Job 31

English Standard Version

from Crossway
1 “I have made a covenant with my eyes; how then could I gaze at a virgin? (Isa 33:15; Mt 5:28)2 What would be my portion from God above and my heritage from the Almighty on high? (Job 20:29)3 Is not calamity for the unrighteous, and disaster for the workers of iniquity?4 Does not he see my ways and number all my steps? (2Ch 16:9; Job 14:16; Job 34:21; Pr 5:21; Pr 15:3; Jer 16:17; Jer 32:19; Zec 4:10)5 “If I have walked with falsehood and my foot has hastened to deceit;6 (Let me be weighed in a just balance, and let God know my integrity!) (Da 5:27)7 if my step has turned aside from the way and my heart has gone after my eyes, and if any spot has stuck to my hands, (Nu 15:39; Job 11:15; Ec 11:9)8 then let me sow, and another eat, and let what grows for me[1] be rooted out. (Le 26:16; De 28:30; De 28:38; Joh 4:37)9 “If my heart has been enticed toward a woman, and I have lain in wait at my neighbor’s door, (Job 24:15)10 then let my wife grind for another, and let others bow down on her. (Ex 11:5; 2Sa 12:11; Isa 47:2; Jer 8:10)11 For that would be a heinous crime; that would be an iniquity to be punished by the judges; (Le 20:10; De 22:22; Job 31:28)12 for that would be a fire that consumes as far as Abaddon, and it would burn to the root all my increase. (Pr 6:27)13 “If I have rejected the cause of my manservant or my maidservant, when they brought a complaint against me,14 what then shall I do when God rises up? When he makes inquiry, what shall I answer him? (Ps 17:3)15 Did not he who made me in the womb make him? And did not one fashion us in the womb? (Job 34:19; Pr 14:31; Pr 22:2; Eph 6:9)16 “If I have withheld anything that the poor desired, or have caused the eyes of the widow to fail, (Job 11:20; Job 17:5; Job 22:7)17 or have eaten my morsel alone, and the fatherless has not eaten of it18 (for from my youth the fatherless[2] grew up with me as with a father, and from my mother’s womb I guided the widow[3]),19 if I have seen anyone perish for lack of clothing, or the needy without covering, (Job 24:7; Job 24:10; Job 29:13)20 if his body has not blessed me,[4] and if he was not warmed with the fleece of my sheep, (De 24:13; Job 29:13)21 if I have raised my hand against the fatherless, because I saw my help in the gate, (Job 5:4; Job 22:9)22 then let my shoulder blade fall from my shoulder, and let my arm be broken from its socket.23 For I was in terror of calamity from God, and I could not have faced his majesty. (Job 13:11)24 “If I have made gold my trust or called fine gold my confidence, (Job 4:6; Job 28:16; Mr 10:24)25 if I have rejoiced because my wealth was abundant or because my hand had found much, (De 8:17; Ps 62:10)26 if I have looked at the sun[5] when it shone, or the moon moving in splendor, (De 4:19; De 17:3; 2Ki 23:5; 2Ki 23:11; Jer 44:17; Eze 8:16)27 and my heart has been secretly enticed, and my mouth has kissed my hand,28 this also would be an iniquity to be punished by the judges, for I would have been false to God above. (Job 31:11)29 “If I have rejoiced at the ruin of him who hated me, or exulted when evil overtook him (Pr 17:5)30 (I have not let my mouth sin by asking for his life with a curse), (Mt 5:44; Ro 12:14)31 if the men of my tent have not said, ‘Who is there that has not been filled with his meat?’ (Ex 16:12; 1Sa 25:11)32 (the sojourner has not lodged in the street; I have opened my doors to the traveler), (Ge 19:2; Jud 19:20; Mt 25:35; Heb 13:2)33 if I have concealed my transgressions as others do[6] by hiding my iniquity in my heart, (Ge 3:8; Ge 3:12; Pr 28:13)34 because I stood in great fear of the multitude, and the contempt of families terrified me, so that I kept silence, and did not go out of doors— (Ex 23:2)35 Oh, that I had one to hear me! (Here is my signature! Let the Almighty answer me!) Oh, that I had the indictment written by my adversary! (Job 13:22; Job 19:23)36 Surely I would carry it on my shoulder; I would bind it on me as a crown; (Pr 6:21; Isa 9:6; Isa 22:22; Zec 6:11)37 I would give him an account of all my steps; like a prince I would approach him.38 “If my land has cried out against me and its furrows have wept together,39 if I have eaten its yield without payment and made its owners breathe their last, (1Ki 21:16; 1Ki 21:19; Job 22:6; Lu 10:7; 2Ti 2:6; Jas 5:4)40 let thorns grow instead of wheat, and foul weeds instead of barley.” The words of Job are ended. (Ge 3:18)

