Sacharja 11

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Tu auf, Libanon, deine Torflügel, dass Feuer deine Zedern frisst! (Jer 22,6)2 Heule, Wacholder, weil die Zeder gefallen ist, weil die Herrlichen verwüstet sind! Heult, Eichen Baschans, weil der unzugängliche Wald dahingesunken ist! (Jes 2,13)3 Horch, das Geheul der Hirten, weil ihre Herrlichkeit verwüstet ist! Horch, das Gebrüll der Junglöwen, denn die Pracht des Jordan ist verwüstet! (Jer 25,36; Jer 49,19; Hes 19,2)4 So spricht der HERR, mein Gott: Weide die Schlachtschafe[1],5 deren Käufer[2] sie schlachten, ohne es zu büßen[3]; oder wenn sie sie verkaufen, sagen[4]: Gepriesen sei der HERR[5], ich bin nun reich! Und keiner von deren Hirten[6] hat mit ihnen Mitleid. (Jer 50,7; Hes 34,3; Hos 12,9; Am 2,6; Offb 3,17)6 Wahrhaftig, ich werde kein Mitleid haben mit den Bewohnern des Landes[7], spricht der HERR[8]. Und siehe, ich lasse die Menschen, einen jeden, in die Hand seines Nächsten und in die Hand seines Königs geraten; die werden das Land[9] in Stücke schlagen, und ich werde ⟨sie⟩ nicht aus ihrer Hand befreien[10]. (Jes 3,5; Kla 5,8; Hes 9,10)7 Und ich weidete die Schlachtschafe[11] der Schafhändler.[12] Und ich nahm mir zwei Stäbe: den einen nannte ich »Freundlichkeit«, und den anderen nannte ich »Verbindung«, und ich weidete die Schafe. (Jes 40,11; Mi 7,14; Mt 9,12)8 Und ich tilgte die drei Hirten[13] in einem Monat aus. Und meine Seele wurde ungeduldig über sie, und auch ihre Seele wurde meiner überdrüssig. (Joh 5,16)9 Da sagte ich: Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt, mag sterben, und was verkommt, mag verkommen; und die übrig bleiben, sollen eines des anderen Fleisch fressen! (Jes 9,20; Sach 13,8)10 Und ich nahm meinen Stab »Freundlichkeit« und zerbrach ihn, um meinen Bund ungültig zu machen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte.11 So wurde er an jenem Tag ungültig gemacht. Und es erkannten die Schafhändler[14], die auf mich[15] achteten, dass es des HERRN Wort war. (Jer 32,8)12 Und ich sagte zu ihnen: Wenn es recht ist in euren Augen, gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, lasst es bleiben! Und sie wogen meinen Lohn ab: dreißig Silber⟨schekel⟩.13 Da sprach der HERR zu mir: Wirf ihn dem Töpfer[16] hin, den herrlichen Wert, den ich ihnen wert bin! Und ich nahm die dreißig Silber⟨schekel⟩ und warf sie in das Haus des HERRN dem Töpfer[17] hin. (Mt 27,9)14 Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab »Verbindung«, um die Bruderschaft zwischen Juda und Israel ungültig zu machen. (Jer 23,1; Hes 34,1; Hes 37,22)15 Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir noch einmal Gerät eines Hirten ⟨und verhalte dich wie ein⟩ törichter ⟨Hirte⟩.16 Denn siehe, ich lasse einen Hirten im Land aufstehen: Um die verkommenden ⟨Tiere⟩ kümmert er sich nicht, das Versprengte[18] sucht er nicht, und das Zerbrochene heilt er nicht, das Gesunde[19] versorgt er nicht, aber das Fleisch des Fetten isst er und zerreißt ⟨sogar⟩ ihre Klauen. (Dan 11,36)17 Wehe dem nichtigen Hirten, der die Schafe verlässt! Das Schwert über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm verdorre, ja, verdorre, und sein rechtes Auge erlösche, ja, erlösche[20]! (Joh 10,12)

