1An oracle concerning Damascus. Behold, Damascus will cease to be a city and will become a heap of ruins. (Isa 7:8; Isa 13:1; Jer 49:23; Am 1:3; Zec 9:1)2The cities of Aroer are deserted; they will be for flocks, which will lie down, and none will make them afraid. (De 2:36; Jos 13:25; Mic 4:4)3The fortress will disappear from Ephraim, and the kingdom from Damascus; and the remnant of Syria will be like the glory of the children of Israel, declares the Lord of hosts. (1Sa 4:21; Isa 7:16; Isa 8:4)4And in that day the glory of Jacob will be brought low, and the fat of his flesh will grow lean. (Isa 10:16; Isa 17:3)5And it shall be as when the reaper gathers standing grain and his arm harvests the ears, and as when one gleans the ears of grain in the Valley of Rephaim. (2Sa 5:18; Isa 24:1)6Gleanings will be left in it, as when an olive tree is beaten— two or three berries in the top of the highest bough, four or five on the branches of a fruit tree, declares the Lord God of Israel. (Isa 24:13)7In that day man will look to his Maker, and his eyes will look on the Holy One of Israel. (Ho 8:14)8He will not look to the altars, the work of his hands, and he will not look on what his own fingers have made, either the Asherim or the altars of incense. (Ex 34:13; De 16:21; Isa 27:9; Mic 5:13)9In that day their strong cities will be like the deserted places of the wooded heights and the hilltops, which they deserted because of the children of Israel, and there will be desolation. (Isa 27:10)10For you have forgotten the God of your salvation and have not remembered the Rock of your refuge; therefore, though you plant pleasant plants and sow the vine-branch of a stranger, (De 32:4; De 32:18; De 32:31; Ps 106:21; Isa 26:4)11though you make them grow[1] on the day that you plant them, and make them blossom in the morning that you sow, yet the harvest will flee away[2] in a day of grief and incurable pain.12Ah, the thunder of many peoples; they thunder like the thundering of the sea! Ah, the roar of nations; they roar like the roaring of mighty waters! (Isa 22:5)13The nations roar like the roaring of many waters, but he will rebuke them, and they will flee far away, chased like chaff on the mountains before the wind and whirling dust before the storm. (Ps 1:4; Ps 9:5; Ps 83:13; Isa 33:3; Joe 3:2)14At evening time, behold, terror! Before morning, they are no more! This is the portion of those who loot us, and the lot of those who plunder us. (Ps 30:5)
Mit Syrien und dem Nordreich Israel geht es bergab
1Botschaft über Damaskus: Bald ist Damaskus keine Stadt mehr, nur noch ein Haufen von Schutt und Trümmern! (Jer 49:23; Am 1:3)2Verlassen sind dann die Städte um Aroër;[1] in aller Ruhe können die Herden dort lagern, denn niemand wird sie stören.3Damaskus verliert sein Königtum und Israel[2] seinen Schutz. Von Syrien wird nicht mehr übrig bleiben als von Israel. Das sagt der HERR, der Herrscher der Welt.[3] (2Ki 16:9; Isa 7:8)4Zu der Zeit wird Jakob[4] so viel an Gewicht verlieren, dass von ihm nur noch Haut und Knochen bleiben.5Zu der Zeit wird es zugehen wie bei der Kornernte: Der Schnitter rafft mit dem Arm die Ähren zusammen und schneidet sie mit der Sichel ab. Dann kommen die Armen aus der Stadt und lesen die letzten Ähren auf wie in der Ebene Rafaïm vor Jerusalem. (Le 19:9)6So wenig wird von Israel übrig bleiben. Es wird einem Ölbaum gleichen, von dem man die Früchte mit dem Stock abgeschlagen hat: noch zwei, drei Oliven oben in der Spitze des Baumes, vier oder fünf an den unteren Zweigen. Das sagt der HERR, der Gott Israels.7Zu der Zeit werden die Menschen wieder den Blick auf ihren Schöpfer richten und nach dem heiligen Gott Israels ausschauen.8Dann werden sie nicht mehr auf die Götzenbilder, ihre eigenen Machwerke, achten; ihre Altäre, geweihten Pfähle und Räucheraltäre werden sie nicht mehr ansehen.9Zu der Zeit werden die befestigten Städte Israels so verlassen sein wie die Wälder und Berggipfel damals bei der Ankunft der Israeliten, leer gefegt wie eine Wüste.10Israel, du hast deinen Gott vergessen, der dich retten und schützen kann wie eine Felsenburg; du denkst nicht mehr an ihn. Darum legst du Gärtchen an für die fremden Götter und füllst sie mit fremden Rankengewächsen zu ihrer Ehre. (Isa 1:29; Isa 8:14)11Schon am Tag, an dem du die Pflanzen setzt, schießen sie hoch; was du morgens gesät hast, sprießt noch am selben Tag. Aber es wird dir nur Schmerz und Krankheit bringen, gegen die nichts helfen kann.
Vergeblicher Ansturm der Völker
12Hört! Völkermassen brausen heran, sie tosen wie das rauschende Meer! Nationen sind in Aufruhr, sie toben wie das aufgewühlte Meer! (Ps 46:4; Ps 65:8; Mic 4:11)13Sie brausen heran wie wütende Wogen. Doch Gott bedroht sie, und sie weichen zurück wie Spreu, die der Wind auf den Bergen davonbläst, wie trockene, ausgerissene Disteln, die der Sturm übers Land wirbelt.14Am Abend noch herrscht helles Entsetzen – bevor der Morgen graut, ist alles vorbei! So geht es denen, die uns berauben wollen; das ist das Schicksal aller, die zum Plündern kommen! (Ps 46:6; Isa 37:36)