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1.Mose 21

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Die Geburt Isaaks

1 Und der HERR suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und der HERR tat an Sara, wie er geredet hatte. (1Mo 17,21; 1Sam 2,21; 2Kön 4,17) 2 Und Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zu der bestimmten Zeit, die Gott ihm gesagt hatte. (1Mo 18,10; Gal 4,22; Gal 4,28; Hebr 6,15; Hebr 11,11) 3 Und Abraham gab seinem Sohn, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaak. (1Mo 17,19; 1Mo 25,19; Jos 24,3; Mt 1,2; Lk 3,34) 4 Und Abraham beschnitt seinen Sohn Isaak, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hatte. (1Mo 17,10; Apg 7,8) 5 Abraham aber war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. (1Mo 16,16; 1Mo 17,17; 1Mo 25,26) 6 Und Sara sagte: Gott hat mir ein Lachen bereitet[1]; jeder, der es hört, wird mir zulachen[2]. (1Mo 18,12) 7 Und sie sagte: Wer hätte ⟨je⟩ dem Abraham verkündet: Sara stillt einen Sohn[3]! Denn ich habe ⟨ihm⟩ in seinem Alter einen Sohn geboren. 

Ausweisung Hagars mit Ismael

8 Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt; und an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, bereitete Abraham ein großes Mahl. (1Sam 1,24) 9 Und Sara sah den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, scherzen[4]. (1Mo 16,15) 10 Da sagte sie zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn, denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn Erbe werden, mit Isaak! (Ri 11,2; Gal 4,29) 11 Und dieses Wort[5] war sehr übel in Abrahams Augen um seines Sohnes willen. (1Mo 17,18) 12 Aber Gott sprach zu Abraham: Lass es nicht übel sein in deinen Augen, wegen des Jungen und wegen deiner Magd; in allem, was Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme! Denn nach Isaak soll dir ⟨die⟩ Nachkommenschaft genannt werden. (Röm 9,7; Hebr 11,18) 13 Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Nachkomme ist. (1Mo 16,10) 14 Und Abraham machte sich früh am Morgen auf, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es der Hagar, legte es auf ihre Schulter und ⟨gab ihr⟩ das Kind[6] und schickte sie fort. Da ging sie hin und irrte in der Wüste von Beerscheba umher. (1Mo 22,3; 1Mo 28,18; Jos 3,1; 1Sam 15,12; 2Chr 29,20) 15 Als aber das Wasser im Schlauch zu Ende war, warf sie das Kind unter einen der Sträucher; 16 und sie ging und setzte sich gegenüber hin, einen Bogenschuss weit entfernt, denn sie sagte ⟨sich⟩: Ich kann das Sterben des Kindes nicht ansehen. So setzte sie sich gegenüber hin, erhob ihre Stimme[7] und weinte. 17 Gott aber hörte die Stimme des Jungen. Da rief der Engel Gottes der Hagar vom Himmel zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat auf die Stimme des Jungen gehört, dort wo er ist. (1Mo 16,8; 1Mo 16,11; Ps 10,14) 18 Steh auf, nimm den Jungen, und fasse ihn mit deiner Hand! Denn ich will ihn zu einer großen Nation machen. (1Mo 17,20) 19 Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen; da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. 20 Gott aber war mit dem Jungen, und er wurde groß und wohnte in der Wüste; und er wurde ein Bogenschütze. (1Mo 39,2) 21 Und er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Land Ägypten. (1Mo 16,3; 4Mo 10,12; 1Sam 25,1) 

