Acts 12

English Standard Version

1 About that time Herod the king laid violent hands on some who belonged to the church.2 He killed James the brother of John with the sword, (Mt 4:21; Mt 20:23; Heb 11:37)3 and when he saw that it pleased the Jews, he proceeded to arrest Peter also. This was during the days of Unleavened Bread. (Ex 12:14; Ex 23:15; Ac 20:6; Ac 24:27; Ac 25:9)4 And when he had seized him, he put him in prison, delivering him over to four squads of soldiers to guard him, intending after the Passover to bring him out to the people. (Lu 21:12; Joh 19:23)5 So Peter was kept in prison, but earnest prayer for him was made to God by the church. (2Co 1:11; Eph 6:18)6 Now when Herod was about to bring him out, on that very night, Peter was sleeping between two soldiers, bound with two chains, and sentries before the door were guarding the prison. (Ac 21:33)7 And behold, an angel of the Lord stood next to him, and a light shone in the cell. He struck Peter on the side and woke him, saying, “Get up quickly.” And the chains fell off his hands. (1Ki 19:7; Lu 2:9; Lu 24:4; Ac 8:26; Ac 16:26)8 And the angel said to him, “Dress yourself and put on your sandals.” And he did so. And he said to him, “Wrap your cloak around you and follow me.” (Mr 6:9)9 And he went out and followed him. He did not know that what was being done by the angel was real, but thought he was seeing a vision. (Ps 126:1)10 When they had passed the first and the second guard, they came to the iron gate leading into the city. It opened for them of its own accord, and they went out and went along one street, and immediately the angel left him. (Ac 5:19; Ac 16:26)11 When Peter came to himself, he said, “Now I am sure that the Lord has sent his angel and rescued me from the hand of Herod and from all that the Jewish people were expecting.” (Ps 33:18; Ps 34:7; Ps 91:11; Da 3:28; Da 6:22; Lu 15:17; 2Co 1:10)12 When he realized this, he went to the house of Mary, the mother of John whose other name was Mark, where many were gathered together and were praying. (Ac 12:5; Ac 12:25; Ac 13:5; Ac 13:13; Ac 15:37; Ac 15:39; Col 4:10; 2Ti 4:11; Phm 1:24; 1Pe 5:13)13 And when he knocked at the door of the gateway, a servant girl named Rhoda came to answer. (Joh 18:16)14 Recognizing Peter’s voice, in her joy she did not open the gate but ran in and reported that Peter was standing at the gate. (Ge 45:26; Lu 24:41)15 They said to her, “You are out of your mind.” But she kept insisting that it was so, and they kept saying, “It is his angel!” (Mt 18:10; Heb 1:14)16 But Peter continued knocking, and when they opened, they saw him and were amazed.17 But motioning to them with his hand to be silent, he described to them how the Lord had brought him out of the prison. And he said, “Tell these things to James and to the brothers.”[1] Then he departed and went to another place. (Joh 21:23; Ac 13:16; Ac 15:13; Ac 19:33; Ac 21:18; Ac 21:40; Ga 1:19; Ga 2:9; Ga 2:12)18 Now when day came, there was no little disturbance among the soldiers over what had become of Peter.19 And after Herod searched for him and did not find him, he examined the sentries and ordered that they should be put to death. Then he went down from Judea to Caesarea and spent time there. (Ac 16:27; Ac 27:42)20 Now Herod was angry with the people of Tyre and Sidon, and they came to him with one accord, and having persuaded Blastus, the king’s chamberlain,[2] they asked for peace, because their country depended on the king’s country for food. (1Ki 5:9; Ezr 3:7; Eze 27:17; Mt 28:14)21 On an appointed day Herod put on his royal robes, took his seat upon the throne, and delivered an oration to them.22 And the people were shouting, “The voice of a god, and not of a man!”23 Immediately an angel of the Lord struck him down, because he did not give God the glory, and he was eaten by worms and breathed his last. (2Sa 24:16; 2Ki 19:35; Ps 115:1; Ac 8:26)24 But the word of God increased and multiplied. (Ac 6:7)25 And Barnabas and Saul returned from[3] Jerusalem when they had completed their service, bringing with them John, whose other name was Mark. (Ac 11:29; Ac 12:12)

