2.Mose 22

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wird ein Dieb beim Einbruch ertappt und so geschlagen, dass er stirbt, so entsteht dadurch keine Blutschuld.2 Doch ist darüber bereits die Sonne aufgegangen, dann entsteht Blutschuld. Ein Dieb muss Ersatz leisten. Besitzt er nichts, soll man ihn für den Wert des Gestohlenen verkaufen.3 Findet man das Gestohlene, sei es Rind, Esel oder Schaf, noch lebend in seinem Besitz, dann soll er doppelten Ersatz leisten.4 Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abweiden lässt und lässt sein Vieh frei laufen, sodass es das Feld eines anderen abweidet, dann soll er den besten Ertrag seines Feldes oder Weinbergs als Ersatz dafür geben.5 Breitet sich das Feuer aus, erfasst es eine Dornenhecke und vernichtet einen Getreidehaufen, auf dem Halm stehendes Getreide oder ein Feld, dann soll der für den Brand Verantwortliche den Schaden ersetzen.6 Übergibt jemand einem andern Geld oder Gerät zur Aufbewahrung und es wird aus dessen Haus gestohlen, dann soll der Dieb, wenn man ihn findet, doppelten Ersatz leisten.7 Findet man den Dieb nicht, soll der Hausherr vor Gott erklären, dass er sich nicht selbst am Eigentum des andern vergriffen hat.8 Wenn jemandem etwas veruntreut wurde, ein Rind, ein Esel, ein Schaf, ein Kleid oder sonst etwas, und er behauptet: Ja, das ist es, dann soll der Streitfall der beiden vor Gott kommen. Wen Gott als schuldig bezeichnet, soll dem andern doppelten Ersatz leisten.9 Wenn jemand einem andern einen Esel, ein Rind, ein Schaf oder sonst ein Haustier zur Verwahrung übergibt und das Tier eingeht, sich etwas bricht oder fortgetrieben wird, ohne dass es jemand sieht,10 dann soll ein Eid beim HERRN Klarheit darüber schaffen, dass der eine sich nicht am Eigentum des andern vergriffen hat. Der Eigentümer soll an sich nehmen, was noch da ist, ohne dass der andere Ersatz zu leisten hätte.11 Ist es ihm aber gestohlen worden, muss er dem Eigentümer Ersatz leisten.12 Ist das Tier gerissen worden, bringe er es zum Beweis herbei; dann braucht er für das Gerissene keinen Ersatz zu leisten.13 Leiht jemand von einem andern ein Tier und bricht es sich etwas oder geht ein, und zwar in Abwesenheit des Eigentümers, so muss er Ersatz leisten.14 War der Eigentümer aber anwesend, so braucht der andere keinen Ersatz zu leisten. Ist er Taglöhner, so geht es von seinem Lohn ab.15 Wenn jemand ein noch nicht verlobtes Mädchen verführt und bei ihm schläft, dann soll er das Brautgeld zahlen und sie zur Frau nehmen.16 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, dann hat er ihm so viel zu zahlen, wie der Brautpreis für eine Jungfrau beträgt.17 Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen.18 Jeder, der mit einem Tier verkehrt, hat den Tod verdient.19 Wer einer Gottheit außer dem HERRN Schlachtopfer darbringt, soll dem Bann verfallen.20 Einen Fremden sollst du nicht ausnützen oder ausbeuten, denn ihr selbst seid im Land Ägypten Fremde gewesen.21 Ihr sollt keine Witwe oder Waise ausnützen.22 Wenn du sie ausnützt und sie zu mir schreit, werde ich auf ihren Klageschrei hören.23 Mein Zorn wird entbrennen und ich werde euch mit dem Schwert umbringen, sodass eure Frauen zu Witwen und eure Söhne zu Waisen werden.24 Leihst du einem aus meinem Volk, einem Armen, der neben dir wohnt, Geld, dann sollst du dich gegen ihn nicht wie ein Gläubiger benehmen. Ihr sollt von ihm keinen Zins fordern.25 Nimmst du von einem Mitbürger den Mantel zum Pfand, dann sollst du ihn bis Sonnenuntergang zurückgeben;26 denn es ist seine einzige Decke, der Mantel, mit dem er seinen bloßen Leib bedeckt. Worin soll er sonst schlafen? Wenn er zu mir schreit, höre ich es, denn ich habe Mitleid.27 Du sollst Gott nicht verächtlich machen und den Fürsten deines Volkes nicht verfluchen.28 Deinen Reichtum und Überfluss sollst du nicht für dich behalten. Den Erstgeborenen unter deinen Söhnen sollst du mir geben.29 Ebenso sollst du es mit deinen Rindern, Schafen und Ziegen halten. Sieben Tage sollen sie bei ihrer Mutter bleiben, am achten Tag sollst du sie mir übergeben.30 Als heilige Männer sollt ihr mir gehören. Fleisch von einem Tier, das auf dem Feld gerissen wurde, sollt ihr nicht essen; ihr sollt es den Hunden vorwerfen.