Abrahams Vertrag mit Abimelech

22 Und es geschah zu dieser Zeit, da sagten Abimelech und Pichol, sein Heeroberster, zu Abraham: Gott ist mit dir in allem, was du tust. (1Mo 26,26; 1Mo 26,28; 1Mo 39,3; 1Sam 24,22) 23 So schwöre mir nun hier bei Gott, dass du weder an mir noch an meinem Spross noch an meinen Nachkommen betrügerisch handeln wirst! Nach der Gnade, die ich dir erwiesen habe, sollst du an mir tun und an dem Land, in dem du dich als Fremder aufhältst. (1Mo 26,28; 1Mo 39,3; 1Sam 24,22) 24 Da sprach Abraham: Ich will schwören. 25 Abraham aber stellte Abimelech zur Rede wegen eines Wasserbrunnens, den Abimelechs Knechte ⟨mit Gewalt⟩ weggenommen hatten. (1Mo 26,20) 26 Da sagte Abimelech: Ich weiß[8] nicht, wer das getan hat; weder hast du es mir berichtet, noch habe ich ⟨davon⟩ gehört, außer heute. 27 Da nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und die beiden schlossen einen Bund. (1Mo 26,31) 28 Und Abraham stellte sieben Schaflämmer der Herde beiseite. 29 Da sagte Abimelech zu Abraham: Was sollen diese sieben Schaflämmer, die du beiseitegestellt hast? 30 Und er sagte: Die sieben Schaflämmer sollst du von meiner Hand annehmen, damit mir ⟨das⟩ zum Zeugnis ist, dass ich diesen Brunnen gegraben habe. (1Mo 26,18) 31 Daher nennt man diesen Ort Beerscheba[9], weil sie beide dort geschworen hatten. (1Mo 26,23; 1Mo 26,33; 1Mo 46,1; Jos 15,28; 2Sam 24,7; 1Kön 19,3) 32 So schlossen sie einen Bund in Beerscheba. Dann machten Abimelech und sein Heeroberster Pichol sich auf und kehrten in das Land der Philister zurück. 33 Und Abraham[10] pflanzte eine Tamariske in Beerscheba und rief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes[11], an. (1Mo 12,8; Jes 40,28; Jer 10,10) 34 Und Abraham hielt sich ⟨noch⟩ lange Zeit[12] als Fremder im Land der Philister auf. (1Mo 20,1) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

1.Mose 21

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Die Geburt Isaaks

1 Und der HERR suchte Sarah heim, wie er verheißen hatte, und der HERR handelte an Sarah, wie er geredet hatte. (1Mo 17,19; 1Mo 18,10; 1Mo 18,14; 1Mo 50,24; 4Mo 23,19; Rut 1,6; Gal 4,23) 2 Und Sarah wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zur bestimmten Zeit, wie ihm Gott verheißen hatte. (2Kön 4,16; Röm 9,9; Gal 4,4) 3 Und Abraham gab seinem Sohn, der ihm geboren wurde, den ihm Sarah gebar, den Namen Isaak. (1Mo 17,17; 1Mo 17,19; 1Mo 21,6) 4 Und Abraham beschnitt Isaak, seinen Sohn, als er acht Tage alt war, wie es ihm Gott geboten hatte. (1Mo 17,10; Apg 7,8) 5 Und Abraham war 100 Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. (1Mo 17,1; Röm 4,19) 6 Und Sarah sprach: Gott hat mir ein Lachen bereitet; wer es hören wird, der wird mir zulachen! (1Mo 18,12; Ps 126,2; Jes 54,1) 7 Und sie sprach: Wer hätte das dem Abraham verkündet, dass Sarah Kinder stillt, dass ich ihm einen Sohn geboren habe in seinem Alter? (Ps 86,10; Jes 66,8) 8 Und das Kind wuchs heran und wurde entwöhnt. Und Abraham machte ein großes Mahl an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde. (1Sam 1,22) 

