Mahnung zur Bruderliebe – Warnung vor Unzucht und Geldliebe
1Die Bruderliebe bleibe! (Joh 13,34; 1Petr 3,8)2Die Gastfreundschaft vergesst nicht! Denn dadurch haben einige, ohne es zu wissen, Engel beherbergt. (1Mo 18,2; 1Mo 19,2; Röm 12,13)3Gedenkt der Gefangenen als Mitgefangene; derer, die geplagt werden, als ⟨solche,⟩ die auch selbst im Leib sind! (Röm 12,15; Kol 4,18; Hebr 10,34)4Die Ehe sei ehrbar in allem[1] und das Ehebett unbefleckt! Denn Unzüchtige[2] und Ehebrecher wird Gott richten. (2Petr 2,9)5Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen«, (1Mo 28,15; 5Mo 31,6; Jos 1,5; 1Chr 28,20; Lk 12,15; 1Tim 6,6)6sodass wir zuversichtlich sagen können: »Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?« (Ps 118,6)
Mahnung zur Treue in der Nachfolge Jesu
7Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben! Schaut den Ausgang ihres Wandels an, und ahmt ihren Glauben nach! (1Thess 3,6)8Jesus Christus ⟨ist⟩ derselbe gestern und heute und in Ewigkeit[3]. (Ps 102,28; Hebr 7,24)9Lasst euch nicht fortreißen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten. (Jer 17,9; 1Kor 8,8; Eph 4,14; Hebr 9,10)10Wir haben einen Altar, von dem zu essen die kein Recht[4] haben, die dem Zelt dienen[5].11Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohen Priester für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. (3Mo 4,12; 3Mo 16,27)12Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. (Mk 15,20)13Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen! (2Mo 33,7; Hebr 11,26)14Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen[6] wir. (Hebr 11,10)15Durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen! Das ist: Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. (Ps 27,6; Ps 50,14; Hos 14,3)16Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen. (Phil 4,18; Hebr 6,12)17Gehorcht und fügt euch euren Führern! Denn sie wachen über eure Seelen, als solche, die Rechenschaft geben werden, damit sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre nicht nützlich für euch. (Hes 3,18; 1Thess 5,12; 1Petr 5,3)
Schlussermahnungen – Segenswünsche – Grüße
18Betet für uns! Denn wir sind überzeugt, dass wir ein gutes Gewissen haben, da wir in allem einen guten Wandel zu führen begehren. (Apg 24,16; Kol 4,3)19Ich bitte ⟨euch⟩ aber umso mehr, dies zu tun, damit ich euch desto schneller wiedergegeben werde. (Phlm 1,22)20Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, (Hes 37,26; Sach 9,11; Joh 10,11; Röm 15,33; Hebr 10,29; 1Petr 1,21)21vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit[7]! Amen[8]. (Röm 11,36; Phil 2,13; Kol 1,10; Kol 4,12; 2Thess 1,11; 2Thess 2,17)22Ich bitte euch aber, Brüder, ertragt das Wort der Ermahnung! Denn ich habe euch ja kurz geschrieben. (1Petr 5,12)23Wisst, dass unser Bruder Timotheus freigelassen ist, mit dem ich euch sehen werde, wenn er bald kommt.24Grüßt alle eure Führer und alle Heiligen! Es grüßen euch die von Italien. – (Phil 4,22)25Die Gnade sei mit euch allen! (Kol 4,18)
Verschiedene Weisungen und Ermahnungen zum Wandel der Gläubigen
