Habakuk 2

Elberfelder Bibel

1 Auf meinen Posten will ich treten und auf den Wall mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage[1] erhalte. – (Ps 85,9; Jes 21,6; Hes 33,7)2 Und der HERR erwiderte mir und sprach: Schreib die Vision auf, und zwar deutlich auf die Tafeln, damit man es geläufig lesen kann[2]. (Jes 8,1; Dan 7,1)3 Denn die Vision gilt erst für die festgesetzte Zeit, und sie strebt[3] auf das Ende hin und lügt nicht. Wenn sie sich verzögert, warte darauf; denn kommen wird sie, sie wird nicht ausbleiben. (4Mo 23,19; Jes 7,4; Kla 3,26; Hes 30,9; Dan 8,19; Mi 7,7; Hebr 10,37)4 Siehe, die ⟨verdiente⟩ Strafe für den, der nicht aufrichtig ist[4]! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben[5] leben. (Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38)5 Wie viel weniger wird der Gewalttätige, der Treulose, der anmaßende Mann[6] zum Ziel kommen, er, der seinen Schlund[7] weit aufsperrt wie der Scheol und der wie der Tod ist und nie sich satt frisst! Und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker. (Spr 27,20; Jes 14,6; Hab 1,15)6 Werden nicht diese alle über ihn ein Spottlied[8] anheben, wobei sie mit Rätselfragen auf ihn anspielen[9]? Und man wird sagen: Weh dem, der aufhäuft, was nicht sein ist – wie lange noch? – und der Pfandschuld auf sich lädt! (Jes 5,8; Mi 2,4)7 Werden nicht plötzlich ⟨solche⟩ aufstehen, die dir Zins auferlegen[10], und ⟨solche⟩ aufwachen, die dich zittern lassen? Da wirst du ihnen zur Beute werden.8 Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast, werden alle übrigen Völker dich ausrauben wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner. (Jes 33,1; Jer 50,10; Jer 51,13)9 Weh dem, der unrechten Gewinn macht – ⟨zum⟩ Unheil für sein Haus! –, um sein Nest in der Höhe anzulegen, um sich ⟨damit⟩ vor der Hand des Unheils zu retten! (Jer 17,11; Jer 22,23; Jer 51,53; Lk 12,21)10 Zur Schande für dein Haus hast du die Ausrottung[11] vieler Völker beschlossen und so gegen dich selbst[12] gesündigt.11 Ja, der Stein schreit um Hilfe aus der Mauer, und der Sparren gibt ihm Antwort aus dem Holzwerk. (Hi 31,38; Lk 19,40)12 Weh dem, der eine Stadt mit Blut baut und eine Ortschaft auf Unrecht gründet! (Jer 22,13)13 Siehe, ⟨kommt das⟩ nicht von dem HERRN der Heerscharen, dass ⟨dann⟩ Völker fürs Feuer sich abmühen und Völkerschaften für nichts sich plagen? – (Jer 51,58)14 Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie das Wasser den Meeresgrund bedeckt. (Ps 72,19; Jes 11,9; Hab 3,3)15 Weh dem, der anderen[13] zu trinken gibt, indem er berauschendes Gift[14] beimischt und sie auch trunken macht, um sich ihre Blöße anzuschauen!16 Du hast an Schande dich gesättigt statt an Ehre. So trinke denn auch du und zeige deine Vorhaut! Der Becher der Rechten des HERRN kommt ⟨nun⟩ zu dir, und schimpfliche Schande ⟨kommt⟩ über deine Herrlichkeit.17 Denn die Gewalttat am Libanon wird dich bedecken und die Vernichtung[15] der Tiere wird dich zerschmettern[16] wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner.18 Was nützt ein Götterbild ⟨und⟩ dass sein Bildner es geschnitzt hat? ⟨Was nützt⟩ ein gegossenes Bild und ein Lügenlehrer ⟨und⟩ dass der Bildner seines Gebildes darauf vertraut, während er doch stumme Götzen anfertigt? (Ri 17,4; Ps 115,4; Jes 44,9; Jer 2,8; Jer 10,8; Sach 10,2)19 Weh dem, der zum Holz sagt: Wache auf!, zum schweigenden Stein: Erwache! Der sollte wahrsagen[17]? Gewiss, er ist mit Gold und Silber überzogen, doch fehlt seinem Inneren jeglicher Odem. (Jes 44,17; Jer 2,27)20 Der HERR aber ist in seinem heiligen Palast. Schweige[18] vor ihm, ganze Erde! (Hi 37,20; Ps 11,4; Ps 76,9; Zef 1,7; Sach 2,17; Offb 8,1)

