1It happened at that time that Judah went down from his brothers and turned aside to a certain Adullamite, whose name was Hirah. (Ge 19:3; Ge 38:16; 1Sa 22:1; 2Sa 23:13; 2Ki 4:8; 1Ch 11:15; Mic 1:15)2There Judah saw the daughter of a certain Canaanite whose name was Shua. He took her and went in to her, (1Ch 2:3)3and she conceived and bore a son, and he called his name Er. (Ge 46:12; Nu 26:19)4She conceived again and bore a son, and she called his name Onan. (Ge 38:3)5Yet again she bore a son, and she called his name Shelah. Judah[1] was in Chezib when she bore him. (Ge 38:3)6And Judah took a wife for Er his firstborn, and her name was Tamar.7But Er, Judah’s firstborn, was wicked in the sight of the Lord, and the Lord put him to death. (1Ch 2:3)8Then Judah said to Onan, “Go in to your brother’s wife and perform the duty of a brother-in-law to her, and raise up offspring for your brother.” (De 25:5; Mt 22:24; Mr 12:19; Lu 20:28)9But Onan knew that the offspring would not be his. So whenever he went in to his brother’s wife he would waste the semen on the ground, so as not to give offspring to his brother.10And what he did was wicked in the sight of the Lord, and he put him to death also.11Then Judah said to Tamar his daughter-in-law, “Remain a widow in your father’s house, till Shelah my son grows up”—for he feared that he would die, like his brothers. So Tamar went and remained in her father’s house. (Le 22:13; Ru 1:12)12In the course of time the wife of Judah, Shua’s daughter, died. When Judah was comforted, he went up to Timnah to his sheepshearers, he and his friend Hirah the Adullamite. (Ge 24:67; Ge 37:35; Jud 14:1; 2Sa 13:39)13And when Tamar was told, “Your father-in-law is going up to Timnah to shear his sheep,”14she took off her widow’s garments and covered herself with a veil, wrapping herself up, and sat at the entrance to Enaim, which is on the road to Timnah. For she saw that Shelah was grown up, and she had not been given to him in marriage. (Ge 24:65; Ge 38:19; Ge 38:21; Ge 38:26)15When Judah saw her, he thought she was a prostitute, for she had covered her face.16He turned to her at the roadside and said, “Come, let me come in to you,” for he did not know that she was his daughter-in-law. She said, “What will you give me, that you may come in to me?”17He answered, “I will send you a young goat from the flock.” And she said, “If you give me a pledge, until you send it—”18He said, “What pledge shall I give you?” She replied, “Your signet and your cord and your staff that is in your hand.” So he gave them to her and went in to her, and she conceived by him. (Ge 38:25)19Then she arose and went away, and taking off her veil she put on the garments of her widowhood. (Ge 38:14)20When Judah sent the young goat by his friend the Adullamite to take back the pledge from the woman’s hand, he did not find her.21And he asked the men of the place, “Where is the cult prostitute[2] who was at Enaim at the roadside?” And they said, “No cult prostitute has been here.” (Ge 38:14)22So he returned to Judah and said, “I have not found her. Also, the men of the place said, ‘No cult prostitute has been here.’”23And Judah replied, “Let her keep the things as her own, or we shall be laughed at. You see, I sent this young goat, and you did not find her.”24About three months later Judah was told, “Tamar your daughter-in-law has been immoral.[3] Moreover, she is pregnant by immorality.”