1Bleibt fest in der brüderlichen Liebe! (1Thess 4,9; 1Petr 1,22; 1Petr 3,8)2Vernachlässigt nicht die Gastfreundschaft; denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (1Mo 18,2; 5Mo 10,19; Röm 12,13)3Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die misshandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben. (2Kön 6,22; Hi 6,14; Mt 25,36; Hebr 10,34)4Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett unbefleckt; die Unzüchtigen und Ehebrecher aber wird Gott richten! (5Mo 22,22; Spr 5,15; Mt 19,1; Eph 5,5; Eph 5,31; 1Thess 4,3; Offb 21,8; Offb 21,27)5Euer Lebenswandel sei frei von Geldliebe! Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist; denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!«[1] (Jos 1,5; Ps 37,28; Spr 23,4; Jes 54,7; Phil 4,11; 1Tim 6,10)6So können wir nun zuversichtlich sagen: »Der Herr ist mein Helfer, und deshalb fürchte ich mich nicht vor dem, was ein Mensch mir antun könnte.«[2] (Ps 27,1; Ps 118,6)7Gedenkt an eure Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schaut das Ende ihres Wandels an und ahmt ihren Glauben nach! (1Thess 1,6; Hebr 6,12; Hebr 13,17; Offb 14,13)8Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit! (1Kor 3,11; Offb 1,8)9Lasst euch nicht von vielfältigen und fremden Lehren umhertreiben; denn es ist gut, dass das Herz fest wird, was durch Gnade geschieht, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die mit ihnen umgingen. (Jes 26,3; Röm 14,17; 1Kor 8,8; 2Kor 12,9; Eph 4,14; 2Tim 2,1; Hebr 9,9)10Wir haben einen Opferaltar, von dem diejenigen nicht essen dürfen, die der Stiftshütte dienen. (3Mo 6,23)11Denn die Leiber der Tiere, deren Blut für die Sünde durch den Hohenpriester in das Heiligtum getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. (3Mo 4,12; 3Mo 4,21; 3Mo 16,27)12Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. (Joh 17,19; Joh 19,17; 1Petr 1,15; 1Petr 1,19)13So lasst uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen![3] (4Mo 5,1; Mt 5,11; 1Petr 4,14)14Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Phil 3,20; Hebr 11,16)15Durch ihn lasst uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen! (Ps 50,23; Hos 14,3; Mal 1,11)16Wohlzutun und mitzuteilen[4] vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl! (2Kor 9,7; Gal 6,9; Phil 4,18; 1Tim 6,18)17Gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch! (Neh 8,10; Ps 100,2; Hes 3,20; Apg 20,26; 1Thess 5,12)
Segenswünsche und Grüße
18Betet für uns! Denn wir vertrauen darauf, dass wir ein gutes Gewissen haben, da wir in jeder Hinsicht bestrebt sind, einen ehrbaren Lebenswandel zu führen.[5] (Apg 24,16; 2Kor 1,12; Eph 6,18; Kol 4,3)19Umso mehr aber ermahne ich euch, dies zu tun, damit ich euch desto schneller wiedergeschenkt werde. (Phil 1,24; Phlm 1,22)20Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes, (Ps 23,1; Jes 40,11; Jes 55,3; Jer 32,40; Mt 26,28; Joh 10,11; Joh 10,14; Röm 15,33; Röm 16,20; Phil 4,9; 1Thess 5,23; 1Petr 1,21; 1Petr 2,25)21er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Mt 6,10; Mt 7,21; Röm 11,36; Eph 2,10; Phil 2,11; Phil 2,13; Phil 4,13; 2Thess 2,17; 2Petr 3,18)22Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, nehmt das Wort der Ermahnung an; denn ich habe euch mit wenigen Worten geschrieben. (2Kor 6,1; Hebr 3,13; 1Petr 5,12)23Ihr sollt wissen, dass der Bruder Timotheus freigelassen worden ist; wenn er bald kommt, will ich euch mit ihm besuchen. (Apg 16,1; 1Kor 4,17; Phil 2,19; 2Tim 1,2)24Grüßt alle eure Führer und alle Heiligen! Es grüßen euch die von Italien! (Röm 16,1; Phil 4,21; Tit 3,15)25Die Gnade sei mit euch allen! Amen. (1Kor 16,24; Phil 4,23)
