Hoheslied 6

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, / du schönste der Frauen? Wohin wandte sich dein Geliebter? / Wir wollen ihn suchen mit dir.2 Mein Geliebter ging in seinen Garten hinab / zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden, / um Lilien zu pflücken. (Hl 4,12)3 Ich gehöre meinem Geliebten / und mein Geliebter gehört mir, / der unter Lilien weidet. (Hl 2,16)4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, / lieblich wie Jerusalem, / Furcht erregend wie Heerscharen.[1]5 Wende deine Augen von mir, / denn sie verwirren mich. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, / die herabziehen vom Gilead. (Hl 4,1)6 Deine Zähne sind wie eine Herde von Mutterschafen, / die aus der Schwemme steigen, die alle Zwillinge haben, / der Jungen beraubt ist keines von ihnen. (Hl 4,2)7 Dem Riss eines Granatapfels gleicht deine Wange / hinter deinem Schleier. (Hl 4,3)8 Sechzig Königinnen sind es, / achtzig Nebenfrauen / und junge Frauen ohne Zahl, (1Kön 11,3; Hl 3,7)9 doch einzig ist meine Taube, meine Makellose, / die Einzige ihrer Mutter, / strahlend rein für jene, die sie gebar. Töchter sehen sie / und preisen sie glücklich, / Königinnen und Nebenfrauen rühmen sie.10 Wer ist, die da erscheint wie das Morgenrot, / wie der Mond so schön, strahlend rein wie die Sonne, / Furcht erregend wie Heerscharen? (Ps 19,9)11 In den Nussgarten stieg ich hinab, / um nach den Trieben am Bach zu sehen, um zu sehen, ob der Weinstock treibt, / ob die Granatbäume blühen. (Hl 6,2; Hl 7,13)12 Da entführte mich meine Seele, / ich weiß nicht wie, / zu den Wagen Amminadibs.[2]

Hoheslied 6

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 »Wo ist denn dein Freund hingegangen, o du Schönste unter den Frauen? Wo hat sich dein Freund hingewandt? So wollen wir ihn mit dir suchen.«2 Mein Freund ist hinabgegangen in seinen Garten, zu den Balsambeeten, dass er weide in den Gärten und Lotosblüten pflücke.3 Mein Freund ist mein und ich bin sein, der unter Lotosblüten weidet.4 Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, überwältigend wie die Bilder am Himmel.5 Wende deine Augen von mir; denn sie verwirren mich. Deine Haare sind wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead.6 Deine Zähne sind wie eine Herde Schafe, die aus der Schwemme kommen; alle haben sie Zwillinge, und es fehlt keiner unter ihnen.7 Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Jungfrauen ohne Zahl.9 Aber eine ist meine Taube, meine Makellose; die Einzige ist sie für ihre Mutter, das Liebste für die, die sie geboren hat. Als die Töchter sie sahen, priesen sie sie glücklich; die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie.10 Wer ist sie, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, überwältigend wie die Bilder am Himmel?11 Ich bin hinabgegangen in den Nussgarten, zu schauen die Knospen im Tal, zu schauen, ob der Weinstock sprosst, ob die Granatbäume blühen.12 Mein Verlangen zog mich, ich wusste nicht wie, zu den Wagen Ammi-Nadibs.

Hoheslied 6

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Hoheslied 6

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 »Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt, dass wir ihn mit dir suchen?« (Hl 1,8)2 »Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. (Hl 4,16)3 Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir, er, der in den Lilien weidet.« (Hl 2,16)4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, anmutig wie Jerusalem, furchterregend wie Kriegsscharen[1]. (1Kön 14,17; Ps 48,3; Hl 1,15; Hl 6,10)5 Wende deine Augen von mir ab, denn sie verwirren mich! Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die von Gilead herunterhüpfen. (Hl 4,1)6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, jeder ⟨Zahn⟩ hat seinen Zwilling, keinem von ihnen fehlt er. (Hl 4,2)7 Wie eine Granatapfelscheibe ⟨schimmert⟩ deine Schläfe hinter deinem Schleier hervor. (Hl 4,3)8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl.9 Eine ⟨nur⟩ ist meine Taube, meine Vollkommene.[2] Sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin.[3] Sähen sie die Töchter, sie priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen, sie rühmten sie: (Hl 5,2)10 Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, Furcht erregend wie Kriegsscharen[4]? (Hl 6,4)11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen[5], um zu sehen, ob der Weinstock treibt, ob die Granatapfelbäume blühen, (Hl 7,13)12 da setzte mich – ⟨wie,⟩ weiß ich nicht – mein Verlangen[6] ⟨auf⟩ die Prachtwagen meines edlen Volkes[7].

