from Crossway1“At that time, declares the Lord, the bones of the kings of Judah, the bones of its officials, the bones of the priests, the bones of the prophets, and the bones of the inhabitants of Jerusalem shall be brought out of their tombs.2And they shall be spread before the sun and the moon and all the host of heaven, which they have loved and served, which they have gone after, and which they have sought and worshiped. And they shall not be gathered or buried. They shall be as dung on the surface of the ground. (De 4:19; 2Ki 21:3; 2Ki 23:5; Job 27:19; Job 31:26; Jer 9:22; Jer 16:4; Jer 25:33; Eze 8:16)3Death shall be preferred to life by all the remnant that remains of this evil family in all the places where I have driven them, declares the Lord of hosts. (Job 3:21; Job 7:15; Jer 23:3; Jer 23:8; Jer 29:14; Jer 29:18; Jer 32:37; Da 9:7; Re 9:6)
Sin and Treachery
4“You shall say to them, Thus says the Lord: When men fall, do they not rise again? If one turns away, does he not return? (Ro 11:11)5Why then has this people turned away in perpetual backsliding? They hold fast to deceit; they refuse to return. (Jer 2:19; Jer 7:24; Jer 9:6)6I have paid attention and listened, but they have not spoken rightly; no man relents of his evil, saying, ‘What have I done?’ Everyone turns to his own course, like a horse plunging headlong into battle. (Job 39:19; 2Pe 3:9)7Even the stork in the heavens knows her times, and the turtledove, swallow, and crane[1] keep the time of their coming, but my people know not the rules[2] of the Lord. (So 2:12; Isa 1:3; Isa 38:14; Jer 5:4)8“How can you say, ‘We are wise, and the law of the Lord is with us’? But behold, the lying pen of the scribes has made it into a lie. (Ro 2:17)9The wise men shall be put to shame; they shall be dismayed and taken; behold, they have rejected the word of the Lord, so what wisdom is in them? (Job 5:13; 1Co 1:19)10Therefore I will give their wives to others and their fields to conquerors, because from the least to the greatest everyone is greedy for unjust gain; from prophet to priest, everyone deals falsely. (Isa 56:11; Jer 6:12)11They have healed the wound of my people lightly, saying, ‘Peace, peace,’ when there is no peace. (Jer 8:21)12Were they ashamed when they committed abomination? No, they were not at all ashamed; they did not know how to blush. Therefore they shall fall among the fallen; when I punish them, they shall be overthrown, says the Lord. (Jer 3:3; Ho 4:5)13When I would gather them, declares the Lord, there are no grapes on the vine, nor figs on the fig tree; even the leaves are withered, and what I gave them has passed away from them.”[3] (Isa 1:30; Isa 5:1; Joe 1:7; Mt 21:19; Lu 13:6)14Why do we sit still? Gather together; let us go into the fortified cities and perish there, for the Lord our God has doomed us to perish and has given us poisoned water to drink, because we have sinned against the Lord. (De 29:18; Jer 4:5; Jer 9:15; Jer 23:15; La 3:15; La 3:19; Am 6:12; Re 8:11)15We looked for peace, but no good came; for a time of healing, but behold, terror. (Job 30:26; Jer 14:19)16“The snorting of their horses is heard from Dan; at the sound of the neighing of their stallions the whole land quakes. They come and devour the land and all that fills it, the city and those who dwell in it. (Jud 5:22; Job 39:20; Ps 60:2; Jer 4:15; Jer 10:25; Jer 47:2; Jer 49:21; Jer 51:29)17For behold, I am sending among you serpents, adders that cannot be charmed, and they shall bite you,” declares the Lord. (Le 26:22; Nu 21:6; Ps 58:4; Ec 10:11)
Jeremiah Grieves for His People
18My joy is gone; grief is upon me;[4] my heart is sick within me. (Isa 1:5; La 1:13; La 1:22; La 5:17)19Behold, the cry of the daughter of my people from the length and breadth of the land: “Is the Lord not in Zion? Is her King not in her?” “Why have they provoked me to anger with their carved images and with their foreign idols?” (De 32:21; Isa 33:17; Isa 39:3)20“The harvest is past, the summer is ended, and we are not saved.”21For the wound of the daughter of my people is my heart wounded; I mourn, and dismay has taken hold on me. (Job 30:30; Jer 8:11; Jer 14:17; La 4:8; Joe 2:6; Na 2:10)22Is there no balm in Gilead? Is there no physician there? Why then has the health of the daughter of my people not been restored? (Ge 37:25; Jer 46:11)
