1Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr halten, es zu tun, damit ihr lebt und zahlreich werdet und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der HERR euren Vätern zugeschworen hat. (5Mo 1,8; 5Mo 5,32; 5Mo 8,18)2Und du sollst an den ganzen Weg denken, den der HERR, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wüste hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich auf die Probe zu stellen ⟨und⟩ um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. (2Mo 15,25; 2Mo 16,35; 2Mo 20,20; 5Mo 2,7; 5Mo 32,7; 2Chr 32,31; Ps 103,2; Ps 136,16; Spr 17,3; Am 2,10; Hebr 3,9)3Und er demütigte dich und ließ dich hungern. Und er speiste dich mit dem Man[1], das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt. Sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht, lebt der Mensch. (2Mo 16,3; 2Mo 16,15; 5Mo 29,5; 5Mo 32,47; Mt 4,4; Joh 6,31)4Deine Kleidung[2] an dir ist nicht verschlissen, und dein Fuß ist nicht geschwollen diese vierzig Jahre. (2Mo 16,35; 5Mo 2,7; Hebr 3,9)5So erkenne in deinem Herzen, dass der HERR, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann seinen Sohn erzieht[3]! (5Mo 1,31; Hi 5,17; Spr 3,11; Hebr 12,5)6Halte nun die Gebote des HERRN, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen gehst und ihn fürchtest. (5Mo 5,29)7Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern[4], die in der Ebene und im Gebirge entspringen; (5Mo 11,10; Ps 104,10)8ein Land des Weizens und der Gerste, der Weinstöcke, Feigenbäume und Granatbäume; ein Land mit ölreichen Olivenbäumen und Honig; (4Mo 13,23; 5Mo 6,3; 2Kön 18,32; Jer 2,7)9ein Land, in dem du nicht in Armut ⟨dein⟩ Brot essen wirst, in dem es dir an nichts fehlen wird; ein Land, dessen Steine Eisen sind und aus dessen Bergen du Kupfer hauen wirst. (Ri 18,10; 1Chr 22,3)10Und du wirst essen und satt werden, und du sollst den HERRN, deinen Gott, für das gute Land preisen[5], das er dir gegeben hat. (Jes 5,1; Joe 2,26)11Nimm dich in Acht, dass du den HERRN, deinen Gott, nicht vergisst, indem du seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen und seine Ordnungen, die ich dir heute gebe[6], nicht hältst! – (5Mo 4,1; 5Mo 6,11; 5Mo 7,11; 5Mo 11,32; Ri 3,7; Jer 23,27)12dass nicht, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser baust und bewohnst (5Mo 6,10)13und deine Rinder und deine Schafe sich vermehren und dein Silber und Gold sich mehren und alles, was du hast, sich mehrt,14⟨dass dann nicht⟩ dein Herz sich erhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausführte; (2Mo 13,3; 5Mo 5,6; 5Mo 6,11; 5Mo 13,6; Ri 3,7; 2Kön 14,10; Jer 23,27)15der dich wandern ließ in der großen und schrecklichen Wüste, ⟨wo⟩ feurige Schlangen und Skorpione sind, in dem dürren Land, wo kein Wasser ist; der dir Wasser aus dem Kieselfelsen hervorbrachte; (2Mo 17,6; 4Mo 21,6; Jer 2,6; Hos 13,5)16der dich in der Wüste mit Man[7] speiste, das deine Väter nicht kannten, um dich zu demütigen und um dich auf die Probe zu stellen, damit er dir am Ende[8] wohltut (2Mo 15,25; 2Mo 16,15; 2Mo 20,20; Hi 42,12; Spr 17,3; Joh 6,31; Röm 8,28)17und du ⟨dann nicht⟩ in deinem Herzen sagst: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir dieses Vermögen verschafft! (Ri 7,2; 1Sam 30,23; Hi 31,25; Jer 9,22; Hes 28,5; Dan 4,27; 1Kor 4,7)18Sondern du sollst an den HERRN, deinen Gott, denken, dass er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen; – damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, so wie ⟨es⟩ heute ⟨ist⟩. (5Mo 6,11; 5Mo 8,1; Ri 3,7; 1Chr 29,12; Ps 127,1; Pred 12,1; Jer 23,27)19Und es wird geschehen, wenn du je den HERRN, deinen Gott, vergisst und andern Göttern nachläufst und ihnen dienst und dich vor ihnen niederwirfst, ⟨so⟩ bezeuge ich heute gegen euch, dass ihr ganz gewiss umkommen werdet. (5Mo 4,26; 5Mo 11,16; 1Sam 12,25)20Wie die Nationen, die der HERR vor euch umkommen lässt, so werdet ihr umkommen, dafür, dass ihr auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, nicht hört. (3Mo 26,27; Jos 23,8; Jer 7,26; Dan 9,11)
