Esra 4

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Die Feinde von Juda und Benjamin erfuhren, dass die Heimkehrer für den HERRN, den Gott Israels, einen Tempel bauten.2 Da kamen sie zu Serubbabel und den Familienoberhäuptern und sagten: Wir wollen zusammen mit euch bauen. Denn wie ihr suchen auch wir euren Gott auf und opfern ihm seit der Zeit des Königs Asarhaddon von Assur, der uns hierher gebracht hat. (2Kön 17,24)3 Aber Serubbabel, Jeschua und die übrigen Oberhäupter der Großfamilien Israels erwiderten ihnen: Es geht nicht, dass wir mit euch zusammen unserem Gott ein Haus bauen, sondern wir allein wollen für den HERRN, den Gott Israels, bauen, wie es uns König Kyrus, der König von Persien, geboten hat.4 Da machte das Volk des Landes die Leute von Juda mutlos und schreckte sie vom Bauen ab.5 Man bestach sogar königliche Räte gegen sie, um ihr Vorhaben zu vereiteln; das dauerte die ganze Regierungszeit des Perserkönigs Kyrus bis zur Regierung des Königs Darius von Persien.6 Als dann Xerxes König wurde, setzten sie zu Beginn seiner Herrschaft eine Anklage gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem auf.7 In der Zeit des Artaxerxes schrieb Bischlam zusammen mit Mitredat, Tabeel und seinen übrigen Amtsgenossen an den König Artaxerxes von Persien. Der Brief war ins Aramäische übersetzt und in aramäischer Schrift geschrieben.8 Ebenso schrieben der Befehlshaber Rehum und der Schreiber Schimschai einen Brief gegen Jerusalem an den König Artaxerxes,[1]9 darauf dann der Befehlshaber Rehum und der Schreiber Schimschai sowie ihre übrigen Amtsgenossen, Leute aus Dina, Afarsatach, Tarpal, Persien, Erech, Babel und Susa - das sind Elamiter -10 und die übrigen Volksgruppen, die der große und berühmte Asenappar weggeführt und in den Städten von Samaria und im übrigen Gebiet jenseits des Stroms angesiedelt hat.11 Dies ist nun eine Abschrift des Briefes, den sie an Artaxerxes schickten: An den König Artaxerxes, von deinen Knechten, den Leuten jenseits des Stroms.12 Dem König sei gemeldet: Die Juden, die aus deiner Nähe wegzogen, sind zu uns nach Jerusalem gekommen. Sie bauen die aufrührerische und böse Stadt wieder auf; sie stellen die Mauern wieder her und sichern die Fundamente.13 Dem König sei nun gemeldet: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut ist und ihre Mauern vollendet sind, dann entrichten die Juden keine Steuern, Abgaben und Zölle mehr. So bringt sie den Königen schließlich nur Schaden.14 Nun ist aber das Salz des Palastes unser Salz; darum ist es nicht recht, wenn wir mit ansehen, wie der König erniedrigt wird. Deshalb senden wir dem König Nachricht:15 Man möge in der Chronik deiner Väter nachforschen; du wirst dann in der Chronik finden und feststellen: Diese Stadt ist eine aufrührerische Stadt; sie hat Königen und Provinzen Schaden gebracht und von jeher hat man in ihr Empörung angestiftet. Deshalb ist diese Stadt ja auch zerstört worden.16 Wir machen also den König darauf aufmerksam: Wird diese Stadt wieder aufgebaut und werden ihre Mauern vollendet, dann hast du keinen Anteil mehr am Gebiet jenseits des Stroms.17 Der König schickte folgende Erwiderung: An den Befehlshaber Rehum und den Schreiber Schimschai sowie ihre übrigen Genossen, die in Samaria und dem übrigen Gebiet jenseits des Stroms wohnen, meinen Gruß.18 Das Schriftstück, das ihr an uns gesandt habt, ist mir Wort für Wort vorgelesen worden.19 Daraufhin befahl ich nachzuforschen und man fand: Diese Stadt hat sich von jeher gegen die Könige erhoben und in ihr gab es immer wieder Aufruhr und Empörung.20 Mächtige Könige geboten über Jerusalem und herrschten über das ganze Gebiet jenseits des Stroms und ihnen entrichtete man Steuern, Abgaben und Zölle.21 Gebt also Befehl, dass man jenen Männern ihr Tun verwehrt! Diese Stadt darf nicht wieder aufgebaut werden, bis weitere Anordnungen von mir ergehen.22 Hütet euch, in dieser Sache nachlässig zu sein; sonst könnte großer Schaden zum Nachteil der Könige entstehen.23 Sobald das Schreiben des Königs Artaxerxes vor Rehum und dem Schreiber Schimschai sowie ihren Amtsgenossen verlesen worden war, gingen diese eilends nach Jerusalem zu den Juden und hinderten sie mit Waffengewalt an ihrer Arbeit.24 So kam die Arbeit am Gotteshaus in Jerusalem zum Stillstand und ruhte bis zum zweiten Jahr der Herrschaft des Perserkönigs Darius.