Hoheslied 6

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 DIE MÄDCHEN Schnell, sag uns noch, du schönste aller Frauen: Wo ging dein Liebster hin? Wir wollen mit dir gehn und nach ihm suchen! Wo könnte er denn sein? SIE2 Er ist in seinem Garten, wo Balsamsträucher stehn, wo er die Herde weidet und schöne Lilien pflückt.3 Nur mir gehört mein Liebster und ich gehöre ihm! Er findet seine Weide, wo viele Blumen stehn. ER4 Schön wie Tirza[1] bist du, Freundin, strahlend wie Jerusalem; wie ein Trugbild in der Wüste raubt dein Anblick mir den Atem. (Hl 6,10)5 Wende deine Augen von mir, denn sie halten mich gefangen. Wie die Herde schwarzer Ziegen talwärts vom Berg Gilead zieht, fließt das Haar auf deine Schultern.6 Deine Zähne glänzen prächtig. Weiß sind sie wie Mutterschafe, wenn sie aus der Schwemme steigen; jedes kommt mit seinem Jungen, keins ist unfruchtbar geblieben: Keiner fehlt in seiner Reihe.7 Deine Wangen hinterm Schleier schimmern rötlich wie die Scheibe eines Apfels vom Granatbaum.8 Lass den König sechzig Frauen, achtzig Konkubinen haben, dazu Mädchen ohne Zahl!9 Meine Liebe gilt nur einer: meinem makellosen Täubchen! Sie ist ihrer Mutter Liebling, denn sie ist die einzige Tochter. Sähen sie die andern Frauen, Königinnen, Konkubinen, alle würden sie besingen: DIE FRAUEN10 »Wer leuchtet so schön wie das Morgenrot, so hell wie der Mond, wie der Sonne Strahl, verwirrend wie Bilder im Wüstensand?« ER (Hl 6,4)11 Ich ging hinunter in den Walnussgarten, um mich am frischen Grün des Tals zu freuen, des Weinstocks neue Triebe anzuschauen und auch die ersten Blüten am Granatbaum. SIE (Hl 7,13)12 Was ist mit mir? Ich kann mich kaum beherrschen, obwohl ich doch aus edlem Hause stamme![2]

Hoheslied 6

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Die Mädchen: Wohin ist dein Liebster denn gegangen, du schönste aller Frauen? Wir wollen mit dir gehn und nach ihm suchen, wo könnte er denn sein? Sie:2 Mein Liebster ging in seinen Garten, wo Balsamkräuter wachsen. Dort ist seine Weide, dort pflückt er schöne Lilien.3 Nur mir gehört mein Liebster, und ich gehöre ihm. Er allein darf zwischen den Lilien weiden. Er:4 Schön bist du, meine Freundin, schön wie die Stadt Tirza[1], prachtvoll wie Jerusalem! Du hast mich erobert wie ein mächtiges Heer, das zum Krieg auszieht.5 Wende deine Augen von mir ab, denn dein Blick überwältigt mich. Dein Haar fließt über deine Schultern wie eine Herde Ziegen, die vom Gebirge Gilead ins Tal zieht.6 Deine Zähne sind weiß wie Mutterschafe, die aus der Schwemme kommen. Sie stehen in zwei vollkommenen Reihen, keiner von ihnen fehlt.7 Hinter dem Schleier schimmern deine Wangen rosig wie die Hälften eines Granatapfels.8 Mag der König sechzig Ehefrauen haben, achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl:9 Ich liebe nur die eine, mein Täubchen, meine Vollkommene. Sie ist einmalig für ihre Mutter, ihr Lieblingskind, dem sie das Leben gab. Alle Mädchen, die sie sehen, bewundern ihre Schönheit. Selbst die Frauen und Nebenfrauen des Königs schwärmen von ihr.10 Sie ist so strahlend schön wie das Morgenrot, so herrlich wie der Mond und der Schein der Sonne! Sie kann einen Mann erobern wie ein mächtiges Heer, das zum Krieg auszieht. Sie:11 Ich ging hinunter ins Tal, in den Garten, wo die Walnussbäume stehen. Ich wollte sehen, ob die Bäume schon blühen, ob der Weinstock neue Blätter treibt und ob am Granatapfelbaum Knospen sprießen.12 Ohne dass ich es merkte, trieb mich die Sehnsucht zu meinem Liebsten, hin zu seinem königlichen Prachtwagen.[2]