Die Austreibung Hagars und Ismaels

9 Und Sarah sah, dass der Sohn der Hagar, der ägyptischen Magd, den sie dem Abraham geboren hatte, Mutwillen trieb. (Spr 20,11) 10 Da sprach sie zu Abraham: Treibe diese Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Sohn dieser Magd soll nicht erben mit meinem Sohn Isaak! (Spr 22,10; Gal 4,21) 11 Dieses Wort missfiel Abraham sehr um seines Sohnes willen. (1Mo 17,18; 2Sam 19,1) 12 Aber Gott sprach zu Abraham: Es soll dir nicht leidtun wegen des Knaben und wegen deiner Magd! Höre in allem, was Sarah dir sagt, auf ihre Stimme! Denn in Isaak soll dir ein Same berufen werden. (Jes 46,10; Röm 9,7; Hebr 11,18) 13 Doch ich will auch den Sohn der Magd zu einem Volk machen, weil er dein Same ist. (1Mo 16,10; 1Mo 17,20) 14 Da stand Abraham am Morgen früh auf und nahm Brot und einen Schlauch voll Wasser, gab es Hagar und legte es auf ihre Schulter; er gab ihr auch den Knaben und schickte sie fort. Und sie ging und irrte umher in der Wüste von Beerscheba. (1Sam 15,12; 1Kön 19,3) 15 Als nun das Wasser im Schlauch ausgegangen war, warf sie den Knaben unter einen Strauch, (2Mo 15,22) 16 und sie ging hin und setzte sich gegenüber, einen Bogenschuss weit entfernt; denn sie sprach: Ich kann das Sterben des Knaben nicht mit ansehen! Und sie saß ihm gegenüber, erhob ihre Stimme und weinte. (1Mo 44,34; Est 8,6; Ps 56,9) 17 Da erhörte Gott die Stimme des Knaben, und der Engel Gottes rief der Hagar vom Himmel her zu und sprach zu ihr: Was ist mit dir, Hagar? Fürchte dich nicht; denn Gott hat die Stimme des Knaben erhört, da, wo er liegt. (1Mo 16,8; 1Mo 16,11; Ps 34,19) 18 Steh auf, nimm den Knaben und halte ihn fest an deiner Hand, denn ich will ihn zu einem großen Volk machen! (1Mo 25,12) 19 Und Gott öffnete ihr die Augen, dass sie einen Wasserbrunnen sah. Da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken. (4Mo 22,31; Ps 10,14; Ps 107,4) 20 Und Gott war mit dem Knaben; der wuchs heran und wohnte in der Wüste und wurde ein Bogenschütze. (1Mo 39,2; 1Chr 10,3) 21 Und er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Land Ägypten. (1Mo 14,6; 1Mo 16,1) 

Der Bund Abrahams mit Abimelech in Beerscheba

22 Und es geschah zur selben Zeit, da redete Abimelech in Begleitung seines Heerführers Pichol mit Abraham und sprach: Gott ist mit dir in allem, was du tust. (1Mo 20,15; 1Mo 21,20; 1Mo 26,28; Jos 1,5; Jos 1,9) 23 So schwöre mir nun hier bei Gott, dass du weder an mir noch an meinen Kindern, noch an meinen Kindeskindern treulos handeln wirst. Dieselbe Freundschaft, die ich dir bewiesen habe, sollst du auch an mir beweisen und an dem Land, in dem du ein Fremdling bist! (Jos 2,12; 1Sam 24,22; Ps 105,11; Hebr 11,9) 24 Da sprach Abraham: Ich will schwören! (1Mo 26,31; 1Mo 31,53; Hebr 6,16) 25 Und Abraham stellte Abimelech zur Rede wegen des Wasserbrunnens, den die Knechte Abimelechs mit Gewalt genommen hatten. (1Mo 26,15; 2Mo 2,17) 26 Da antwortete Abimelech: Ich weiß nichts davon; wer hat das getan? Du hast mir gar nichts erzählt, und ich habe auch nichts davon gehört bis zu diesem Tag! (1Mo 13,7) 27 Da nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und sie machten beide einen Bund miteinander. (1Mo 14,13; 1Mo 26,28; 1Mo 31,44; 1Sam 18,3) 28 Und Abraham stellte sieben Lämmer beiseite. (1Mo 21,30) 29 Da sprach Abimelech zu Abraham: Was sollen die sieben Lämmer hier, die du beiseitegestellt hast? (1Mo 33,8; 1Sam 15,14) 30 Er antwortete: Du sollst sieben Lämmer von meiner Hand nehmen, damit sie ein Zeugnis für mich seien, dass ich diesen Brunnen gegraben habe! (1Mo 31,48; 1Mo 31,52) 31 Daher wird der Ort Beerscheba genannt, weil sie beide dort einander schworen. (1Mo 26,33) 32 Als sie aber den Bund in Beerscheba geschlossen hatten, machten sich Abimelech und Pichol, sein Heerführer, auf und zogen wieder in das Land der Philister. (1Mo 26,8; 2Mo 13,17; Ri 13,1) 33 [Abraham] aber pflanzte eine Tamariske in Beerscheba und rief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes, an. (1Mo 12,8; 2Mo 6,2; 5Mo 33,26; 1Chr 21,26; Ps 90,2; Ps 145,18; Jes 40,28; Jes 46,9) 34 Und Abraham hielt sich lange Zeit als Fremdling im Land der Philister auf. (1Chr 29,15; Hebr 11,13; 1Petr 2,11) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

