2.Mose 21

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das sind die Rechtsentscheide, die du ihnen vorlegen sollst:[1]2 Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, soll er sechs Jahre Sklave bleiben, im siebten Jahr soll er ohne Entgelt als freier Mann entlassen werden.3 Ist er allein gekommen, soll er allein gehen. War er verheiratet, soll seine Frau mitgehen.4 Hat ihm sein Herr eine Frau gegeben und hat sie ihm Söhne oder Töchter geboren, dann gehören Frau und Kinder ihrem Herrn und er muss allein gehen.5 Erklärt aber der Sklave: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder und will nicht als freier Mann fortgehen,6 dann soll ihn sein Herr vor Gott bringen, er soll ihn an die Tür oder an den Torpfosten bringen und ihm das Ohr mit einem Pfriem durchbohren; dann bleibt er für immer sein Sklave.7 Wenn einer seine Tochter als Sklavin verkauft hat, soll sie nicht wie andere Sklaven entlassen werden.8 Mag sie der Herr nicht mehr, der sie für sich selbst bestimmt hat, dann soll er sie zurückkaufen lassen. Er hat nicht das Recht, sie an Fremde zu verkaufen, da er seine Zusage nicht eingehalten hat.9 Hat er sie für seinen Sohn bestimmt, verfahre er mit ihr nach dem Recht, das für Töchter gilt.10 Nimmt er sich noch eine andere Frau, darf er sie in Nahrung, Kleidung und Beischlaf nicht benachteiligen.11 Wenn er ihr diese drei Dinge nicht gewährt, darf sie unentgeltlich, ohne Bezahlung, gehen.12 Wer einen Menschen so schlägt, dass er stirbt, hat den Tod verdient.13 Wenn er ihm aber nicht aufgelauert hat, sondern Gott es durch seine Hand geschehen ließ, werde ich dir einen Ort festsetzen, an den er fliehen kann.14 Hat einer vorsätzlich gehandelt und seinen Mitbürger aus dem Hinterhalt umgebracht, sollst du ihn von meinem Altar wegholen, damit er stirbt.15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, hat den Tod verdient.16 Wer einen Menschen raubt, gleichgültig, ob er ihn verkauft hat oder ob man ihn noch in seiner Hand vorfindet, hat den Tod verdient.17 Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, hat den Tod verdient.18 Wenn Männer in Streit geraten und einer den andern mit einem Stein oder einer Hacke verletzt, sodass er zwar nicht stirbt, aber bettlägerig wird,19 später wieder aufstehen und mit Krücken draußen umhergehen kann, so ist der freizusprechen, der geschlagen hat; nur für die Arbeitsunfähigkeit des Geschädigten muss er Ersatz leisten und er muss für die Heilung aufkommen.20 Wenn einer seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock so schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, dann muss er unbedingt gerächt werden.21 Wenn er noch einen oder zwei Tage am Leben bleibt, dann soll den Täter keine Rache treffen; es geht ja um sein eigenes Geld.22 Wenn Männer miteinander raufen und dabei eine schwangere Frau treffen, sodass ihre Kinder abgehen, ohne dass ein weiterer Schaden entsteht, dann muss der Täter eine Buße zahlen, die ihm der Ehemann der Frau auferlegt; er muss die Zahlung nach dem Urteil von Schiedsrichtern leisten.23 Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst du geben: Leben für Leben,24 Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, (3Mo 24,19; 5Mo 19,21)25 Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.26 Wenn einer seinem Sklaven oder seiner Sklavin ein Auge ausschlägt, soll er ihn für das ausgeschlagene Auge freilassen.27 Wenn er seinem Sklaven oder seiner Sklavin einen Zahn ausschlägt, soll er ihn für den ausgeschlagenen Zahn freilassen.28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so stößt, dass der Betreffende stirbt, dann muss man das Rind steinigen und sein Fleisch darf man nicht essen; der Eigentümer des Rinds aber bleibt straffrei.29 Hat das Rind aber schon früher gestoßen und hat der Eigentümer, obwohl man ihn darauf aufmerksam gemacht hat, auf das Tier nicht aufgepasst, sodass es einen Mann oder eine Frau getötet hat, dann soll man das Rind steinigen und auch sein Eigentümer muss sterben.30 Will man ihm stattdessen eine Sühneleistung auferlegen, soll er als Lösegeld für sein Leben so viel geben, wie man von ihm fordert.31 Stößt das Rind einen Sohn oder eine Tochter, verfahre man nach dem gleichen Recht.32 Stößt das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, soll der Eigentümer dem Herrn dreißig Silberschekel zahlen; das Rind aber soll gesteinigt werden.33 Wenn jemand einen Brunnen offen lässt oder einen Brunnen gräbt, ohne ihn abzudecken, und es fällt ein Rind oder ein Esel hinein,34 dann soll der Eigentümer des Brunnens Ersatz leisten; er soll dem Eigentümer des Tieres Geld zahlen, das verendete Tier aber gehört ihm.35 Wenn jemandes Rind das Rind eines anderen stößt, sodass es eingeht, soll man das lebende Rind verkaufen und den Erlös aufteilen; auch das verendete Rind soll man aufteilen.36 Wenn jedoch der Eigentümer wusste, dass das Rind schon früher stößig war, aber trotzdem nicht darauf aufgepasst hat, soll er das Rind ersetzen, Rind für Rind, das verendete Rind aber gehört ihm.37 Wenn einer ein Rind oder ein Schaf stiehlt und es schlachtet oder verkauft, soll er fünf Stück Großvieh für das Rind oder vier Stück Kleinvieh für das Schaf als Ersatz geben.