Hoheslied 6

Menge Bibel

1 »Wohin ist denn dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Weibern? Wohin hat dein Geliebter sich begeben, damit wir ihn mit dir suchen?«2 Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um sich in den Anlagen zu ergehen und Lilien zu pflücken.3 Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir: er weidet auf der Lilienau.4 Schön bist du, meine Freundin, wie Thirza (1.Kön 14,17), lieblich wie Jerusalem, doch furchtbar wie Kriegerscharen!5 Wende deine Augen weg von mir, denn sie bringen mich von Sinnen! Dein Haar gleicht einer Ziegenherde, die vom Gileadberge herabwallt.6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die der Schwemme[1] entsteigen, allesamt zwillingsträchtig und keins von ihnen ist kinderlos.7 Wie der Spalt[2] eines Granatapfels schimmern die Schläfen dir hinter dem Schleier hervor.8 Ihrer sechzig sind Königinnen (bei Salomo) und achtzig Nebenfrauen und zahllos die Jungfrauen.9 Eine einzige ist meine Taube, meine Reine[3], die einziggeliebte Tochter ihrer Mutter, das Herzblatt der Guten, die ihr das Leben gegeben. Wenn die Mädchen sie sehen, so preisen diese sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und künden ihren Ruhm.10 Wer ist diese, die da hervorglänzt wie das Morgenrot, schön wie der Vollmond, strahlend wie die Sonne, furchtbar wie Kriegerscharen?11 In den Nußgarten war ich hinabgegangen, um mich zu erfreun am jungen Grün des Tales, um nachzusehn, wie der Weinstock gesproßt, ob die Granaten Blüten getrieben hätten.12 Unvermutet hat mein Verlangen mich geführt zu der Tochter eines Edlen (?).

Hoheslied 6

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 „Wohin ist dein Geliebter gegangen, / du schönste unter den Frauen? / Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? / Wir suchen ihn mit dir.“2 „Mein Geliebter stieg in seinen Garten hinab, / zu den Beeten mit Balsam, / auf die Weide in den Gärten, / um Lilien zu pflücken.3 Ich gehöre meinem Geliebten / und mein Geliebter gehört mir, / der unter den Lilien weidet.“4 Schön wie Tirza[1] bist du, meine Freundin, / anmutig wie Jerusalem, / schrecklich wie die Banner im Krieg.5 Wende deine Augen von mir ab, / denn sie haben mich verwirrt. / Dein Haar ist eine Herde schwarzer Ziegen, / die herunterspringen vom Gebirge Gilead.6 Deine Zähne sind weiß wie eine Herde geschorener Schafe, / die gerade aus der Schwemme steigt. / Sie alle werfen Zwillinge, / keins hat einen Fehlwurf gehabt.7 Wie eine Granatapfelscheibe / schimmert deine Schläfe hinter dem Schleier hervor.8 Sechzig Königinnen sind es, / achtzig Nebenfrauen; / und junge Mädchen ohne Zahl.9 Nur eine ist mein makelloses Täubchen. / Die Einzige war sie für ihre Mutter, / das Liebste für die, die sie geboren hat. / Würden die Töchter sie sehen, sie priesen sie glücklich, / die Königinnen und Nebenfrauen, sie rühmten sie.10 Wer glänzt da hervor wie das Morgenrot, / schön wie der Mond, / klar wie die Sonne, / schrecklich wie die Banner im Krieg?11 Ich stieg in den Nussgarten hinab, / um nach den Trieben der Dattelpalme zu sehen. / Ich wollte die Knospen am Weinstock betrachten / und die ersten Blüten am Granatapfelbaum.12 Da setzte mich mein Verlangen – ich wusste nicht wie – auf die Streitwagen meines ehrsamen Volkes.

Hoheslied 6

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Junge Frauen von Jerusalem: »Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste aller Frauen? Wo könnte er denn sein? Wir wollen ihn mit dir suchen.« Junge Frau:2 »Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Balsambeeten, um dort zu weiden und Lilien zu pflücken. (Hl 1,7; Hl 2,1; Hl 4,16; Hl 5,1)3 Ich gehöre meinem Geliebten und mein Geliebter gehört mir. Er weidet unter den Lilien.« Junger Mann: (Hl 2,16; Hl 4,5; Hl 7,10)4 »Schön bist du, meine Freundin, so wie Tirza, wunderbar wie Jerusalem, herrlich wie ein mächtiges Kriegsheer! (1Kön 14,17; Ps 48,3; Ps 50,2)5 Schau mich nicht an, denn deine Augen verwirren mich! Dein Haar gleicht einer Ziegenherde, die vom Gebirge Gilead talwärts zieht. (Hl 4,1)6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die gerade aus der Schwemme kommen. Jeder von ihnen hat seinen Zwilling, keiner von ihnen fehlt.7 Deine Schläfen hinter deinem Schleier schimmern wie eine Scheibe vom Granatapfel.8 Lass es sechzig Königinnen sein, achtzig Nebenfrauen und zahllose Jungfrauen – (1Kön 11,3)9 doch sie ist einzigartig, meine Taube, meine Vollkommene. Einmalig ist sie für ihre Mutter, ohne Fehler für die, die sie geboren hat. Die jungen Mädchen sehen sie und preisen sie glücklich und die Königinnen und Nebenfrauen rühmen sie: (1Mo 30,13; Hl 2,14; Hl 5,2)10 ›Wer ist sie, die aufgeht wie die Morgenröte, hell wie der Mond, strahlend wie die Sonne, herrlich wie ein mächtiges Kriegsheer?‹ (Hi 31,26; Hl 6,4; Mt 17,2; Offb 1,16)11 Ich ging hinunter in den Nussbaumhain, um das frische Grün des Tales zu sehen. Ich wollte nachsehen, ob die Weinstöcke schon treiben und die Granatapfelbäume blühen. (Hl 4,13; Hl 7,12)12 Doch ohne dass ich’s merkte, trieb mich mein Verlangen zu den Wagen Amminadabs[1]