Ermahnung zum Gehorsam und Erinnerung an Gottes Erziehungswege
1Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete, sollt ihr bewahren, um es zu tun, damit ihr lebt und euch mehrt und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt, das der HERR euren Vätern zugeschworen hat. (5Mo 5,32; 1Thess 4,1)2Und du sollst an den ganzen Weg gedenken, durch den der HERR, dein Gott, dich geführt hat diese 40 Jahre lang in der Wüste, um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, damit offenbar würde, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. (2Mo 15,25; 5Mo 5,15; 2Chr 32,31; Hi 33,17; Ps 81,8; Ps 119,67; Ps 119,71; Ps 136,16; Ps 143,5; Spr 17,3; Jes 48,10; Jer 2,6; Am 2,10; Sach 13,9; 1Petr 1,7)3Und er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna, das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von all dem lebt, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht. (2Mo 16,2; 2Mo 16,35; Mt 4,4; Lk 4,4; Joh 6,31)4Deine Kleider sind nicht zerlumpt an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese 40 Jahre. (Neh 9,21; Ps 91,12)5So erkenne nun in deinem Herzen, dass der HERR, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann seinen Sohn erzieht. (Hi 5,17; Spr 3,12; 1Kor 11,32; Hebr 12,5)6Und bewahre die Gebote des HERRN, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest! (Jos 22,5; 1Sam 12,24)7Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, in ein Land, in dem Wasserbäche, Quellen und Seen sind, die in den Tälern und auf den Bergen entspringen; (5Mo 11,10)8ein Land, in dem Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel gedeihen, ein Land voller Olivenbäume und Honig; (2Mo 3,8)9ein Land, von dem du dich nicht kümmerlich nähren musst, in dem es dir an nichts mangelt; ein Land, dessen Steine Eisen sind, wo du Erz aus den Bergen hauen wirst. (1Chr 22,3)
Ermahnung zur Dankbarkeit. Warnung vor Hochmut und Abkehr von Gott
10Und wenn du gegessen hast und satt geworden bist, dann sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. (Ps 103,2)11Hüte dich, dass du den HERRN, deinen Gott, nicht vergisst, sodass du seine Gebote, seine Satzungen und Rechtsbestimmungen, die ich dir heute gebiete, nicht hältst; (5Mo 7,11; 1Sam 12,9; Hi 8,13)12damit nicht, wenn du isst und satt wirst und schöne Häuser erbaust und darin wohnst, (Neh 9,25)13und deine Rinder und Schafe sich mehren, und dein Silber und Gold sich mehren, und alles, was du hast, sich mehrt, (1Mo 13,1; Hi 1,3; Ps 39,7; Lk 12,13)14[damit nicht] dann dein Herz sich überhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergisst, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, aus dem Haus der Knechtschaft, (5Mo 8,11; Spr 30,9; Jes 17,10; 1Tim 6,17)15[ihn,] der dich durch diese große und schreckliche Wüste geleitet hat, wo feurige Schlangen waren und Skorpione und dürres Land ohne Wasser; der dir Wasser aus dem harten Felsen entspringen ließ; (2Mo 17,5; 4Mo 20,11; 4Mo 21,6; 5Mo 8,2)16der dich in der Wüste mit Manna speiste, von dem deine Väter nichts wussten, um dich zu demütigen und zu prüfen, damit er dir am Ende Gutes tue; (5Mo 8,3; Jer 29,11; Röm 8,28; Hebr 12,11)17und damit du nicht in deinem Herzen sagst: Meine eigene Kraft und die Stärke meiner Hand hat mir diesen Reichtum verschafft! (Röm 9,16; 1Kor 4,7; Eph 4,8)18So gedenke doch an den HERRN, deinen Gott — denn Er ist es, der dir Kraft gibt, solchen Reichtum zu erwerben —, damit er seinen Bund aufrechterhält, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es heute geschieht. (5Mo 7,9; 5Mo 7,12; 5Mo 8,14; Ps 127,1; Spr 10,22; Hos 2,10)19Wenn du aber den HERRN, deinen Gott, wirklich vergisst und anderen Göttern nachfolgst und ihnen dienst und sie anbetest, so bezeuge ich heute gegen euch, dass ihr gewiss umkommen werdet. (5Mo 4,26; 1Sam 12,25)20Wie die Heiden, die der HERR vor eurem Angesicht ausrottet, so werdet auch ihr umkommen, weil ihr der Stimme des HERRN, eures Gottes, nicht gehorsam seid. (Jer 7,23; Jer 7,32; Dan 9,11)