Esra 4

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als aber die Widersacher Judas und Benjamins hörten, dass die, die aus der Gefangenschaft zurückgekommen waren, dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauten,2 kamen sie zu Serubbabel, Jeschua und den Sippenhäuptern und sprachen zu ihnen: Wir wollen mit euch bauen; denn wir suchen euren Gott wie ihr und haben ihm geopfert seit der Zeit Asarhaddons, des Königs von Assur, der uns hierher gebracht hat. (2Kön 17,24; 2Kön 19,37; Jer 41,5)3 Aber Serubbabel und Jeschua und die andern Häupter der Sippen in Israel antworteten ihnen: Es ziemt sich nicht, dass ihr und wir miteinander das Haus unseres Gottes bauen, sondern wir allein wollen für den HERRN, den Gott Israels, bauen, wie uns Kyrus, der König von Persien, geboten hat.4 Da machte das Volk des Landes das Volk von Juda mutlos und schreckte sie vom Bauen ab.5 Und sie dingten Ratgeber gegen sie und verhinderten ihr Vorhaben, solange Kyrus, der König von Persien, lebte, bis zur Herrschaft des Darius, des Königs von Persien.6 Und als Ahasveros[1] König wurde, im Anfang seiner Herrschaft, schrieben sie eine Anklage gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem.7 Und in der Zeit des Artaxerxes schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und ihre andern Genossen an Artaxerxes, den König von Persien. Der Brief war in aramäischer Schrift geschrieben und ins Aramäische übersetzt.8 Der Kanzler Rehum und der Schreiber Schimschai schrieben folgenden Brief gegen Jerusalem an den König Artaxerxes:9 Rehum, der Kanzler, und Schimschai, der Schreiber, und die andern Genossen, die Richter, die Befehlshaber, die Schreiber, die Beamten, die Leute von Erech, von Babel, von Susa, das sind die Elamiter,10 und die übrigen Völker, die der große und berühmte Asenappar[2] hergebracht und in den Städten Samariens und in den andern Orten jenseits des Euphrat[3] angesiedelt hat. Und nun:11 Dies ist die Abschrift des Briefes, den sie an ihn sandten: An König Artaxerxes, deine Knechte, die Leute jenseits des Euphrat. Und nun:12 Es sei dem König kundgetan, dass die Juden, die von dir heraufgezogen und zu uns nach Jerusalem gekommen sind, die aufrührerische und böse Stadt wieder aufbauen. Sie stellen die Mauern wieder her und sichern die Fundamente.13 So sei nun dem König kundgetan: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, so werden sie Steuern, Abgaben und Zoll nicht mehr geben, und zuletzt wird es den Königen Schaden bringen.14 Weil wir aber das Salz des Palastes essen und die Schmach des Königs nicht länger sehen wollen, darum schicken wir hin und lassen es den König wissen.15 Man lasse in den Chroniken deiner Väter suchen, so wirst du in den Chroniken finden und erfahren, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt ist und Königen und Provinzen Schaden gebracht hat und man in ihr auch von alters her Aufruhr gemacht hat – darum ist diese Stadt auch zerstört worden.16 Und nun tun wir dem König kund, dass, wenn diese Stadt aufgebaut wird und ihre Mauern vollendet werden, du hernach nichts behalten wirst von dem, was jenseits des Euphrat liegt.17 Da sandte der König folgende Antwort: An Rehum, den Kanzler, und Schimschai, den Schreiber, und ihre andern Genossen, die in Samaria wohnen und in den übrigen Orten jenseits des Euphrat meinen Gruß! Und nun:18 Der Brief, den ihr uns zugeschickt habt, ist mir Wort für Wort vorgelesen worden.19 Und von mir ist Befehl gegeben worden, und man hat nachgeforscht und gefunden, dass diese Stadt von alters her gegen die Könige sich empört hat und Aufruhr und Abfall in ihr geschieht.20 Auch hat es mächtige Könige zu Jerusalem gegeben, die geherrscht haben über alles, was jenseits des Euphrat ist, sodass ihnen Steuern, Abgaben und Zoll gegeben wurden.21 So gebt nun den Befehl, dass man diesen Männern wehre, damit die Stadt nicht wieder aufgebaut werde, bis von mir der Befehl gegeben wird!22 Und seht euch vor, dass ihr nicht nachlässig darin seid, damit nicht großer Schaden entstehe zum Nachteil der Könige!23 Als nun der Brief des Königs Artaxerxes vor Rehum und dem Schreiber Schimschai und ihren Genossen gelesen wurde, gingen sie eilends nach Jerusalem zu den Juden und wehrten ihnen mit Macht und Gewalt.24 Da hörte die Arbeit am Hause Gottes in Jerusalem auf und blieb liegen bis zum zweiten Jahr der Herrschaft des Darius, des Königs von Persien. (Esr 5,1; Esr 6,15)

Esra 4

Das Buch

von SCM Verlag

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Esra 4

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Als aber die Gegner Judas und Benjamins hörten, dass die Kinder der Wegführung[1] dabei waren, dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel zu bauen, (Neh 3,33)2 da traten sie zu Serubbabel und zu den Familienoberhäuptern[2] und sagten zu ihnen: Wir wollen mit euch bauen! Denn wir suchen euren Gott wie ihr; und ihm opfern wir seit den Tagen Asarhaddons, des Königs von Assur, der uns hierher heraufgeführt hat. (2Kön 17,24; 2Kön 19,37)3 Da sagten Serubbabel und Jeschua und die übrigen Familienoberhäupter[3] Israels zu ihnen: Ihr habt nichts mit uns ⟨zu tun bei dem Auftrag⟩, unserm Gott ein Haus zu bauen; sondern wir allein, wir werden dem HERRN, dem Gott Israels, bauen, wie es uns der König Kyrus, der König von Persien, befohlen hat. (Esr 1,1; Neh 2,20)4 Da machte das Volk des Landes die Hände des Volkes Juda schlaff und schreckte sie vom Bauen ab. (Esr 3,3; Neh 4,2; Neh 6,9)5 Und sie nahmen Ratgeber gegen sie in Dienst[4], um ihren Plan zunichtezumachen, ⟨und zwar⟩ alle Tage des Kyrus, des Königs von Persien, und bis zur Regierung des Darius, des Königs von Persien. (Esr 4,24; Dan 10,13)6 Und unter der Regierung des Ahasveros, am Anfang seiner Regierung, schrieben sie eine Anklage gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem. – (Est 1,1)7 Und in den Tagen Artahsastas schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und seine übrigen Gefährten an Artahsasta, den König von Persien. Der Text[5] des Briefes war aber aramäisch geschrieben und übersetzt. Aramäisch[6]: (2Kön 18,26; Esr 7,1; Neh 2,1; Dan 11,2)8 Der Befehlshaber Rehum und der Schreiber Schimschai schrieben einen Brief gegen Jerusalem an den König Artahsasta mit folgendem ⟨Wortlaut⟩.9 Dann ⟨stand da: Wir⟩, der Befehlshaber Rehum und der Schreiber Schimschai und ihre übrigen Gefährten, die Richter[7], die Gesandten[8], die Schreiber[9] und die Verwalter[10], die Männer aus Erech, Babel und Susa, das sind die Männer aus Elam, (Esr 5,6)10 und die übrigen Nationen, die der große und erlauchte Asenappar[11] wegführte und in den Städten Samarias und im übrigen ⟨Gebiet⟩ jenseits des Stromes wohnen ließ –. Und nun: (Mt 10,5)11 Dies ist die Abschrift des Briefes, den sie an ihn sandten: An den König Artahsasta, deine[12] Knechte, die Männer jenseits des Stromes[13]. Und nun:12 Es sei dem König kund, dass die Juden, die von dir heraufgezogen sind, zu uns nach Jerusalem gekommen sind. Sie bauen die aufrührerische und böse Stadt ⟨wieder⟩ auf, sie vollenden die Mauern und bessern die Fundamente aus. (2Kön 24,1; 2Chr 36,13; Neh 3,38; Neh 6,6)13 Nun sei dem König kund: Wenn diese Stadt ⟨wieder⟩ aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, dann werden sie Steuern, Abgaben und Zoll nicht mehr geben, und das wird schließlich die Könige schädigen[14]. (Esr 7,24)14 Weil wir nun das Salz des Palastes essen und es uns nicht geziemt, die Bloßstellung des Königs mitanzusehen, deswegen senden wir hin und teilen es dem König mit,15 damit man in den Protokollen[15] deiner Väter nachforscht. Und du wirst in dem Buch der Denkwürdigkeiten finden und erkennen, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt gewesen ist, die Könige und Länder geschädigt hat, und dass man von den Tagen der Vorzeit her Empörung darin gestiftet hat. Deshalb ist diese Stadt zerstört worden. (Est 2,23; Est 3,8; Jer 52,3)16 Wir teilen dem König mit: Wenn diese Stadt ⟨wieder⟩ aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, wirst du infolge davon ⟨im Gebiet⟩ jenseits des Stromes[16] keinen Anteil mehr haben.17 ⟨Folgende⟩ Antwort sandte der König: An den Befehlshaber Rehum, den Schreiber Schimschai und an ihre übrigen Gefährten, die in Samaria und in dem übrigen ⟨Gebiet⟩ jenseits des Stromes[17] wohnen, den Friedensgruß. Und nun: (Esr 5,7)18 Der Brief, den ihr an uns gesandt habt, ist Stück für Stück[18] vor mir gelesen worden.19 Und von mir ist Befehl gegeben worden, und man hat nachgeforscht und gefunden, dass diese Stadt sich von den Tagen der Vorzeit an gegen die Könige erhoben hat und dass Aufruhr und Empörung in ihr gestiftet worden sind.20 Und mächtige Könige hat es zu Jerusalem gegeben; die haben über alles geherrscht, was jenseits des Stromes[19] ist, und Steuern, Abgaben und Zoll wurden ihnen gegeben. (1Kön 5,1; Hes 19,11)21 Nun gebt Befehl, diesen Männern Einhalt zu gebieten! Diese Stadt soll nicht ⟨wieder⟩ aufgebaut werden, bis von mir Befehl gegeben wird.22 Und hütet euch, hierin eine Nachlässigkeit zu begehen! Warum sollte ein großer Schaden zum Nachteil der Könige entstehen? – (Dan 6,3)23 Als dann die Abschrift des Briefes des Königs Artahsasta vor Rehum und dem Schreiber Schimschai und ihren Gefährten gelesen worden war, gingen sie in Eile nach Jerusalem zu den Juden und geboten ihnen mit Waffengewalt Einhalt.24 Damals[20] wurde die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem eingestellt, und sie blieb eingestellt bis zum zweiten Jahr der Regierung des Königs Darius von Persien. (Esr 3,8; Esr 4,5; Esr 6,15; Dan 11,2; Hag 1,1; Hag 2,18)

