1Und der HERR redete zu Mose:2Rede zu den Söhnen Israel und sprich zu ihnen: Wenn ⟨jemand,⟩ ein Mann oder eine Frau, etwas Besonderes tut, indem er das Gelübde eines Nasiräers[1] gelobt, um für den HERRN geweiht zu sein, (4Mo 30,3; Apg 21,23)3dann soll er sich des Weins und des Rauschtranks enthalten: Essig von Wein und Essig von Rauschtrank soll er nicht trinken; und keinerlei Traubensaft soll er trinken, und ⟨auch⟩ Trauben, frische oder getrocknete, soll er nicht essen. (3Mo 10,9; Ri 13,4; Am 2,12; Lk 1,15)4Alle Tage seiner Weihe soll er von allem, was vom Weinstock bereitet wird, von den Kernen bis zu den Schalen, nicht essen.5Alle Tage des Gelübdes seiner Weihe soll kein Schermesser über sein Haupt kommen. Bis die Tage erfüllt sind, die er sich für den HERRN geweiht hat, soll er heilig sein; er soll das Haar seines Hauptes frei wachsen lassen. (Ri 16,17)6Alle Tage, die er sich für den HERRN geweiht hat, soll er sich keiner Leiche nähern[2]. (4Mo 19,11)7Wegen seines Vaters und wegen seiner Mutter, wegen seines Bruders und wegen seiner Schwester, ⟨auch⟩ ihretwegen soll er sich nicht unrein machen, wenn sie sterben; denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupt. (3Mo 21,10)8Alle Tage seiner Weihe ist er dem HERRN heilig. (1Sam 1,27)9Und wenn jemand unversehens ⟨und⟩ plötzlich neben ihm stirbt und er das Haupt seiner Weihe unrein macht, dann soll er sein Haupt an dem Tag seiner Reinigung scheren; am siebten Tag soll er es scheren.10Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung.11Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer opfern und Sühnung für ihn erwirken, weil er sich an einer Leiche[3] versündigt hat; und ⟨der Priester⟩ soll sein Haupt an diesem Tag ⟨wieder⟩ heiligen. (3Mo 5,7)12Und er soll die Tage seiner Weihe ⟨nochmals⟩ für den HERRN weihen und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen; die vorigen Tage aber sind verfallen, weil seine Weihe unrein gemacht worden ist.13Und dies ist das Gesetz des Nasiräers[4]: An dem Tag, an dem die Tage seiner Weihe erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen.14Und er soll dem HERRN seine Gabe darbringen: ein einjähriges Lamm ohne Fehler als Brandopfer und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehler als Sündopfer und einen Widder ohne Fehler als Heilsopfer[5] (3Mo 1,10; 3Mo 3,6)15und einen Korb mit ungesäuerten Broten: Weizengrieß-Kuchen, gemengt[6] mit Öl, und ungesäuerte Fladen, bestrichen[7] mit Öl, und das dazugehörende Speisopfer und die dazugehörenden Trankopfer. (3Mo 7,12; 4Mo 15,3)16Und der Priester soll sie vor dem HERRN darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern.17Und den Widder soll er als Heilsopfer[8] dem HERRN opfern samt dem Korb mit ungesäuerten Broten; und der Priester soll sein Speisopfer und sein Trankopfer opfern.18Und der Nasiräer[9] soll an dem Eingang des Zeltes der Begegnung sein geweihtes Haupt scheren und das Haar seines geweihten Hauptes nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Heilsopfer[10] ist. (Apg 21,24)19Und der Priester nehme die gekochte Vorderkeule von dem Widder und einen ungesäuerten Kuchen und einen ungesäuerten Fladen aus dem Korb und lege sie auf die Hände des Nasiräers[11], nachdem er ⟨das Zeichen⟩ seiner Weihe abgeschoren hat.20Und der Priester schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN; es ist dem Priester heilig samt der Brust des Schwingopfers und samt dem Schenkel des Hebopfers. Und danach kann der Nasiräer[12] Wein trinken. (2Mo 29,27; 3Mo 7,32)21Das ist das Gesetz des Nasiräers[13], der aufgrund seiner Weihe dem HERRN seine Gabe gelobt, abgesehen von dem, was seine Hand ⟨sonst noch⟩ aufbringen kann. Gemäß seinem Gelübde, das er abgelegt hat, soll er tun, nach dem Gesetz seiner Weihe. (Apg 21,26)
