John 20

English Standard Version

from Crossway
1 Now on the first day of the week Mary Magdalene came to the tomb early, while it was still dark, and saw that the stone had been taken away from the tomb. (Mt 27:60; Mt 27:66; Mt 28:1; Mt 28:2; Mr 15:46; Mr 16:1; Mr 16:3; Lu 24:1; Lu 24:2)2 So she ran and went to Simon Peter and the other disciple, the one whom Jesus loved, and said to them, “They have taken the Lord out of the tomb, and we do not know where they have laid him.” (Joh 13:23; Joh 20:13)3 So Peter went out with the other disciple, and they were going toward the tomb. (Lu 24:12)4 Both of them were running together, but the other disciple outran Peter and reached the tomb first.5 And stooping to look in, he saw the linen cloths lying there, but he did not go in. (Joh 19:40)6 Then Simon Peter came, following him, and went into the tomb. He saw the linen cloths lying there,7 and the face cloth, which had been on Jesus’[1] head, not lying with the linen cloths but folded up in a place by itself. (Joh 11:44)8 Then the other disciple, who had reached the tomb first, also went in, and he saw and believed; (Joh 20:4)9 for as yet they did not understand the Scripture, that he must rise from the dead. (Ps 16:10; Mt 22:29; Lu 24:46; Ac 2:25; Ac 13:34; Ac 17:3; 1Co 15:4)10 Then the disciples went back to their homes.11 But Mary stood weeping outside the tomb, and as she wept she stooped to look into the tomb.12 And she saw two angels in white, sitting where the body of Jesus had lain, one at the head and one at the feet. (Mr 16:5; Lu 24:4)13 They said to her, “Woman, why are you weeping?” She said to them, “They have taken away my Lord, and I do not know where they have laid him.” (Joh 2:4; Joh 20:2; Joh 20:15)14 Having said this, she turned around and saw Jesus standing, but she did not know that it was Jesus. (Mt 28:9; Mr 16:9; Lu 24:16; Lu 24:31; Joh 21:4)15 Jesus said to her, “Woman, why are you weeping? Whom are you seeking?” Supposing him to be the gardener, she said to him, “Sir, if you have carried him away, tell me where you have laid him, and I will take him away.” (Joh 1:38; Joh 18:4; Joh 18:7; Joh 19:41; Joh 20:13)16 Jesus said to her, “Mary.” She turned and said to him in Aramaic,[2] “Rabboni!” (which means Teacher). (Joh 1:38)17 Jesus said to her, “Do not cling to me, for I have not yet ascended to the Father; but go to my brothers and say to them, ‘I am ascending to my Father and your Father, to my God and your God.’” (Mt 27:46; Mt 28:10; Mr 16:19; Joh 14:12; 1Co 3:23; Eph 1:17; Re 3:2; Re 3:12)18 Mary Magdalene went and announced to the disciples, “I have seen the Lord”—and that he had said these things to her. (Mt 28:10; Mr 16:10; Lu 24:10; Lu 24:22)19 On the evening of that day, the first day of the week, the doors being locked where the disciples were for fear of the Jews,[3] Jesus came and stood among them and said to them, “Peace be with you.” (Lu 24:33; Lu 24:36; Joh 7:13; Joh 14:27; Joh 20:26; 1Co 15:5)20 When he had said this, he showed them his hands and his side. Then the disciples were glad when they saw the Lord. (Lu 24:40; Joh 16:22)21 Jesus said to them again, “Peace be with you. As the Father has sent me, even so I am sending you.” (Joh 3:17; Joh 13:20; Joh 17:18; Ac 1:2)22 And when he had said this, he breathed on them and said to them, “Receive the Holy Spirit. (Ge 2:7; Joh 7:39; Ac 2:4)23 If you forgive the sins of any, they are forgiven them; if you withhold forgiveness from any, it is withheld.” (Mt 16:19; Mt 18:18; 1Co 5:4)24 Now Thomas, one of the twelve, called the Twin,[4] was not with them when Jesus came. (Joh 11:16)25 So the other disciples told him, “We have seen the Lord.” But he said to them, “Unless I see in his hands the mark of the nails, and place my finger into the mark of the nails, and place my hand into his side, I will never believe.” (Ps 22:16; Joh 20:20)26 Eight days later, his disciples were inside again, and Thomas was with them. Although the doors were locked, Jesus came and stood among them and said, “Peace be with you.” (Joh 20:19)27 Then he said to Thomas, “Put your finger here, and see my hands; and put out your hand, and place it in my side. Do not disbelieve, but believe.” (Lu 24:39; Joh 20:20; 1Jo 1:1)28 Thomas answered him, “My Lord and my God!” (Joh 1:1; Joh 1:49)29 Jesus said to him, “Have you believed because you have seen me? Blessed are those who have not seen and yet have believed.” (2Co 5:7; 1Pe 1:8)30 Now Jesus did many other signs in the presence of the disciples, which are not written in this book; (Joh 21:25; Ac 10:41)31 but these are written so that you may believe that Jesus is the Christ, the Son of God, and that by believing you may have life in his name. (Mt 14:33; Joh 3:15; Joh 5:40; Joh 6:53; Joh 10:10; Joh 11:27; Ac 3:6; Ac 10:43; 1Co 6:11; 1Jo 5:13)