1Ihr sollt das ganze Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, bewahren und es halten, damit ihr Leben habt und zahlreich werdet und in das Land, das der HERR euren Vätern mit einem Schwur versprochen hat, hineinziehen und es in Besitz nehmen könnt. (5Mo 1,8; 5Mo 6,18)2Du sollst an den ganzen Weg denken, den der HERR, dein Gott, dich während dieser vierzig Jahre in der Wüste geführt hat, um dich gefügig zu machen und dich zu prüfen. Er wollte erkennen, wie du dich entscheiden würdest: ob du seine Gebote bewahrst oder nicht. (2Mo 15,25; 2Mo 16,4; 2Mo 20,20; 5Mo 4,32; 5Mo 7,8; 5Mo 11,1; 5Mo 13,4; 5Mo 29,1; Ri 2,22; Ri 3,4)3Durch Hunger hat er dich gefügig gemacht und hat dich dann mit dem Manna gespeist, das du nicht kanntest und das auch deine Väter nicht kannten. Er wollte dich erkennen lassen, dass der Mensch nicht nur von Brot lebt, sondern dass der Mensch von allem lebt, was der Mund des HERRN spricht. (2Mo 16,1; 4Mo 11,4; Mt 4,4; Lk 4,4)4Deine Kleider sind dir nicht in Lumpen vom Leib gefallen und dein Fuß ist nicht geschwollen, diese vierzig Jahre lang. (5Mo 2,7; 5Mo 29,4)5Daraus sollst du die Erkenntnis gewinnen, dass der HERR, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann sein Kind erzieht. (5Mo 4,36; 5Mo 11,2; Hebr 12,7; Weis 11,9)6Du sollst die Gebote des HERRN, deines Gottes, bewahren, auf seinen Wegen gehen und ihn fürchten.7Wenn der HERR, dein Gott, dich in ein prächtiges Land führt, ein Land mit Bächen, Quellen und Grundwasser, das im Tal und am Berg hervorquillt, (5Mo 6,10; 5Mo 11,11; 2Kön 18,32)8ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstock, Feigenbaum und Granatbaum, ein Land mit Ölbaum und Honig,9ein Land, in dem du nicht armselig dein Brot essen musst, in dem es dir an nichts fehlt, ein Land, dessen Steine aus Eisen sind, aus dessen Bergen du Erz gewinnst;10wenn du dort isst und satt wirst und den HERRN, deinen Gott, für das prächtige Land, das er dir gegeben hat, preist, (5Mo 6,11)11dann nimm dich in Acht und vergiss den HERRN, deinen Gott, nicht, missachte nicht seine Gebote, Rechtsentscheide und Satzungen, auf die ich dich heute verpflichte!12Und wenn du gegessen hast und satt geworden bist und prächtige Häuser gebaut hast und sie bewohnst, (Hos 13,4)13wenn deine Rinder, Schafe und Ziegen sich vermehren und Silber und Gold sich bei dir häuft und dein gesamter Besitz sich vermehrt,14dann nimm dich in Acht, dass dein Herz nicht hochmütig wird und du den HERRN, deinen Gott, nicht vergisst, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat;15der dich durch die große und Furcht erregende Wüste geführt hat, durch Feuernattern und Skorpione, durch ausgedörrtes Land, wo es kein Wasser gab; der für dich Wasser aus dem Felsen der Steilwand hervorsprudeln ließ; (2Mo 17,1; 4Mo 21,4)16der dich in der Wüste mit dem Manna speiste, das deine Väter noch nicht kannten, um, nachdem er dich gefügig gemacht und dich geprüft hat, dir zuletzt Gutes zu tun. (5Mo 8,3)17Dann nimm dich in Acht und denk nicht bei dir: Ich habe mir diesen Reichtum aus eigener Kraft und mit eigener Hand erworben.18Gedenke vielmehr des HERRN, deines Gottes: Er ist es, der dir die Kraft gibt, Reichtum zu erwerben, weil er seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hatte, so verwirklichen will, wie er es heute tut.19Wenn du aber den HERRN, deinen Gott, vergisst und anderen Göttern nachfolgst, ihnen dienst und dich vor ihnen niederwirfst - heute rufe ich Zeugen gegen euch an -, dann werdet ihr völlig ausgetilgt werden. (5Mo 6,13; 5Mo 28,15; 5Mo 30,18)20Wie die Völker, die der HERR bei eurem Angriff austilgt, so werdet auch ihr dafür ausgetilgt werden, dass ihr nicht auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, gehört habt.
