Acts 11

English Standard Version

1 Now the apostles and the brothers[1] who were throughout Judea heard that the Gentiles also had received the word of God. (Joh 21:23; Ac 11:29)2 So when Peter went up to Jerusalem, the circumcision party[2] criticized him, saying, (Ac 10:45; Ro 4:12; Ga 2:12; Col 4:11; Tit 1:10)3 “You went to uncircumcised men and ate with them.” (Lu 15:2; Ac 10:28; Ga 2:12; Ga 2:14)4 But Peter began and explained it to them in order:5 “I was in the city of Joppa praying, and in a trance I saw a vision, something like a great sheet descending, being let down from heaven by its four corners, and it came down to me. (Ac 10:9)6 Looking at it closely, I observed animals and beasts of prey and reptiles and birds of the air.7 And I heard a voice saying to me, ‘Rise, Peter; kill and eat.’8 But I said, ‘By no means, Lord; for nothing common or unclean has ever entered my mouth.’9 But the voice answered a second time from heaven, ‘What God has made clean, do not call common.’10 This happened three times, and all was drawn up again into heaven.11 And behold, at that very moment three men arrived at the house in which we were, sent to me from Caesarea.12 And the Spirit told me to go with them, making no distinction. These six brothers also accompanied me, and we entered the man’s house. (Ac 10:23; Ac 10:45; Ac 15:9)13 And he told us how he had seen the angel stand in his house and say, ‘Send to Joppa and bring Simon who is called Peter;14 he will declare to you a message by which you will be saved, you and all your household.’ (Joh 4:53; Ac 10:2; Ac 10:22; Ac 16:15; Ac 16:31; Ac 18:8)15 As I began to speak, the Holy Spirit fell on them just as on us at the beginning. (Ac 2:4; Ac 10:44)16 And I remembered the word of the Lord, how he said, ‘John baptized with water, but you will be baptized with the Holy Spirit.’ (Mt 3:11; Ac 1:5; Ac 19:2)17 If then God gave the same gift to them as he gave to us when we believed in the Lord Jesus Christ, who was I that I could stand in God’s way?” (Ac 2:38; Ac 5:39; Ac 10:43; Ac 10:47; Ro 9:20; Eph 1:13)18 When they heard these things they fell silent. And they glorified God, saying, “Then to the Gentiles also God has granted repentance that leads to life.” (Mt 8:11; Ac 5:31; Ac 10:34; Ac 13:47; Ac 21:20; 2Co 7:10)19 Now those who were scattered because of the persecution that arose over Stephen traveled as far as Phoenicia and Cyprus and Antioch, speaking the word to no one except Jews. (Ac 8:1; Ac 8:4)20 But there were some of them, men of Cyprus and Cyrene, who on coming to Antioch spoke to the Hellenists[3] also, preaching the Lord Jesus. (Joh 7:35; Ac 5:42)21 And the hand of the Lord was with them, and a great number who believed turned to the Lord. (Ps 80:17; Ps 89:21; Lu 1:66; Ac 9:35; Ac 13:11)22 The report of this came to the ears of the church in Jerusalem, and they sent Barnabas to Antioch.23 When he came and saw the grace of God, he was glad, and he exhorted them all to remain faithful to the Lord with steadfast purpose, (Ac 4:33; Ac 13:43; Ac 14:26; Ac 15:40; Ac 20:24; Ac 20:32; Ro 5:15; 2Co 6:1; Eph 3:2; Eph 3:7; Col 1:6; 2Ti 3:10; Tit 2:11; Heb 12:15; 1Pe 5:12)24 for he was a good man, full of the Holy Spirit and of faith. And a great many people were added to the Lord. (Ac 5:14; Ac 6:5; Ac 11:26)25 So Barnabas went to Tarsus to look for Saul, (Ac 9:30)26 and when he had found him, he brought him to Antioch. For a whole year they met with the church and taught a great many people. And in Antioch the disciples were first called Christians. (Ac 26:28; 1Pe 4:16)27 Now in these days prophets came down from Jerusalem to Antioch. (Ac 13:1)28 And one of them named Agabus stood up and foretold by the Spirit that there would be a great famine over all the world (this took place in the days of Claudius). (Mt 24:7; Ac 2:18; Ac 8:29; Ac 18:2; Ac 21:10)29 So the disciples determined, every one according to his ability, to send relief to the brothers[4] living in Judea. (Ac 11:1; Ac 24:17; Ro 15:26)30 And they did so, sending it to the elders by the hand of Barnabas and Saul. (Ac 12:25; Ac 14:23; Ac 15:2; Ac 15:4; Ac 15:6; Ac 16:4; Ac 20:17; Ac 21:18; 1Ti 5:17; 1Ti 5:19; Tit 1:5; Jas 5:14; 2Jo 1:1; 3Jo 1:1)