John 20

Neues Leben. Die Bibel

from SCM Verlag
1 Früh am ersten Tag der Woche, als es noch dunkel war, kam Maria von Magdala zum Grab und fand den Stein vom Eingang weggerollt.2 Sie lief zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und sagte: »Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht haben!« (Joh 13:23)3 Petrus und der andere Jünger liefen zum Grab, um nachzusehen. (Lu 24:12)4 Der andere Jünger lief schneller als Petrus und kam als Erster an.5 Er beugte sich vor, um hineinzuschauen, und sah die Leinentücher daliegen, aber er ging nicht hinein. (Joh 19:40)6 Dann kam Simon Petrus und ging in die Grabhöhle hinein. Auch er sah die Leinentücher dort liegen;7 das Tuch, das den Kopf von Jesus bedeckt hatte, lag zusammengefaltet auf der Seite. (Joh 11:44)8 Da ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst bei dem Grab angekommen war, und er sah und glaubte –9 denn bis dahin hatten sie die Aussage der Schrift nicht verstanden, dass Jesus von den Toten auferstehen würde. (Joh 2:22)10 Dann gingen sie nach Hause zurück.11 Maria stand weinend draußen vor dem Grab, und während sie weinte, beugte sie sich vor und schaute hinein. (Mr 16:9)12 Da sah sie zwei weiß gekleidete Engel sitzen, einen am Kopf- und einen am Fußende der Stelle, an der der Leichnam von Jesus gelegen hatte. (Mr 16:5; Lu 24:4)13 »Warum weinst du?«, fragten die Engel sie. »Weil sie meinen Herrn weggenommen haben«, erwiderte sie, »und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben.«14 Sie blickte über ihre Schulter zurück und sah jemanden hinter sich stehen. Es war Jesus, aber sie erkannte ihn nicht. (Mr 16:9; Lu 24:16; Joh 21:4)15 »Warum weinst du?«, fragte Jesus sie. »Wen suchst du?« Sie dachte, er sei der Gärtner. »Herr«, sagte sie, »wenn du ihn weggenommen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht hast; dann gehe ich ihn holen.«16 »Maria!«, sagte Jesus. Sie drehte sich um zu ihm und rief aus: »Meister!«[1]17 »Berühre mich nicht«, sagte Jesus, »denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Aber geh zu meinen Brüdern und sage ihnen, dass ich zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott auffahre.« (Mt 28:10; Joh 16:28; Ro 8:29; Col 1:18; Heb 2:11)18 Maria von Magdala fand die Jünger und erzählte ihnen: »Ich habe den Herrn gesehen!« Dann berichtete sie, was er ihr aufgetragen hatte.19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche trafen die Jünger sich hinter verschlossenen Türen, weil sie Angst vor den Juden hatten. Plötzlich stand Jesus mitten unter ihnen! »Friede sei mit euch«, sagte er. (Mt 28:16; Lu 24:36)20 Und nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Freude erfüllte die Jünger, als sie ihren Herrn sahen. (Joh 16:20)21 Wieder sprach er zu ihnen und sagte: »Friede sei mit euch. Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch.« (Mt 28:19; Joh 17:18)22 Dann hauchte er sie an und sprach: »Empfangt den Heiligen Geist. (Joh 7:37; Joh 14:16)23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben.«24 Einer der Jünger, Thomas, der auch »Zwilling« genannt wurde, war nicht dabei gewesen, als Jesus kam. (Joh 11:16)25 Sie erzählten ihm: »Wir haben den Herrn gesehen!« Doch er erwiderte: »Das glaube ich nicht, es sei denn, ich sehe die Wunden von den Nägeln in seinen Händen, berühre sie mit meinen Fingern und lege meine Hand in die Wunde an seiner Seite.«26 Acht Tage später waren die Jünger wieder beisammen, und diesmal war auch Thomas bei ihnen. Die Türen waren verschlossen; doch plötzlich stand Jesus, genau wie zuvor, in ihrer Mitte. Er sprach: »Friede sei mit euch!«27 Dann sagte er zu Thomas: »Lege deine Finger auf diese Stelle hier und sieh dir meine Hände an. Lege deine Hand in die Wunde an meiner Seite. Sei nicht mehr ungläubig, sondern glaube!«28 »Mein Herr und mein Gott!«, rief Thomas aus. (Joh 1:1; Joh 10:30; Joh 14:9; Php 2:6; Col 2:9; Tit 2:13; 2Pe 1:1; 1Jo 5:20)29 Da sagte Jesus zu ihm: »Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Glücklich sind die, die mich nicht sehen und dennoch glauben.« (1Pe 1:8)30 Die Jünger sahen, wie Jesus noch viele andere Wunder tat, die nicht in diesem Buch aufgezeichnet sind. (Joh 21:25)31 Diese aber wurden aufgeschrieben, damit ihr glaubt[2], dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben an ihn in seinem Namen das ewige Leben habt. (Joh 3:15; Joh 19:35; 1Jo 5:13)