Vergesst im Land Kanaan nicht, dem Herrn zu danken
1Beachtet alle Gebote, die ich euch heute verkünde, und richtet euch nach ihnen. Dann bleibt ihr am Leben und werdet zu einem großen Volk. Ihr nehmt das Land in Besitz, das der HERR euren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat.2Erinnert euch an den ganzen Weg, den der HERR, euer Gott, euch vierzig Jahre lang durch die Wüste führte. ´Er tat dies`, damit ihr Demut lernt. Er wollte euch auf die Probe stellen, um zu erkennen, wie es in euren Herzen aussieht: ob ihr nach seinen Geboten lebt oder nicht.3Er lehrte euch Demut, indem er euch hungern ließ. Dann gab er euch das Manna zu essen, das weder ihr kanntet noch eure Vorfahren. Er wollte euch damit zeigen: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund des HERRN kommt.4Während dieser vierzig Jahre nutzte sich eure Kleidung nicht ab, und eure Füße schwollen nicht an.5So erkennt nun und nehmt euch zu Herzen: Der HERR, euer Gott, erzieht euch wie ein Vater sein Kind.6Lebt nach seinen Geboten, bleibt auf dem Weg, den er euch weist, und begegnet ihm in Ehrfurcht.7Der HERR, euer Gott, bringt euch in ein gutes Land. Dort gibt es Flüsse, Seen und Quellen, die in den Tälern und Bergen entspringen.8Es gibt dort Weizen und Gerste, Weintrauben und Feigen, Granatäpfel, Oliven und Honig.9Ihr müsst nicht von kärglichem Essen leben, es wird euch an nichts fehlen. Das Gestein enthält Eisen, und in den Bergen könnt ihr Kupfer gewinnen.10Wenn ihr dann reichlich zu essen habt, sollt ihr den HERRN, euren Gott, preisen für das gute Land, das er euch gegeben hat.11Hütet euch davor, ihn zu vergessen und seine Gebote, Rechtsbestimmungen und Ordnungen zu missachten, die ich euch heute verkünde.12Wenn ihr euch satt essen könnt, wenn ihr schöne Häuser baut und bewohnt,13wenn eure Rinder-, Schaf- und Ziegenherden immer größer werden, wenn euer Silber und Gold und all euer Besitz sich vermehrt,14dann werdet nicht überheblich und vergesst nicht den HERRN, euren Gott, der euch aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat.15Er hat euch durch die große und schreckliche Wüste geführt, wo es giftige Schlangen[1] und Skorpione gibt. In dieser dürren Gegend gibt es kein Wasser, aber er ließ für euch Wasser aus Felsgestein sprudeln. (4Mo 21,6)16Er gab euch in der Wüste Manna zu essen, etwas, das eure Vorfahren nicht kannten. Denn er wollte euch Demut lehren und euch auf die Probe stellen, um euch danach ´umso mehr` mit Gutem zu beschenken.17´Wenn ihr im Land Kanaan zu Wohlstand kommt`, dann denkt bloß nicht: »Das haben wir mit eigener Kraft geschafft. Durch unserer Hände Arbeit sind wir reich geworden.«18Erinnert euch vielmehr daran, dass der HERR, euer Gott, euch die Kraft gegeben hat, all diesen Wohlstand zu erwerben. Denn er hält sich an den Bund, den er euren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hat, und das tut er bis heute.19Doch wenn ihr den HERRN, euren Gott, vergesst und anderen Göttern nachlauft, wenn ihr ihnen dient und sie anbetet, dann werdet ihr unweigerlich umkommen. Das versichere ich euch!20Wenn ihr dem HERRN nicht gehorcht, dann werdet ihr genauso untergehen wie die Völker, die er vor euch ´vertreibt und` untergehen lässt.