Habakuk 2

Schlachter 2000

1 Auf meine Warte will ich treten und auf dem Turm mich aufstellen, damit ich Ausschau halte und sehe, was Er mir sagen wird und was ich als Antwort weitergeben soll auf meine Klage hin! — (4Mo 24,4; 4Mo 24,16; Ps 85,9; Jes 21,6; Hes 33,2)2 Da antwortete mir der HERR und sprach: Schreibe die Offenbarung nieder und grabe sie in Tafeln ein, damit man sie geläufig lesen kann! (5Mo 29,28; Jes 8,1; Jes 30,8; Offb 1,11)3 Denn die Offenbarung wartet noch auf die bestimmte Zeit, und doch eilt sie auf das Ende zu und wird nicht trügen. Wenn sie sich verzögert, so warte auf sie, denn sie wird gewiss eintreffen und nicht ausbleiben. (4Mo 23,19; Ps 33,11; Jer 25,12; Kla 3,26; Dan 8,19; Mk 1,15; Gal 4,4; Hebr 10,37; Offb 14,7)4 Siehe, der Vermessene — unaufrichtig ist seine Seele in ihm;[1] der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. (5Mo 18,22; Dan 5,20; Hab 1,10; Joh 3,36; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38)5 Und dazu kommt noch, dass der Wein tückisch ist. Der übermütige Mann wird nicht bleiben; er, der seinen Rachen weit aufgesperrt hat wie das Totenreich und unersättlich ist wie der Tod, dass er alle Völker zu sich sammeln und alle Nationen an sich ziehen will. (Ps 10,2; Spr 27,20; Jes 14,6; Jer 45,5; Hab 1,17; Lk 22,31)6 Werden nicht diese alle einen Spruch über ihn anheben und ein Spottlied in Rätseln auf ihn anstimmen? Man wird sagen: Wehe dem, der sich bereichert mit dem, was ihm nicht gehört — wie lange noch? —, und der sich mit Pfandgut beschwert! (1Kön 21,1; Jes 5,8; Hab 1,2)7 Werden nicht plötzlich die aufstehen, die dich beißen werden, und die aufwachen, die dich wegjagen werden, sodass du ihnen zur Beute wirst? (Spr 29,1; Pred 10,8; Jer 8,17; Apg 12,1; 1Thess 5,3)8 Denn wie du viele Völker geplündert hast, so sollen alle übrig gebliebenen Völker dich plündern wegen des vergossenen Menschenblutes und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und aller ihrer Bewohner! (Jes 33,1; Jer 50,10; Jer 50,17; Hes 8,17; Hes 22,10; Hab 2,17; Jak 2,13)9 Wehe dem, der ungerechten Gewinn macht für sein Haus, um dann sein Nest in der Höhe anzulegen und sicher zu sein vor dem Unglück! (Spr 17,13; Jer 17,11; Jer 49,16; Jer 51,53; Dan 4,22)10 Du hast beschlossen, was deinem Haus zur Schande gereicht, [nämlich] die Vertilgung vieler Völker, und durch deine Sünden hast du deine Seele verwirkt. (Ps 7,15; Jes 14,20)11 Ja, der Stein wird aus der Mauer heraus schreien und der Balken im Holzwerk ihm antworten. (Hi 31,38; Lk 19,40)12 Wehe dem, der Städte mit Blut baut und Ortschaften auf Ungerechtigkeit gründet! (Jer 22,13; Mi 3,9)13 Siehe, kommt es nicht von dem HERRN der Heerscharen, dass Völker fürs Feuer arbeiten und Nationen für nichts sich abmühen? (Ps 127,1; Spr 21,30; Jer 51,58)14 Denn die Erde wird erfüllt werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken. (Jes 11,9; Jes 40,5; Hab 3,3)15 Wehe dir, der du deinem Nächsten zu trinken gibst und ihm deinen Gluttrank einschenkst und ihn auch betrunken machst, um seine Blöße zu sehen! (Jer 51,7; Offb 17,2; Offb 18,3)16 Du hast dich an Schande gesättigt statt an Ehre; so trinke auch du und zeige dein Unbeschnittensein! Die Reihe wird auch an dich kommen, den Becher aus der rechten Hand des HERRN zu nehmen, und Schande wird auf deine Herrlichkeit fallen. (Jer 25,26; Jer 51,39)17 Denn die Gewalttat, die am Libanon begangen wurde, wird [dann] über dich kommen, und die Verheerung, [die an den] wilden Tieren [begangen wurde] und die sie in Schrecken versetzte, [und zwar] wegen des vergossenen Menschenblutes und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und aller ihrer Bewohner. (Jes 37,24; Hes 17,3; Hab 2,8; Sach 11,1; Mt 23,35; Offb 6,9; Offb 17,6; Offb 18,24)18 Ein gemeißeltes Bild — was nützt es, dass der Bildhauer es geschaffen hat; [was nützt] ein gegossenes Bild und ein Lügenlehrer dazu? Denn der es gemacht hat, vertraut auf sein eigenes Machwerk, sodass er stumme Götzen verfertigt. (Ps 115,4; Jes 44,9; Jes 44,17; Jer 10,8; Apg 19,23)19 Wehe dem, der zum Holz spricht: »Wache auf!« und zum stummen Stein: »Steh auf!« Kann er denn lehren? Siehe, er ist in Gold und Silber gefasst, und es ist gar kein Geist in ihm! (Ps 135,15; Jes 48,17; Jes 54,13; Jer 10,14)20 Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel — sei still vor ihm, du ganze Erde! (Ps 11,3; Mi 1,2; Zef 1,7; Sach 2,17)