Hoheslied 6

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat sich dein Geliebter gewandt? Wir wollen ihn mit dir suchen! (Ps 42,4; Hl 5,8)2 Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Balsambeeten, um sich in den Gärten zu ergehen und Lilien zu pflücken! (Pred 2,5; Hl 4,16; Hl 5,1)3 Ich bin meines Geliebten, und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet. (Hl 2,16; Joh 17,10)4 Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtgebietend wie Heerscharen mit Kriegsbannern! (1Kön 14,17; 1Kön 15,21; 1Kön 15,33; 1Kön 16,6; 1Kön 16,8; Ps 48,2; Hl 2,14; Hl 6,10)5 Wende deine Augen ab von mir, denn sie überwältigen mich! Dein Haar gleicht der Ziegenherde, die vom Bergland Gilead herabwallt. (Hl 4,1)6 Deine Zähne gleichen einer Herde Mutterschafe, die von der Schwemme kommen, die allesamt Zwillinge tragen, und von denen keines unfruchtbar ist. (Hl 4,2)7 Wie Granatapfelhälften sind deine Schläfen hinter deinem Schleier. (Hl 4,3)8 Sechzig Königinnen sind es, und achtzig Nebenfrauen, dazu Jungfrauen ohne Zahl; (Ps 45,15; Mt 25,1)9 [doch] diese eine ist meine Taube, meine Makellose; sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserwählte derer, die sie geboren hat. Die Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie: (Rut 4,11; Est 2,17; Est 5,2; Spr 31,28; Hl 4,7; Hl 5,2; Eph 5,25; 2Petr 3,14; Jud 1,24; Offb 21,9)10 Wer ist sie, die hervorglänzt wie das Morgenrot, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, furchtgebietend wie Heerscharen mit Kriegsbannern? (Hl 6,4)11 Zum Nussgarten war ich hinabgegangen, um die grünen Triebe des Tales zu betrachten, um zu sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Granatbäume Blüten getrieben hätten (Hl 7,12)12 — ich wusste nicht, dass mein Verlangen mich gesetzt hatte auf die Wagen meines edlen Volkes. (1Kön 3,8)

Hoheslied 6

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, du schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? Suchen wollen wir ihn mit dir! (Hl 1,8; Hl 5,9)2 Mein Geliebter ist hinabgestiegen in seinen Garten, zu den Balsambeeten, auf die Weide in den Gärten, um Lotosblumen zu pflücken. (Hl 2,1; Hl 4,5; Hl 7,3)3 Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir, auf der Weide in den Lotosblumen. (Hl 2,16; Hl 7,11)4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, anmutig wie Jerusalem, erschreckend wie die Sternbilder. (Hl 1,15; Hl 4,1; Kla 2,15)5 Wende deine Augen ab von mir, denn sie haben mich verwirrt. Dein Haar ist wie die Herde der Ziegen, die herabsprangen von Gilead. (Hl 4,1)6 Deine Zähne sind wie die Herde der Mutterschafe, die von der Schwemme heraufstiegen. Sie alle werfen Zwillinge, und keines von ihnen ist ohne Junge.7 Wie die Scheibe des Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. (Hl 4,1)8 Sechzig sind Königinnen und achtzig Nebenfrauen, und zahllos sind die jungen Frauen.9 Eine ist meine Taube, meine Makellose, einzigartig war sie für ihre Mutter, rein für die, die sie gebar. Junge Frauen sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und rühmten sie. (Hl 2,14; Hl 5,2)10 Wer blickt da herab wie die Morgenröte, schön wie der weisse Mond, rein wie die glühende Sonne, erschreckend wie die Sternbilder? (Hl 3,6; Hl 8,5; Jes 30,26)11 In den Nussgarten stieg ich hinab, zu sehen nach den Sprossen der Palme, zu sehen, ob der Weinstock trieb, ob die Granatbäume blühten. (Hl 7,13)12 Ich wusste nicht wie, meine Seele brachte mich zu den Wagen Ammi-Nadibs.