John 20

Schlachter 2000

from Genfer Bibelgesellschaft
1 Am ersten Tag der Woche aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab und sieht, dass der Stein von dem Grab hinweggenommen war. (Mt 28:1; Joh 20:19; Ac 20:7; 1Co 16:2)2 Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben! (Joh 19:26; Joh 21:7; Joh 21:24)3 Nun gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und begaben sich zu dem Grab. (Lu 24:12)4 Die beiden liefen aber miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zum Grab,5 und er beugte sich hinein und sah die leinenen Tücher daliegen, ging jedoch nicht hinein. (Joh 19:40)6 Da kommt Simon Petrus, der ihm folgte, und geht in das Grab hinein und sieht die Tücher daliegen7 und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt war, nicht bei den Tüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem besonderen Ort. (Joh 11:44)8 Darauf ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und er sah und glaubte. (Joh 20:29; Joh 20:31; 2Co 5:7)9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, dass er aus den Toten auferstehen müsse. (Ps 16:9; Ac 2:25)10 Nun gingen die Jünger wieder heim. (Joh 7:53)11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Wie sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab, (Joh 16:20)12 und sie sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, den einen beim Haupt, den anderen zu den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. (Lu 24:4)13 Und diese sprechen zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben! (Isa 49:14)14 Und als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen und wusste nicht, dass es Jesus war. (Lu 24:16)15 Jesus spricht zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich will ihn holen! (So 3:2; Mt 28:5; Lu 24:5)16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heißt: »Meister«). (Isa 43:1; Mr 10:51)17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. (Ps 31:15; Isa 41:10; Jer 31:33; Mt 28:10; Joh 14:2; Joh 14:28; Ro 8:14; Eph 1:17; Heb 2:11; Heb 11:16)18 Da kommt Maria Magdalena und verkündet den Jüngern, dass sie den Herrn gesehen und dass er dies zu ihr gesprochen habe. (Mt 28:10)19 Als es nun an jenem Tag, dem ersten der Woche, Abend geworden war und die Türen verschlossen waren an dem Ort, wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, da kam Jesus und trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! (Ps 85:9; Re 1:4)20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen. (Joh 8:56; Ac 1:3; Ac 13:48; 1Pe 1:8)21 Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. (Mt 28:19; Joh 20:19; 2Co 5:20)22 Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist! (Ge 2:7; Job 32:8; Lu 24:45)23 Welchen ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. (Mt 16:19; 2Co 2:15; 1Th 4:7)24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. (Joh 11:16; Joh 14:5)25 Da sagten ihm die anderen Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und meinen Finger in das Nägelmal lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich es niemals glauben! (Ge 45:26; Ps 78:11; Pr 15:30; Lu 24:25)26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wiederum drinnen, und Thomas war bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt in ihre Mitte und spricht: Friede sei mit euch! (Isa 26:3; Jer 10:23; Joh 14:27; Joh 16:33; Joh 20:19; Joh 20:21)27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! (1Jo 1:1)28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! (Ps 118:28; Ac 2:36; 2Co 5:16; 1Ti 3:16)29 Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben! (Joh 4:48; 2Co 5:7; 1Pe 1:8)30 Noch viele andere Zeichen tat Jesus nun vor seinen Jüngern, die in diesem Buch nicht geschrieben sind. (Joh 2:11; Joh 2:23; Joh 3:2; Joh 4:54; Joh 11:47)31 Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen. (Hab 2:4; Lu 1:3; Joh 6:40; Ac 4:12; 1Pe 1:9; 1Jo 5:1; 1Jo 5:5)