Habakuk 2

Zürcher Bibel

1 Auf meinem Posten will ich stehen und auf die Befestigung mich stellen, und ich will Ausschau halten, um zu sehen, was er zu mir reden wird und was ich zu antworten habe auf meine Vorhaltung. (Jes 21,6; Hes 33,7)2 Und der HERR hat mir geantwortet und gesagt: Schreibe auf, was du geschaut hast, und schreibe es deutlich auf die Tafeln, damit, wer es liest, keine Zeit verliert. (Jes 8,1)3 Denn die Schauung gilt für die festgesetzte Zeit, und sie spricht vom Ende[1] und lügt nicht! Wenn es sich verzögert, warte darauf, denn es wird kommen, es bleibt nicht aus! (Dan 8,19; 2Petr 3,9)4 Sieh, seine Seele ist dahin, sie war nicht rechtschaffen in ihm! Der Gerechte aber wird durch seine Treue am Leben bleiben! (Jes 7,9; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38)5 Wie trügerisch ist der Wein! Ein anmassender Mann, er wird nicht ans Ziel gelangen! Er, der seinen Rachen aufgerissen hat wie das Totenreich und der selbst wie der Tod ist und nicht satt wird und sich alle Nationen eingesammelt und bei sich alle Völker versammelt hat. (Spr 1,15; Spr 27,20)6 Werden nicht all diese einen Spruch über ihn machen und eine Anspielung, Doppelsinniges, auf ihn? Und man wird sagen: Wehe dem, der anhäuft, was ihm nicht gehört! - Wie lange noch? - Und der sich belastet mit Pfandgeschäften! (Mi 1,6; Mi 2,4)7 Werden nicht plötzlich die sich erheben, die Zinsen von dir wollen, und die erwachen, die dich bedrängen?[2] Und sie werden dich ausplündern!8 Denn du selbst hast viele Nationen ausgeplündert; ausplündern werden dich alle, die übrig geblieben sind von den Völkern, wegen des Menschenbluts, das vergossen wurde,[3] und der Gewalttat am Land, an der Stadt und an all ihren Bewohnern. (Jes 33,1; Hes 3,17; Hes 39,10)9 Wehe dem, der aus Bosheit Gewinn schlägt für sein Haus, um sein Nest in die Höhe zu setzen und sich vor der Hand des Unheils zu retten. (Ob 1,4)10 Schande für dein Haus hast du beschlossen, da du viele Völker ausgemerzt hast: Damit sündigst du gegen dich selbst!11 Ja, der Stein aus der Mauer schreit um Hilfe, und der Sparren aus dem Holz gibt ihm Antwort!12 Wehe dem, der eine Stadt auf vergossenes Blut baut und eine Siedlung auf Unrecht gründet! (Jer 22,13; Mi 3,10; Nah 3,1)13 Ist es nicht so: Sieh, es kommt vom HERRN der Heerscharen, so dass Völker sich abmühen fürs Feuer und Völker müde werden für nichts.14 Denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, so wie Wasser den Meeresgrund bedeckt. (Jes 11,9; Hab 3,3)15 Wehe dem, der seinem Nächsten zu trinken gibt, dabei deinen Zorn beimischt und ihn dann betrunken macht, damit er dessen[4] Scham anschauen kann.16 An Schande hast du dich gesättigt statt an Ehre, trinke auch du und zeig deine Vorhaut! Zu dir kommt der Kelch aus der Rechten des HERRN, und Dreck ergiesst sich auf deine Ehre! (Kla 4,21)17 Denn die Gewalttat am Libanon wird über dich kommen, und die Vernichtung der Tiere wird dich erschrecken lassen[5] wegen des Menschenbluts, das vergossen wurde, und der Gewalttat am Land, an der Stadt und an all ihren Bewohnern. (Hab 2,8)18 Was nützt ein Bild? Sein Bildner hat es gestaltet! Was nützt ein gegossenes Bild und ein Lehrer? Lüge! Was nützt es, dass der Bildner auf sein eigenes Gebilde vertraut und dann stumme Götzen herstellt? (Ps 115,4; Jer 10,8; Sach 10,2)19 Wehe dem, der zum Holz sagt: Wach auf!, zum schweigenden Stein: Erwache! Kann der lehren? Sieh, es ist überzogen mit Gold und Silber, in seinem Innern aber ist kein Atem! (Jer 2,27)20 Der HERR aber ist im Tempel seiner Heiligkeit. Stille vor ihm, ganze Erde! (Am 6,10; Mi 1,2; Sach 2,17)

