1Als Mitarbeiter aber ermahnen[1] wir auch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt. (1Kor 3,9; 1Kor 15,2; Hebr 12,15)2Denn er spricht: »Zur willkommenen[2] Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen.« Siehe, jetzt ist die hochwillkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils. (Jes 49,8; Hebr 3,7)3Und wir geben in keiner Sache irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert wird, (1Kor 10,32)4sondern in allem empfehlen wir uns als Gottes Diener, in vielem Ausharren[3], in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, (1Kor 4,1; 2Kor 12,10; 2Kor 12,12; 2Tim 3,10)5in Schlägen, in Gefängnissen, in Tumulten, in Mühen, in Wachen, in Fasten; (Apg 16,23; Apg 20,31; Apg 21,30; 2Kor 11,23; 2Kor 11,27; 1Thess 2,9)6in Reinheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Güte, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe; (Röm 12,9; 2Kor 11,6; 1Tim 4,12; 2Tim 2,24)7im Reden der Wahrheit, in der Kraft Gottes; durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken; (Röm 15,19; 1Kor 2,4; 2Kor 10,4)8durch Ehre und Unehre, durch böse und gute Nachrede, als Verführer und Wahrhaftige;9als Unbekannte und Wohlbekannte[4]; als Sterbende, und siehe, wir leben; als Gezüchtigte und ⟨doch⟩ nicht getötet; (Ps 118,18; 1Kor 4,9; 2Kor 1,8; 2Kor 4,10)10als Traurige, aber allezeit uns freuend; als Arme, aber viele reich machend; als nichts habend und ⟨doch⟩ alles besitzend. (2Kor 7,4; Eph 3,8)
Warnung vor Gemeinschaft mit Ungläubigen – Werben um die Liebe der Korinther
11Unser Mund hat sich euch gegenüber geöffnet, ihr Korinther; unser Herz ist weit geworden.12Ihr seid nicht beengt in uns, sondern ihr seid beengt in euren ⟨eigenen⟩ Herzen[5]. (2Kor 12,15)13Als Gegenleistung[6] aber – ich rede wie zu Kindern – werdet auch ihr weit!14Geht nicht unter fremdartigem Joch[7] mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? (1Mo 1,4; 5Mo 7,2; 5Mo 22,10; Eph 5,7)15Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial[8]? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? (5Mo 13,14)16Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.« (3Mo 26,11; Hes 37,27; 1Kor 3,16; 1Kor 10,21; Hebr 8,10)17Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!, spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen (4Mo 16,20; Jes 52,11; Jer 51,45; Hes 20,40; Offb 18,4)18und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. (Jer 31,9; Offb 21,7)
1Aber als Mitarbeiter ermahnen wir euch auch, die Gnade Gottes nicht vergeblich zu empfangen. (2Kor 5,20; Hebr 12,15)2Denn es heißt: »Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen«.[1] Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils! (Pred 3,1; Pred 3,17; Jes 49,8; Hebr 3,7)3Wir geben niemand irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert wird; (1Kor 10,32)4sondern in allem empfehlen wir uns als Diener Gottes: in viel standhaftem Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, (1Kor 4,1; 2Kor 12,10; 2Kor 12,12; 2Tim 3,10; Jak 5,10)5unter Schlägen, in Gefängnissen, in Unruhen, in Mühen, im Wachen, im Fasten; (Apg 16,23; Apg 19,23; Apg 24,23; 2Kor 11,23; 1Thess 2,9)6in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe; (1Kor 16,24; 2Kor 11,6; 1Tim 4,12; 2Tim 2,24)7im Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und Linken; (Röm 15,18; 2Kor 2,17; 2Kor 10,4; Eph 6,11; 2Tim 2,15)8unter Ehre und Schande, bei böser und guter Nachrede; als »Verführer« und doch wahrhaftig, (Apg 28,4)9als Unbekannte und doch wohlbekannt, als Sterbende — und siehe, wir leben; als Gezüchtigte, und doch nicht getötet; (Ps 118,18; 2Kor 1,8; 2Kor 5,11)10als Betrübte, aber immer fröhlich, als Arme, die doch viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen. (Röm 8,32; 2Kor 7,4; Eph 3,8)11Unser Mund hat sich euch gegenüber geöffnet, ihr Korinther; unser Herz ist weit geworden! (1Kor 16,24)12Ihr habt nicht engen Raum in uns; aber eng ist es in euren Herzen! (2Kor 12,15)13Vergeltet uns nun Gleiches — ich rede zu euch als zu [meinen] Kindern — und lasst es auch in euch weit werden!
