunde, und trinkt! Berauscht euch an der Liebe!« Junge Frau: (Spr 9,5; Hl 1,13; Hl 4,9; Hl 6,2; Jes 55,1; Joh 3,29) 2 »Ich schlief, aber mein Herz war wach. Da, hört, mein Geliebter klopft an die Tür. ›Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene, denn mein Haar ist durchnässt vom Tau, meine Locken sind feucht von den Tropfen der Nacht.‹ (Hl 2,14; Hl 4,9; Hl 6,9) 3 ›Ich habe mein Kleid schon ausgezogen, soll ich mich wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, soll ich sie wieder schmutzig machen?‹ (1Mo 19,2; Lk 11,7) 4 Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung in der Tür, und mein Herz fing an wie wild zu schlagen vor Sehnsucht nach ihm. 5 Ich sprang auf, um meinem Geliebten zu öffnen. Meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von bestem Öl, als ich nach dem Riegel griff. (Hl 5,13) 6 Ich öffnete meinem Geliebten, doch mein Geliebter war fort, er war verschwunden. Ich war außer mir, dass er fort war! Ich suchte ihn, doch ich fand ihn nicht. Ich rief ihn, doch er antwortete mir nicht. (Spr 1,28; Hl 3,1; Hl 5,2; Hl 6,1) 7 Die Wächter fanden mich, als sie in der Stadt ihre Runden drehten; sie schlugen und verletzten mich. Die Wächter auf der Mauer entrissen mir meinen Umhang. (Hl 3,3) 8 Ihr Mädchen von Jerusalem, ich beschwöre euch! Wenn ihr meinen Geliebten findet, dann sagt ihm, dass ich krank vor Liebe bin.« Junge Frauen von Jerusalem: (Hl 2,5; Hl 3,5) 9 »Was hat dein Geliebter anderen Männern voraus, du Schönste aller Frauen? Was hat dein Geliebter anderen Männern voraus, dass du uns so beschwörst?« Junge Frau: (Hl 1,8; Hl 6,1) 10 »Mein Geliebter ist voller Kraft und strahlend schön[1], unter Zehntausenden ist ihm keiner gleich. (1Sam 16,12; Ps 45,3) 11 Sein Gesicht ist wie feinstes Gold, sein Haar ist rabenschwarz und seine Locken sind wie wallende Ranken. 12 Seine Augen gleichen Tauben an Wasserbächen, die wie in Milch gebadet am Teichrand sitzen. (Hl 1,15; Hl 4,1) 13 Seine Wangen sind wie Balsambeete voll duftender Kräuter, seine Lippen wie Lilien, triefend von flüssiger Myrrhe. (Hl 2,1; Hl 5,5; Hl 6,2) 14 Seine Arme sind wie Barren aus Gold, mit Edelsteinen geschmückt. Sein Körper ist ein Kunstwerk aus Elfenbein, mit Saphiren besetzt. (2Mo 24,10; 2Mo 28,18; Hi 28,16; Jes 54,11; Hes 1,16) 15 Seine Beine sind wie Marmorsäulen, die auf Sockeln aus feinstem Gold gründen. Seine Gestalt ist wie der Libanon, sie ist so herausragend wie die Zedern. (1Kön 5,13; Hl 7,5) 16 Sein Mund ist voll Süße – alles an ihm ist begehrenswert. So ist mein Geliebter, mein Freund, ihr Mädchen von Jerusalem.« (2Sam 1,23; Hl 7,10) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Hoheslied 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Die Braut auf der Suche nach dem Geliebten Salomo:

Sulamit:

1 Ich komme in meinen Garten, meine Schwester, [meine] Braut; ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam; ich esse meine Wabe samt meinem Honig, ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esst, [meine] Freunde, trinkt und berauscht euch an der Liebe! (Hl 8,13; Jes 51,3; Joh 3,29) 

Sulamit:

2 Ich schlafe, aber mein Herz wacht. Da ist die Stimme meines Geliebten, der anklopft! »Tu mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Makellose; denn mein Haupt ist voll Tau, meine Locken voll von Tropfen der Nacht!« (Hl 2,8; Hl 2,14; Hl 4,7; Lk 12,35; Offb 3,20) 3 »Ich habe mein Kleid ausgezogen, wie sollte ich es [wieder] anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie [wieder] besudeln?« (Lk 11,7) 4 Aber mein Geliebter streckte seine Hand durch die Luke; da geriet mein Herz in Wallung seinetwegen. 5 Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen; da troffen meine Hände von Myrrhe und meine Finger von feinster Myrrhe[1] auf dem Griff des Riegels.[2] (Lk 12,36) 6 Ich tat meinem Geliebten auf; aber mein Geliebter hatte sich zurückgezogen, war fortgegangen. Meine Seele ging hinaus, auf sein Wort; ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief ihm, aber er antwortete mir nicht. (Ps 9,11; Ps 130,6; Hl 3,1) 7 Es fanden mich die Wächter, welche die Runde machen in der Stadt; die schlugen mich wund, sie nahmen mir meinen Schleier weg, die Wächter auf der Mauer. (Hl 3,3; Jes 62,6; Lk 6,22; Apg 5,40) 8 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Geliebten findet, was sollt ihr ihm berichten? Dass ich krank bin vor Liebe! (Ps 42,2; Hl 2,7; Hl 8,4) 