1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ein Mann oder eine Frau sich weiht, indem er das Gelübde eines Nasiräers[1] gelobt, um als Nasiräer für den HERRN zu leben, (Ri 13,5; 1Sam 1,11; Am 2,11; Apg 21,23)3so soll er sich von Wein und starkem Getränk enthalten; Essig von Wein und Essig von starkem Getränk soll er nicht trinken; er soll auch keinen Traubensaft trinken und darf weder frische noch getrocknete Trauben essen. (Jer 35,6; Am 2,12; Lk 1,15)4Solange seine Weihe währt, soll er nichts essen, was vom Weinstock gewonnen wird, weder Kern noch Haut.5Solange das Gelübde seiner Weihe währt, soll kein Schermesser auf sein Haupt kommen; bis die Zeit, die er dem HERRN geweiht hat, erfüllt ist, soll er heilig sein; er soll das Haar auf seinem Haupt frei wachsen lassen. (Ri 16,17; Ri 16,19; 1Sam 1,11)6Während der ganzen Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, soll er zu keinem Toten gehen. (4Mo 19,11; 4Mo 19,16)7Er soll sich auch nicht verunreinigen an seinem Vater, an seiner Mutter, an seinem Bruder oder seiner Schwester, wenn sie sterben; denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupt. (3Mo 21,10)8Während der ganzen Zeit seiner Weihe soll er dem HERRN heilig sein. (1Sam 1,27)9Und wenn wirklich jemand bei ihm unversehens und plötzlich stirbt und sein geweihtes Haupt verunreinigt wird, so soll er sein Haupt scheren am Tag seiner Reinigung; am siebten Tag soll er es scheren. (Apg 18,18; Apg 21,24)10Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zu dem Priester an den Eingang der Stiftshütte bringen. (3Mo 5,7)11Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer opfern und Sühnung für ihn erwirken, weil er sich durch eine Leiche versündigt hat; und er soll so sein Haupt an demselben Tag heiligen, (3Mo 5,8; 4Mo 5,5)12und er soll dem HERRN [erneut] die Tage seines Gelübdes weihen und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen. Aber die früheren Tage sind verfallen, weil seine Weihe verunreinigt worden ist. (3Mo 14,21; 3Mo 14,24)13Und das ist das Gesetz des Nasiräers: Wenn die Zeit seiner Weihe erfüllt ist, soll man ihn an den Eingang der Stiftshütte führen, (Apg 21,23)14und er soll dem HERRN seine Opfergabe darbringen, ein einjähriges, makelloses Lamm als Brandopfer und ein einjähriges, makelloses weibliches Lamm als Sündopfer und einen makellosen Widder als Friedensopfer, (3Mo 4,28; 3Mo 7,11; 4Mo 6,17; 4Mo 7,17; 4Mo 7,22; 4Mo 7,29; 4Mo 7,35; 4Mo 7,41; 4Mo 7,47; 4Mo 7,53; 4Mo 7,59; 4Mo 7,65; 4Mo 7,71; 4Mo 7,77; 4Mo 7,83; 4Mo 7,88; 4Mo 10,10; 4Mo 15,8; 4Mo 29,39; 1Petr 1,19)15und einen Korb mit Ungesäuertem: Kuchen aus Feinmehl, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, samt dem dazugehörenden Speisopfer und den dazugehörenden Trankopfern. (3Mo 2,4; 3Mo 8,2; 4Mo 15,5; 4Mo 15,7; 4Mo 15,10)16Und der Priester soll es vor dem HERRN darbringen und soll sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern. (4Mo 6,11)17Und er soll dem HERRN den Widder als Friedensopfer opfern samt dem Korb mit dem Ungesäuerten; auch soll der Priester das dazugehörige Speisopfer und das dazugehörige Trankopfer opfern. (4Mo 6,14)18Der Nasiräer aber soll sein geweihtes Haupt scheren vor dem Eingang der Stiftshütte, und er soll sein geweihtes Haupthaar nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist. (Apg 21,24)19Und der Priester soll von dem Widder die gekochte Vorderkeule nehmen und einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Fladen und soll es dem Nasiräer