Gottes Ruf zur Absonderung
14Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? (5Mo 7,2; Joh 8,12; Eph 5,7; Tit 1,15; 1Petr 2,17)15Wie stimmt Christus mit Belial[2] überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? (1Kön 18,21; Esr 4,3; 1Tim 5,8)16Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«.[3] (2Mo 19,5; 2Mo 25,8; 3Mo 26,11; 3Mo 26,12; 4Mo 23,9; Jer 31,33; Joh 14,23; 1Kor 3,16; 1Petr 2,10)17Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, (4Mo 16,21; Jes 63,9; Mt 10,40; Joh 6,37)18und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. (Jer 31,9)
1Als Gottes Mitarbeiter bitten wir euch aber auch: Lasst die Gnade, die Gott euch schenkt, in eurem Leben nicht ohne Auswirkung bleiben.2Denn Gott hat gesagt: »Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst!« Genau diese Zeit ist jetzt da, der Tag der Rettung ist nun gekommen. (Jes 49,8)3Niemand soll uns persönlich etwas Schlechtes nachsagen können, damit nicht unser Auftrag in Verruf gerät.4In allem empfehlen wir uns als Gottes Mitarbeiter: Wir bleiben standhaft in Bedrängnissen, in Not und Schwierigkeiten,5auch wenn man uns schlägt und einsperrt, wenn wir aufgehetzten Menschen ausgeliefert sind, bis zur Erschöpfung arbeiten, uns kaum Schlaf gönnen und auf Nahrung verzichten.6Wir lassen uns nichts zuschulden kommen und erkennen Gottes Willen; wir sind geduldig und freundlich, Gottes Heiliger Geist wirkt durch uns, und wir lieben jeden Menschen aufrichtig.7Wir verkünden Gottes Wahrheit und leben aus seiner Kraft. Zum Angriff wie zur Verteidigung gebrauchen wir die Waffen Gottes: das richtige Verhalten vor Gott und den Menschen.8Dabei lassen wir uns nicht beirren: weder durch Lob noch Verachtung, weder durch gute Worte noch böses Gerede. Man nennt uns Lügner, und wir sagen doch die Wahrheit.9Für die Welt sind wir Unbekannte, aber Gott kennt uns. Wir sind Sterbende, und dennoch leben wir. Wir werden geschlagen und kommen doch nicht um.10In allen Traurigkeiten bleiben wir fröhlich. Wir sind arm und beschenken doch viele reich. Wir haben nichts und besitzen doch alles.11Ihr lieben Christen in Korinth! Wir haben sehr offen zu euch gesprochen und euch dabei in unser Herz blicken lassen.12Der Platz in unserem Herzen ist euch sicher, auch wenn ihr euch uns gegenüber verschlossen habt.13Ich rede zu euch wie ein Vater zu seinen Kindern. Schenkt mir doch dasselbe Vertrauen, das ich euch entgegenbringe, und öffnet mir eure Herzen!
Warnung vor falschen Wegen
14Zieht nicht an einem Strang mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Was haben denn Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?15Wie passen Christus und der Teufel[1] zusammen? Oder was verbindet einen Glaubenden mit einem Menschen, der von Gott nichts wissen will?16Was haben Götzenfiguren im Tempel Gottes zu suchen? Vergesst nicht: Wir selbst sind der Tempel des lebendigen Gottes. So hat Gott gesagt: »Ich will mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein!« (3Mo 26,12)17Darum befiehlt Gott: »Verlasst sie und trennt euch von ihnen! Rührt nichts Unreines an! Dann will ich euch annehmen.18Ich werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein. Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.« (2Sam 7,14; Jes 43,6; Jes 52,11)
2.Korinther 6
Menge Bibel
1Als (Gottes) Mitarbeiter aber ermahnen wir euch auch: (Seid darauf bedacht) die Gnade Gottes nicht vergeblich[1] anzunehmen[2]! – (1Kor 3,9)2Es steht ja geschrieben (Jes 49,8): »Zur willkommenen[3] Zeit habe ich dich erhört und am Tage des Heils dir geholfen.« Seht, jetzt ist die hochwillkommene[4] Zeit, seht, jetzt ist der Tag des Heils!3Und dabei geben wir niemand irgendwelchen Anstoß, damit kein Tadel unsern Dienst treffe;4vielmehr suchen wir uns in jeder Hinsicht als Diener Gottes zu empfehlen: durch große Standhaftigkeit in Leiden, in Nöten, in Bedrängnissen,5bei Schlägen, bei Gefangenschaften, bei Volksaufständen, in Mühsalen, in durchwachten Nächten, bei Mangel an Nahrung,6in Sittenreinheit, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch Gütigkeit, durch heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe,7im Wort der Wahrheit[5], durch die Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken[6],8unter Ehre und Schande, bei übler und guter Nachrede, als wären wir Verführer[7] und doch wahrhaftig,9als die Unbekannten und doch wohlbekannt, als die Sterbenden und seht, wir leben; als die Gezüchtigten und doch nicht zu Tode gepeinigt,10als die Leidtragenden, aber doch allezeit Fröhlichen, als Bettler, die aber viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.
