1As soon as he had finished speaking to Saul, the soul of Jonathan was knit to the soul of David, and Jonathan loved him as his own soul. (De 13:6; 1Sa 19:2; 1Sa 20:17; 2Sa 1:26)2And Saul took him that day and would not let him return to his father’s house. (1Sa 17:15)3Then Jonathan made a covenant with David, because he loved him as his own soul. (1Sa 18:1)4And Jonathan stripped himself of the robe that was on him and gave it to David, and his armor, and even his sword and his bow and his belt.5And David went out and was successful wherever Saul sent him, so that Saul set him over the men of war. And this was good in the sight of all the people and also in the sight of Saul’s servants. (1Sa 18:14; 1Sa 18:30)
Saul’s Jealousy of David
6As they were coming home, when David returned from striking down the Philistine, the women came out of all the cities of Israel, singing and dancing, to meet King Saul, with tambourines, with songs of joy, and with musical instruments.[1] (Ex 15:20; Jud 11:34)7And the women sang to one another as they celebrated, “Saul has struck down his thousands, and David his ten thousands.” (Ex 15:21; 1Sa 21:11; 1Sa 29:5)8And Saul was very angry, and this saying displeased him. He said, “They have ascribed to David ten thousands, and to me they have ascribed thousands, and what more can he have but the kingdom?” (1Sa 15:28)9And Saul eyed David from that day on.10The next day a harmful spirit from God rushed upon Saul, and he raved within his house while David was playing the lyre, as he did day by day. Saul had his spear in his hand. (Jud 9:23; 1Sa 16:14; 1Sa 16:16; 1Sa 19:9; 1Sa 19:23; 1Ki 18:29; Ac 16:16)11And Saul hurled the spear, for he thought, “I will pin David to the wall.” But David evaded him twice. (1Sa 19:10; 1Sa 20:33)12Saul was afraid of David because the Lord was with him but had departed from Saul. (1Sa 16:14; 1Sa 16:18; 1Sa 18:15; 1Sa 18:28; 1Sa 18:29; 1Sa 28:15)13So Saul removed him from his presence and made him a commander of a thousand. And he went out and came in before the people. (Nu 27:17; 1Sa 18:16; 2Sa 5:2)14And David had success in all his undertakings, for the Lord was with him. (1Sa 18:5; 1Sa 18:12)15And when Saul saw that he had great success, he stood in fearful awe of him. (1Sa 18:14)16But all Israel and Judah loved David, for he went out and came in before them. (1Sa 18:5)
David Marries Michal
17Then Saul said to David, “Here is my elder daughter Merab. I will give her to you for a wife. Only be valiant for me and fight the Lord’s battles.” For Saul thought, “Let not my hand be against him, but let the hand of the Philistines be against him.” (1Sa 14:49; 1Sa 17:25; 1Sa 18:21; 1Sa 18:25; 1Sa 25:28)18And David said to Saul, “Who am I, and who are my relatives, my father’s clan in Israel, that I should be son-in-law to the king?” (1Sa 18:23; 2Sa 7:18)19But at the time when Merab, Saul’s daughter, should have been given to David, she was given to Adriel the Meholathite for a wife. (Jud 7:22; 2Sa 21:8)20Now Saul’s daughter Michal loved David. And they told Saul, and the thing pleased him. (1Sa 18:17; 1Sa 18:28)21Saul thought, “Let me give her to him, that she may be a snare for him and that the hand of the Philistines may be against him.” Therefore Saul said to David a second time,[2] “You shall now be my son-in-law.” (Ex 10:7; 1Sa 18:17; 1Sa 18:26)22And Saul commanded his servants, “Speak to David in private and say, ‘Behold, the king has delight in you, and all his servants love you. Now then become the king’s son-in-law.’”23And Saul’s servants spoke those words in the ears of David. And David said, “Does it seem to you a little thing to become the king’s son-in-law, since I am a poor man and have no reputation?” (Nu 