Esra 4

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die Leute von Samaria,[1] die Feinde der Judäer und der Leute von Benjamin, erfuhren, dass die Heimgekehrten den Tempel des HERRN, des Gottes Israels, wieder aufbauten. (2Kön 17,24)2 Sie kamen zu Serubbabel und den Sippenoberhäuptern und schlugen ihnen vor: »Lasst uns gemeinsam bauen! Wir verehren doch denselben Gott wie ihr und bringen ihm unsere Opfer seit der Zeit des Assyrerkönigs Asarhaddon, der uns hier angesiedelt hat.«3 Aber Serubbabel, Jeschua und die anderen Sippenoberhäupter Israels erwiderten: »Ihr habt kein Recht, zusammen mit uns unserem Gott ein Haus zu bauen! Wir allein dürfen dem HERRN, dem Gott Israels, den Tempel bauen. So hat es uns Kyrus, der König der Perser, befohlen.« (Esr 1,2; Esr 2,2)4 Von da an unternahmen die Leute im Land alles, um die Heimgekehrten mutlos zu machen und vom Weiterbauen abzuschrecken.5 Sie bestachen sogar königliche Beamte, deren Pläne zu vereiteln. Diese Politik verfolgten sie von der Zeit des Königs Kyrus bis in die Regierungszeit des Königs Darius hinein.6 Bald nachdem dann Xerxes die Regierung angetreten hatte, erhoben diese Leute bei ihm schriftlich Anklage gegen die Bewohner von Judäa und Jerusalem. (Est 1,1)7 Danach, während der Regierungszeit von Artaxerxes, schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und ihre Amtskollegen einen Brief an den König. Er war in aramäischer Schrift geschrieben und der Text war ins Aramäische übersetzt worden.[2]8 Auch Rehum, der Befehlshaber von Samarien, und sein Sekretär Schimschai schrieben einen Brief an König Artaxerxes, in dem sie über die Vorgänge in Jerusalem berichteten. Als Absender sind aufgeführt:9 der Befehlshaber Rehum, der Sekretär Schimschai und ihre Amtskollegen, die Richter, Gesandten, Staatsschreiber und Verwaltungsbeamten[3], sodann die Leute aus Erech, Babylon und Susa in Elam10 sowie die Vertreter der übrigen Volksgruppen, die der große und berühmte König Assurbanipal nach der Stadt Samaria und anderen Ortschaften in der Provinz westlich des Eufrats umgesiedelt hatte.11 Der Brief lautete: »An König Artaxerxes von seinen Untertanen in der Westprovinz.12 Wir haben dem König Folgendes zu melden: Die Juden, die aus dem Gebiet in deiner Nähe weggezogen und zu uns nach Jerusalem gekommen sind, wollen diese aufrührerische, böse Stadt wieder aufbauen. Sie haben angefangen, die Stadtmauern wieder zu errichten; die Fundamente sind bereits ausgebessert.13 Der König möge bedenken: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut ist und die Mauern wiederhergestellt sind, werden die Bewohner keine Abgaben, Steuern und Zölle mehr zahlen, zum Nachteil der königlichen Einnahmen.14 Wir haben dem König Treue geschworen[4] und können nicht tatenlos zusehen, wenn seine Rechte angetastet werden. Darum schicken wir diese Meldung.15 Man sollte in den Chroniken deiner Vorgänger nachforschen. Darin wird man den sicheren Beweis finden, dass diese Stadt immer rebellisch war und den Königen sowie der Provinzverwaltung Schwierigkeiten gemacht hat. Die Leute dort sind von jeher Aufrührer und Unruhestifter gewesen, aus diesem Grund hat man die Stadt auch zerstört.16 Wir müssen auf eine weitere Gefahr hinweisen: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut ist und die Mauern wiederhergestellt sind, wird die ganze Provinz westlich des Eufrats dem König verloren gehen.«17 Der König schickte folgende Antwort: »An den Befehlshaber Rehum, seinen Sekretär Schimschai und ihre Amtskollegen in Samaria und in der Westprovinz: Ich wünsche euch Heil und Segen!18 Der Brief, den ihr mir gesandt habt, ist mir Wort für Wort vorgelesen worden.19 Ich habe daraufhin in den Chroniken nachforschen lassen, und es hat sich bestätigt, dass diese Stadt sich von alters her immer wieder gegen die Könige aufgelehnt hat und voll war von Rebellen und Unruhestiftern. (2Kön 18,7; 2Kön 24,1; 2Kön 24,20)20 In Jerusalem hat es Könige gegeben, die das ganze Gebiet westlich des Eufrats beherrschten und von den Bewohnern Abgaben, Steuern und Zölle erhoben.21 Aus diesem Grund sollt ihr den Leuten dort befehlen, ihre Bauarbeiten sofort einzustellen. Diese Stadt darf nur dann wieder aufgebaut werden, wenn ich selbst den ausdrücklichen Befehl dazu erteile.22 Lasst in dieser Angelegenheit keine Verzögerung eintreten, sodass dem Reich kein weiterer Schaden entsteht.«23 Die Abschrift des Briefes von König Artaxerxes wurde Rehum, Schimschai und ihren Kollegen vorgelesen. Sofort machten sie sich auf den Weg nach Jerusalem und zwangen die Juden mit Gewalt, den Wiederaufbau der Stadt abzubrechen.24 Auch die Bauarbeiten am Haus Gottes in Jerusalem wurden unterbunden und ruhten daraufhin bis ins zweite Regierungsjahr des Perserkönigs Darius.