1Liebt einander weiterhin als Brüder und Schwestern.2Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben! Denn ohne es zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen.3Kümmert euch um alle, die wegen ihres Glaubens gefangen sind. Sorgt für sie wie für euch selbst. Steht den Christen bei, die verhört und misshandelt werden. Leidet mit ihnen, als würden die Schläge euch treffen.4Achtet die Ehe und haltet euch als Ehepartner die Treue. Gott wird jeden verurteilen, der sexuell unmoralisch lebt und die Ehe bricht.5Seid nicht hinter dem Geld her, sondern seid zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott hat uns versprochen: »Ich lasse dich nicht im Stich, nie wende ich mich von dir ab.« (5Mo 31,6; Jos 1,5)6Deshalb können wir voller Vertrauen bekennen: »Der Herr hilft mir, ich brauche mich vor nichts und niemandem zu fürchten. Was kann ein Mensch mir schon antun?« (Ps 118,6)7Denkt an die Leiter eurer Gemeinden, die euch Gottes Botschaft weitersagten! Vergesst nicht, wie sie Gott bis zu ihrem Lebensende die Treue gehalten haben. Nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild.8Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer.9Darum lasst euch nicht durch alle möglichen Lehren in die Irre führen. Es ist das Größte, wenn jemand seine ganze Hoffnung auf Gottes Gnade setzt und sich durch nichts davon abbringen lässt. Fest im Glauben wird man nicht, indem man bestimmte Speisevorschriften befolgt. Das hat noch niemandem genützt.10Wir haben einen Altar, das Kreuz, an dem Jesus seinen Leib als Opfer darbrachte. Daran haben die keinen Anteil, die ihre Rettung von den Opfern im jüdischen Heiligtum erwarten.[1]11Einmal im Jahr – am großen Versöhnungstag – bringt der Hohepriester das Blut von Opfertieren in das Allerheiligste, um die Sünden des Volkes zu sühnen. Die Tiere selbst werden aber außerhalb der Stadt[2] verbrannt. (3Mo 16,27)12So starb auch Jesus außerhalb der Stadt, um durch sein Blut die Menschen von ihrer Schuld zu befreien.13Lasst uns zu ihm hinausgehen und die Verachtung mittragen, die ihn getroffen hat.14Denn auf dieser Erde gibt es keine Stadt, in der wir für immer zu Hause sein können. Sehnsüchtig warten wir auf die Stadt, die im Himmel für uns erbaut ist.15Wir wollen nicht aufhören, Gott im Namen von Jesus zu loben und ihm zu danken. Das sind unsere Opfer, mit denen wir uns zu Gott bekennen.16Und vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. An solchen Opfern hat Gott Freude.17Hört auf die Leiter eurer Gemeinden und ordnet euch ihnen unter. Sie müssen einmal Rechenschaft über euch ablegen, denn sie sind für euch verantwortlich. Macht ihnen das nicht zu schwer; sie sollen doch ihre Aufgabe mit Freude tun und sie nicht als eine bedrückende Last empfinden. Dies würde euch nur selbst schaden.18Betet für uns! Wir haben ein gutes Gewissen, denn wir wollen in jeder Weise ein Leben führen, das Gott gefällt.19Betet vor allem darum, dass ich bald wieder zu euch kommen kann.
Segenswunsch und Grüße
20-21Möge Gott, von dem aller Friede kommt, euch helfen, in jeder Hinsicht das Gute zu tun und seinen Willen zu erfüllen. Er hat unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt. Ihn, durch dessen Blut der neue und ewig gültige Bund geschlossen wurde, ihn hat er zum wahren Hirten seiner Herde gemacht. Jesus Christus wird euch die Kraft geben, das zu tun, was Gott gefällt. Ihm gebührt alle Ehre in Ewigkeit. Amen.22Ich bitte euch, liebe Brüder und Schwestern: Lasst euch von meinem Brief ermahnen und ermutigen! Ich habe euch ja nur kurz geschrieben.23Zum Schluss möchte ich euch noch mitteilen, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist. Sobald er kommt, wollen wir euch gemeinsam besuchen.24Viele Grüße sende ich an eure Gemeinden und an alle ihre Leiter. Die Christen aus Italien lassen euch grüßen.25Gottes Gnade sei mit euch!