[4] And Judah said, “Bring her out, and let her be burned.” (Le 21:9; De 22:21; Jud 19:2; Joh 8:5)25As she was being brought out, she sent word to her father-in-law, “By the man to whom these belong, I am pregnant.” And she said, “Please identify whose these are, the signet and the cord and the staff.” (Ge 38:18)26Then Judah identified them and said, “She is more righteous than I, since I did not give her to my son Shelah.” And he did not know her again. (Ge 38:14; 1Sa 24:17)27When the time of her labor came, there were twins in her womb.28And when she was in labor, one put out a hand, and the midwife took and tied a scarlet thread on his hand, saying, “This one came out first.”29But as he drew back his hand, behold, his brother came out. And she said, “What a breach you have made for yourself!” Therefore his name was called Perez.[5] (Ge 46:12; Nu 26:20; 1Ch 2:4; Mt 1:3)30Afterward his brother came out with the scarlet thread on his hand, and his name was called Zerah. (Ge 38:29)
1Um jene Zeit verließ Juda seine Brüder und begab sich hinunter zu einem Mann aus Adullam, der Hira hieß.2Juda sah dort die Tochter eines Kanaaniters namens Schua. Er nahm sie und kam zu ihr.3Sie wurde schwanger, gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Er.4Sie wurde abermals schwanger, gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Onan.5Und noch einmal gebar sie einen Sohn und gab ihm den Namen Schela. Juda war in Kesib, als sie ihn gebar.6Juda nahm für seinen Erstgeborenen Er eine Frau namens Tamar.7Aber Er, der Erstgeborene Judas, missfiel dem HERRN und so ließ ihn der HERR sterben.8Da sagte Juda zu Onan: Geh zur Frau deines Bruders, vollzieh mit ihr die Schwagerehe und verschaff deinem Bruder Nachkommen![1] (De 25:5; Ru 2:20; Ru 3:9; Ru 4:1)9Onan aber wusste, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.10Was er tat, missfiel dem HERRN und so ließ er auch ihn sterben.11Nun sagte Juda zu seiner Schwiegertochter Tamar: Bleib als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß ist! Denn er dachte: Er soll mir nicht auch noch sterben wie seine Brüder. Tamar ging und blieb im Haus ihres Vaters.12Viele Jahre vergingen. Die Tochter Schuas, die Frau Judas, war gestorben. Als die Trauer vorbei war, ging Juda mit seinem Freund Hira aus Adullam hinauf nach Timna zur Schafschur.13Man berichtete Tamar: Siehe, dein Schwiegervater geht gerade nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren.14Da zog sie ihre Witwenkleider aus, legte einen Schleier über und verhüllte sich. Dann setzte sie sich an den Ortseingang von Enajim, der an der Straße nach Timna liegt. Sie hatte nämlich gemerkt, dass Schela groß geworden war und dass man sie ihm nicht zur Frau gegeben hatte.15Juda sah sie und hielt sie für eine Dirne; denn sie hatte ihr Gesicht verhüllt.16Er bog auf den Weg zu ihr ein und sagte: Mach schon, ich will zu dir kommen! Er wusste ja nicht, dass es seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was gibst du mir, wenn du zu mir kommst?17Er sagte: Ich werde dir ein Ziegenböckchen von der Herde schicken. Sie entgegnete: Nur wenn du mir ein Pfand gibst, bis du es schickst.18Da fragte er: Was für ein Pfand soll ich dir dalassen? Deinen Siegelring, deine Schnur und den Stab in deiner Hand, antwortete sie. Er gab es ihr. Dann ging er zu ihr und sie wurde von ihm schwanger.19Sie stand auf, ging weg, legte ihren Schleier ab und zog wieder ihre Witwenkleider an.20Juda schickte das Ziegenböckchen durch seinen Freund aus Adullam hin, um das Pfand aus der Hand der Frau zurückzuerhalten. Er fand sie aber nicht.21Er fragte die Leute aus ihrem Ort: Wo ist die Dirne, die in Enajim an der Straße saß? Sie antworteten ihm: Hier gibt es keine Dirne.22Darauf kehrte er zu Juda zurück und sagte: Ich habe sie nicht gefunden und außerdem sagen die Leute aus dem Ort, hier sei keine Dirne gewesen.23Juda antwortete: Soll sie es behalten! Wenn man uns nur nicht auslacht! Siehe, ich habe ja