Esra 4

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Die Samariter betrachteten die Judäer und Benjaminiter als ihre Feinde. Als sie erfuhren, dass die Heimgekehrten schon begonnen hatten, den Tempel des HERRN, des Gottes Israels, wieder aufzubauen,2 kamen sie zu Serubbabel und den Sippenoberhäuptern und baten: »Lasst uns den Tempel zusammen bauen! Wir dienen doch demselben Gott wie ihr. Seit der Zeit von Asarhaddon, dem König von Assyrien, der uns hier angesiedelt hat, bringen wir diesem Gott unsere Opfer dar.«3 Doch Serubbabel, Jeschua und die übrigen Sippenoberhäupter von Israel entgegneten: »Nein, ihr könnt euch an dieser Arbeit nicht beteiligen. Wir allein werden für unseren Gott einen Tempel bauen. Uns hat Kyrus, der König von Persien, damit beauftragt!«4 Von da an wurden die Juden von den Samaritern, mit denen sie das Land teilten, immer mehr eingeschüchtert und wagten nicht weiterzubauen.5 Es gelang den Samaritern sogar, einige Berater des persischen Königs Kyrus zu bestechen und so den Bau des Tempels bis zur Regierungszeit von König Darius zu verhindern.6 Später, als Xerxes gerade die Herrschaft übernommen hatte, erhoben Israels Feinde in einer Klageschrift schwere Anschuldigungen gegen die Bewohner von Jerusalem und Juda.[1]7 Während der Regierungszeit von Artaxerxes schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und einige andere führende Männer zusammen einen Brief an den König. Er wurde in aramäischer Sprache verfasst und später übersetzt.[2] (Esr 6,18)8 Auch Rehum, der Statthalter von Samarien, und sein Schreiber Schimschai schickten einen Brief an Artaxerxes und beschwerten sich über den Wiederaufbau von Jerusalem. Als Absender waren genannt:9 »Der Statthalter Rehum, der Schreiber Schimschai und ihre übrigen Amtskollegen, die Richter, Beamten, Schreiber und Verwalter, die Männer aus Erech, Babylon und Susa in Elam,10 zusammen mit den Volksgruppen, die der mächtige und berühmte Assurbanipal in den Städten von Samarien und in den anderen Ortschaften westlich des Euphrat angesiedelt hat.«11 Das Schreiben lautete: »An König Artaxerxes, von seinen Untertanen westlich des Euphrat:12 Wir müssen dem König mitteilen, dass die Juden, die aus deinem Reich zu uns gekommen sind, die aufrührerische, verruchte Stadt Jerusalem wieder aufbauen wollen. Sie legen die Fundamente neu und errichten die Stadtmauern.13 Wir geben dem König zu bedenken, dass die Bewohner keinen Tribut, keine Steuern und keine Zölle mehr zahlen werden, sobald die Mauern dieser Stadt wieder stehen. Das Königshaus wird großen Schaden nehmen.14 Weil wir aber treue Untertanen und dem König verpflichtet sind,[3] können wir nicht länger mit ansehen, wie die Macht des Königs untergraben wird. Darum erstatten wir Bericht und schlagen vor:15 Lass in den Chroniken deiner Vorgänger nachforschen. Dann wirst du sehen, dass Jerusalem schon immer eine rebellische Stadt war und den Königen und Statthaltern viel Schaden zugefügt hat. Seit jeher war es eine Brutstätte für Verschwörungen; darum wurde die Stadt ja dem Erdboden gleichgemacht.16 Wenn Jerusalem wieder aufgebaut und seine Mauern errichtet werden, dann verliert dein Reich alle Gebiete westlich des Euphrat.«17 Der König schickte folgende Antwort zurück: »An den Statthalter Rehum, den Schreiber Schimschai und die königlichen Beauftragten in Samarien und im übrigen Gebiet westlich des Euphrat: Ich grüße euch!18 Euer Schreiben wurde in meiner Gegenwart übersetzt und verlesen.19 Auf meinen Befehl hin wurden Nachforschungen angestellt, und tatsächlich fand man in den Chroniken, dass diese Stadt sich seit jeher gegen das Königshaus aufgelehnt und Verschwörungen angezettelt hat.20 In Jerusalem haben Könige regiert, die ihre Herrschaft über das ganze Gebiet westlich des Euphrat ausdehnten und den Bewohnern Tribut, Steuern und Zölle auferlegten.21 Darum sollt ihr den Männern dort verbieten, die Bauarbeiten weiterzuführen. Die Stadt darf erst dann wieder aufgebaut werden, wenn ich selbst es befehle.22 Seid in dieser Angelegenheit nicht nachlässig! Unser Reich darf nicht noch einmal Schaden davontragen!«23 Eine Abschrift des Briefes wurde Rehum, Schimschai und den übrigen führenden Männern vorgelesen. Sofort brachen sie nach Jerusalem auf und hinderten die Juden mit Waffengewalt am Weiterbau.24 Schon unter Kyrus war der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem verhindert worden. Bis zum 2. Regierungsjahr von Darius, dem König von Persien, konnte in Jerusalem nicht weitergebaut werden.