16:9)24And the servants of Saul told him, “Thus and so did David speak.”25Then Saul said, “Thus shall you say to David, ‘The king desires no bride-price except a hundred foreskins of the Philistines, that he may be avenged of the king’s enemies.’” Now Saul thought to make David fall by the hand of the Philistines. (Ge 34:12; Ex 22:17; 1Sa 14:24; 1Sa 18:17; 1Sa 18:21)26And when his servants told David these words, it pleased David well to be the king’s son-in-law. Before the time had expired, (1Sa 18:21)27David arose and went, along with his men, and killed two hundred of the Philistines. And David brought their foreskins, which were given in full number to the king, that he might become the king’s son-in-law. And Saul gave him his daughter Michal for a wife. (1Sa 18:13; 2Sa 3:14)28But when Saul saw and knew that the Lord was with David, and that Michal, Saul’s daughter, loved him, (1Sa 18:12; 1Sa 18:20)29Saul was even more afraid of David. So Saul was David’s enemy continually.30Then the commanders of the Philistines came out to battle, and as often as they came out David had more success than all the servants of Saul, so that his name was highly esteemed. (1Sa 18:5; 1Sa 19:8; 2Sa 11:1)
1 Samuel 18
Neue Genfer Übersetzung
from Genfer Bibelgesellschaft1Nach Davids Unterredung mit Saul entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Sauls Sohn Jonatan und David[1]. Jonatan gewann David lieb wie sein eigenes Leben.2Saul behielt David von nun an in seinem Dienst und ließ ihn nicht mehr zu seiner Familie zurückkehren.3Aus Liebe zu David schloss Jonatan mit ihm einen Bund, der ihre Freundschaft festigte.4Er zog seinen Mantel und sein Gewand, ´das er unter der Rüstung trug`, aus und schenkte sie David, dazu noch sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel.5´Von da an` zog David immer wieder für Saul in den Kampf, und wohin Saul ihn auch schickte - überall hatte er Erfolg. Darum machte Saul ihn zum Oberbefehlshaber seiner Truppen. ´Diese Wahl` fand Beifall beim ganzen Volk und auch bei den Leuten an Sauls Hof.[2]
Saul wird eifersüchtig auf David und versucht, ihn umzubringen
6Als das Heer nach Davids Sieg über Goliat heimkehrte[3], zogen Frauen aus allen israelitischen Städten König Saul entgegen. Sie sangen und tanzten zum Klang von Handpauken und Zimbeln[4] ´und empfingen die Sieger` mit lautem Jubel.7Und während die Frauen tanzten, sangen sie ´immer wieder`: »Saul hat tausend Mann erschlagen, David aber zehnmal tausend!«8Dieses ´Lied` gefiel Saul ganz und gar nicht. Er wurde sehr zornig und dachte: »David trauen sie zu, dass er zehntausend erschlägt, aber bei mir ´reicht es nur für` tausend. Jetzt fehlt nur noch, dass sie ihn zum König machen!«9Von da an blickte Saul voller Argwohn auf David[5].10Am nächsten Tag ließ Gott ´erneut` einen bösen Geist über Saul kommen, sodass er wie ein Wahnsinniger in seinem Haus tobte. David begann wie gewohnt, auf seiner Harfe zu spielen. Saul hielt gerade seinen Speer in der Hand.11Plötzlich schleuderte er ihn[6] ´in Davids Richtung`, denn er wollte ihn damit an die Wand spießen. Doch David konnte dem Speer zweimal ausweichen.12Da begann Saul, sich vor David zu fürchten, ´denn er merkte`, dass der HERR sich von ihm abgewandt hatte und auf Davids Seite war.13Darum wollte der König ihn nicht mehr in seiner Nähe haben und setzte David als Befehlshaber über tausend Soldaten ein. An der Spitze dieser Truppe unternahm David seine Feldzüge.[7]14Er war erfolgreich bei allem, was er unternahm, denn der HERR stand ihm bei.15Als Saul sah, wie gut David alles gelang, fürchtete er sich noch mehr vor ihm.16Doch in ganz Israel und Juda war David beliebt, denn er zog allen voran in den Kampf und kehrte immer wieder siegreich zurück[8].