2.Mose 22

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Cuando un hombre robe un buey o un cordero, y lo degüelle o lo venda, por aquel buey pagará cinco del ganado, y por aquel cordero, cuatro del rebaño.2 Si un ladrón, sorprendido en el asalto, es herido y muere, nadie será culpable,3 pero si ya ha salido el sol, será delito de sangre. Ciertamente el ladrón indemnizará, y si nada tiene, entonces será vendido por su robo.4 Si lo que hurtó fuera hallado vivo en su poder, sea buey, asno u oveja, con el doble hará restitución.5 Cuando alguno destroce un campo o una viña por haber soltado su bestia a pastar en campo ajeno, hará restitución con lo mejor de su campo o lo mejor de su viña.6 Cuando un fuego se propague a los zarzales y consuma la parva, o las gavillas, o el campo, el que encendió el fuego sin falta hará restitución.7 Cuando un hombre dé a su prójimo plata u objetos a guardar, y sean hurtadas de la casa de aquel hombre, si se halla al ladrón, restituirá el doble.8 Pero si el ladrón no es hallado, entonces el dueño de la casa se acercará ante ’Elohim jurando si ha metido mano en los bienes de su prójimo, o no.9 En todo asunto de transgresión, sea de buey, de asno, de oveja, de vestido, o cualquier pérdida, en la que se diga: ¡Esto es así!, el asunto de ambos se llevará ante ’Elohim, y aquel a quien ’Elohim declare culpable, pagará el doble a su prójimo.10 Cuando un hombre dé a su prójimo un asno, toro, u oveja, o cualquier animal para ser guardado, y muera, o sea despedazado o llevado sin que nadie vea,11 se interpondrá juramento de YHVH entre ambos, de que su mano no se extendió a los bienes de su prójimo, y su dueño lo aceptará, y el otro no pagará.12 Pero si hubiera sido robado de junto a él, indemnizará a su dueño,13 pero si fue despedazado, le llevará evidencia y no pagará lo despedazado.14 Cuando un hombre pida a su prójimo un animal, y sea herido o muerto en ausencia de su dueño, ciertamente pagará.15 Si el dueño está presente, no pagará, si era alquilado, entrará en su alquiler.16 Si un varón seduce a una virgen que no está comprometida, y se acuesta con ella, ciertamente deberá dotarla por mujer para sí mismo.17 Pero si su padre rehúsa terminantemente dársela, él pesará el dinero conforme a la dote de las vírgenes.18 A la hechicera no dejaras vivir.19 Todo el que se ayunte con animal, será muerto irremisiblemente.20 El que ofrezca sacrificio a cualquier dios que no sea YHVH, será destruido por completo.21 No maltratarás ni oprimirás al extranjero, porque extranjeros fuisteis vosotros en la tierra de Egipto.22 No afligiréis a la viuda o al huérfano.23 Si en verdad los afliges, y elevan a mí su clamor, ciertamente Yo escucharé su clamor,24 y se encenderá mi ira, y os haré morir a espada, y vuestras mujeres quedarán viudas y vuestros hijos huérfanos.25 Si prestas dinero a mi pueblo, al pobre que está contigo, no serás usurero con él ni le impondrás interés.26 Si tomas en prenda el manto de tu prójimo, se lo devolverás a la puesta del sol,27 pues el manto para su piel es su único cobertor, ¿en qué se ha de acostar? Y si clama a mí, sucederá que Yo escucharé, porque soy misericordioso.28 No injuriarás a los jueces, ni maldecirás al príncipe de tu pueblo.29 De tu cosecha y de tu vendimia no retardes la ofrenda. Me darás al primogénito de tus hijos.30 Así harás con el de tu buey y con el de tu oveja. Siete días estará con su madre, y al octavo día me lo darás.31 Y me seréis hombres santos, y no comeréis carne despedazada en el campo; a los perros la echaréis.