1»Wenn das geschieht«, sagt der HERR, »wird der Feind die Gebeine der Könige von Juda und ihrer hohen Beamten, die Gebeine der Priester und der Propheten und aller Bewohner Jerusalems aus ihren Gräbern holen. (Bar 2:24)2Sie werden zerstreut umherliegen vor der Sonne, dem Mond und dem Sternenheer, vor den Göttern, die sie liebten und anbeteten, denen sie Opfer darbrachten, bei denen sie Weisung suchten und nach denen sie ihr Leben ausrichteten. Niemand wird die Gebeine sammeln, um sie wieder ins Grab zu legen. Sie werden zerfallen und zum Dünger für die Äcker werden.« (De 4:19; Jer 19:13)
Sterben ist besser als Überleben
3Der HERR, der Herrscher der Welt,[1] sagt: »Die Menschen, die ich übrig lasse von dieser bösen Generation, werde ich überallhin vertreiben und an jedem Ort werden sie lieber sterben wollen als leben.«
Beispiellose Halsstarrigkeit
4»Sag zu ihnen: ›So spricht der HERR: Wenn jemand hinfällt, steht er dann nicht schnell wieder auf? Wenn jemand vom Weg abkommt, kehrt er nicht gleich wieder um?5Warum bleibt Jerusalem bei seinen falschen Göttern und weigert sich, zu mir zurückzukehren? (Jer 5:3)6Ich habe genau gehört, was sie reden. Sie haben ihren Irrtum nicht erkannt. Niemand bereut seine Schlechtigkeit, niemand fragt sich: Was habe ich getan? Alle rennen auf ihrem Irrweg weiter wie Pferde, die sich in die Schlacht stürzen.7Alle Zugvögel kennen ihre Ordnung und gehen und kommen zu der Zeit, die ich ihnen bestimmt habe: der Storch, die Taube, die Schwalbe, die Drossel. Nur mein Volk hält sich nicht an die Ordnungen, die ich ihm gegeben habe.‹«
Warnung an das verführte Volk und an seine Verführer
8Der HERR sagt: »Wie könnt ihr behaupten: ›Wir wissen Bescheid, wir haben doch das Gesetz des HERRN‹? Gewiss, ihr habt es, aber es ist durch seine Ausleger völlig verfälscht worden!9Diese Leute, die sich für weise halten, werden bestürzt und sprachlos dastehen, wenn das Unheil sie trifft und sie gefangen weggeführt werden. Sie haben mein Wort verachtet, und da wollen sie auf Weisheit Anspruch erheben?10Ihre Frauen und ihre Äcker nehme ich ihnen weg und gebe sie anderen. Denn Vornehme wie Geringe sind darauf aus, sich zu bereichern. Propheten wie Priester täuschen das Volk: (Jer 6:12)11Sie tun so, als wären die Wunden meines Volkes nur leichte Schrammen. ›Alles steht gut‹, sagen sie, ›alles ist in Ordnung.‹ Aber nichts steht gut, nichts ist in Ordnung!12Sie müssten sich schämen wegen ihres schändlichen Treibens. Aber sie denken nicht daran; sie wissen gar nicht, was Schämen ist. Deshalb werden sie untergehen, zusammen mit allen anderen in Israel. Wenn ich komme und sie bestrafe, ist es aus mit ihnen.« Das sagt der HERR.
Keine falschen Hoffnungen!
13»Will ich bei meinem Volk ernten«,[2] sagt der HERR, »so ist keine Traube und keine Feige zu finden und das Laub ist verwelkt. Darum habe ich dieses Volk aufgegeben; sollen die Fremden es doch zertreten!« (Mr 11:12)14Die Leute in Juda sagen: »Was sitzen wir hier noch herum? Auf, los! Hinein in die befestigten Städte – auch wenn wir unser Leben dadurch nicht retten! Denn der HERR, unser Gott, hat unseren Tod beschlossen; er gibt uns vergiftetes Wasser zu trinken, weil wir vor ihm schuldig geworden sind. (Jer 4:5; Jer 9:14; Jer 23:15)15Wir warteten darauf, dass sich alles noch zum Guten wenden würde, aber es kam nichts Gutes. Wir hofften auf eine Zeit, in der alle Wunden verheilen würden, aber nichts als Entsetzen ist gekommen: (Jer 14:19)16Die Feinde stehen schon bei der Stadt Dan. Das Schnauben ihrer Pferde dringt bis zu uns herüber, von ihrem Wiehern zittert das Land. Sie kommen und werden alles vernichten: das offene Land und was darauf wächst, die Städte und ihre Bewohner.«17»Ja«, sagt der HERR, »ich lasse Giftschlangen auf euch los, gegen die keine Beschwörung hilft, und sie werden euch beißen!« (Nu 21:6)
Jeremia leidet mit seinem Volk
18Mein heiteres Gesicht verbirgt meinen Kummer. Er lastet auf mir und macht mich krank.19Aus dem ganzen Land höre ich mein Volk verzweifelt schreien: »Ist denn der HERR nicht mehr auf dem Zionsberg? Wohnt unser König nicht mehr dort?« Doch der HERR antwortet: »Warum haben sie mich mit ihren Götterbildern erzürnt, den fremden Götzen, die ihnen nichts helfen?«20Das Volk klagt: »Die Ernte ist vorüber, der Herbst vorbei und es ist keine Hilfe gekommen.«21Weil mein Volk zusammengebrochen ist, ist mein Herz zerbrochen. Trauer und Verzweiflung drücken mich nieder.22Gibt es denn in Gilead[3] keine Salbe mehr und ist dort kein Arzt zu finden? Gibt es für mein Volk[4] keine Heilung? Die Wunde will sich nicht schließen. (Jer 10:19; Jer 30:17; Jer 33:6; Jer 46:11)23Wäre doch mein Kopf ein Brunnen, wären meine Augen Tränenquellen! Dann könnte ich Tag und Nacht weinen über die vielen aus meinem Volk, die erschlagen wurden! (2Ki 8:11; Isa 22:4; Jer 13:17; Jer 14:17; La 3:48; Lu 19:41)