Sacharja 11

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Libanon, öffne deine Tore, damit das Feuer deine Zedern fresse! (Jer 22,6)2 Klage, Zypresse, denn die Zeder ist gefallen, denn die Herrlichen sind verwüstet! Klagt, ihr Eichen von Baschan, denn der undurchdringliche Wald ist umgehauen! (Jes 2,12; Jes 10,34; Jes 42,15; Hes 21,1; Hes 33,28; Joe 1,7)3 Man hört die Hirten jammern, weil ihre Herrlichkeit verwüstet ist; man hört die Junglöwen brüllen, denn das Dickicht des Jordan ist verwüstet. (Hi 4,10; Jer 25,36; Jer 49,19; Hes 19,2)4 So sprach der HERR, mein Gott: Weide die Schlachtschafe! (Sach 11,7)5 Denn ihre Käufer schlachten sie und fühlen sich dabei unschuldig, und ihre Verkäufer sagen: »Gelobt sei der HERR; ich bin reich geworden!« Und ihre Hirten verschonen sie nicht. (Ps 10,4; Ps 10,13; Spr 26,18; Jer 50,7; Hes 34,2; Am 2,6; 1Tim 6,9)6 Darum will ich die Bewohner des Landes auch nicht mehr verschonen, spricht der HERR, sondern siehe, ich will die Menschen preisgeben, jeden in die Hand seines Nächsten und in die Hand seines Königs; die werden das Land verheeren, und ich werde es nicht aus ihrer Hand erretten. (Jes 3,5; Kla 2,2; Kla 2,17; Hes 9,10; Sach 11,9; Mt 2,16; Lk 13,1)7 Und ich weidete die Schlachtschafe, ja, die Elenden der Herde; und ich nahm mir zwei Stäbe, den einen nannte ich »Huld«, den anderen »Verbindung«. Und so weidete ich die Schafe. (Ps 44,23; Mi 7,14; Sach 11,4; Mt 15,24; Röm 8,36)8 Da vertilgte ich in einem Monat die drei Hirten; und meine Seele wurde ungeduldig über sie, und auch sie hatten einen Widerwillen gegen mich. (Ps 95,10; Hes 22,25; Zef 3,2)9 Da sprach ich: Ich will euch nicht länger weiden! Was stirbt, das sterbe; was vertilgt werden soll, das werde vertilgt; von den Übrigen aber soll jedes das Fleisch des anderen fressen! (Jes 9,19; Jer 15,2; Hes 22,31; Mt 21,43; Mt 23,39; Lk 21,24)10 Und ich nahm meinen Stab »Huld« und zerbrach ihn, um meinen Bund aufzuheben, den ich mit allen Völkern gemacht hatte. (Jer 11,10; Hos 1,5; Sach 11,7)11 Als er nun an jenem Tag aufgehoben wurde, da erkannten die Elenden der Herde, die auf mich achteten, dass es das Wort des HERRN war. (Ri 13,21; 1Sam 3,20; 1Kön 17,24; Lk 21,20; Lk 24,31; Lk 24,35)12 Da sprach ich zu ihnen: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn; wenn aber nicht, so lasst es bleiben! Da wogen sie mir meinen Lohn ab, 30 Silberlinge. (Mt 26,15; Mt 27,3; Mt 27,9)13 Aber der HERR sprach zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wertgeachtet worden bin! Da nahm ich die 30 Silberlinge und warf sie ins Haus des HERRN, dem Töpfer hin. (Mt 27,9; Apg 1,18)14 Darauf zerbrach ich auch meinen zweiten Stab »Verbindung«, um die Bruderschaft aufzulösen zwischen Juda und dem Haus Israel. (1Kön 12,19; 2Chr 10,19; Sach 11,7)15 Da sprach der HERR zu mir: Nimm dir wiederum Geräte eines törichten Hirten! (Hes 13,3; Hes 34,1)16 Denn siehe, ich lasse einen Hirten im Land aufkommen, der das Vermisste nicht sucht, das Zerstreute nicht sammelt, das Verwundete nicht heilt, das Gesunde nicht versorgt, sondern das Fleisch des Gemästeten frisst und ihre Klauen zerreißt. (Hes 34,1; Mt 23,1; Mt 23,13)17 Wehe dem nichtsnutzigen Hirten[1], der die Herde verlässt! Ein Schwert komme über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll gänzlich verdorren und sein rechtes Auge völlig erlöschen! (Joh 9,39; Joh 10,12; Röm 11,7)