1Das ganze Gebot, das ich dir heute gebe, sollt ihr halten und danach handeln, damit ihr am Leben bleibt und zahlreich werdet und in das Land kommt und es in Besitz nehmt, wie es der HERR euren Vorfahren geschworen hat.2Und du sollst dich erinnern an den ganzen Weg, den dich der HERR, dein Gott, vierzig Jahre lang geführt hat in der Wüste, um dich demütig zu machen und zu erproben und um zu erkennen, wie du gesinnt bist, ob du seine Gebote halten wirst oder nicht. (2Mo 15,25; 5Mo 2,7; 5Mo 2,16; 2Chr 32,31)3Er machte dich demütig und liess dich hungern und speiste dich dann mit Manna, das du und deine Vorfahren nicht gekannt hatten, um dir zu zeigen, dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt. Sondern von allem, was auf Befehl des HERRN entstanden ist, lebt der Mensch. (2Mo 16,15; 5Mo 29,5; 5Mo 29,16; Mt 4,4)4In diesen vierzig Jahren sind die Kleider an dir nicht zerfallen, und deine Füsse sind nicht angeschwollen. (5Mo 29,4)5So erkenne in deinem Herzen, dass dich der HERR, dein Gott, erzieht, wie einer seinen Sohn erzieht, (Spr 3,12; Hebr 12,7)6und halte die Gebote des HERRN, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen gehst und ihn fürchtest,7denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land mit Wasserbächen, Quellen und Wasser, das in Berg und Tal hervorströmt, (5Mo 11,11)8ein Land mit Weizen, Gerste, Reben, mit Feigen- und Granatapfelbäumen, ein Land mit Ölbäumen und Honig, (2Kön 18,32)9ein Land, in dem du dich nicht kümmerlich nähren musst, in dem es dir an nichts mangeln wird, ein Land, dessen Steine Eisen sind und in dessen Bergen du nach Erz graben kannst.10Und du sollst dich satt essen, und du sollst den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. (Jes 5,1; Joe 2,26)11Achte darauf, dass du den HERRN, deinen Gott, nicht vergisst; missachte nicht seine Gebote, Rechte und Satzungen, die ich dir heute gebe. (5Mo 6,12; 5Mo 7,11)12Wenn du dich satt isst und schöne Häuser baust und darin wohnst,13wenn deine Rinder und Schafe sich vermehren und Silber und Gold sich bei dir häuft und alles, was du hast, sich mehrt,14dann soll dein Herz sich nicht überheben, und du sollst den HERRN, deinen Gott, nicht vergessen, der dich herausgeführt hat aus dem Land Ägypten, aus einem Sklavenhaus, (5Mo 5,6)15der dich durch diese grosse und furchtbare Wüste geleitet hat, wo es Feuerschlangen gibt und Skorpione und dürres Land, in dem es kein Wasser gibt, der für dich Wasser aus dem Kieselfelsen quellen liess, (2Mo 17,6; 4Mo 21,6)16der dich in der Wüste mit Manna speiste, das deine Vorfahren nicht kannten, um dich demütig zu machen und zu erproben, um dir schliesslich Gutes zu tun. (5Mo 8,2; 5Mo 8,3)17Und du sollst nicht denken: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand haben mir diesen Reichtum erworben. (5Mo 9,4; Ri 7,2; Jer 9,22; Hes 28,5)18Denke vielmehr an den HERRN, deinen Gott, denn er ist es, der dir Kraft gibt, Reichtum zu erwerben, weil er den Bund hält, den er deinen Vorfahren geschworen hat, wie es heute der Fall ist. (1Chr 29,12)19Doch wenn du den HERRN, deinen Gott, vergisst und anderen Göttern folgst, ihnen dienst und sie anbetest, so sage ich euch heute: Ihr werdet zugrunde gehen! (5Mo 4,26; 1Sam 12,25)20Wie die Nationen, die der HERR vor euch vernichtet, so werdet ihr vernichtet werden, weil ihr nicht auf die Stimme des HERRN, eures Gottes, hört. (3Mo 26,38)