John 20

Zürcher Bibel

from Theologischer Verlag Zürich
1 Am ersten Tag der Woche kommt Maria aus Magdala frühmorgens noch in der Dunkelheit zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen ist.2 Da eilt sie fort und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und sagt zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.3 Da brachen Petrus und der andere Jünger auf und gingen zum Grab.4 Die beiden liefen miteinander; doch der andere Jünger lief voraus, war schneller als Petrus und kam als Erster zum Grab.5 Und als er sich vorbeugt, sieht er die Leinenbinden daliegen; er ging aber nicht hinein.6 Nun kommt auch Simon Petrus, der ihm folgt, und er ging in das Grab hinein. Er sieht die Leinenbinden daliegen7 und das Schweisstuch, das auf seinem Haupt gelegen hatte; es lag nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengerollt an einem Ort für sich.8 Darauf ging nun auch der andere Jünger, der als Erster zum Grab gekommen war, hinein; und er sah, und darum glaubte er.9 Denn noch hatten sie die Schrift, dass er von den Toten auferstehen müsse, nicht verstanden. (Joh 14:26)10 Dann kehrten die Jünger wieder zu den anderen zurück.11 Maria aber stand draussen vor dem Grab und weinte. Während sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein.12 Und sie sieht zwei Engel sitzen in weissen Gewändern, einen zu Häupten und einen zu Füssen, dort, wo der Leib Jesu gelegen hatte.13 Und sie sagen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie sagt zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiss nicht, wo sie ihn hingelegt haben.14 Das sagte sie und wandte sich um, und sie sieht Jesus dastehen, weiss aber nicht, dass es Jesus ist. (Joh 21:4)15 Jesus sagt zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Da sie meint, es sei der Gärtner, sagt sie zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sag mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich will ihn holen. (Joh 19:41)16 Jesus sagt zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und sagt auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni! Das heisst 'Meister'.17 Jesus sagt zu ihr: Fass mich nicht an! Denn noch bin ich nicht hinaufgegangen zum Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.18 Maria aus Magdala geht und sagt zu den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen, und berichtet ihnen, was er ihr gesagt hat.19 Es war am Abend eben jenes ersten Wochentages - die Jünger hatten dort, wo sie waren, die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen -, da kam Jesus und trat in ihre Mitte, und er sagt zu ihnen: Friede sei mit euch! (Joh 7:13; Joh 14:27)20 Und nachdem er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite; da freuten sich die Jünger, weil sie den Herrn sahen. (Joh 16:22; Joh 19:34)21 Da sagte Jesus noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. (Joh 17:18)22 Und nachdem er dies gesagt hatte, hauchte er sie an, und er sagt zu ihnen: Heiligen Geist sollt ihr empfangen! (Joh 7:39; Joh 16:7)23 Wem immer ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr sie festhaltet, dem sind sie festgehalten. (Mt 18:18)24 Thomas aber, einer der Zwölf, der auch Didymus genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sagte zu ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und nicht meinen Finger in das Mal der Nägel und meine Hand in seine Seite legen kann, werde ich nicht glauben.26 Nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen, und Thomas war mit ihnen. Jesus kam, obwohl die Türen verschlossen waren, und er trat in ihre Mitte und sprach: Friede sei mit euch!27 Dann sagt er zu Thomas: Leg deinen Finger hierher und schau meine Hände an, und streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!28 Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott!29 Jesus sagt zu ihm: Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Selig, die nicht mehr sehen und glauben![1]30 Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. (Joh 2:11; Joh 21:25)31 Diese hier aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und dadurch, dass ihr glaubt, Leben habt in seinem Namen. (Joh 3:16; Joh 11:27)