Sacharja 11

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Öffne deine Tore, / Libanon, damit das Feuer deine Zedern frisst! (Jes 10,34)2 Heule, Zypresse! / Denn die Zeder ist gefallen, / ja, die Mächtigen wurden vernichtet. Heult, ihr Eichen des Baschan, / denn der undurchdringliche Wald ist dahingesunken. (Jes 2,13; Hes 31,1)3 Lautes Geheul der Hirten, / denn ihr prächtiger Besitz ist vernichtet. Lautes Gebrüll der jungen Löwen, / denn der Stolz des Jordan ist vernichtet. (Jer 25,34)4 So spricht der HERR, mein Gott: Hüte die Schafe, die geschlachtet werden sollen! (Jer 50,6; Hes 34,1)5 Deren Käufer töten sie, ohne es zu büßen, und deren Verkäufer sagen: Gepriesen sei der HERR, denn ich bin reich geworden. Ihre Hirten aber haben kein Mitleid mit ihnen.6 Wahrhaftig, ich habe kein Mitleid mehr mit den Bewohnern des Landes - Spruch des HERRN. Siehe, ich lasse jeden Menschen in die Hand seines Nächsten fallen und in die Hand seines Königs. Sie werden das Land zerschlagen, aber ich werde es nicht aus ihrer Hand retten.7 Ich hütete die Schafe, die geschlachtet werden sollten, für die Schafhändler und ich nahm mir zwei Ruten. Die eine nannte ich Noam - Freundlichkeit -, die andere nannte ich Hobelim - Verbundenheit -. So hütete ich die Schafe. (Ps 23,4; Hes 34,23; Hes 37,16)8 Ich ließ die drei Hirten in einem einzigen Monat verschwinden. Dann verlor ich die Geduld mit ihnen und auch sie wurden meiner überdrüssig.9 Ich sagte: Ich will euch nicht mehr hüten. Was im Sterben liegt, soll sterben; was sich verloren hat, sei verloren; und von den Übriggebliebenen soll einer des andern Fleisch fressen.10 Dann nahm ich meine Rute Noam - Freundlichkeit - und hieb sie in Stücke, um meinen Bund zu zerbrechen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. (Hos 2,20)11 So wurde er an diesem Tag zerbrochen. Da erkannten die Schafhändler, die mich beobachteten, dass dies ein Wort des HERRN war.12 Ich sagte zu ihnen: Wenn es recht ist in euren Augen, so bringt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, so lasst es! Da wogen sie mir meinen Lohn ab, dreißig Silberstücke. (2Mo 21,32; Mt 27,9)13 Da sagte der HERR zu mir: Wirf ihn dem Schmelzer hin, den wertvollen Preis, den ich ihnen wert bin. Und ich nahm die dreißig Silberstücke und warf sie im Haus des HERRN dem Schmelzer hin.14 Danach hieb ich meine zweite Rute, Hobelim - Verbundenheit -, in Stücke, um den brüderlichen Bund zwischen Juda und Israel zu zerbrechen.15 Der HERR sagte zu mir: Nimm dir außerdem das Gerät eines törichten Hirten! (Jer 23,1; Hes 34,2)16 Denn siehe, ich lasse einen Hirten im Land auftreten: Das Vermisste sucht er nicht, dem Jungen geht er nicht nach, das Gebrochene heilt er nicht, das Erschöpfte versorgt er nicht. Stattdessen isst er das Fleisch der Masttiere und reißt ihnen die Klauen ab. (Hes 34,16)17 Wehe dem nichtsnutzigen Hirten, / der die Schafe im Stich lässt! Das Schwert über seinen Arm / und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll völlig verdorren, / sein rechtes Auge soll gänzlich erblinden! (Sach 10,3; Joh 10,12)

Sacharja 11

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Öffne, Libanon, deine Türen, dass Feuer in deinen Zedern frisst!2 Wehklage, Wacholder, denn die Zeder ist gefallen, die Herrlichen sind verwüstet. Wehklagt, ihr Eichen des Baschan, denn der unzugängliche Wald ist zu Boden gegangen.3 Horch, das Wehklagen der Hirten - ihre Herrlichkeit ist verwüstet! Horch, Löwengebrüll - die Pracht des Jordan ist verwüstet!4 So spricht der HERR, mein Gott: Weide die Schlachtschafe!5 Ihre Käufer schlachten sie, ohne es zu büssen, und ihre Verkäufer sagen: Gelobt sei der HERR: Ich bin reich geworden!, und ihre Hirten, sie haben kein Mitleid mit ihnen. (Jer 50,7; Hos 10,3; Hos 12,9)6 Ich werde kein Mitleid mehr haben mit den Bewohnern der Erde! Spruch des HERRN. Sondern sieh, ich lasse jeden einzelnen Menschen in die Hand seines Nächsten fallen und in die Hand seines Königs, und sie werden die Erde verheeren, und ich werde sie nicht aus ihrer Hand retten! (Hes 9,10)7 Und ich weidete die Schlachtschafe, wahrhaftig die ärmsten der Schafe. Und ich nahm mir zwei Stäbe; einen nannte ich: Freundlichkeit. Und einen nannte ich: Zusammenhalt. Und ich weidete die Schafe. (Hes 37,15; Mi 7,14)8 Und in einem einzigen Monat habe ich die drei Hirten ausgemerzt. Und ich verlor die Geduld mit ihnen, und auch sie waren meiner überdrüssig geworden.9 Und ich sprach: Ich werde euch nicht weiden! Was stirbt, soll sterben, und was verkommt, soll verkommen; und was jene angeht, die übrig bleiben: Eines soll das Fleisch des anderen fressen!10 Und ich nahm meinen Stab, die Freundlichkeit, und zerbrach ihn, um meinen Bund aufzulösen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte.11 Und noch am selben Tag wurde er aufgelöst, und so erkannten die ärmsten der Schafe, die auf mich achteten, dass es das Wort des HERRN war.12 Und ich sagte zu ihnen: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn, und wenn nicht, so lasst es bleiben. Da wogen sie meinen Lohn ab: dreissig Schekel Silber.13 Der HERR aber sprach zu mir: Wirf es dem hin, der einschmelzt, die wertvolle Pracht, deren ich von ihnen für wert erachtet wurde. Da nahm ich die dreissig Schekel Silber und warf sie ins Haus des HERRN, zu dem hin, der einschmelzt. (Mt 27,9)14 Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab, den Zusammenhalt, um die Verbrüderung aufzulösen zwischen Juda und Israel.15 Und der HERR sprach zu mir: Nimm dir nochmals das Gerät eines ruchlosen Hirten.16 Denn sieh, ich lasse einen Hirten im Land auftreten: Um die Verkommenen wird er sich nicht kümmern, das Junge[1] wird er nicht suchen und das Zerbrochene nicht heilen, das Erschöpfte wird er nicht versorgen, das Fleisch des Fetten aber wird er verzehren, und ihre Klauen reisst er auseinander. (Hes 34,3)17 Wehe dem nichtsnutzigen Hirten, der die Schafe verlässt! Ein Schwert gegen seinen Arm und gegen sein rechtes Auge! Sein Arm soll ganz und gar verdorren und sein rechtes Auge völlig erlöschen! (Sach 10,3)