David bekommt Sauls Tochter zur Frau
17Saul sagte zu David: »Ich will ´mein Versprechen einlösen und` dir meine älteste Tochter Merab zur Frau geben. Vorher jedoch musst du dich in meinem Dienst als Soldat bewähren und Kriege im Auftrag des HERRN führen.« Insgeheim dachte Saul: »Ich will ihn nicht eigenhändig umbringen - das lasse ich die Philister für mich erledigen.«18David entgegnete: »Wer bin ich schon? Meine Familie und die Sippe meines Vaters haben doch in Israel nicht viel zu bedeuten. Warum sollte ausgerechnet ich Schwiegersohn des Königs werden?«19´Trotzdem wurde die Hochzeit von David und Sauls Tochter Merab beschlossen.` Als dann aber der festgesetzte Tag kam, gab Saul seine Tochter ´nicht David, sondern einem Mann namens` Adriël aus Mehola zur Frau.20Doch Sauls ´jüngere` Tochter Michal hatte sich in David verliebt. Als man Saul davon erzählte, kam es ihm gerade recht.21Denn er sagte sich: »Ich verspreche ihm Michal als Frau. So kann ich ihn dazu bewegen, sich in Gefahr zu begeben[9], und er wird den Philistern ´doch noch` in die Hände fallen.« Zu David sagte er: »Ich gebe dir noch einmal die Möglichkeit, mein Schwiegersohn zu werden.«22Saul wies die Leute an seinem Hof an, David zuzuraunen: »Der König schätzt dich sehr, und alle seine Leute haben dich gern. Willst du nicht sein Schwiegersohn werden?«23Sauls Leute redeten genau so mit David, doch er gab ihnen zur Antwort: »Denkt ihr, es ist so einfach, der Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin nur ein armer und einfacher Mann!«24Sauls Leute erzählten ihm von Davids Antwort,25und Saul wies sie an, David auszurichten: »Der König fordert von dir kein Brautgeld, sondern die Vorhäute von hundert Philistern. So kann er Rache an seinen Feinden nehmen.« Saul rechnete nämlich damit, dass David im Kampf gegen die Philister fallen würde.26Als man David Sauls Angebot überbrachte, war er einverstanden, auf diese Weise der Schwiegersohn des Königs zu werden. Bevor die festgelegte Frist verstrichen war,27zog David mit seinen Soldaten in den Kampf gegen die Philister. Er tötete zweihundert Mann, brachte ihre Vorhäute zum König und legte sie ihm in voller Zahl vor. So hatte er die Bedingungen für die Hochzeit erfüllt[10]. Da gab Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau.28Wieder musste Saul sich eingestehen[11], dass der HERR auf Davids Seite war, ´und er merkte auch`, dass seine Tochter Michal David liebte.29Darum fürchtete er sich noch mehr vor David und wurde von da an zu seinem erbitterten Feind.30Immer wieder zogen die Philisterkönige ´gegen Israel` in den Krieg. Doch sooft sie auch ausrückten, ´konnte David sie besiegen` und war dabei erfolgreicher als alle anderen Truppenführer[12] Sauls. So wuchs Davids Ruhm immer mehr.
1Nach dem Gespräch Davids mit Saul schloss Jonatan David in sein Herz. Und Jonatan liebte David wie sein eigenes Leben. (Ge 44:30)2Saul behielt David von jenem Tag an bei sich und ließ ihn nicht mehr in das Haus seines Vaters zurückkehren. (1Sa 16:21)3Jonatan schloss mit David einen Bund, weil er ihn wie sein eigenes Leben liebte. (1Sa 20:8; 1Sa 23:18)4Er zog den Mantel, den er anhatte, aus und gab ihn David, ebenso seine Rüstung, sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel.[1]5David zog ins Feld und überall, wohin Saul ihn schickte, hatte er Erfolg, sodass Saul ihn an die Spitze seiner Krieger stellte. David war beim ganzen Volk und bei den Dienern Sauls beliebt.6Als sie nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen. (Ex 15:20; 1Sa 21:12; 1Sa 29:5)7Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend.8Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde. (Sir 47:6)9Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn. (1Sa 15:28)
Michals Liebe und Sauls Eifersucht