Esra 4

Menge Bibel

1 Als aber die Widersacher Judas und Benjamins vernahmen, daß die aus der Verbannung[1] Zurückgekehrten dabei waren, dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel zu bauen,2 begaben sie sich zu Serubbabel und den Familienhäuptern und sagten zu ihnen: »Wir möchten zusammen mit euch bauen; denn wir verehren euren Gott ebenso wie ihr und wir opfern ihm seit der Zeit des Assyrerkönigs Assarhaddon, der uns hierhergebracht (hier angesiedelt) hat.«3 Aber Serubbabel und Jesua und die übrigen Familienhäupter der Israeliten antworteten ihnen: »Es geht nicht an, daß ihr und wir zusammen unserm Gott einen Tempel bauen, sondern wir wollen allein dem HERRN, dem Gott Israels, (einen Tempel) bauen, wie der König Kores, der König von Persien, uns geboten hat.«4 Da suchte die Bevölkerung des Landes dem jüdischen Volke Schwierigkeiten für sein Unternehmen zu schaffen und sie vom Bauen abzuschrecken;5 auch gewannen sie durch Bestechung einflußreiche Männer (vom persischen Hofe) gegen sie, um ihr Vorhaben zu hintertreiben, solange der König Kores von Persien lebte und bis zur Regierung des Perserkönigs Darius.6 Als aber Ahasveros[2] zur Herrschaft gekommen war, verfaßten sie zu Anfang seiner Regierung eine Anklageschrift gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem;7 und unter der Regierung Arthasasthas[3] richteten Bislam, Mithredath, Tabeel und alle seine Genossen an Arthasastha, den König von Persien, einen Bericht, der mit aramäischer Schrift geschrieben und ins Aramäische übersetzt[4] war.8 Der Statthalter Rehum und der Staatsschreiber[5] Simsai verfaßten einen Bericht an den König Arthasastha gegen Jerusalem mit folgendem Wortlaut:9 Der Statthalter (?) Rehum und der Staatsschreiber Simsai und alle ihre Genossen, die Dinäer [und Apharsathchäer], die Tarpeläer, Apharsachäer[6], Arkewäer, Babylonier, Susaniter, Dehiter und Elamiter10 und alle übrigen Völkerschaften, die der große und erlauchte Osnappar weggeführt und in den Ortschaften Samarias und in den übrigen Gebieten jenseits[7] des Euphrats angesiedelt hat, und so weiter: – (2Kön 17,24)11 dies ist die Abschrift[8] des Berichts, den sie an ihn sandten: »An den König Arthasastha: Deine Knechte, die Männer jenseits[9] des Euphrats und so weiter.12 Es sei dem König zu wissen getan, daß die Juden, die von dir zu uns heraufgezogen (und) nach Jerusalem gekommen sind, die aufrührerische und böse Stadt wieder aufbauen und ihre Mauern wieder herstellen und die Grundlagen ausbessern.13 Darum sei dem Könige kundgetan, daß, wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und deren Mauern wiederhergestellt werden, sie keine Abgaben, keine Steuern und Zölle mehr entrichten werden, so daß schließlich das Königshaus Schaden davon haben wird.14 Weil wir nun in Amt und Sold des königlichen Hofes stehen und es uns nicht geziemt, eine Schädigung des Königs ruhig mitanzusehen, deswegen senden wir diesen Bericht an den König,15 damit man im Buche der Denkwürdigkeiten deiner Väter nachforsche. Du wirst dann im Buche der Denkwürdigkeiten finden und dich überzeugen, daß diese Stadt eine aufrührerische und für die Könige und Länder unheilvolle Stadt gewesen ist und daß seit den ältesten Zeiten Empörungen in ihr stattgefunden haben, weshalb diese Stadt ja auch zerstört worden ist.16 Wir machen also den König darauf aufmerksam, daß, wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und ihre Mauern wiederhergestellt werden, du infolgedessen nicht im Besitz der Länder jenseits[10] des Euphrats verbleiben wirst.«17 Da sandte der König folgende Antwort: »An den Statthalter Rehum und den Staatsschreiber Simsai und alle ihre Genossen, die in Samaria und den übrigen Gegenden jenseits des Euphrats ansässig sind: »Gruß euch! und so weiter. (Esr 4,8)18 Das Schreiben, das ihr uns habt zugehen lassen, ist mir Wort für Wort vorgelesen worden;19 und nachdem Befehl von mir erteilt worden war, nachzuforschen, hat es sich herausgestellt, daß die betreffende Stadt sich seit den ältesten Zeiten gegen die Könige aufgelehnt hat und daß Aufruhr und Empörungen in ihr angestiftet worden sind.20 Auch haben mächtige Könige in Jerusalem regiert und über alle Länder jenseits des Euphrats geherrscht, und Abgaben, Steuern und Zölle sind ihnen entrichtet worden.21 So erlaßt nun den Befehl, daß jenen Männern der Wiederaufbau ihrer Stadt untersagt werde, bis von mir die Erlaubnis dazu erteilt wird;22 und seid auf der Hut, eine Nachlässigkeit in dieser Sache vorkommen zu lassen, damit nicht große Schädigung zum Nachteil des Königshauses daraus erwächst!«23 Sobald hierauf die Abschrift des Erlasses des Königs Arthasastha vor Rehum und dem Staatsschreiber Simsai und ihren Genossen verlesen worden war, begaben sie sich eiligst nach Jerusalem zu den Juden und zwangen sie unter rücksichtsloser Anwendung von Gewalt zur Einstellung des Baues.24 Damals hörte die Arbeit am Hause Gottes in Jerusalem auf und blieb eingestellt bis zum zweiten Regierungsjahr des Königs Darius von Persien.

