Job 30

English Standard Version

from Crossway
1 “But now they laugh at me, men who are younger than I, whose fathers I would have disdained to set with the dogs of my flock. (Job 12:4; Job 32:4; Job 32:6)2 What could I gain from the strength of their hands, men whose vigor is gone? (Job 5:26; Job 24:4)3 Through want and hard hunger they gnaw the dry ground by night in waste and desolation; (Job 30:17; Job 38:27; Jer 2:6; Zep 1:15)4 they pick saltwort and the leaves of bushes, and the roots of the broom tree for their food.[1]5 They are driven out from human company; they shout after them as after a thief. (1Sa 26:19)6 In the gullies of the torrents they must dwell, in holes of the earth and of the rocks. (1Sa 13:6; Jer 4:29)7 Among the bushes they bray; under the nettles they huddle together. (Job 6:5; Pr 24:31; Zep 2:9)8 A senseless, a nameless brood, they have been whipped out of the land.9 “And now I have become their song; I am a byword to them. (Job 17:6; Ps 69:12; La 3:14; La 3:63)10 They abhor me; they keep aloof from me; they do not hesitate to spit at the sight of me. (Nu 12:14; Job 17:6; Ps 88:8; Isa 50:6; Mt 26:67; Mt 27:30)11 Because God has loosed my cord and humbled me, they have cast off restraint[2] in my presence.12 On my right hand the rabble rise; they push away my feet; they cast up against me their ways of destruction. (Job 19:12; Ps 109:6)13 They break up my path; they promote my calamity; they need no one to help them. (Job 6:2)14 As through a wide breach they come; amid the crash they roll on. (Job 16:14)15 Terrors are turned upon me; my honor is pursued as by the wind, and my prosperity has passed away like a cloud. (Job 7:9; Job 18:11; Isa 44:22)16 “And now my soul is poured out within me; days of affliction have taken hold of me. (1Sa 1:15; Job 10:1)17 The night racks my bones, and the pain that gnaws me takes no rest. (Job 7:3; Job 30:3; Job 33:19)18 With great force my garment is disfigured; it binds me about like the collar of my tunic. (1Sa 28:8; 1Ki 20:38)19 God[3] has cast me into the mire, and I have become like dust and ashes. (Ge 18:27; Job 42:6)20 I cry to you for help and you do not answer me; I stand, and you only look at me.21 You have turned cruel to me; with the might of your hand you persecute me. (Job 16:9; Isa 63:10; La 4:3)22 You lift me up on the wind; you make me ride on it, and you toss me about in the roar of the storm. (Job 27:21)23 For I know that you will bring me to death and to the house appointed for all living. (Job 19:25; Job 28:21)24 “Yet does not one in a heap of ruins stretch out his hand, and in his disaster cry for help?[4] (Ps 79:1; Jer 26:18; Mic 1:6; Mic 3:12)25 Did not I weep for him whose day was hard? Was not my soul grieved for the needy? (Ps 35:13; Ro 12:15)26 But when I hoped for good, evil came, and when I waited for light, darkness came. (Job 10:21; Jer 8:15; Jer 14:19)27 My inward parts are in turmoil and never still; days of affliction come to meet me. (2Sa 22:6; Ps 18:5)28 I go about darkened, but not by the sun; I stand up in the assembly and cry for help. (Ps 38:6; Ps 42:9; Ps 43:2; Pr 26:26)29 I am a brother of jackals and a companion of ostriches. (Isa 13:21; Isa 34:13; Jer 50:39; Mic 1:8)30 My skin turns black and falls from me, and my bones burn with heat. (Ps 102:3; Ps 119:83; La 4:8; La 5:10)31 My lyre is turned to mourning, and my pipe to the voice of those who weep. (Job 21:12; La 5:15)

Job 30

Lutherbibel 2017

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Jetzt aber verlachen mich, die jünger sind als ich, deren Väter ich nicht wert geachtet hätte, sie zu meinen Hunden bei der Herde zu stellen, (Job 19:18)2 deren Stärke ich für nichts hielt, denen die Kraft dahinschwand;3 die vor Hunger und Mangel erschöpft sind, die das dürre Land abnagen, die Wüste und Einöde;4 die da Salzkraut sammeln bei den Büschen, und Ginsterwurzel ist ihre Speise.5 Aus der Menschen Mitte werden sie weggetrieben; man schreit ihnen nach wie einem Dieb;6 an den Hängen der Täler wohnen sie, in Erdlöchern und Steinklüften;7 zwischen den Büschen schreien sie, und unter den Disteln sammeln sie sich –8 verachtetes Volk und Leute ohne Namen, die man aus dem Lande weggejagt hatte.9 Jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und muss ihnen zum Gerede dienen. (Ps 69:13; La 3:63)10 Sie verabscheuen mich und halten sich ferne von mir und scheuen sich nicht, vor meinem Angesicht auszuspeien. (Job 17:6; Mt 26:67)11 Er hat mein Seil gelöst und mich gedemütigt, und sie ließen die Zügel vor mir schleifen.12 Zur Rechten hat sich eine Schar gegen mich erhoben, sie haben meinen Fuß weggestoßen und haben gegen mich Wege angelegt, mich zu verderben.13 Sie haben meine Pfade aufgerissen, zu meinem Fall helfen sie; keiner gebietet ihnen Einhalt.14 Sie kommen wie durch eine breite Bresche herein, wälzen sich unter den Trümmern heran.15 Schrecken hat sich gegen mich gekehrt und hat verjagt wie der Wind meine Herrlichkeit, und wie eine Wolke zog mein Glück vorbei.16 Nun aber zerfließt meine Seele in mir, und Tage des Elends haben mich ergriffen.17 Des Nachts bohrt es in meinem Gebein, und die Schmerzen, die an mir nagen, schlafen nicht.18 Mit aller Gewalt wird mein Kleid entstellt, wie der Kragen meines Hemdes würgt es mich. (Job 7:5; Job 16:8)19 Man hat mich in den Dreck geworfen, dass ich gleich bin dem Staub und der Asche.20 Ich schreie zu dir, aber du antwortest mir nicht; ich stehe da, aber du achtest nicht auf mich. (Job 19:7; Ps 22:3)21 Du hast dich mir verwandelt in einen Grausamen und streitest gegen mich mit der Stärke deiner Hand.22 Du hebst mich auf und lässt mich auf dem Winde dahinfahren und vergehen im Sturm.23 Denn ich weiß, du wirst mich zum Tod gehen lassen, zum Haus, da alle Lebendigen zusammenkommen.24 Aber wird man nicht die Hand ausstrecken unter Trümmern und nicht schreien in der Not?25 Weinte ich nicht über den, der eine schwere Zeit hat, grämte sich meine Seele nicht über den Armen?26 Ich wartete auf das Gute, und es kam das Böse; ich hoffte auf Licht, und es kam Finsternis.27 In mir kocht es und hört nicht auf; mich haben überfallen Tage des Elends.28 Ich gehe schwarz einher, doch nicht von der Sonne; ich stehe auf in der Gemeinde und schreie.29 Ich bin ein Bruder der Schakale geworden und ein Geselle der Strauße.30 Meine Haut ist schwarz geworden und löst sich ab von mir, und meine Gebeine verdorren vor Hitze.31 Mein Harfenspiel ist zur Klage geworden und mein Flötenspiel zum Trauerlied.