Habakuk 2

Lutherbibel 2017

1 Auf meiner Warte will ich stehen und mich auf meinen Turm stellen und Ausschau halten und sehen, was er mir sagen und antworten werde auf das, was ich ihm vorgehalten habe. (Jes 21,8)2 Der HERR aber antwortete mir und sprach: Schreib auf, was du schaust, deutlich auf eine Tafel, dass es lesen könne, wer vorüberläuft! (Jes 30,8; Offb 1,11; Offb 1,19)3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben. (Hes 12,23; 2Petr 3,9)4 Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. (Jes 48,22; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38)5 Aber der Reichtum betrügt den stolzen Mann, dass er nicht bleibt. Er sperrt seinen Rachen auf wie das Reich des Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist: Er rafft an sich alle Völker und sammelt zu sich alle Nationen.6 Was gilt’s aber? Diese alle werden einen Spruch über ihn machen und ein Lied und ein Sprichwort sagen: Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut – wie lange wird’s währen? – und häuft viel Pfänder bei sich auf!7 Wie plötzlich werden aufstehen, die dich beißen, und erwachen, die dich peinigen! Und du musst ihnen zum Raube werden.8 Denn du hast viele Völker beraubt. So werden dich wieder berauben alle übrigen Völker um des Menschenblutes willen und um des Frevels willen, begangen am Lande und an der Stadt und an allen, die darin wohnen.9 Weh dem, der unrechten Gewinn macht zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in der Höhe baue, um dem Unheil zu entrinnen!10 Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und damit gegen dein Leben gesündigt.11 Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Gebälk werden ihnen antworten. (Lk 19,40)12 Weh dem, der die Stadt mit Blut baut und richtet die Stadt auf mit Unrecht! (Jer 22,13; Mi 3,10)13 Wird’s nicht so vom HERRN Zebaoth geschehen: Woran die Völker sich abgearbeitet haben, muss mit Feuer verbrennen, und wofür die Leute sich müde gemacht haben, das muss verloren sein? – (Jer 51,58)14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt. (Jes 11,9)15 Weh dem, der seinen Nächsten trinken lässt und seinen Grimm beimischt und ihn trunken macht, dass er seine Blöße sehe! (1Mo 9,22)16 Du hast dich gesättigt mit Schande und nicht mit Ehre. So trinke du nun auch, dass du taumelst! Denn an dich wird der Kelch in der Rechten des HERRN kommen und Schande über deine Ehre. (Jer 25,15; Jer 25,26)17 Denn der Frevel, den du am Libanon begangen, wird über dich kommen, und die vernichteten Tiere werden dich schrecken um des Menschenblutes willen und um des Frevels willen, begangen am Lande und an der Stadt und an allen, die darin wohnen.18 Was hilft ein Bild? Sein Meister hat’s gebildet. Was hilft ein gegossenes Bild, ein falscher Lehrer? Sein Meister verlässt sich auf sein Werk, obgleich er stumme Götzen macht. (Jes 44,10)19 Weh dem, der zum Holz spricht: »Wach auf!«, und zum stummen Steine: »Steh auf!« Wie sollte ein Götze lehren können? Siehe, er ist mit Gold und Silber überzogen, und kein Odem ist in ihm. (Ps 115,4)20 Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Es sei stille vor ihm alle Welt! (Ps 11,4; Zef 1,7; Sach 2,17; Offb 8,1)