1.Mose 21

Hoffnung für alle

von Biblica

Isaak

1 Der HERR wandte sich Sara zu und machte sein Versprechen wahr, das er ihr gegeben hatte: 2 Sie wurde schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. Abraham wurde trotz seines hohen Alters noch einmal Vater, genau zu der Zeit, die Gott angegeben hatte. 3 So kam es, dass Abraham und Sara endlich einen gemeinsamen Sohn hatten. Abraham gab ihm den Namen Isaak (»Gelächter«). 4 Als Isaak acht Tage alt war, beschnitt Abraham ihn, so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. 5 Er war zur Zeit der Geburt 100 Jahre alt. 6 Sara rief: »Gott lässt mich wieder lachen! Jeder, der das erfährt, wird mit mir lachen! 7 Denn wer hätte gedacht, dass ich in meinem Alter noch Mutter werde? Abraham hat Jahrzehnte darauf warten müssen, aber jetzt habe ich ihm einen Sohn geboren!« 8 Isaak wuchs heran, und als Sara aufhörte, ihn zu stillen, feierte Abraham mit seinen Leuten ein großes Fest. 

Hagar und Ismael müssen gehen

9 Sara bemerkte, wie Ismael – der Sohn von Abraham und der Ägypterin Hagar – sich über Isaak lustig machte. 10 Darüber wurde sie sehr zornig und bedrängte Abraham: »Jage diese Sklavin und ihren Sohn fort! Ich will nicht, dass mein Sohn Isaak mit ihm das Erbe teilen muss!« 11 Abraham war damit gar nicht einverstanden, denn schließlich war auch Ismael sein Sohn. 12 Aber Gott sagte zu ihm: »Sträube dich nicht dagegen, den Jungen und die Sklavin wegzuschicken! Tu alles, was Sara von dir fordert, denn nur die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserwählte Volk sein! 13 Aber auch Ismaels Nachkommen werde ich zu einem großen Volk machen, weil er von dir abstammt!« 14 Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er holte etwas zu essen und einen Ledersack voll Wasser, hängte Hagar alles über die Schulter und schickte sie mit ihrem Sohn weg. Hagar irrte ziellos in der Wüste von Beerscheba umher. 15 Bald ging ihnen das Wasser aus. Da ließ sie den Jungen unter einem Strauch zurück 16 und setzte sich etwa hundert Meter davon entfernt auf die Erde. »Ich kann nicht mit ansehen, wie mein Kind stirbt!«, weinte sie. 17 Aber Gott hörte den Jungen schreien. Der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel herab zu: »Warum weinst du, Hagar? Hab keine Angst – Gott hat das Schreien des Jungen dort unter dem Strauch gehört! 18 Geh zu ihm und hilf ihm auf, denn aus seinen Nachkommen will ich ein großes Volk machen!« 19 Dann ließ Gott sie einen Brunnen sehen. Sie füllte ihren Ledersack mit Wasser und gab ihrem Sohn zu trinken. 20-21 Gott kümmerte sich auch weiterhin um Ismael. Er wuchs heran und wurde ein Bogenschütze. Er lebte in der Wüste Paran, und seine Mutter gab ihm eine Ägypterin zur Frau. 