Hebräer 13
Menge Bibel
III. Schlußworte
1Bleibt fest in der Bruderliebe.2Vergeßt die Gastfreundschaft nicht; denn durch diese haben einige, ohne es zu wissen, Engel beherbergt.3Gedenkt der Gefangenen, als ob ihr mitgefangen wäret, der Mißhandelten als solche, die gleichfalls noch im Leibe sind[1].4Die Ehe werde von allen in Ehren gehalten und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.5Euer Sinn[2] sei frei von Geldgier; begnügt euch mit dem, was euch gerade zu Gebote steht, denn er[3] selbst hat gesagt (Jos 1,5): »Ich will dir nimmermehr meine Hilfe versagen und dich nicht verlassen«;6daher dürfen wir auch zuversichtlich sagen (Ps 118,6): »Der Herr ist meine Hilfe, ich will mich nicht fürchten: was können Menschen mir antun?«7Bleibt eurer Führer[4] eingedenk, die euch das Wort Gottes verkündigt haben! Betrachtet immer wieder den Ausgang ihres Wandels und nehmt ihren Glauben zum Vorbild[5]!8Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit! –9Laßt euch nicht durch mancherlei und fremdartige Lehren fortreißen[6]! Denn es ist gut[7], daß das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, mit denen sich zu befassen noch niemandem Nutzen gebracht hat.10Wir besitzen einen Opferaltar, von dem zu essen die kein Recht haben, welche dem Zelt[8] obliegen;11denn von den Tieren, deren Blut zur Sühnung der Sünde durch den Hohenpriester in das Heiligtum hineingebracht wird, werden die Leiber außerhalb des Lagers verbrannt (3.Mose 16,27).12Deshalb hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Stadttores gelitten.13So wollen wir denn zu ihm vor das Lager hinausgehen und seine Schmach tragen.14Denn wir haben hier keine bleibende Stadt[9], sondern suchen die zukünftige.15So wollen wir also durch ihn Gott allezeit ein Lobopfer darbringen, das heißt die »Frucht[10] unserer Lippen« (Hos 14,3; Jes 57,19), die seinen Namen bekennen.16Wohlzutun und mitzuteilen vergeßt nicht, denn das sind Opfer, an denen Gott Wohlgefallen hat. –17Gehorcht euren Führern[11] und fügt euch ihnen, denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einst Rechenschaft abzulegen haben: möchten sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen, denn das wäre für euch kein Gewinn[12]!18Betet für uns; denn wir sind uns bewußt, ein gutes Gewissen zu haben, weil wir bestrebt sind, in allen Beziehungen einen ehrbaren Wandel zu führen.19Um so dringender aber fordere ich euch dazu auf, damit ich euch um so schneller zurückgegeben werde.20Der Gott des Friedens aber, der den großen[13] Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten[14] heraufgeführt[15] hat durch das Blut des ewigen Bundes,21der möge euch in[16] allem Guten zur Ausrichtung seines Willens ausrüsten und in uns das wirken, was (vor) ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit[17] gebührt in alle Ewigkeit! Amen.22Ich ermahne euch aber, liebe Brüder: laßt euch dies (mein) Mahnwort[18] gefallen; ich habe euch ja auch nur kurz geschrieben.23Vernehmt die Mitteilung, daß unser Bruder Timotheus freigelassen ist; mit ihm zusammen werde ich euch besuchen, wenn er bald kommt.24Grüßt alle eure Vorsteher und alle Heiligen. Die (Brüder) aus Italien lassen euch grüßen.25Die Gnade sei mit euch allen!