Job 31

Lutherbibel 2017

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ich hatte einen Bund gemacht mit meinen Augen, dass ich nicht lüstern blickte auf eine Jungfrau. (Mt 5:28)2 Was gäbe sonst mir Gott als Teil von oben und was für ein Erbe der Allmächtige aus der Höhe?3 Wäre es nicht Verderben für den Ungerechten und Unglück für den Übeltäter?4 Sieht er nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte? (Job 23:10)5 Bin ich gewandelt in Falschheit, oder ist mein Fuß geeilt zum Betrug?6 Gott möge mich wiegen auf rechter Waage, so wird er erkennen meine Unschuld!7 Ist mein Gang gewichen vom Wege und mein Herz meinen Augen nachgefolgt und blieb etwas hängen an meinen Händen,8 so will ich säen, aber ein anderer soll es essen, und meine Nachkommen sollen entwurzelt werden. (Le 26:16)9 Hat sich mein Herz betören lassen um einer Frau willen und hab ich an meines Nächsten Tür gelauert,10 so soll meine Frau einem andern mahlen, und andere sollen bei ihr liegen. (2Sa 12:11)11 Denn das ist eine Schandtat und eine Schuld, die vor die Richter gehört. (De 22:22)12 Ja, das ist ein Feuer, das bis in den Abgrund frisst und all meine Habe bis auf die Wurzel vernichtet.13 Hab ich missachtet das Recht meines Knechts oder meiner Magd, wenn sie eine Sache wider mich hatten,14 was wollte ich tun, wenn Gott sich erhebt, und was würde ich antworten, wenn er heimsucht?15 Hat nicht auch ihn erschaffen, der mich im Mutterleibe schuf, hat nicht der Eine uns im Mutterschoß bereitet? (Pr 14:31; Mt 25:40)16 Hab ich den Bedürftigen ihr Begehren versagt und die Augen der Witwe verschmachten lassen? (Job 29:12)17 Hab ich meinen Bissen allein gegessen, und hat nicht die Waise auch davon gegessen? (Isa 58:7)18 Nein, ich habe sie von Jugend auf gehalten wie ein Vater, und ich habe sie von Mutterleib an geleitet. (Job 29:16)19 Hab ich zugesehen, wie jemand ohne Kleid verkommen ist, und den Armen ohne Decke gehen lassen?20 Hat er mich nicht gesegnet, wenn er von der Wolle meiner Lämmer erwärmt wurde?21 Hab ich meine Hand gegen eine Waise erhoben, weil ich sah, dass ich im Tor Helfer hatte? (Ru 4:1)22 Dann falle meine Schulter vom Nacken und mein Arm breche aus dem Gelenk!23 Denn der Schrecken Gottes käme über mich und ich könnte seine Hoheit nicht ertragen.24 Hab ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht und zum Feingold gesagt: »Mein Trost«? (Ps 52:9)25 Hab ich mich gefreut, dass ich großes Gut besaß und meine Hand so viel erworben hatte?26 Hab ich das Licht angesehen, wenn es hell leuchtete, und den Mond, wenn er herrlich dahinzog, (De 4:19)27 dass sich mein Herz heimlich betören ließ, ihnen Küsse zuzuwerfen mit meiner Hand?28 Das wäre auch eine Missetat, die vor die Richter gehört; denn damit hätte ich verleugnet Gott in der Höhe.29 Hab ich mich gefreut, wenn’s meinem Feinde übel ging, und mich erhoben, weil ihn Unglück getroffen hatte? (Ps 7:5; Ps 35:13; Pr 24:17)30 Nein, ich ließ meinen Mund nicht sündigen, dass ich verwünschte mit einem Fluch seine Seele. (1Pe 3:9)31 Haben nicht die Männer in meinem Zelt sagen müssen: »Wo ist einer, der nicht satt geworden wäre von seinem Fleisch?«32 Kein Fremder durfte draußen zur Nacht bleiben, sondern meine Tür tat ich dem Wanderer auf. (Jud 19:20; Heb 13:2; 1Pe 4:9)33 Hab ich meine Übertretungen, wie Menschen tun, zugedeckt, um heimlich meine Schuld zu verbergen,34 weil ich mir grauen ließ vor der großen Menge und die Verachtung der Sippen mich abgeschreckt hat, sodass ich still blieb und nicht zur Tür hinausging?35 O hätte ich einen, der mich anhört – hier meine Unterschrift! Der Allmächtige antworte mir! –, oder die Schrift, die mein Verkläger geschrieben! (Job 23:3)36 Wahrlich, dann wollte ich sie auf meine Schulter nehmen und wie eine Krone tragen.37 Ich wollte alle meine Schritte ihm ansagen und wie ein Fürst ihm nahen. (40b) Zu Ende sind die Worte Hiobs.38 [1] Hat mein Acker wider mich geschrien und haben miteinander seine Furchen geweint,39 hab ich seine Früchte unbezahlt gegessen und seine Besitzer seufzen lassen?40 Dann sollen mir Disteln wachsen statt Weizen und Unkraut statt Gerste.