1To the choirmaster: to Jeduthun. A Psalm of David. I said, “I will guard my ways, that I may not sin with my tongue; I will guard my mouth with a muzzle, so long as the wicked are in my presence.” (1Ki 2:4; 2Ki 10:31; 1Ch 16:41; 1Ch 25:1; Job 2:10; Ps 34:13; Ps 62:1; Ps 77:1)2I was mute and silent; I held my peace to no avail, and my distress grew worse. (Job 40:4; Ps 38:13; Ps 39:9)3My heart became hot within me. As I mused, the fire burned; then I spoke with my tongue: (Job 32:18; Jer 20:9; Lu 24:32)4“O Lord, make me know my end and what is the measure of my days; let me know how fleeting I am! (Ps 90:12)5Behold, you have made my days a few handbreadths, and my lifetime is as nothing before you. Surely all mankind stands as a mere breath! (Job 14:2; Ps 39:11; Ps 89:47; Ps 90:4)6Surely a man goes about as a shadow! Surely for nothing[1] they are in turmoil; man heaps up wealth and does not know who will gather! (Job 27:16; Ps 49:10; Ec 2:18; Ec 2:21; Ec 2:26; Jer 17:11; Lu 12:20; 1Co 7:31; Jas 4:14)7“And now, O Lord, for what do I wait? My hope is in you. (Ps 38:15)8Deliver me from all my transgressions. Do not make me the scorn of the fool! (Ps 44:13)9I am mute; I do not open my mouth, for it is you who have done it. (2Sa 16:10; Job 2:10; Ps 39:2)10Remove your stroke from me; I am spent by the hostility of your hand. (Job 9:34; Job 13:21)11When you discipline a man with rebukes for sin, you consume like a moth what is dear to him; surely all mankind is a mere breath! (Job 13:28; Ps 39:5; Ps 49:14; Ps 80:16; Isa 50:9)12“Hear my prayer, O Lord, and give ear to my cry; hold not your peace at my tears! For I am a sojourner with you, a guest, like all my fathers. (Ge 47:9; Le 25:23; 1Ch 29:15; Ps 102:1; Ps 119:19; Heb 11:13; 1Pe 2:11)13Look away from me, that I may smile again, before I depart and am no more!” (Job 7:8; Job 7:19; Job 10:21; Job 14:10; Job 20:9)
»Herr, achte auf mein Schreien.« Bitte um Vergebung für unbedachtes Reden in großer Not
1Ein Lied Davids, für Jedutun. (1Ch 25:1)2Ich hatte mir vorgenommen, auf mich aufzupassen und nichts zu sagen, wodurch ich schuldig würde, in Gegenwart von Schurken stillzuschweigen, als hätte ich einen Knebel im Mund.3Ich habe mich in Schweigen gehüllt, doch nichts hat sich dadurch gebessert, denn meine Qualen wurden immer schlimmer:4Im Herzen wurde mir immer heißer, mein Stöhnen brachte die Glut zum Brennen, es musste heraus!5Sag es mir, HERR, wie viel Zeit mir noch bleibt. Wie lang ist mein Leben bemessen? Ich will wissen, wann es zu Ende ist! (Job 7:7; Job 14:1; Ps 62:10; Ps 78:39; Ps 90:12; Ps 144:4)6Es ist so kurz, das bisschen Leben, das du mir zugemessen hast; eine Handbreit nur, ein Nichts verglichen mit dir. Wie fest meint jeder Mensch zu stehen und ist in Wahrheit nur ein Hauch!7Er kommt und geht wie die Bilder eines Traums; er ist geschäftig und lärmt – für nichts; er sammelt und speichert und weiß nicht, wer’s bekommt.8Herr, was hab ich da noch zu erhoffen? Ich setze meine ganze Hoffnung auf dich! (Ps 42:6)9Befreie mich von aller meiner Schuld und mach mich nicht zum Spott für Menschen, die dich und deine Gebote missachten!10Ich bin jetzt still, ich werde nichts mehr sagen; von dir kommt alles, was geschehen ist.11Doch lass es genug sein; hör auf, mich zu plagen; ich halte deine Schläge nicht mehr aus!12Du strafst einen Menschen für seine Schuld; das Wertvollste, was er hat, sein Leben,[1] zerstörst du wie die Motte, die ein Kleid zerfrisst. Ein Hauch ist jeder Mensch – mehr nicht! (Ps 90:7)13Höre mein Gebet, HERR, achte auf mein Schreien; sei nicht taub für mein Klagen und Weinen! Ich bin nur ein Gast bei dir wie alle meine Ahnen, ein rechtloser Fremder, der auf deine Güte zählt. (Le 25:23; 1Ch 29:15; Ps 119:19; Heb 11:13; 1Pe 2:11)14Wende deinen strafenden Blick von mir ab, damit ich noch einmal aufatmen kann, bevor ich gehen muss und nicht mehr bin! (Job 7:19)