1After this Jesus revealed himself again to the disciples by the Sea of Tiberias, and he revealed himself in this way. (Mr 16:12; Mr 16:14; Joh 6:1; Joh 7:4; Joh 20:19; Joh 20:26; Joh 21:14)2Simon Peter, Thomas (called the Twin), Nathanael of Cana in Galilee, the sons of Zebedee, and two others of his disciples were together. (Mt 4:21; Lu 5:10; Joh 2:1; Joh 4:46; Joh 11:16)3Simon Peter said to them, “I am going fishing.” They said to him, “We will go with you.” They went out and got into the boat, but that night they caught nothing. (Lu 5:5)4Just as day was breaking, Jesus stood on the shore; yet the disciples did not know that it was Jesus. (Joh 20:14)5Jesus said to them, “Children, do you have any fish?” They answered him, “No.” (Lu 24:41)6He said to them, “Cast the net on the right side of the boat, and you will find some.” So they cast it, and now they were not able to haul it in, because of the quantity of fish. (Lu 5:4; Lu 5:6)7That disciple whom Jesus loved therefore said to Peter, “It is the Lord!” When Simon Peter heard that it was the Lord, he put on his outer garment, for he was stripped for work, and threw himself into the sea. (1Sa 19:24; Isa 20:2; Mic 1:8; Mt 14:29; Joh 13:4; Joh 13:23; Joh 21:18)8The other disciples came in the boat, dragging the net full of fish, for they were not far from the land, but about a hundred yards[1] off.9When they got out on land, they saw a charcoal fire in place, with fish laid out on it, and bread.10Jesus said to them, “Bring some of the fish that you have just caught.”11So Simon Peter went aboard and hauled the net ashore, full of large fish, 153 of them. And although there were so many, the net was not torn.12Jesus said to them, “Come and have breakfast.” Now none of the disciples dared ask him, “Who are you?” They knew it was the Lord. (Joh 4:27; Joh 21:15; Ac 10:41)13Jesus came and took the bread and gave it to them, and so with the fish. (Joh 21:9)14This was now the third time that Jesus was revealed to the disciples after he was raised from the dead. (Joh 20:19; Joh 20:26; Joh 21:1)
Jesus and Peter
15When they had finished breakfast, Jesus said to Simon Peter, “Simon, son of John, do you love me more than these?” He said to him, “Yes, Lord; you know that I love you.” He said to him, “Feed my lambs.” (Isa 40:11; Mt 16:17; Mt 26:33; Mr 14:29; Lu 22:31; Joh 1:42; Joh 10:11; Joh 21:12)16He said to him a second time, “Simon, son of John, do you love me?” He said to him, “Yes, Lord; you know that I love you.” He said to him, “Tend my sheep.” (Joh 21:15; Ac 20:28; 1Pe 5:2; Re 7:17)17He said to him the third time, “Simon, son of John, do you love me?” Peter was grieved because he said to him the third time, “Do you love me?” and he said to him, “Lord, you know everything; you know that I love you.” Jesus said to him, “Feed my sheep. (Joh 2:25; Joh 13:38; Joh 21:16)18Truly, truly, I say to you, when you were young, you used to dress yourself and walk wherever you wanted, but when you are old, you will stretch out your hands, and another will dress you and carry you where you do not want to go.” (Joh 13:36; Joh 21:7)19(This he said to show by what kind of death he was to glorify God.) And after saying this he said to him, “Follow me.” (Mt 16:24; Joh 8:12; Joh 13:36; Joh 21:22; 2Pe 1:14)
Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern am See von Tiberias