Esra 4

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als die Feinde von Juda und Benjamin erfuhren, dass die Heimkehrer dabei waren, Jahwe, dem Gott Israels, einen Tempel zu bauen,2 kamen sie zu Serubbabel und den Sippenoberhäuptern und sagten: „Lasst uns gemeinsam bauen! Wir dienen doch dem gleichen Gott wie ihr! Seit der Zeit des Assyrerkönigs Asarhaddon,[1] der uns hier angesiedelt hat, bringen wir ihm Opfer.“3 Doch Serubbabel, Jeschua und die Sippenoberhäupter erwiderten: „Es geht nicht, dass ihr mit uns zusammen ein Haus für unseren Gott baut. Wir allein dürfen den Tempel für Jahwe, den Gott Israels, bauen. So hat es uns Kyrus, der König von Persien, befohlen.“4 Von da an versuchten die Leute, die schon vorher im Land wohnten, die Heimgekehrten mutlos zu machen und vom Bauen abzuschrecken.[2]5 Sie bestachen sogar einige Beamte von König Kyrus, um die Pläne der Heimkehrer zu vereiteln. Diese Politik verfolgten sie bis in die Zeit des Perserkönigs Darius.[3]6 In der Regierungszeit des Ahasveros,[4] gleich am Anfang seiner Herrschaft, erhoben die Gegner der Juden schriftlich Anklage gegen die Bewohner von Judäa und Jerusalem.7 Und in den Tagen von Artasasta[5] schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und ihre Amtskollegen einen Brief an den persischen König. Der Text war in aramäischer Schrift[6] und Sprache verfasst worden.8 Rehum, der Befehlshaber Samarias, und Schimschai, sein Sekretär, verfassten also folgendes Schreiben gegen den Wiederaufbau Jerusalems und schickten es an König Artasasta.9 Als Absender werden genannt: der Befehlshaber Rehum, der Sekretär Schimschai und ihre Amtskollegen, die Richter, die Beamten, die Schreiber und die Verwalter, sodann die Leute aus Erech, Babel und Susa – das sind Elamiter –10 sowie die Vertreter der übrigen Volksgruppen, die der große und berühmte Assurbanipal[7] in die Städte Samarias und das übrige Gebiet westlich des Euphrat umgesiedelt hat. (2Kön 17,24)11 Das Schreiben lautet: „An König Artasasta von seinen Untertanen westlich des Euphrat.12 Wir haben dem König Folgendes zu melden: Die Juden, die aus deiner Nähe weggezogen und zu uns nach Jerusalem gekommen sind, wollen die böse, aufrührerische Stadt wieder aufbauen. Sie errichten Mauern und bessern Fundamente aus.[8]13 Wir geben dem König zu bedenken, dass die Bewohner dieser Stadt keine Steuern, Abgaben und Zölle mehr zahlen werden, sobald ihre Mauern wieder stehen. Das wird zum Nachteil des Königshauses sein.14 Weil wir nun dem König Treue geschworen[9] haben, können wir nicht tatenlos zusehen, wie der König bloßgestellt wird. Darum erstatten wir Bericht und schlagen vor,15 in den Chroniken deiner Vorgänger nachzuforschen. Dort wirst du den sicheren Beweis finden, dass diese Stadt immer schon rebellisch war und den Königen und Statthaltern viel Schaden zugefügt hat. Ihre Bewohner sind seit jeher Unruhestifter gewesen, und darum wurde die Stadt ja auch zerstört.16 Wir machen den König darauf aufmerksam: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und ihre Mauern wiederhergestellt sind, wird die ganze Westeuphrat-Provinz dem König verloren gehen.“17 Der König ließ folgende Antwort übermitteln: „An den Befehlshaber Rehum, den Sekretär Schimschai und ihre Amtskollegen in Samaria und in der ganzen Westeuphrat-Provinz meinen Gruß.18 Der Brief, den ihr an uns geschickt habt, ist mir Wort für Wort vorgelesen worden.19 Ich habe daraufhin in den Chroniken nachforschen lassen und herausgefunden, dass diese Stadt sich seit jeher gegen die Könige aufgelehnt hat; immer wieder gab es Aufruhr und Empörung in ihr.20 Dort haben Könige regiert, die ihre Herrschaft über das ganze Land westlich des Euphrat ausdehnten und von den Bewohnern Abgaben, Steuern und Zölle erhoben haben.21 Darum sollt ihr den Leuten dort befehlen, die Bauarbeiten einzustellen. Jerusalem darf erst wieder aufgebaut werden, wenn ich selbst es ausdrücklich anordne.22 Seid auf der Hut, dass diese Angelegenheit nicht verzögert wird und kein Schaden für das Königshaus entsteht!“23 Sobald das Schreiben des Königs vor Rehum, Schimschai und ihren Kollegen verlesen worden war, machten sie sich schnellstens auf den Weg nach Jerusalem und hinderten die Juden mit Waffengewalt am Weiterbau.24 Schon vorher war der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem verhindert worden. Bis zum zweiten Regierungsjahr des Perserkönigs Darius[10] ruhte der Bau. (Esr 4,5)

Esra 4

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Die Feinde Judas und Benjamins hatten gehört, dass die Verbannten dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel errichteten. (Esr 4,7)2 Sie kamen zu Serubbabel und den übrigen Oberhäuptern der Familien[1] und sagten zu ihnen: »Wir möchten mit euch bauen, denn wie ihr halten auch wir uns zu eurem Gott. Wir haben ihm geopfert, seit Asarhaddon, der assyrische König, uns hierher gebracht hat.« (2Kön 17,32; 2Kön 19,37)3 Doch Serubbabel, Jeschua und die übrigen Oberhäupter der Familien Israels sprachen: »Es steht euch nicht zu, mit uns das Haus unseres Gottes zu bauen. Wir allein werden das Haus für den HERRN, den Gott Israels, bauen, wie König Kyrus von Persien es uns aufgetragen hat.« (Esr 1,1; Esr 6,3; Neh 2,20)4 Und es geschah, dass die Bewohner des Landes alles taten, damit die Hände des Volkes von Juda schlaff wurden, um sie so vom Bauen abzuhalten. (Esr 3,3)5 Während der ganzen Regierungszeit von Kyrus, dem König von Persien, bis zur Herrschaft von Darius, dem König von Persien, bestachen sie Ratgeber gegen sie, um ihren Plan zu vereiteln.6 Während der Herrschaft von Ahasveros[2], zu Beginn seiner Regierungszeit, verfassten sie eine Anklage gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem. (Est 1,1; Dan 9,1)7 Und in den Tagen Artahsastas[3] schrieben Bischlam, Mitredat und Tabeel mit dem Rest der Gefährten an Artahsasta, den König von Persien. Und der Brief war in aramäischer Schrift verfasst und ins Aramäische übersetzt.[4] (2Kön 18,26; Jes 36,11; Dan 2,4)8 Der Kanzler Rehum und der Schreiber Schimschai schrieben den folgenden Brief gegen Jerusalem an König Artahsasta. (Esr 5,6)9 Sodann[5]: Rehum der Kanzler und Schimschai der Schreiber und die übrigen ihrer Gefährten, die Richter und Schreiber und Verwalter[6], die Männer aus Erech, Babel und Susa – das sind Elamiter –,10 und die übrigen Völker, die der große und edle Asenappar[7] verschleppt und in der Stadt von Samaria und den übrigen Gebieten westlich des Euphrat[8] angesiedelt hat.11 Dies ist die Abschrift des Briefes, den sie an ihn schickten: »An Artahsasta, den König, von deinen Dienern, den Menschen westlich des Euphrat.12 Dem König sei kundgetan, dass die Juden, die von dir zu uns heraufzogen, nach Jerusalem gekommen sind und diese aufrührerische und verdorbene Stadt wieder aufbauen. Sie vollenden die Mauern und bessern die Fundamente aus. (Esr 5,3)13 Nun sei dem König kundgetan: Wenn jene Stadt gebaut wird und die Mauern vollendet werden, dann werden sie keinen Tribut, keine Steuern und keinen Zoll entrichten. Dies wird den Königen sicherlich schaden! (Esr 7,24; Neh 5,4)14 Da auch wir mit dem Salz des Palastes würzen, ist es uns unmöglich, die Schande des Königs mitanzusehen: Deshalb senden wir diese Nachricht und machen es dem König bekannt.15 Man soll in den Chroniken[9] deiner Väter nachforschen. Dort in den Chroniken wirst du finden und erfahren, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt ist, die Königen und Ländern schadet und in deren Mitte seit ewigen Zeiten Aufruhr gestiftet wird. Deshalb wurde diese Stadt zerstört.16 Wir lassen den König wissen, dass du, wenn jene Stadt gebaut wird und die Mauern vollendet werden, keinen Anteil mehr am Gebiet westlich des Euphrat haben wirst.«17 Daraufhin sandte der König diese Botschaft: »An den Kanzler Rehum, den Schreiber Schimschai und ihre Gefährten, die in Samaria und westlich des Euphrat wohnen: Friede!18 Der Brief, den ihr an uns gesandt habt, wurde mir Wort für Wort vorgelesen. (Neh 8,8)19 Ich habe den Befehl gegeben und es wurde nachgeforscht und herausgefunden, dass jene Stadt sich seit ewigen Zeiten gegen die Könige auflehnte und eine Brutstätte des Aufruhrs und Abfalls war!20 Mächtige Könige haben über Jerusalem und die Gegend westlich des Euphrat geherrscht und Tribut, Steuern und Zoll erhalten. (1Kön 5,1; 1Chr 18,3; Esr 4,13)21 Nun gebt Befehl, jene Männer an ihrem Vorhaben zu hindern. Diese Stadt wird nicht aufgebaut, bis ich den Befehl erteile.22 Und seid vor Nachlässigkeit in dieser Sache gewarnt, damit den Königen kein Schaden entstehe!«23 Sobald vor Rehum, dem Schreiber Schimschai und ihren Gefährten die Abschrift des Briefes von König Artahsasta verlesen worden war, eilten sie zu den Juden nach Jerusalem und behinderten sie mit aller Gewalt.24 Die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem kam zum Stillstand und ruhte bis zum zweiten Jahr der Herrschaft von König Darius von Persien.[10] (Hag 1,1; Sach 1,1)