III. Ermahnung zu reinem Christenwandel (6,11-7,1)
11Liebe Korinther! Unser Mund hat sich euch gegenüber aufgetan, das Herz ist uns weit geworden!12Ihr nehmt in unserm Herzen keinen engen Raum ein, aber eng ist der Raum in eurem Inneren (für uns)!13So vergeltet (uns) nun Gleiches mit Gleichem – ich rede zu euch wie[8] zu Kindern –: laßt auch eure Herzen sich weit erschließen!14Gebt euch nicht dazu her, mit Ungläubigen[9] an einem fremdartigen Joch zu ziehen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander gemein? Oder was hat das Licht mit der Finsternis zu schaffen?15Wie stimmt Christus mit Beliar überein, oder welche Gemeinschaft besteht zwischen einem Gläubigen und einem Ungläubigen?16Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit den Götzen? Wir sind ja doch der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat (3.Mose 26,11-12): »Ich werde unter ihnen wohnen und wandeln; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.«17Darum (Jes 52,11): »Geht aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch (von ihnen) ab«, gebietet der Herr, »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen« und (2.Sam 7,14):18»Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein«, sagt der Herr, der Allmächtige.
1Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen zu haben,2denn er sagt: „Ich habe dich rechtzeitig erhört, und am Tag der Rettung habe ich dir geholfen.“ Seht doch! Diese Zeit ist jetzt da. Gekommen ist der Rettungstag! (Jes 49,8)3Und wir geben in keiner Hinsicht irgendeinen Anstoß, damit dieser Dienst nicht in schlechten Ruf gerät,4sondern wir empfehlen uns in allem als Diener Gottes: durch große Standhaftigkeit in Bedrückungen, Notlagen und Ängsten,5bei Schlägen, in Gefängnissen und unter aufgehetztem Volk, bei mühevoller Arbeit, in Wachen und Fasten,6in Reinheit, Verständnis, Geduld und Güte, durch Heiligen Geist und ungeheuchelte Liebe,7im Reden der Wahrheit und in der Kraft Gottes, im Gebrauch der Waffen der Gerechtigkeit zum Angriff und zur Verteidigung,8in Ehre und Unehre, bei böser und guter Nachrede, als Verführer verdächtigt und doch wahrhaftig,9als Verkannte und Anerkannte, als Sterbende, die doch leben; als misshandelt und nicht getötet;10als Traurige, die sich doch allezeit freuen; als Arme, die viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.11Wir haben kein Blatt vor den Mund genommen, ihr Korinther, und unser Herz ist weit geöffnet für euch.12In uns ist es nicht zu eng für euch, eng ist es nur in eurem Herzen.13Als Gegenleistung – ich rede wie zu Kindern – macht auch ihr das Herz weit.14Lasst euch nicht mit Ungläubigen in dasselbe Joch spannen. Wie passen denn Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit zusammen? Oder was haben Licht und Finsternis gemeinsam?15Welche Übereinstimmung gibt es zwischen Christus und dem Teufel? Was verbindet einen Gläubigen mit einem Ungläubigen?16Und wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Bildern von Götzen? Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich werde in ihnen wohnen und unter ihnen sein. Ich bin dann ihr Gott und sie sind mein Volk.“[1] (3Mo 26,12; Hes 37,27)17Darum „zieht weg und trennt euch von ihnen“, spricht der Herr, „und rührt nichts Unreines an, dann werde ich euch aufnehmen.18Ich werde euer Vater und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein“, spricht der Herr, der Allmächtige.[2] (2Sam 7,14; Jes 52,11; Hes 20,40)