dieses Böckchen geschickt, aber du hast sie nicht gefunden.24Nach etwa drei Monaten meldete man Juda: Deine Schwiegertochter Tamar hat Unzucht getrieben und siehe, sie ist schwanger durch Unzucht. Da sagte Juda: Führt sie hinaus! Sie soll verbrannt werden.25Als man sie hinausführte, schickte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem Mann, dem das gehört, bin ich schwanger. Auch ließ sie sagen: Sieh genau hin: Wem gehören der Siegelring, die Schnüre und dieser Stab?26Juda sah genau hin und gab zu: Sie ist mir gegenüber im Recht, weil ich sie meinem Sohn Schela nicht zur Frau gegeben habe. Danach verkehrte er mit ihr nicht mehr.27Als die Zeit kam, dass sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib.28Bei der Geburt streckte einer die Hand heraus. Die Hebamme griff zu, band einen roten Faden um die Hand und sagte: Dieser ist zuerst herausgekommen.29Als er aber seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein Bruder heraus. Da sagte sie: Warum hast du dir den Durchbruch erzwungen? So gab man ihm den Namen Perez - Durchbruch -.30Dann erst kam sein Bruder zum Vorschein, an dessen Hand der rote Faden war. Man gab ihm den Namen Serach - Rotglanz -.[2]
1Und es geschah in jener Zeit, dass Juda von seinen Brüdern hinabzog und zu einem Mann von Adullam einkehrte, dessen Name war Hira. (1Sa 22:1; Mic 1:15)2Dort sah Juda die Tochter eines kanaanitischen Mannes, mit Namen Schua; und er nahm sie ⟨zur Frau⟩ und ging zu ihr ein. (Ge 24:3; Ge 28:1)3Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, dem gab er den Namen Er. (Ge 46:12; Nu 26:19; 1Ch 2:3)4Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, dem gab sie den Namen Onan. (Ge 46:12; Nu 26:19; 1Ch 2:3)5Und noch einmal gebar sie einen Sohn, dem gab sie den Namen Schela; Juda[1] war aber zu Kesib, als sie ihn gebar. (Ge 46:12; Nu 26:19; 1Ch 2:3)6Und Juda nahm für seinen Erstgeborenen Er eine Frau, deren Name war Tamar.7Aber Er, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, so ließ der HERR ihn sterben. (1Sa 2:25; 1Ki 17:20; 1Ch 2:3)8Da sagte Juda zu Onan: Geh zu der Frau deines Bruders ein, und geh mit ihr die Schwagerehe ein, und lass deinem Bruder Nachkommen[2] erstehen! (Ru 4:5; Mt 22:24)9Da aber Onan wusste[3], dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden, geschah es, wenn er zu der Frau seines Bruders einging, dass er ⟨den Samen⟩ auf die Erde ⟨fallen und⟩ verderben ließ, um seinem Bruder keine Nachkommen zu geben. (De 25:5)10Und es war böse in den Augen des HERRN, was er tat; so ließ er auch ihn sterben. (1Sa 2:25; 1Ki 17:20; 1Ch 2:3)11Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter Tamar: Bleibe Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela groß sein wird! Denn er sagte ⟨sich⟩: Dass nicht auch er stirbt wie seine Brüder! So ging Tamar hin und blieb im Haus ihres Vaters. (Le 22:13; Ru 1:11)12Als nun viele Tage vergangen waren, da starb die Tochter Schuas, Judas Frau. Und als Juda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf nach Timna, er und sein Freund Hira, der Adullamiter. (Jud 14:1; 2Sa 13:39)13Und es wurde der Tamar berichtet: Siehe, dein Schwiegervater geht nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren. (Ge 31:19)14Da legte sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich ab, bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich. Dann setzte sie sich an den Eingang von Enajim, das am Weg nach Timna ⟨liegt⟩; denn sie hatte gesehen, dass Schela groß geworden war und sie ihm ⟨doch⟩ nicht zur Frau gegeben wurde. (Ge 24:65)15Und Juda sah sie und hielt sie für eine Hure, denn sie hatte ihr Gesicht bedeckt. (Pr 7:10)16Und er bog zu ihr ab an den Weg und sagte: Auf, lass mich