Sacharja 11

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Öffne deine Tore, Libanon, / dass Feuer deine Zedern[1] verzehrt! /2 Heult auf, ihr Zypressen:[2] / die Zedern sind gestürzt, / die Herrlichen dahin. / Heult, ihr Eichen von Baschan, / denn niedergelegt wurde der undurchdringliche Wald. /3 Und hört ihr, wie die Hirten heulen? / Auch ihre Herrlichkeit ist dahin. / Hört ihr das Brüllen der jungen Löwen? / Selbst der Jordan-Urwald ist nicht mehr.4 Jahwe, mein Gott, sagte zu mir: „Weide die Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind!5 Ihre Besitzer schlachten sie ab und fühlen sich doch ohne Schuld; ihre Verkäufer stoßen sie ab und sagen noch: 'Jahwe sei gelobt, ich bin jetzt reich!' Keiner der Hirten schont seine Tiere.6 Darum werde auch ich die Bewohner der Erde nicht mehr verschonen. Ich lasse sie in die Hände ihrer Nachbarn fallen und liefere sie ihren Königen aus. Und selbst wenn diese das ganze Land verwüsten, ich befreie niemand aus ihrer Gewalt.“7 Da weidete ich die zum Schlachten bestimmten Schafe der Viehhändler. Ich nahm mir zwei Hirtenstäbe, den einen nannte ich „Freundschaft“ und den anderen „Verbundenheit“. Als ich nun die Herde weidete8 und in einem Monat drei Hirten beseitigt hatte, verlor ich die Geduld mit den Schafen, und auch sie wollten nichts von mir wissen.9 Da sagte ich: „Ich will euch nicht mehr weiden. Was stirbt, mag sterben, und was verkommt, mag verkommen, und der Rest mag sich gegenseitig auffressen.“10 Dann zerbrach ich meinen Stab „Freundschaft“, um den Bund zu zerbrechen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte.11 Von diesem Tag an hatte er keine Gültigkeit mehr. Da erkannten die Viehhändler, die mich beobachteten, dass ich im Auftrag Jahwes gehandelt hatte.12 Ich sagte zu ihnen: „Wenn ihr wollt, gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, lasst es bleiben!“ Da zählten sie mir einen Lohn von 30 ‹Schekel› Silber hin.[3] (2Mo 21,32)13 Jahwe aber sagte zu mir: „Das also bin ich ihnen wert! Wirf diesen 'großartigen' Preis dem Töpfer hin!“[4] Ich nahm die Silberstücke und warf sie im Haus Jahwes zum Töpfer hin. (Jer 18,2; Mt 27,9)14 Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab „Verbundenheit“, um die Bruderschaft zwischen Juda und Israel zu zerbrechen.15 Nun sagte Jahwe zu mir: „Nimm noch einmal Hirtengeräte in die Hand und verhalte dich wie ein schlechter Hirt!16 Denn ich werde einen Hirten im Land auftreten lassen, der die Vermissten nicht sucht, die Zerstreuten nicht sammelt, die Verwundeten nicht heilt und die Gesunden nicht versorgt, sondern das Fleisch der besten Tiere verschlingt, nachdem er ihnen die Klauen zerrissen hat.[5]17 Wehe dem nichtsnutzigen Hirten, der die Schafe verlässt! Das Schwert treffe seinen Arm und sein rechtes Auge! Sein Arm sei verkrüppelt und sein rechtes Auge blind!“