1Jesus zeigte sich seinen Jüngern später noch ein weiteres Mal. Er erschien ihnen am See von Tiberias,2wo Simon Petrus, Thomas – auch Didymus genannt[1] –, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und noch zwei andere Jünger zusammen waren.3Simon Petrus sagte: »Ich gehe fischen.« – »Wir auch«, sagten die anderen, »wir kommen mit.« Sie gingen zum Boot hinaus und legten ab, aber in jener Nacht fingen sie nichts.4Als es dann Tag wurde, stand Jesus am Ufer, doch die Jünger erkannten ihn nicht.5»Kinder«, rief er ihnen zu, »habt ihr nicht ein paar Fische für das Frühstück[2]?« – »Nein«, riefen sie zurück, »nicht einen einzigen!« –6»Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus!«, forderte er sie auf. »Ihr werdet sehen, dass ihr etwas fangt.« Sie warfen das Netz aus, aber dann konnten sie es nicht mehr einholen, solch eine Menge Fische hatten sie gefangen.7Da sagte jener Jünger, den Jesus besonders liebte, zu Petrus: »Es ist der Herr!« Als Simon Petrus ihn sagen hörte: »Es ist der Herr«, warf er sich das Obergewand über, das er bei der Arbeit abgelegt hatte[3], band es fest und sprang ins Wasser, um schneller am Ufer zu sein.8Die anderen Jünger kamen mit dem Boot nach, das Netz mit den Fischen im Schlepptau. Sie hatten es nicht weit bis zum Ufer – nur etwa hundert Meter[4].9Als sie aus dem Boot stiegen und an Land gingen, sahen sie ein Kohlenfeuer, auf dem Fische[5] brieten; auch Brot lag dabei.10»Bringt ein paar von den Fischen, die ihr eben gefangen habt!«, forderte Jesus sie auf.11Da stieg Simon Petrus ins Boot[6] und zog das Netz an Land. Es war voll von großen Fischen, im Ganzen hundertdreiundfünfzig. Und trotz dieser Menge riss das Netz nicht.12»Kommt her und esst![7]«, sagte Jesus. Die Jünger hätten ihn am liebsten gefragt: »Wer bist du?« Aber keiner von ihnen wagte es[8]; sie wussten, dass es der Herr war.13Jesus trat ans Feuer[9], nahm das Brot und gab es ihnen, und ebenso den Fisch.14Das war nun schon das dritte Mal[10], dass Jesus seinen Jüngern erschien, nachdem er von den Toten auferstanden war.
Jesus und Petrus: Erneuertes Vertrauen
15Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes[11], liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?« Petrus gab ihm zur Antwort: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Lämmer!« (Mt 16:17)16Jesus fragte ihn ein zweites Mal: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Petrus antwortete: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Da sagte Jesus zu ihm: »Hüte meine Schafe!«17Jesus fragte ihn ein drittes Mal: »Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?« Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn nun schon zum dritten Mal fragte: »Hast du mich lieb?« – »Herr, du weißt alles«, erwiderte er. »Du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Schafe!18Ich möchte dir etwas sagen: Als du noch jung[12] warst, hast du dir den Gürtel selbst umgebunden und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du einmal alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dir den Gürtel umbinden[13] und dich dahin führen, wo du nicht hingehen willst.«19Jesus deutete damit an, auf welche Weise Petrus sterben würde und dass durch seinen Tod die Herrlichkeit Gottes offenbart würde. Er schloss, indem er sagte: »Folge mir nach![14]«
Petrus und der Jünger, den Jesus besonders liebte: Unterschiedliche Wege in der Nachfolge
20Petrus wandte sich um und sah, dass der Jünger, den Jesus besonders liebte, ihnen folgte – jener Jünger, der sich damals beim Abendessen zu Jesus hinübergelehnt und ihn gefragt hatte: »Herr, wer wird dich verraten?«21Als Petrus ihn sah, fragte er Jesus: »Herr, und was wird aus diesem hier?«22Jesus erwiderte: »Wenn ich will, dass er am Leben bleibt, bis ich wiederkomme, was geht dich das an? Folge du mir nach!«23Unter den Gläubigen[15] verbreitete sich daraufhin das Gerücht, jener Jünger werde nicht sterben. Dabei hatte Jesus zu Petrus gar nicht gesagt, der Jünger werde nicht sterben; er hatte nur gesagt: »Wenn ich will, dass er am Leben bleibt, bis ich wiederkomme, was geht dich das an?«
Schlusswort
24Der Jünger, von dem Jesus das sagte, ist auch der, der alle diese Dinge bezeugt. Er hat sie niedergeschrieben, und wir wissen, dass sein Bericht wahr ist.25Es gäbe noch vieles andere zu berichten[16], was Jesus getan hat. Wenn alles einzeln aufgeschrieben würde – ich glaube, die Welt wäre zu klein, um all die Bücher zu fassen, die man dann schreiben müsste.