Abraham und Abimelech schließen einen Vertrag

22 Um diese Zeit kam Abimelech mit seinem Heerführer Pichol zu Abraham und sagte zu ihm: »Gott lässt dir alles gelingen, was du tust. 23 Darum schwöre hier und jetzt bei Gott, dass du weder mich noch meine Nachkommen hintergehen wirst! Ich habe dir nur Gutes getan, darum sei auch gut zu mir und dem ganzen Land, in dem du zu Gast bist!« 24 »Ich schwöre«, antwortete Abraham. 25 Er beschwerte sich aber bei Abimelech darüber, dass dessen Knechte einen seiner Brunnen weggenommen hatten. 26 »Das höre ich jetzt zum ersten Mal!«, erwiderte Abimelech. »Auch du hast mir bisher nichts davon erzählt! Ich weiß nicht, wer das getan hat!« 27 Abraham gab Abimelech Schafe, Ziegen und Rinder, und sie schlossen einen Vertrag miteinander. 28 Dann wählte Abraham noch sieben Lämmer aus und trennte sie vom Rest seiner Herde. 29 »Was soll das bedeuten?«, fragte Abimelech. 30 »Die sollst du von mir annehmen. Damit bestätigst du, dass ich den Brunnen gegraben habe und er mir gehört«, antwortete Abraham. 31 Seit dieser Zeit wurde der Ort Beerscheba (»Brunnen des Schwurs«[1]) genannt, weil Abraham und Abimelech ihre Abmachung dort mit einem Schwur besiegelt hatten. 32 Danach kehrten Abimelech und sein Heerführer Pichol wieder in das Land der Philister zurück. 33 Abraham pflanzte in Beerscheba eine Tamariske und betete dort zum HERRN, dem ewigen Gott. 34 Noch lange Zeit hielt er sich im Land der Philister auf. 

Hoffnung für alle TM
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Used with permission. All rights reserved worldwide.

“Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

1.Mose 21

Menge Bibel

1 Der HERR suchte dann Sara gnädig heim, wie er verheißen hatte, und tat an ihr, wie er zugesagt hatte: 2 Sara wurde guter Hoffnung und gebar dem Abraham in seinem Greisenalter einen Sohn zu der Zeit, die Gott ihm im voraus angegeben hatte. 3 Abraham gab dann seinem Sohne, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaak (1Mo 17,19) 4 und beschnitt seinen Sohn, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hatte. 5 Hundert Jahre war Abraham alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. 6 Da sagte Sara: »Ein Lachen hat mir Gott bereitet: jeder, der von der Sache hört, wird über mich lachen.« 7 Weiter sagte sie: »Wer hätte wohl je dem Abraham gesagt, daß Sara noch Kinder an der Brust nähren würde? Und nun habe ich ihm doch noch einen Sohn in seinem Greisenalter geboren!« 8 Und der Knabe wuchs heran und wurde entwöhnt; da veranstaltete Abraham am Tage der Entwöhnung Isaaks ein großes Festmahl. 9 Als nun Sara den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, mit ihrem Sohne Isaak spielen sah, 10 sagte sie zu Abraham: »Verstoße die Magd da und ihren Sohn! Denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn, mit Isaak, erben!« 11 Dieses Wort betrübte Abraham sehr mit Rücksicht auf seinen Sohn; 12 aber Gott sagte zu Abraham: »Laß es dir um den Knaben und um deine Magd nicht leid sein: gehorche der Sara in allem, was sie von dir verlangt; denn nur nach Isaak soll dir Nachkommenschaft genannt werden. 13 Doch auch den Sohn der Magd will ich zu einem Volke werden lassen, weil er dein Sohn ist.« 14 So stand denn Abraham am andern Morgen früh auf, nahm Brot und einen Schlauch mit Wasser und gab dies der Hagar; den Knaben aber setzte er ihr auf die Schulter und entließ so beide. Da ging sie weg und irrte in der Wüste von Beerseba umher. 15 Als dann das Wasser im Schlauch zu Ende gegangen war, warf sie den Knaben unter einen der Sträucher, 16 ging weg und setzte sich abseits ihm gegenüber, wohl einen Bogenschuß weit entfernt; »denn«, sagte sie, »ich kann das Sterben des Knaben nicht ansehen!« Sie setzte sich also ihm gegenüber; er aber fing an, laut zu weinen. 17 Da hörte Gott das Schreien des Knaben, und der Engel Gottes rief der Hagar vom Himmel her die Worte zu: »Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat das Schreien des Knaben gehört, ebendort wo er liegt. 18 Stehe auf, nimm den Knaben und halte ihn fest an der Hand, denn ich will ihn zu einem großen Volke werden lassen.« 19 Dann tat Gott ihr die Augen auf, so daß sie eine Quelle mit Wasser erblickte; da ging sie hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken. 20 Und Gott war mit dem Knaben, so daß er heranwuchs; er nahm seinen Aufenthalt in der Wüste und wurde ein gewaltiger Bogenschütze; 21 und zwar nahm er seinen Aufenthalt in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Ägypterin zur Frau. 22 Zu derselben Zeit hatte Abimelech nebst seinem Heerführer Pichol eine Unterredung mit Abraham und sagte: »Gott ist mit dir in allem, was du unternimmst. 23 Darum schwöre mir jetzt hier bei Gott, daß du weder gegen mich noch gegen meine Kinder und Kindeskinder jemals treulos handeln, sondern dieselbe Freundschaft, die ich dir erwiesen habe, auch mir und dem Lande erweisen willst, in welchem du als Fremdling dich aufhältst!« 24 Da antwortete Abraham: »Ja, ich will den Schwur leisten.« 25 Abraham machte aber dem Abimelech Vorhalt wegen des Wasserbrunnens, den die Knechte Abimelechs sich mit Gewalt angeeignet hatten. 26 Abimelech erwiderte: »Ich weiß nicht, wer das getan hat: weder hast du mir bisher etwas davon mitgeteilt, noch habe ich bis heute etwas davon gehört.« 27 Hierauf nahm Abraham Kleinvieh und Rinder und gab sie dem Abimelech, und sie schlossen beide einen Vertrag miteinander. 28 Als nun Abraham noch sieben Schaflämmer abgesondert stellte, 29 fragte Abimelech den Abraham: »Was sollen die sieben Lämmer hier bedeuten, die du besonders gestellt hast?« 30 Er antwortete: »Die sieben Lämmer mußt du von mir annehmen, damit dies mir zum Zeugnis diene, daß ich diesen Brunnen gegraben habe.« 31 Darum nennt man jenen Ort »Beerseba«[1], weil sie beide dort einander geschworen haben. 32 Nachdem sie so einen Vertrag[2] zu Beerseba geschlossen hatten, brach Abimelech mit seinem Heerführer Pichol auf, und sie kehrten ins Philisterland zurück. 33 (Abraham) aber pflanzte eine Tamariske in Beerseba und rief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes, an. 34 Abraham hielt sich dann noch geraume Zeit als Fremdling im Philisterlande auf. 

Public Domain

1.Mose 21

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Die Geburt Isaaks

1 Jahwe dachte an Sara und tat an ihr, was er zugesagt hatte. 2 Sie wurde schwanger und gebar Abraham in seinem Alter noch einen Sohn. Es war genau zu der Zeit, die Gott angegeben hatte. 3 Abraham nannte den Sohn, den Sara ihm geboren hatte, Isaak. 4 Als sein Sohn acht Tage alt geworden war, beschnitt Abraham ihn, wie Gott es angeordnet hatte. 5 Hundert Jahre alt war er bei der Geburt Isaaks. 6 Sara sagte: „Gott hat mir ein Lachen geschenkt! Jeder, der es hört, wird mit mir lachen. 7 Wer hätte Abraham je zugeraunt: 'Sara wird ein Söhnchen stillen!' Und doch habe ich ihm in seinem Alter noch einen Sohn geboren!“ 8 Das Kind wuchs heran. Als Isaak dann von der Mutterbrust entwöhnt wurde, feierte Abraham ein großes Fest. 

