1Now on the first day of the week Mary Magdalene came to the tomb early, while it was still dark, and saw that the stone had been taken away from the tomb. (Mt 27:60; Mt 27:66; Mt 28:1; Mt 28:2; Mr 15:46; Mr 16:1; Mr 16:3; Lu 24:1; Lu 24:2)2So she ran and went to Simon Peter and the other disciple, the one whom Jesus loved, and said to them, “They have taken the Lord out of the tomb, and we do not know where they have laid him.” (Joh 13:23; Joh 20:13)3So Peter went out with the other disciple, and they were going toward the tomb. (Lu 24:12)4Both of them were running together, but the other disciple outran Peter and reached the tomb first.5And stooping to look in, he saw the linen cloths lying there, but he did not go in. (Joh 19:40)6Then Simon Peter came, following him, and went into the tomb. He saw the linen cloths lying there,7and the face cloth, which had been on Jesus’[1] head, not lying with the linen cloths but folded up in a place by itself. (Joh 11:44)8Then the other disciple, who had reached the tomb first, also went in, and he saw and believed; (Joh 20:4)9for as yet they did not understand the Scripture, that he must rise from the dead. (Ps 16:10; Mt 22:29; Lu 24:46; Ac 2:25; Ac 13:34; Ac 17:3; 1Co 15:4)10Then the disciples went back to their homes.
Jesus Appears to Mary Magdalene
11But Mary stood weeping outside the tomb, and as she wept she stooped to look into the tomb.12And she saw two angels in white, sitting where the body of Jesus had lain, one at the head and one at the feet. (Mr 16:5; Lu 24:4)13They said to her, “Woman, why are you weeping?” She said to them, “They have taken away my Lord, and I do not know where they have laid him.” (Joh 2:4; Joh 20:2; Joh 20:15)14Having said this, she turned around and saw Jesus standing, but she did not know that it was Jesus. (Mt 28:9; Mr 16:9; Lu 24:16; Lu 24:31; Joh 21:4)15Jesus said to her, “Woman, why are you weeping? Whom are you seeking?” Supposing him to be the gardener, she said to him, “Sir, if you have carried him away, tell me where you have laid him, and I will take him away.” (Joh 1:38; Joh 18:4; Joh 18:7; Joh 19:41; Joh 20:13)16Jesus said to her, “Mary.” She turned and said to him in Aramaic,[2] “Rabboni!” (which means Teacher). (Joh 1:38)17Jesus said to her, “Do not cling to me, for I have not yet ascended to the Father; but go to my brothers and say to them, ‘I am ascending to my Father and your Father, to my God and your God.’” (Mt 27:46; Mt 28:10; Mr 16:19; Joh 14:12; 1Co 3:23; Eph 1:17; Re 3:2; Re 3:12)18Mary Magdalene went and announced to the disciples, “I have seen the Lord”—and that he had said these things to her. (Mt 28:10; Mr 16:10; Lu 24:10; Lu 24:22)
Jesus Appears to the Disciples
19On the evening of that day, the first day of the week, the doors being locked where the disciples were for fear of the Jews,[3] Jesus came and stood among them and said to them, “Peace be with you.” (Lu 24:33; Lu 24:36; Joh 7:13; Joh 14:27; Joh 20:26; 1Co 15:5)20When he had said this, he showed them his hands and his side. Then the disciples were glad when they saw the Lord. (Lu 24:40; Joh 16:22)21Jesus said to them again, “Peace be with you. As the Father has sent me, even so I am sending you.” (Joh 3:17; Joh 13:20; Joh 17:18; Ac 1:2)22And when he had said this, he breathed on them and said to them, “Receive the Holy Spirit. (Ge 2:7; Joh 7:39; Ac 2:4)23If you forgive the sins of any, they are forgiven them; if you withhold forgiveness from any, it is withheld.” (Mt 16:19; Mt 18:18; 1Co 5:4)
Jesus and Thomas
24Now Thomas, one of the twelve, called the Twin,[4] was not with them when Jesus came. (Joh 11:16)25So the other disciples told him, “We have seen the Lord.” But he said to them, “Unless I see in his hands the mark of the nails, and place my finger into the mark of the nails, and place my hand into his side, I will never believe.” (Ps 22:16; Joh 20:20)26Eight days later, his disciples were inside again, and Thomas was with them. Although the doors were locked, Jesus came and stood among them and said, “Peace be with you.” (Joh 20:19)27Then he said to Thomas, “Put your finger here, and see my hands; and put out your hand, and place it in my side. Do not disbelieve, but believe.” (Lu 24:39; Joh 20:20; 1Jo 1:1)28Thomas answered him, “My Lord and my God!” (Joh 1:1; Joh 1:49)29Jesus said to him, “Have you believed because you have seen me? Blessed are those who have not seen and yet have believed.” (2Co 5:7; 1Pe 1:8)