10Am folgenden Tag kam über Saul wieder ein böser Gottesgeist, sodass er in seinem Haus in Raserei geriet. David aber spielte wie jeden Tag. Saul hatte den Speer in der Hand. (Jud 9:23; 1Sa 16:14)11Saul schleuderte den Speer und dachte: Ich will David an die Wand spießen! Aber David wich ihm zweimal aus. (1Sa 19:9; 1Sa 20:33)12Und Saul begann sich vor David zu fürchten, weil der HERR mit David war, Saul aber verlassen hatte.13Darum entfernte Saul David aus seiner Umgebung und machte ihn zum Obersten einer Tausendschaft. So zog David an der Spitze der Leute hinaus und wieder heim. (2Sa 5:2)14David hatte Erfolg, wohin ihn auch sein Weg führte, und der HERR war mit ihm.15Als Saul sah, dass David sehr erfolgreich war, bekam er noch mehr Angst vor ihm. (Ge 39:2)16Ganz Israel und Juda aber liebte David, weil er an ihrer Spitze hinaus und wieder heimzog.17Saul sagte zu David: Hier ist meine älteste Tochter Merab. Ich will sie dir zur Frau geben, wenn du dich mir als tapfer erweist und die Kriege des HERRN führst. Saul dachte nämlich: Ich will nicht meine Hand gegen ihn erheben; das sollen die Philister tun. (1Sa 14:49; 1Sa 17:25)18David antwortete Saul: Wer bin ich denn und was ist schon meine Sippe und die Verwandtschaft meines Vaters in Israel, dass ich der Schwiegersohn des Königs werden sollte? (1Sa 9:21)19Als aber dann die Zeit kam, in der Sauls Tochter Merab David zur Frau gegeben werden sollte, wurde sie Adriël aus Mehola zur Frau gegeben. (2Sa 21:8)20Sauls Tochter Michal liebte David; dies teilte man Saul mit. Es war ihm recht;21denn er sagte sich: Ich will sie ihm geben; sie soll ihm zum Verhängnis werden, sodass er den Philistern in die Hände fällt. Saul sagte zu David: Heute in zwei Jahren kannst du mein Schwiegersohn werden.[2]22Seinen Dienern aber befahl Saul: Redet heimlich mit David und sagt: Du siehst, dass der König Gefallen an dir hat und dass alle seine Diener dich gern haben; du könntest sofort der Schwiegersohn des Königs werden.23Sauls Diener redeten also in dieser Weise mit David. David aber erwiderte: Scheint es euch so leicht zu sein, der Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin doch ein armer und geringer Mann.24Die Diener berichteten Saul: Das und das hat David gesagt.25Saul antwortete: So sollt ihr David sagen: Der König möchte keine andere Brautgabe als die Vorhäute von hundert Philistern, um an den Feinden des Königs Rache zu nehmen. Saul plante nämlich, David den Philistern in die Hände fallen zu lassen. (Ge 34:12)26Seine Diener berichteten David, was Saul gesagt hatte, und es war David recht, dass er so der Schwiegersohn des Königs werden sollte. Die gesetzte Frist war noch nicht um,27als David sich auf den Weg machte und mit seinen Leuten zog; er erschlug zweihundert von den Philistern, brachte ihre Vorhäute zum König und legte sie vollzählig vor ihn hin, um sein Schwiegersohn zu werden. Und Saul gab ihm seine Tochter Michal zur Frau. (2Sa 3:14)28Als Saul immer deutlicher erkannte, dass der HERR mit David war und dass seine Tochter Michal ihn liebte,29fürchtete er sich noch mehr vor David. So wurde Saul für alle Zeit zum Feind Davids.30Die Fürsten der Philister rückten aus; sooft sie aber ausrückten, hatte David mehr Erfolg als alle anderen Diener Sauls, sodass sein Name immer mehr galt. (2Sa 7:9)
Davids Freundschaft mit Jehonatan. Sauls Eifersucht
1Und nachdem er mit Saul geredet hatte, fühlte Jehonatan sich David innig verbunden, und Jehonatan liebte ihn wie sein eigenes Leben. (1Sa 18:3; 1Sa 19:1; 1Sa 20:16; 2Sa 1:25)2Und Saul holte ihn an jenem Tag und liess ihn nicht zurückkehren in das Haus seines Vaters. (1Sa 16:22; 1Sa 17:15)3Und Jehonatan und David schlossen einen Bund, denn er liebte ihn wie sein eigenes Leben. (1Sa 18:1; 1Sa 20:8; 1Sa 22:8; 1Sa 23:18; 2Sa 21:7)4Und Jehonatan zog das Obergewand aus, das er trug, und gab es David, dazu seine Gewänder und sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel. (2Sa 1:22)5Und wenn David ausrückte, und wohin immer Saul ihn sandte, hatte er Erfolg, und Saul setzte ihn über die Krieger. Und er gefiel dem ganzen Volk und auch den Dienern Sauls. (1Sa 18:14)6Und als sie heimkamen, als David vom Schlag gegen die Philister zurückkehrte, zogen die Frauen singend und im Reigen