Die Töchter Jerusalems:

9 Was ist dein Geliebter vor anderen Geliebten, o du Schönste unter den Frauen? Was ist dein Geliebter vor anderen Geliebten, dass du uns so beschwörst? (Hl 1,8; Hl 6,1) 

Sulamit:

10 Mein Geliebter ist weiß und rot, hervorragend unter Zehntausenden! (2Sam 7,22; Jes 43,10; Jes 59,19) 11 Sein Haupt ist reines Feingold, seine Locken sind gewellt, schwarz wie ein Rabe. (1Kor 11,3; Eph 1,21) 12 Seine Augen sind wie Tauben an Wasserbächen, gebadet in Milch, sie sitzen [wie Edelsteine] in ihrer Fassung. (Hl 1,15; Hl 4,1) 13 Seine Wangen sind wie Balsambeete, in denen würzige Pflanzen turmhoch wachsen; seine Lippen wie Lilien, aus denen feinste Myrrhe fließt. (Ps 45,3; Hl 4,3; Hl 4,11) 14 Seine Finger sind wie goldene Stäbchen, mit Tarsisstein besetzt; sein Leib ein Kunstwerk von Elfenbein, mit Saphiren übersät. (1Chr 29,5; 2Chr 9,17; Ps 139,14; Spr 25,11; Hl 1,11; Hl 7,2; Hes 1,26) 15 Seine Schenkel sind Säulen aus weißem Marmor, gegründet auf goldene Sockel; seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie Zedern. (Ps 92,13; Hes 31,3) 16 Sein Gaumen ist süß, und alles an ihm ist lieblich. So ist mein Geliebter, und so ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems! (Ps 45,3; Hl 1,2) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Hoheslied 5

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 In meinen Garten kam ich, meine Schwester, Braut, pflückte meine Myrrhe samt meinem Balsam. Ich ass meine Wabe samt meinem Honig, trank meinen Wein samt meiner Milch. Esst, ihr Freunde, trinkt und seid trunken von Liebe! (Hl 4,9; Hl 4,11; Hl 4,16) 2 Ich schlief, doch wach war mein Herz. Horch, mein Geliebter klopft: Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Makellose! Voll Tau ist mein Haupt, meine Locken voll Tropfen der Nacht. (Hl 1,7; Hl 2,14; Hl 3,1; Hl 6,9) 3 Ich habe mein Kleid abgelegt, wie könnte ich es wieder anziehen? Ich habe meine Füsse gewaschen, wie könnte ich sie wieder beschmutzen? 4 Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung, da bebte mein Inneres ihm entgegen. 5 Ich stand auf, meinem Geliebten zu öffnen, und meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von flüssiger Myrrhe an den Griffen des Riegels. 6 Ich öffnete meinem Geliebten, doch mein Geliebter war gegangen, war fort. Ausser mir war ich, dass er sich weggewandt hatte. Ich suchte ihn und fand ihn nicht, rief ihn, doch er gab nicht Antwort. 7 Mich fanden die Wächter, die die Stadt durchstreifen. Sie schlugen mich, verwundeten mich. Meinen Überwurf nahmen mir weg die Wächter der Mauern. 8 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems: Wenn ihr meinen Geliebten findet, was sollt ihr ihm sagen? Dass ich krank bin vor Liebe! 9 Was hat dein Geliebter einem anderen voraus, du schönste unter den Frauen? Was hat dein Geliebter einem anderen voraus, dass du uns so beschwörst? (Hl 1,8; Hl 6,1) 10 Mein Geliebter ist glänzend und rot, unter Zehntausend ragt er heraus. (1Sam 16,12; Ps 104,15; Kla 4,7) 11 Sein Haupt ist feines, gediegenes Gold, seine Locken sind Palmwedel, schwarz wie der Rabe. 12 Seine Augen sind wie Tauben an Wasserbächen, sie baden in Milch, sitzen am Teich. 13 Seine Wangen sind wie ein Balsambeet, Gewürzkräuter lassen sie sprossen. Seine Lippen sind Lotosblumen, flüssige Myrrhe träufelt von ihnen. (Ps 133,2) 14 Seine Arme sind goldene Walzen, besetzt mit Topas. Sein Bauch ist eine Platte aus Elfenbein, bedeckt mit Lapislazuli. 15 Seine Schenkel sind Alabastersäulen, gegründet auf Sockel von gediegenem Gold. Sein Anblick gleicht dem Libanon, erlesen wie die Zedern. 16 Sein Gaumen ist Süsse, und alles an ihm ist begehrenswert. Das ist mein Geliebter, das ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems! (Hl 1,2; Hl 7,10) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.