Hagar und Ismaël müssen fort

9 Eines Tages bemerkte Sara, wie Ismaël, der Sohn der Ägypterin Hagar, den diese Abraham geboren hatte, verächtlich lachte. 10 Da sagte sie zu Abraham: „Jag mir die Sklavin und ihren Sohn weg! Der Sohn dieser Sklavin soll nicht mit meinem Sohn das Erbe teilen, nicht mit Isaak!“[1] (Gal 4,30) 11 Abraham missfiel das sehr, denn es ging ja um seinen Sohn. 12 Aber Gott sagte zu ihm: „Gräm dich nicht wegen des Jungen und wegen deiner Sklavin. Hör auf alles, was Sara dir sagt! Denn nur Isaaks Nachkommen werden als die deinen gelten.[2] (Röm 9,7; Hebr 11,18) 13 Doch auch den Sohn der Sklavin mache ich zu einem Volk, weil er von dir abstammt.“ 14 Am frühen Morgen stand Abraham auf, nahm Brot und einen Schlauch mit Wasser, packte Hagar alles auf die Schulter, übergab ihr das Kind und schickte sie fort. Hagar ging weg, doch verirrte sie sich in der Wüste von Beerscheba.[3] 15 Als ihnen das Wasser im Schlauch ausgegangen war, legte sie den Jungen unter einen der Sträucher 16 und setzte sich einen Bogenschuss weit entfernt auf die Erde, weil sie es nicht ertragen konnte, das Sterben des Jungen mit ansehen zu müssen. So saß sie ihm dort gegenüber und weinte. 17 Aber Gott hörte den Jungen. Da rief der Engel Gottes[4] Hagar vom Himmel aus zu: „Was ist mit dir, Hagar? Hab keine Angst! Gott hat den Jungen gehört, wo er jetzt liegt. 18 Steh auf und nimm ihn bei der Hand! Ich werde ihn zu einem großen Volk werden lassen.“ 19 Dann öffnete Gott ihr die Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen. Da ging sie hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. 20 Gott kümmerte sich auch weiter um ihn. Er wuchs in der Wüste heran und wurde ein Bogenschütze. 21 Es war die Wüste Paran,[5] in der er lebte und wo seine Mutter ihm eine Ägypterin zur Frau gab. 

Der Vertrag mit Abimelech

22 Um diese Zeit kam Abimelech mit seinem Heerführer Pichol zu Abraham und sagte zu ihm: „Gott ist mit dir und lässt dir alles gelingen, was du tust. 23 So schwöre mir jetzt bei Gott, dass du weder mich noch meine Kinder und Kindeskinder treulos behandeln wirst. Ich habe dir nur Gutes erwiesen. Handle du ebenso an mir und dem Land, in dem du als Fremder lebst!“ 24 „Ja, ich schwöre es“, sagte Abraham. 25 Er beklagte sich aber bei Abimelech, dass dessen Leute ihm gewaltsam einen Brunnen weggenommen hatten. 26 „Ich weiß nicht, wer das war“, sagte Abimelech. „Du hast mir bis heute nichts davon gesagt, und ich habe auch sonst noch nichts davon gehört.“ 27 Da übergab Abraham Abimelech eine Anzahl Kleinvieh und Rinder, und die beiden schlossen einen Bund. 28 Abraham hatte aber noch sieben Schaflämmer aus seiner Herde ausgesondert. 29 „Was sollen diese sieben Lämmer?“, fragte Abimelech. 30 Abraham erwiderte: „Die musst du extra von mir annehmen, damit du auf diese Weise bestätigst, dass der Brunnen mir gehört.“ 31 Deshalb nennt man diesen Ort Beerscheba, 'Brunnen des Siebenschwurs', weil beide dort ihren Vertrag beschworen hatten. 32 Nachdem sie so einen Bund in Beerscheba geschlossen hatten, kehrten Abimelech und sein Heerführer Pichol ins Land der Philister zurück. 33 Abraham aber pflanzte dort eine Tamariske[6] und rief den Namen Jahwes, des ewigen Gottes, an. 34 Er hielt sich noch lange als Fremder im Land der Philister auf. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de