zu dir eingehen! Denn er erkannte nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Sie aber sagte: Was gibst du mir, wenn du zu mir eingehst? (Eze 16:33)17Da sagte er: Ich will dir ein Ziegenböckchen von der Herde senden. Sie sagte: Wenn du ein Pfand gibst, bis du es sendest!18Da sagte er: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Sie sagte: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde schwanger von ihm. (Le 18:15)19Dann stand sie auf und ging hin, sie legte ihren Schleier von sich ab und zog die Kleider ihrer Witwenschaft ⟨wieder⟩ an. (2Sa 14:2)20Juda aber sandte das Ziegenböckchen durch die Hand seines Freundes, des Adullamiters, um das Pfand aus der Hand der Frau zu holen; aber er fand sie nicht.21Da fragte er die Leute ihres Ortes: Wo ist jene Geweihte[4], die zu Enajim am Weg war? Sie aber sagten: Hier ist keine Geweihte gewesen.22Da kehrte er zu Juda zurück und sagte: Ich habe sie nicht gefunden, auch sagten die Leute des Ortes: »Hier ist keine Geweihte[5] gewesen.«23Da sagte Juda: Sie soll es bei sich behalten, damit wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe ja dieses Böckchen gesandt, und du hast sie nicht gefunden.24Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem Juda berichtet: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben, und siehe, sie ist sogar schwanger von Hurerei. Da sagte Juda: Führt sie hinaus, sie soll verbrannt werden! (Le 21:9; De 22:21)25Als sie nun hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ⟨ihm⟩ sagen: Von einem Mann, dem dies gehört, bin ich schwanger. Und sie sagte: Untersuche doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehört! (Ge 37:32)26Da untersuchte es Juda und sagte: Sie ist im Recht mir gegenüber[6], deswegen weil ich sie meinem Sohn Schela nicht gegeben habe. Und er erkannte sie künftig nicht mehr. (1Sa 24:18; Job 34:32)27Und es geschah zur Zeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. (Ge 25:24)28Und es geschah, während sie gebar, da streckte ⟨einer⟩ die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band eine rote Schnur um seine Hand und sagte: Der ist zuerst herausgekommen.29Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein Bruder heraus; und sie sagte: Was für einen Riss hast du deinetwegen gerissen! Und man gab ihm den Namen Perez[7]. (Ru 4:12; Lu 3:33)30Und danach kam sein Bruder heraus, um dessen Hand die rote Schnur war. Dem gab man den Namen Serach[8]. (Ge 46:12; 1Ch 2:4; Mt 1:3)
1Es geschah aber um jene Zeit, dass Juda von seinen Brüdern wegzog und sich zu einem Mann aus Adullam wandte, der Hira hieß. (Jos 15:35; Mic 1:15)2Und Juda sah dort die Tochter eines Kanaaniters, der Schua hieß, und er nahm sie zur Frau und ging zu ihr ein. (Jud 14:1; 1Ch 2:3)3Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Er. (Nu 26:19)4Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Onan. (Ge 46:12)5Und wiederum gebar sie einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Schela. Er befand sich aber in Kesib, als sie ihn gebar. (Nu 26:20; 1Ch 4:21)6Und Juda gab seinem erstgeborenen Sohn Er eine Frau, die hieß Tamar. (Ge 21:21; Ge 24:3)7Aber Er, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des HERRN, darum tötete ihn der HERR. (Ge 46:12; 2Ch 33:6)8Da sprach Juda zu Onan: Komm zu der Frau deines Bruders und vollziehe mit ihr die Schwagerehe[1], damit du deinem Bruder Nachkommen erweckst! (De 25:5; De 25:7; Mt 22:24)9Da aber Onan wusste, dass der Nachkomme nicht sein eigener sein würde, ließ er es auf die Erde fallen und verderben, wenn er zur Frau seines Bruders ging, um seinem Bruder keinen Nachkommen zu geben. (Pr 27:4; Tit 3:3)10Was er tat, missfiel aber dem HERRN; da tötete er auch