2.Mose 21

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Y estos son los decretos que les promulgarás:2 Cuando compres un siervo hebreo, servirá seis años, pero al séptimo saldrá libre gratuitamente.3 Si entró solo, saldrá solo. Si tenía mujer, entonces su mujer saldrá con él.4 Pero si su señor le dio mujer, y ella le dio a luz hijos o hijas, la mujer y sus hijos serán de su señor; él saldrá solo.5 Mas si el siervo dijera insistentemente: Yo amo a mi señor, a mi mujer y a mis hijos. No saldré libre.6 Entonces su señor lo acercará ante ’Elohim y lo hará llegar a la puerta o a la jamba de la puerta, y su señor le perforará la oreja con un punzón, y él le servirá para siempre.7 Cuando un hombre venda a su hija por sierva, no saldrá ella como suelen salir los siervos.8 Si no agradara a su señor (al que había sido destinada), dejará que la rescaten, y no tendrá derecho a venderla a pueblo extranjero por haber sido desleal con ella.9 Y si la destina para su hijo, hará con ella según el decreto para las hijas.10 Si toma otra para sí, no disminuirá su alimento, ni su vestido, ni su deber conyugal.11 Y si no hace ninguna de estas tres cosas con ella, entonces ella saldrá gratuitamente, sin dinero.12 Quien hiera a un hombre y éste muera, será muerto irremisiblemente.13 Pero si no estaba al acecho, sino que ’Elohim permitió que cayera en su mano, entonces Yo te señalaré lugar donde él pueda escapar.14 Sin embargo, si un hombre se enfurece contra su prójimo y lo mata con alevosía, hasta de mi propio altar lo podrás aprehender para que muera.15 Quien golpee a su padre o a su madre será muerto irremisiblemente.16 Quien secuestre a una persona, ya sea que la venda o sea hallada en su poder, será muerto irremisiblemente.17 Quien maldiga a su padre o a su madre será muerto irremisiblemente.18 Si unos hombres riñen, y uno hiere a su prójimo con piedra o con el puño, pero no muere sino que cae en cama,19 si se levanta, y puede entrar y salir sin su bastón, el que lo hirió será absuelto. Sólo pagará por su tiempo de reposo, y hará que lo curen completamente.20 Cuando alguno hiera a su siervo o a su sierva con la vara, y muera bajo su mano, ciertamente será vengado,21 pero si sobrevive un día o dos, no será vengado, porque él es propiedad suya.22 Si unos hombres riñen, y hieren a una mujer encinta, y sus hijos salen sin haber más daño, ciertamente serán multados según lo que el marido de la mujer imponga sobre ellos y les sea impuesto por los jueces.23 Pero si se produce una desgracia, entonces darás vida por vida,24 ojo por ojo, diente por diente, mano por mano, pie por pie,25 quemadura por quemadura, herida por herida, contusión por contusión.26 Cuando alguien hiera el ojo de su siervo o el ojo de su sierva, y lo inutilice, lo dejará en libertad por causa de su ojo.27 Y si le saca un diente a su siervo o a su sierva con un golpe, lo dejará en libertad por causa de su diente.28 Cuando un toro acornee a un hombre o a una mujer y muera, ciertamente el toro será apedreado y no se comerá su carne, y el dueño del toro será absuelto.29 Pero si el toro era acorneador desde tiempo atrás, y a su dueño se le había advertido, pero no lo había encerrado, y mata hombre o mujer, el toro será apedreado y también será muerto su dueño.30 Pero si se le impone rescate, entonces dará por el rescate de su vida cuanto le sea impuesto.31 Si acornea a un muchacho o a una muchacha, se hará con él conforme a este decreto.32 Si el toro acornea a un siervo o a una sierva, dará a su amo treinta siclos de plata, y el toro será apedreado.33 Cuando alguno destape un pozo o excave una cisterna y no la cubra, y caiga allí un toro o un asno,34 el dueño de la cisterna indemnizará. Devolverá el dinero a su dueño, y lo muerto será suyo.35 Y si el toro de alguno hiere al toro de su prójimo y muere, entonces venderán el toro vivo y partirán el dinero, y también partirán el buey muerto.36 Pero si era notorio que el toro era acorneador desde tiempo atrás, y su dueño no lo había encerrado, pagará toro por toro, y el buey muerto será suyo.