Esra 4

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Als aber die Widersacher Judas und Benjamins hörten, dass die Kinder der Wegführung dem HERRN, dem Gott Israels, den Tempel bauten, (Neh 4,1; Ps 69,20; Ps 119,157; Dan 4,16; 1Kor 16,9)2 da kamen sie zu Serubbabel und zu den Familienhäuptern und sprachen zu ihnen: Wir wollen mit euch bauen, denn wir wollen euren Gott suchen, gleich wie ihr. Opfern wir ihm nicht seit der Zeit Asar-Haddons, des Königs von Assyrien, der uns hierher gebracht hat? (2Kön 17,24; Spr 26,24; 2Kor 11,13; Gal 2,4; 2Tim 3,8; 2Petr 2,1)3 Aber Serubbabel und Jeschua und die übrigen Familienhäupter Israels antworteten ihnen: Es geziemt sich nicht, dass ihr und wir miteinander das Haus unseres Gottes bauen; sondern wir allein wollen dem HERRN, dem Gott Israels, bauen, wie es uns der König Kyrus, der König von Persien, geboten hat! (Esr 1,1; Esr 6,3; Neh 2,20; Joh 4,22; Apg 8,21; 2Kor 6,14)4 Da suchte das Volk im Land die Hände des Volkes Juda schlaff zu machen und sie vom Bauen abzuschrecken. (Esr 3,3; Neh 4,7; Neh 6,9; Jes 35,3; Jer 38,4)5 Und sie warben Ratgeber gegen sie an, um ihr Vorhaben zu verhindern, solange Kyrus, der König von Persien, lebte, bis Darius, der König von Persien, zur Regierung kam. (Esr 4,24; Esr 5,5; Ps 2,1; Nah 1,11; Apg 24,1)6 Als aber Ahasveros König wurde, schrieben sie zu Anfang seiner Regierung eine Anklage gegen die Einwohner von Juda und Jerusalem. (Est 1,1; Mt 27,37; Joh 18,19; Apg 24,5; Apg 24,9; Apg 24,13; Apg 25,7; Offb 12,10)7 Und zu den Zeiten Artasastas[1] schrieben Bislam, Mitredat, Tabeel und ihre übrigen Genossen an Artasasta, den König von Persien. Der Brief aber war in aramäischer Schrift geschrieben und ins Aramäische[2] übersetzt. (2Kön 18,26; Esr 4,8; Esr 6,19; Esr 7,1; Esr 7,6; Esr 7,12; Neh 2,1; Jes 36,11; Dan 2,4)8 Rehum, der Statthalter, und Simsai, der Schreiber, schrieben einen Brief gegen Jerusalem an den König Artasasta, der so lautete: (2Sam 8,17; 2Sam 20,25; 2Kön 18,18; Esr 4,9)9 »Wir, Rehum, der Statthalter, und Simsai, der Schreiber, und ihre übrigen Genossen, die Diniter, die Apharsachiter, die Tarpliter, die Apharsiter, die Arkewiter, die Babylonier, die Susaniter, die Dehawiter, die Elamiter (1Mo 10,22; Est 1,2; Est 2,3; Hes 32,24; Dan 8,2; Apg 2,9)10 und die übrigen Völker, die der große und berühmte Asnappar[3] wegführte und in den Städten Samarias wohnen ließ, und in dem übrigen Gebiet jenseits des [Euphrat-]Stromes[4] und so weiter.« (1Kön 5,9; 2Kön 17,24; Esr 4,3; Hes 26,16)11 Dies ist die Abschrift des Briefes, den sie zum König Artasasta sandten: »Deine Knechte, die Männer jenseits des Stromes, und so weiter. (Esr 4,18)12 Es sei dem König zur Kenntnis gebracht, dass die Juden, die von dir zu uns heraufgezogen waren und nach Jerusalem gekommen sind, nun die aufrührerische und böse Stadt wieder aufbauen wollen und dass sie die Mauern vollenden und die Grundfesten ausbessern wollen. (2Kön 24,1; 2Kön 24,20; 2Chr 36,13; Neh 2,3; Neh 3,1; Hes 17,12)13 So sei nun dem König zur Kenntnis gebracht, dass, wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, sie keine Steuern, weder Zoll noch Weggeld mehr geben und so das königliche Einkommen schmälern werden. (Esr 7,24; Röm 13,6)14 Da wir nun das Salz des Palastes essen und es uns nicht geziemt, ruhig zuzusehen, wie der König geschädigt wird, so senden wir zum König und bringen es ihm zur Kenntnis, (Hes 33,31; Joh 12,5)15 damit man im Buch der Denkwürdigkeiten deiner Väter nachforsche; dann wirst du im Buch der Denkwürdigkeiten finden und erfahren, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt war und für die Könige und Provinzen schädlich gewesen ist, und dass man seit den ältesten Zeiten dort Aufstände verübt hat, weshalb die Stadt auch zerstört worden ist. (Est 6,1)16 Wir machen also den König darauf aufmerksam, dass, wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und [ihre] Mauern vollendet werden, dir aus diesem Grund kein Teil jenseits des Stromes mehr bleiben wird!« (2Sam 8,2; 1Kön 5,4; Esr 4,20)17 Da sandte der König eine Antwort an Rehum, den Statthalter, und Simsai, den Schreiber, und an ihre übrigen Genossen, die in Samaria wohnten, und in dem übrigen Gebiet jenseits des Stromes: »Frieden! und so weiter. (Esr 5,7; Lk 10,5; Apg 23,26; Röm 1,7)18 Der Brief, den ihr an uns gesandt habt, ist mir deutlich vorgelesen worden. (Esr 4,11)19 Und ich habe Befehl gegeben, und man hat nachgeforscht und gefunden, dass diese Stadt sich von alters her gegen die Könige empört hat und dass Aufruhr und Aufstände darin verübt worden sind. (5Mo 13,14; Esr 4,15; Spr 25,2)20 Auch sind mächtige Könige über Jerusalem gewesen, die über alles geherrscht haben, was jenseits des Stromes ist, und denen Steuer, Zoll und Weggeld zu entrichten war. (1Mo 15,18; Jos 1,3; 1Kön 5,1; 1Kön 5,24; 1Chr 18,3; Esr 4,16)21 So gebt nun Befehl, dass man diesen Männern wehre, damit diese Stadt nicht gebaut wird, bis es von mir angeordnet wird!22 Und seid hiermit gewarnt, dass ihr in dieser Sache keinen Fehler begeht! Denn warum sollte der Schaden groß werden, zum Nachteil für die Könige?« (Esr 4,13)23 Als nun der Brief des Königs Artasasta vor Rehum und Simsai, dem Schreiber, und ihren Genossen verlesen worden war, eilten sie nach Jerusalem zu den Juden und wehrten ihnen mit Gewalt und Macht. (Pred 8,4)24 Damals hörte das Werk am Haus Gottes in Jerusalem auf, und es kam zum Stillstand bis in das zweite Jahr der Regierung des Königs Darius von Persien. (Esr 5,6; Esr 6,1; Esr 6,12; Esr 6,15; Dan 6,1; Hag 1,1; Hag 1,15; Hag 2,10; Sach 1,1; Sach 1,7; Sach 7,1)