1Das ganze Gesetz, das ich dir heute verkünde, sollt ihr halten und danach tun. Dann bleibt ihr am Leben, werdet zahlreich und nehmt das Land in Besitz, wie es Jahwe euren Vorfahren geschworen hat.2Du sollst immer daran denken, wie Jahwe, dein Gott, dich diese vierzig Jahre lang in der Wüste umherziehen ließ, um dich demütig zu machen und dich auf die Probe zu stellen. Er wollte deine Gesinnung erkennen und sehen, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.3Er demütigte dich und ließ dich hungern. Er gab dir das Manna zu essen, das du und deine Vorfahren nicht kannten, um dir zu zeigen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von allem, was aus dem Mund Jahwes kommt.[1] (Mt 4,4; Lk 4,4)4In diesen vierzig Jahren ist deine Kleidung nicht verschlissen und dein Fuß nicht geschwollen.5Daran kannst du erkennen, dass Jahwe, dein Gott, dich erzieht wie ein Mann seinen Sohn.6Achte darum auf seine Weisungen, bleib auf seinem Weg und hab Ehrfurcht vor ihm!7Denn Jahwe, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land mit Bächen, Quellen und Wasser, das im Tal und aus den Bergen strömt,8ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstöcken, Feigen- und Granatapfelbäumen, ein Land mit Ölbäumen und Honig,9ein Land, in dem du dich nicht kümmerlich ernähren musst, in dem es dir an nichts fehlen wird, ein Land, dessen Steine Eisen sind und in dessen Bergen du Kupfer gewinnst.10Wenn du dich dann satt essen kannst, sollst du Jahwe, deinen Gott, für das gute Land preisen, das er dir gab.11Hüte dich, ihn zu vergessen und das, was ich dir heute verkünde, zu missachten: seine Gebote, Bestimmungen und Vorschriften.12Wenn du dich satt isst und schöne Häuser baust und darin wohnst,13wenn deine Rinder, Schafe und Ziegen sich vermehren, wenn dein Silber und Gold sich häuft und alles, was du hast, sich mehrt,14dann könntest du übermütig werden und Jahwe, deinen Gott, vergessen. Er hat dich doch aus dem Sklavenhaus Ägyptens herausgeführt;15er ließ dich durch diese große und schreckliche Wüste gehen, wo es Brandnattern und Skorpione gibt, wo alles dürr und ohne Wasser ist, und er ließ dir Wasser aus dem harten Fels hervorquellen.16Er gab dir in der Wüste Manna zu essen, das deine Vorfahren nicht kannten, um dich demütig zu machen und auf die Probe zu stellen und um dir am Ende Gutes zu tun.17Dann sollst du nicht denken: Diesen Reichtum habe ich mir selbst zu verdanken, der Kraft meiner Hände.18Denk vielmehr an Jahwe, deinen Gott, denn er gibt dir die Kraft, Vermögen zu schaffen, weil er den Bund hält, den er deinen Vorfahren geschworen hat, wie er es heute tut.19Doch wenn du Jahwe, deinen Gott, vergisst, wenn du anderen Göttern nachläufst, vor ihnen niederfällst und sie verehrst, dann sage ich euch heute: Ihr werdet unweigerlich zugrunde gehen!20Wie die Völker, die Jahwe vor euch vernichtet, so werdet auch ihr umkommen, wenn ihr nicht auf die Stimme Jahwes, eures Gottes, hört.