tanzend aus allen Städten Israels Saul, dem König, entgegen mit Trommeln, mit Freudenrufen und mit Leiern[1]. (Ex 15:20; 2Sa 6:5)7Und die tanzenden Frauen sangen dazu: Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende. (1Sa 21:12; 1Sa 29:5)8Da wurde Saul sehr zornig, und dieses Wort missfiel ihm, und er sagte: Sie haben David Zehntausende gegeben, und mir haben sie die Tausende gegeben, und sie werden ihm auch noch das Königtum geben! (1Sa 15:28)9Und von jenem Tag an betrachtete Saul David mit Argwohn.10Und am folgenden Tag durchdrang böser Gottesgeist Saul, und er gebärdete sich mitten im Haus wie ein Prophet, während David wie jeden Tag in die Saiten griff. Saul aber hatte den Speer in der Hand. (1Sa 10:6; 1Sa 16:14; 1Sa 26:7)11Und Saul schleuderte den Speer und dachte: Ich werde David an die Wand nageln. David aber wich ihm zweimal aus. (1Sa 19:9; 1Sa 20:33)12Und Saul fürchtete sich vor David, denn der HERR war mit ihm, von Saul aber war er gewichen. (1Sa 18:14; 1Sa 18:29; 2Sa 5:10; 2Sa 16:14)13Und Saul entfernte ihn aus seiner Umgebung und setzte ihn für sich ein als Anführer über tausend. Und vor dem Volk rückte er aus und rückte er ein. (1Sa 18:16; 2Sa 5:2)14Und auf allen seinen Wegen war David erfolgreich, und der HERR war mit ihm. (1Sa 18:5; 1Ch 18:6; 1Ch 18:12)15Und Saul sah, dass er sehr erfolgreich war, und ihm graute vor David.[2]16Ganz Israel und Juda aber liebte David, denn ihnen voran rückte er aus und rückte er ein. (1Sa 18:13)17Und Saul sagte zu David: Sieh, hier ist meine älteste Tochter Merab, ich werde sie dir zur Frau geben. Sei aber tüchtig in meinem Dienst und führe die Kriege des HERRN. Saul aber dachte: Nicht meine Hand soll gegen ihn sein, sondern die Hand der Philister soll gegen ihn sein. (1Sa 14:49; 1Sa 18:19; 2Sa 11:15; 2Sa 17:25; 2Sa 21:8)18David aber sagte zu Saul: Wer bin ich? Und was ist mein Leben, die Sippe meines Vaters in Israel, dass ich des Königs Schwiegersohn werden soll? (2Sa 7:18)19Als aber die Zeit gekommen war, Merab, die Tochter Sauls, David zu geben, wurde sie Adriel, dem Mecholatiter, zur Frau gegeben. (2Sa 21:8)20Michal aber, die Tochter Sauls, liebte David, und man berichtete Saul davon, und die Sache war in seinen Augen recht. (1Sa 14:49; 2Sa 6:16)21Und Saul dachte: Ich will sie ihm geben, damit sie ihm zum Fallstrick wird und die Hand der Philister gegen ihn ist. Und Saul sagte zu David: Ein zweites Mal[3] kannst du heute mein Schwiegersohn werden.22Und Saul gebot seinen Dienern: Redet heimlich mit David, und sagt: Sieh, der König hat Gefallen an dir gefunden, und alle seine Diener lieben dich, und nun werde du des Königs Schwiegersohn. (1Sa 22:14)23Und die Diener Sauls trugen David diese Worte vor, David aber sagte: Ist es in euren Augen ein Geringes, des Königs Schwiegersohn zu werden? Ich bin ein armer Mann und werde gering geachtet. (Pr 29:5)24Und die Diener Sauls berichteten ihm dies und sagten: So hat David geredet.25Saul aber sagte: So sollt ihr zu David sagen: Dem König liegt nichts an Brautgeld, sondern an hundert Vorhäuten der Philister, um Rache zu nehmen an den Feinden des Königs. Saul aber hatte vor, David durch die Philister zu Fall zu bringen. (Ge 34:12)26Und seine Diener berichteten David diese Worte, und in Davids Augen war es recht, des Königs Schwiegersohn zu werden. Die Zeit aber war noch nicht gekommen. (1Sa 22:14)27Da machte sich David auf, und er ging mit seinen Männern, und er erschlug von den Philistern zweihundert Mann. Und David brachte ihre Vorhäute, und man legte sie dem König vollzählig vor, damit er des Königs Schwiegersohn würde. Da gab Saul ihm Michal, seine Tochter, zur Frau. (2Sa 3:14)28Und Saul sah und erkannte, dass der HERR mit David war und dass Michal, die Tochter Sauls, ihn liebte.29Da fürchtete Saul sich noch mehr vor David, und Saul wurde David für alle Zeit feind. (1Sa 18:12)30Und die Fürsten der Philister zogen aus, und sooft sie auszogen, hatte David mehr Erfolg als alle Diener Sauls. Und sein Name wurde hoch geehrt. (1Sa 19:8)