Acts 11

Neue Genfer Übersetzung

1 Die Neuigkeit, dass jetzt auch die Nichtjuden Gottes Botschaft angenommen hatten, erreichte schon bald die Apostel und die Christen[1] in Judäa.2 Als Petrus nun nach Jerusalem zurückkehrte, stellten ihn die Gläubigen der dortigen Gemeinde, die ja alle beschnitten waren,[2] zur Rede.3 »Du bist in ein Haus gegangen, in dem Unbeschnittene[3] wohnen, und hast sogar mit ihnen gegessen!«, hielten sie ihm vor.[4]4 Da gab Petrus ihnen einen ausführlichen Bericht über das[5], was geschehen war.5 »Als ich«, so begann er, »in der Stadt Joppe war und gerade betete, hatte ich[6] eine Vision: Ich sah etwas wie ein riesiges leinenes Tuch herabkommen, das – gehalten an seinen vier Ecken – aus dem Himmel heruntergelassen wurde, bis es sich unmittelbar vor mir befand.6 Gespannt schaute ich hinein und erblickte die verschiedensten Tiere – Haustiere[7], wilde Tiere, Reptilien und Vögel.7 Jetzt hörte ich auch eine Stimme, die zu mir sagte: ›Auf, Petrus, schlachte und iss!‹ –8 ›Auf gar keinen Fall, Herr!‹, entgegnete ich. ›Noch nie in meinem Leben habe ich von etwas Unheiligem oder Unreinem auch nur einen Bissen gegessen!‹9 Doch die Stimme aus dem Himmel wiederholte die Aufforderung. ›Was Gott für rein erklärt hat, das behandle du nicht, als wäre es unrein[8]!‹, sagte sie.10 Und noch ein drittes Mal wurde ich zum Essen aufgefordert.[9] Danach wurde das Tuch mit allem, was darin war,[10] wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 Die Vision war kaum vorüber, da standen drei Männer vor dem Haus, in dem wir[11] uns befanden; sie kamen aus Cäsarea und waren zu mir geschickt worden.12 Der Geist Gottes sagte mir, ich solle ohne Bedenken[12] mit ihnen gehen, was ich dann auch tat. Diese sechs Brüder hier, die ich aus Joppe mitgebracht habe, begleiteten mich. Wir betraten das Haus des Mannes, der nach mir geschickt hatte,13 und er erzählte uns, er habe einen[13] Engel in seinem Haus stehen sehen, der zu ihm gesagt habe: ›Schicke Boten nach Joppe zu einem Simon mit dem Beinamen Petrus und bitte ihn, zu dir zu kommen!14 Was er dir zu sagen hat, wird dir Rettung bringen, dir und allen, die in deinem Haus leben.‹15 Ich hatte eben erst begonnen[14], zu den Versammelten zu sprechen, als der Heilige Geist auf sie herabkam – genau wie damals am Pfingsttag[15] auf uns.16 Da musste ich an das Wort denken, das der Herr gesagt hatte: ›Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.‹[16]17 Gott hat ihnen also, als sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, kamen, dieselbe Gabe geschenkt wie uns.[17] Wer bin ich, dass ich es da noch hätte wagen dürfen, mich Gott in den Weg zu stellen?«18 Als diejenigen, die von Petrus Rechenschaft gefordert hatten, diesen Bericht hörten, verstummte ihre Kritik[18]. Sie priesen Gott und sagten: »Jetzt hat Gott also auch den Nichtjuden die Umkehr zu ihm ermöglicht und hat ihnen damit den Weg zum Leben eröffnet[19]19 Die Christen, die sich in der Verfolgungszeit nach dem Tod des Stephanus über ganz Judäa und Samarien hin zerstreut hatten, zogen zum Teil noch weiter und kamen bis nach Phönizien und Zypern und bis nach Antiochia[20], aber sie machten die Botschaft Gottes nach wie vor ausschließlich unter Juden bekannt.20 Doch einige von ihnen – Männer von Zypern und aus der Gegend von Zyrene – wandten sich, als sie nach Antiochia kamen, auch an die nichtjüdischen Einwohner der Stadt[21] und verkündeten ihnen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.21 Und Gott wirkte so mächtig durch sie, dass[22] eine große Zahl Nichtjuden ihrer Botschaft glaubte und sich dem Herrn zuwandte. (Lu 1:66)22 Von dieser Entwicklung erfuhr auch die Gemeinde in Jerusalem, und Barnabas reiste in ihrem Auftrag[23] nach Antiochia.23 Als er sah, was dort durch Gottes Gnade geschah, war er glücklich. Er machte allen Mut und forderte sie dazu auf, dem Herrn mit ungeteilter Hingabe[24] treu zu bleiben.24 Denn er hatte einen edlen Charakter, war mit dem Heiligen Geist erfüllt und hatte einen festen Glauben. Durch seinen Dienst stieg die Zahl derer, die an den Herrn glaubten, ständig an.[25]25 Schließlich reiste er nach Tarsus, um Saulus zu suchen,26 und als er ihn gefunden hatte, nahm er ihn mit nach Antiochia. Die beiden waren dann ein ganzes Jahr miteinander in der Gemeinde tätig und unterrichteten viele Menschen im Glauben. Hier in Antiochia wurden die Jünger des Herrn zum ersten Mal Christen genannt.27 Während dieser Zeit kamen einige Propheten aus Jerusalem nach Antiochia.28 Einer von ihnen – ein Mann namens Agabus – wurde vom Geist Gottes dazu gedrängt, vor die Gemeinde zu treten und anzukündigen, dass eine schwere Hungersnot über die ganze Welt hereinbrechen werde (was während der Regierungszeit von Kaiser Klaudius dann auch tatsächlich geschah).[26]29 Da beschlossen die Jünger, den Geschwistern in Judäa eine Geldspende zukommen zu lassen; jeder sollte entsprechend seinen Möglichkeiten zu ihrer Unterstützung beitragen.30 Das taten sie dann auch. Sie schickten das Geld an die Ältesten der Gemeinde von Jerusalem, und Barnabas und Saulus waren die Überbringer.