1Die geschwisterliche Liebe möge euch erhalten bleiben!2Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben! Denn auf diese Weise haben einige, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen.3Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr selbst mit im Gefängnis, und an die Misshandelten, als wär's euer eigener Körper!4Haltet die Ehe in Ehren und bleibt einander treu! Denn Menschen, die in sexueller Unmoral und fortwährendem Ehebruch leben, wird Gott richten.5Lasst nicht die Geldgier euer Leben bestimmen! Begnügt euch mit dem, was ihr habt! Denn Gott hat gesagt: „Nie werde ich dich aufgeben, niemals verlasse ich dich.“ (5Mo 31,6)6Deshalb können wir getrost sagen: „Der Herr steht mir bei, nun fürchte ich nichts! Was kann ein Mensch mir schon tun?“[1] (Ps 118,6)7Denkt an die, die euch damals geführt haben und das Wort Gottes zu euch brachten! Erinnert euch an das, was aus ihrem Leben hervorgegangen ist, und nehmt euch ihren Glauben zum Vorbild!8Jesus Christus ist immer derselbe – gestern, heute und in alle Ewigkeit.9Lasst euch nicht von irgendwelchen fremden Lehren mitreißen! Denn durch die Gnade Gottes wird das Herz ‹im Glauben› fest, nicht durch das Befolgen von Speisegeboten. Die haben noch niemand wirklichen Nutzen gebracht.10Wir haben einen Altar, an dem die Priester des irdischen Heiligtums keinen Anteil haben.11Denn die Körper der Tiere, deren Blut vom Hohen Priester zur Sühnung der Sünden ins innere Heiligtum hineingebracht wird, werden ja draußen vor dem Lager verbrannt.12Deshalb musste auch Jesus außerhalb der Stadtmauern leiden, um durch sein Blut das Volk zu heiligen.13Lasst uns also zu ihm hinausgehen, vor das Lager, und die Schande ertragen, die auch er getragen hat!14Denn hier auf der Erde haben wir keine Heimat. Unsere Sehnsucht gilt jener künftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind.15So wollen wir durch Jesus Christus Gott jederzeit ein Dankopfer bringen. Denn mit dem Lob aus unserem Mund bekennen wir uns zu ihm.16Vergesst auch nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen! Denn solche Opfer gefallen Gott.17Hört auf die Führer in eurer Gemeinde und fügt euch ihren Weisungen! Es ist ihre Aufgabe, über eure Seelen zu wachen, und sie werden Gott einmal Rechenschaft darüber geben. Sorgt also dafür, dass sie ihre Aufgabe mit Freude tun können anstatt mit Seufzen und Stöhnen, denn das wäre sicher nicht gut für euch.18Betet für uns! Wir sind überzeugt, ein gutes Gewissen zu haben, denn wir möchten in jeder Weise ein Leben führen, wie es gut und richtig ist.19Gerade jetzt brauchen wir eure Gebete besonders, weil ich dann umso eher wieder zu euch kommen kann.20Nun hat der Gott des Friedens den großen Hirten seiner Schafe, unseren Herrn Jesus, von den Toten zurückgebracht, und zwar mit dem Blut eines ewigen Bundes.21Er rüste euch mit allem Guten aus, damit ihr seinen Willen tun könnt. Durch Jesus Christus möge er das, was ihm gefällt, in euch bewirken. Ihm sei die Ehre für immer und ewig. Amen.22Ich bitte euch, Geschwister, weist dieses Wort der Ermutigung nicht ab! Ich habe mich ja so kurz wie möglich gefasst.23Ihr sollt wissen, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist. Wenn er rechtzeitig hier eintrifft, werden wir euch gemeinsam besuchen.24Grüßt alle eure Führer und die ganze Gemeinschaft der Heiligen. Die Geschwister aus Italien lassen euch grüßen.25Die Gnade sei mit euch allen!