Esra 4

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und die Gegner Judas und Benjamins hörten, dass die aus der Verbannung dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauten. (Neh 3,33)2 Da traten sie an Serubbabel heran und an die Familienhäupter und sagten zu ihnen: Wir wollen mit euch bauen, denn wir verehren euren Gott wie ihr, und wir opfern ihm seit den Tagen Esar-Chaddons, des Königs von Assur, der uns hier heraufgeführt hat. (2Kön 17,24; 2Kön 19,37; Jer 41,5)3 Serubbabel aber und Jeschua und die übrigen Familienhäupter Israels sagten zu ihnen: Es ist nicht an euch, sondern an uns, unserem Gott ein Haus zu bauen, denn wir allein werden für den HERRN, den Gott Israels, bauen, wie König Kyros, der König von Persien, es uns befohlen hat. (Neh 2,20)4 Und so geschah es, dass das Volk des Landes die Hände des Volks von Juda erschlaffen liess und sie vom Bauen abschreckte. (Neh 6,9)5 Und sie bestachen Ratgeber gegen sie, um ihr Vorhaben zu verhindern, solange Kyros, der König von Persien, lebte und bis zur Königsherrschaft von Darius*, dem König von Persien. (Esr 3,8; Esr 4,24; Esr 6,15)6 Und unter der Königsherrschaft des Xerxes[1], zu Beginn seiner Königsherrschaft, schrieben sie eine Anklage gegen die Bewohner von Juda und Jerusalem. (Est 1,1)7 Und in den Tagen des Artaxerxes schrieb Bischlam mit Mitredat, Tabeel und seinen übrigen Gefährten an Artaxerxes, den König von Persien. Und der Brief war in aramäischer Schrift geschrieben und ins Aramäische übersetzt:[2] (2Kön 18,26; Esr 7,1; Neh 2,1)8 Rechum, der Befehlshaber, und Schimschai, der Schreiber, schrieben, wie folgt, einen Brief gegen Jerusalem an Artaxerxes, den König.9 Sodann also: Rechum, der Befehlshaber, und Schimschai, der Schreiber, und ihre übrigen Gefährten, die Dinäer und Afarsatchaten, Tarpelaten, Afarsiter, Arkewaiter, Babylonier, Schuschaniter, das sind Elamiter,[3]10 und die übrigen Völker, die der grosse und ruhmreiche Asnappar in die Verbannung geführt und in den Städten Samarias und den übrigen Gebieten jenseits des Stroms angesiedelt hat.[4] Und nun:11 Dies ist der Wortlaut des Briefs, den sie ihm sandten: An Artaxerxes, den König; deine Diener, die Leute jenseits des Stroms. Und nun:12 Es sei dem König zur Kenntnis gebracht, dass die Judäer, die von dir heraufzogen, zu uns nach Jerusalem gekommen sind. Sie bauen die aufrührerische und böse Stadt wieder auf, und sie vollenden die Mauern und bessern die Fundamente aus. (Neh 3,38; Neh 6,6)13 Nun sei dem König zur Kenntnis gebracht: Wenn diese Stadt aufgebaut wird und die Mauern vollendet sind, werden sie keine Steuer, keine Abgaben und keine Bodensteuer entrichten, und ganz gewiss wird das den Königen schaden. (Esr 7,24)14 Weil wir nun das Salz des Palasts gegessen haben[5] und es sich für uns nicht ziemt, die Blossstellung des Königs mitanzusehen, darum senden wir hin und bringen es dem König zur Kenntnis,15 damit man nachforsche im Buch der Denkwürdigkeiten deiner Vorfahren. Und im Buch der Denkwürdigkeiten wirst du finden und erfahren, dass jene Stadt eine aufrührerische Stadt ist, die Schaden verursacht hat für Könige und Provinzen und in deren Mitte man schon immer Aufruhr gestiftet hat. Darum ist diese Stadt zerstört worden. (Est 2,23; Est 3,8)16 So bringen wir dem König zur Kenntnis: Wenn diese Stadt aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, wirst du in der Folge am Gebiet jenseits des Stroms keinen Anteil mehr haben.17 Der König sandte Bescheid: An Rechum, den Befehlshaber, und Schimschai, den Schreiber, und alle ihre Gefährten, die in Samaria und im übrigen Gebiet jenseits des Stroms wohnen: Frieden! Und nun: (Esr 5,7)18 Das Schreiben, das ihr an uns gesandt habt, ist mir Wort für Wort vorgelesen worden.19 Und von mir ist Befehl erlassen worden und man hat nachgeforscht und gefunden, dass sich diese Stadt schon immer gegen Könige aufgelehnt hat und dass Aufstand und Aufruhr in ihr gestiftet worden sind.20 Und Jerusalem hatte mächtige Könige, und sie herrschten über alles jenseits des Stroms, und ihnen wurden Steuer, Abgaben und Bodensteuer entrichtet. (1Kön 5,1)21 Nun gebt Befehl, jenen Männern Einhalt zu gebieten: Diese Stadt darf nicht aufgebaut werden, bis von mir Befehl erlassen wird!22 Und hütet euch vor Nachlässigkeit in dieser Angelegenheit! Warum soll grosser Schaden entstehen zum Nachteil der Könige?23 Als dann der Wortlaut des Schreibens des Artaxerxes, des Königs, vor Rechum und Schimschai, dem Schreiber, und ihren Gefährten vorgelesen worden war, gingen sie eilends nach Jerusalem zu den Judäern und geboten ihnen Einhalt mit Macht und Gewalt.24 Darauf wurde die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem eingestellt, und sie blieb eingestellt bis zum zweiten Jahr der Königsherrschaft von Darius, dem König von Persien. (Esr 4,5)