1Am ersten Tag der neuen Woche[1], frühmorgens, als es noch dunkel war, ging Maria aus Magdala zum Grab. Sie sah, dass der Stein, mit dem man das Grab verschlossen hatte, nicht mehr vor dem Eingang war[2]. (Mt 28:1; Mr 16:1; Lu 23:56)2Da lief sie zu Simon Petrus und zu dem Jünger, den Jesus besonders lieb gehabt hatte, und berichtete ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben.«3Sofort machten sich Petrus und der andere Jünger auf den Weg und gingen zum Grab hinaus.4Die beiden liefen zusammen los, aber der andere Jünger war schneller als Petrus und erreichte das Grab als Erster.5Er beugte sich vor, um hineinzuschauen, und sah die Leinenbinden daliegen; aber er ging nicht hinein.6Simon Petrus jedoch, der inzwischen auch angekommen war, ging in die Grabkammer hinein. Er sah die Leinenbinden daliegen7und sah auch das Tuch, das man dem Toten um den Kopf gewickelt hatte. Es lag zusammengerollt[3] an einer anderen Stelle, nicht bei den Binden.8Jetzt ging auch der Jünger, der zuerst angekommen war, ins Grab hinein und sah alles. Und er glaubte.9Nach der Schrift stand es ja fest, dass Jesus von den Toten auferstehen würde; aber das verstanden sie damals noch nicht.[4]
Der Auferstandene erscheint Maria aus Magdala
10Die beiden Jünger gingen nun wieder nach Hause. (Mr 16:9)11Maria aber blieb draußen vor dem Grab stehen; sie weinte. Und während sie weinte, beugte sie sich vor, um ins Grab hineinzuschauen.12Da sah sie an der Stelle, wo der Leib Jesu gelegen hatte, zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen am Kopfende und den anderen am Fußende.13»Warum weinst du, liebe Frau?«, fragten die Engel. Maria antwortete: »Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin sie ihn gebracht haben.«14Auf einmal stand Jesus hinter ihr. Sie drehte sich nach ihm um und sah ihn[5], erkannte ihn jedoch nicht.15»Warum weinst du, liebe Frau?«, fragte er sie. »Wen suchst du?« Maria dachte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: »Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir bitte, wo du ihn hingelegt hast, dann hole ich ihn wieder.« –16»Maria!«, sagte Jesus. Da wandte sie sich um und rief: »Rabbuni!« (Das bedeutet »Meister«; Maria gebrauchte den hebräischen[6] Ausdruck.)17Jesus sagte zu ihr: »Halte mich nicht fest![7] Ich bin noch nicht zum Vater in den Himmel zurückgekehrt[8]. Geh zu meinen Brüdern und sag ihnen, dass ich zu ihm zurückkehre – zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.«18Da ging Maria aus Magdala zu den Jüngern zurück. »Ich habe den Herrn gesehen!«, verkündete sie und erzählte ihnen, was er zu ihr gesagt hatte.
Der Auferstandene erscheint den Jüngern
19Es war am Abend jenes ersten Tages der neuen Woche. Die Jünger hatten solche Angst vor den Juden, dass sie die Türen des Raumes, in dem sie beisammen waren, verschlossen hielten. Mit einem Mal kam Jesus, trat in ihre Mitte und grüßte sie mit den Worten: »Friede sei mit euch!« (Mr 16:14; Lu 24:36)20Dann zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Als die Jünger den Herrn sahen, wurden sie froh.21»Friede sei mit euch!«, sagte Jesus noch einmal zu ihnen. »Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich jetzt euch.«22Und er hauchte sie an und sagte: »Empfangt den Heiligen Geist!23Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben[9].«
Jesus und Thomas: Vom Unglauben zur Anbetung
24Thomas, auch Didymus genannt[10], einer der Zwölf, war nicht dabei gewesen, als Jesus zu den Jüngern gekommen war.25Die anderen erzählten ihm: »Wir haben den Herrn gesehen!« Thomas erwiderte: »Erst muss ich seine von den Nägeln durchbohrten Hände sehen; ich muss meinen Finger auf die durchbohrten Stellen und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich es nicht.«26Acht Tage später waren die Jünger wieder beisammen[11]; diesmal war auch Thomas dabei. Mit einem Mal kam Jesus, obwohl die Türen verschlossen waren, zu ihnen herein. Er trat in ihre Mitte und grüßte sie mit den Worten: »Friede sei mit euch!«27Dann wandte er sich Thomas zu. »Leg deinen Finger auf diese Stelle hier und sieh dir meine Hände an!«, forderte er ihn auf. »Reich deine Hand her und leg sie in meine Seite! Und sei nicht mehr ungläubig, sondern glaube!«28Thomas sagte zu ihm: »Mein Herr und mein Gott!«29Jesus erwiderte: »Jetzt, wo du mich gesehen hast, glaubst du.[12] Glücklich zu nennen sind die, die nicht sehen und trotzdem glauben.«
Warum dieses Buch geschrieben wurde
30Jesus tat in der Gegenwart seiner Jünger noch viele andere Wunder, durch die er seine Macht bewies[13], die aber nicht in diesem Buch aufgezeichnet sind.31Was hier berichtet ist[14], wurde aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias[15] ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben an ihn in seinem Namen das Leben habt.