ihn. (2Sa 11:27; Eze 20:43)11Da sprach Juda zu Tamar, der Frau seines Sohnes: Bleibe als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela erwachsen ist! — Denn er dachte: »Vielleicht könnte er auch sterben, wie seine Brüder«. So ging Tamar hin und blieb im Haus ihres Vaters. (Ru 1:12)12Als nun viele Tage verflossen waren, starb die Tochter Schuas, die Frau Judas. Und nachdem Juda ausgetrauert hatte, ging er hinauf zu seinen Schafherden nach Timna, er und Hira, sein Freund aus Adullam. (Jos 15:10; Jos 15:56; Jud 14:1)13Da wurde der Tamar berichtet: Siehe, dein Schwiegervater geht hinauf nach Timna, um seine Schafe zu scheren! (Ge 31:19)14Da legte sie die Witwenkleider ab, bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich ans Tor von Enaim, am Weg nach Timna. Denn sie sah, dass Schela erwachsen war und sie ihm nicht zur Frau gegeben wurde. (Jos 15:34)15Als nun Juda sie sah, glaubte er, sie sei eine Hure; denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. (Pr 7:10)16Und er bog ab zu ihr an den Weg und sprach: Lass mich doch zu dir kommen! Denn er wusste nicht, dass sie die Frau seines Sohnes war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, wenn du zu mir kommst? (De 23:17; 2Sa 13:11)17Er sprach: Ich will dir einen Ziegenbock von der Herde schicken! Sie antwortete: So gib mir ein Pfand, bis du ihn mir schickst! (Pr 20:16)18Er sprach: Was willst du, dass ich dir zum Pfand gebe? Sie antwortete: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, den du in deiner Hand hast! Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde von ihm schwanger. (So 8:6; Hag 2:23)19Und sie machte sich auf und ging hin und legte ihren Schleier ab und legte wieder ihre Witwenkleider an. (2Sa 14:2)20Juda aber sandte den Ziegenbock durch seinen Freund, den Adullamiter, um das Pfand von der Frau zurückzuerhalten; aber er fand sie nicht. (2Sa 13:3; Pr 17:17)21Da fragte er die Leute an jenem Ort und sprach: Wo ist die Tempelhure, die bei Enaim am Weg saß? Sie antworteten: Es ist keine Tempelhure hier gewesen! (Ge 38:14)22Und er kam wieder zu Juda und sprach: Ich habe sie nicht gefunden; dazu sagen die Leute an jenem Ort, es sei keine Tempelhure dort gewesen. (Ge 38:20)23Juda sprach: So soll sie [das Pfand] für sich behalten, damit wir nicht in Verruf geraten! Siehe, ich habe den Bock geschickt, aber du hast sie nicht gefunden.24Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem Juda berichtet: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben, und siehe, sie ist von der Hurerei auch schwanger geworden! Da sprach Juda: Führt sie hinaus, damit sie verbrannt werde! (Le 21:9; De 22:22; De 23:17; Jud 19:2; Joh 8:7)25Und als man sie hinausführte, schickte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem Mann bin ich schwanger geworden, dem das gehört! Und sie sprach: Erkenne doch, wem gehört dieser Siegelring und die Schnur und der Stab? (Ge 37:32)26Da erkannte es Juda und sprach: Sie ist gerechter als ich; denn ich habe sie nicht meinem Sohn Schela gegeben! Und er hatte hinfort keinen geschlechtlichen Umgang mehr mit ihr. (1Sa 24:18)27Und es geschah, als sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib. (Ge 25:24)28Und es geschah, als sie gebar, da kam eine Hand heraus; da nahm die Hebamme einen roten Faden und band ihn darum und sprach: Der ist zuerst herausgekommen! (Ge 35:17; Ge 38:30; Ex 1:15)29Als dieser aber seine Hand wieder hineinzog, siehe, da kam sein Bruder heraus. Und sie sprach: Warum hast du dir einen solchen Riss gemacht? Und man gab ihm den Namen Perez. (Nu 26:20; Mt 1:3)30Danach kam sein Bruder heraus, der den roten Faden um die Hand hatte, und man gab ihm den Namen Serach. (Ge 38:28)