Acts 12

Neue Genfer Übersetzung

1 Um diese Zeit begann König Herodes[1], die Gemeinde in Jerusalem zu verfolgen, und ging mit Gewalt gegen einige ihrer Mitglieder vor[2]. (Mt 2:1; Mt 14:1; Lu 23:6)2 Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.3 Als er sah, dass er den Juden damit einen Gefallen tat, setzte er den eingeschlagenen Kurs fort und ließ auch Petrus festnehmen, und zwar gerade während der Zeit, in der das Passafest gefeiert wurde, das Fest der ungesäuerten Brote.[3] (Le 23:5)4 Herodes ließ Petrus ins Gefängnis bringen und beauftragte vier Gruppen zu je vier Soldaten mit seiner Bewachung[4]; nach den Festtagen[5] wollte er ihn dann vor allem Volk aburteilen.5 Während Petrus nun also streng bewacht im Gefängnis saß, betete die Gemeinde intensiv für ihn zu Gott.6 In der Nacht vor der von Herodes geplanten öffentlichen Verurteilung schlief Petrus zwischen zwei Soldaten, mit je einer Kette an sie gefesselt; und vor der Tür seiner Zelle waren Posten aufgestellt und hielten Wache.7 Mit einem Mal stand ein[6] Engel des Herrn in der Zelle, und helles Licht erfüllte den Raum. Der Engel gab Petrus einen Stoß in die Seite, um ihn zu wecken. »Schnell, steh auf!«, sagte er. Im selben Augenblick fielen die Ketten, die Petrus um die Handgelenke trug, zu Boden.8 Der Engel sagte: »Binde den Gürtel um[7] und zieh deine Sandalen an!«, Petrus tat es. »Und jetzt wirf dir den Mantel über und komm mit!«, sagte der Engel.9 Petrus folgte ihm nach draußen, allerdings ohne zu wissen, dass das, was er mit dem Engel erlebte, Wirklichkeit war; er meinte vielmehr, er hätte eine Vision[8].10 Sie passierten den ersten Wachtposten, ebenso den zweiten, und als sie schließlich zu dem eisernen Tor kamen, das in die Stadt führte, öffnete es sich ihnen von selbst.[9] Sie traten ins Freie und gingen eine Gasse entlang[10] – und plötzlich war der Engel verschwunden.11 Da erst kam Petrus zu sich. »Wahrhaftig«, sagte er, »jetzt weiß ich, dass der Herr seinen Engel gesandt hat! Er hat mich Herodes und seiner Macht entrissen und hat mich vor all dem bewahrt, was das jüdische Volk so gern gesehen hätte.«12 Nachdem er über seine Lage nachgedacht hatte[11], ging er zum Haus von Maria, der Mutter des Johannes, der den Beinamen Markus trägt[12]. Dort war eine große Zahl von Christen zum Gebet versammelt. (2Ti 4:11; 1Pe 5:13)13 Petrus klopfte an das Eingangstor, worauf eine Dienerin namens Rhode kam, um nachzusehen, wer vor dem Haus stand[13].14 Als sie die Stimme von Petrus erkannte, vergaß sie vor lauter Freude, das Tor zu öffnen, lief ins Haus zurück und rief: »Es ist Petrus! Petrus steht vor dem Tor!« –15 »Du hast wohl den Verstand verloren!«, entgegneten die anderen. Und als Rhode darauf beharrte, dass es sich genauso verhielt, wie sie sagte, meinten sie: »Dann muss es sein Engel sein.[14]« (Mt 18:10)16 Währenddessen klopfte Petrus wieder und wieder ans Tor. Als sie schließlich öffneten und ihn sahen, waren sie außer sich vor Freude.17 Petrus bat sie mit einer Handbewegung, sich zu beruhigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte. »Berichtet das auch Jakobus[15] und den anderen Geschwistern[16]!«, sagte er. Dann verabschiedete er sich von ihnen und verließ die Stadt.[17] (Ga 1:19; Ga 2:9; Ga 2:12)18 Als es Tag wurde, war die Bestürzung unter den Soldaten groß; keiner wusste, was mit Petrus geschehen war.19 Herodes ließ überall nach ihm suchen, aber er blieb unauffindbar.[18] Da nahm Herodes die Wachen ins Verhör und befahl schließlich, sie zur Hinrichtung abzuführen.[19] Daraufhin verließ er Jerusalem und das judäische Umland[20] und reiste nach Cäsarea[21], wo er seine Residenz hatte[22].20 Herodes lag damals in heftigem Streit mit den Bürgern von Tyrus und Sidon. Nun schickten sie eine gemeinsame Abordnung zu ihm, und nachdem es den Delegierten gelungen war, Blastus, den Palastverwalter und engen Vertrauten des Königs, als Fürsprecher zu gewinnen, baten sie Herodes um eine friedliche Beilegung des Konflikts. (Sie sahen sich zu diesem Schritt gezwungen, weil ihr Land auf die Lieferung von Nahrungsmitteln aus dem Herrschaftsgebiet des Königs angewiesen war.)21 An dem Tag, der für die offizielle Beendigung des Streits vorgesehen war, erschien Herodes in königlichem Prunk[23] vor dem versammelten Volk, nahm auf der Tribüne[24] Platz und hielt eine feierliche Rede an die Delegation aus Tyrus und Sidon[25].22 Begeistert jubelte das Volk ihm zu: »So spricht ein Gott und nicht ein Mensch!«23 Und Herodes ließ sich das gefallen, anstatt Gott die Ehre zu geben. Da vollstreckte ein Engel des Herrn das göttliche Urteil an ihm: Herodes brach noch auf der Tribüne zusammen, von einer schweren Krankheit befallen. Würmer zerfraßen seinen Leib, und er starb einen qualvollen Tod.[26]24 Die Botschaft Gottes aber breitete sich immer weiter aus, und die Zahl derer, die sie annahmen, wuchs ständig.[27]25 Nachdem Barnabas und Saulus ihren Auftrag in Jerusalem erfüllt und die Geldspende überbracht hatten[28], kehrten sie nach Antiochia zurück; Johannes mit dem Beinamen Markus begleitete sie.