auf die Hände legen, nachdem er sein geweihtes Haar abgeschoren hat. (2Mo 29,23; 3Mo 8,31)20Und der Priester soll sie als Webopfer vor dem HERRN weben. Das ist als heilig für den Priester bestimmt, samt der Brust des Webopfers und dem Schenkel des Hebopfers. Danach darf der Nasiräer Wein trinken. (2Mo 29,27; 3Mo 8,26)21Das ist das Gesetz für den Nasiräer, der ein Gelübde ablegt, und das Opfer, das er dem HERRN für seine Weihe darbringen soll, außer dem, was seine Hand sonst aufbringen kann. Wie er es gelobt hat, so soll er handeln, nach dem Gesetz seiner Weihe. (4Mo 6,2; 4Mo 6,13)
1Der HERR sprach zu Mose:[1]2Rede zu den Israeliten und sag zu ihnen: Wenn ein Mann oder eine Frau etwas Besonderes tun will und das Nasiräergelübde ablegt, sodass sie dem HERRN geweiht sind, (Ri 13,4; Ri 16,17; 1Sam 1,11; Lk 1,15)3dann sollen sie auf Wein und Bier verzichten; sie sollen keinen gegorenen Wein und kein gegorenes Bier trinken, auch keinen Traubensaft, sie sollen weder frische noch getrocknete Trauben essen. (3Mo 10,9; Hes 44,21; Am 2,11)4Solange sie Nasiräer sind, sollen sie nichts essen, was von Weinreben stammt, von den unreifen Trauben angefangen bis zu den Trebern.5Solange das Nasiräergelübde in Kraft ist, soll auch kein Schermesser ihr Haupt berühren, bis die Zeit abgelaufen ist, für die sie sich dem HERRN als Nasiräer geweiht haben. Sie sind heilig, sie müssen ihr Haar ganz frei wachsen lassen. (3Mo 21,5; Hes 44,21)6Solange sie sich dem HERRN als Nasiräer geweiht haben, sollen sie auch nicht in die Nähe eines Toten kommen. (3Mo 21,1; 4Mo 5,2; 4Mo 19,11)7Nicht einmal an Vater oder Mutter, an Bruder oder Schwester sollen sie sich verunreinigen, wenn sie sterben; denn sie tragen die Weihe ihres Gottes auf ihrem Haupt. (3Mo 21,11)8Solange sie Nasiräer sind, sind sie dem HERRN heilig.9Wenn aber jemand in ihrer Nähe ganz plötzlich stirbt und sie dabei ihr geweihtes Haupt unrein machen, dann sollen sie ihr Haar an dem Tag abschneiden, an dem sie wieder rein werden: Am siebten Tag sollen sie ihr Haar abschneiden10und am achten Tag sollen sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester an den Eingang des Offenbarungszeltes bringen.11Der Priester richtet die eine zum Sündopfer, die andere zum Brandopfer her und erwirkt Sühne für die Person, die an der Leiche eine Sünde auf sich geladen hat; am selben Tag erklärt der Priester ihr Haupt wieder für heilig.12Sie soll sich dann dem HERRN für die Zeit, für die sie sich als Nasiräer verpflichtet hatte, von Neuem weihen und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen. Die schon abgeleistete Zeit aber ist verfallen, da das Geweihte unrein geworden ist.13Das ist die Nasiräerweisung: Am Tag, an dem die Zeit der Nasiräerweihe abgelaufen ist, soll man die Person zum Eingang des Offenbarungszeltes führen. (Apg 21,23)14Sie soll ihre Opfergabe für den HERRN darbringen: ein fehlerloses einjähriges männliches Lamm als Brandopfer, ein fehlerloses einjähriges weibliches Lamm als Sühnopfer, einen fehlerlosen Widder als Heilsopfer,15ferner einen Korb voll ungesäuerter Kuchen aus Weizenfeinmehl, das mit Öl vermengt ist, sowie voll ungesäuerter Brotfladen, die mit Öl bestrichen sind, ferner das dazugehörende Speiseopfer und die dazugehörenden Trankopfer.16Der Priester bringt alles vor dem HERRN dar und richtet für die betreffende Person das Sündopfer und das Brandopfer her.17Auch richtet er den Widder für das Heilsopfer für den HERRN her, zusammen mit dem Korb voll ungesäuertem Gebäck; dann richtet der Priester für die betreffende Person das Speiseopfer und das Trankopfer her.18Die Nasiräer schneiden am Eingang des Offenbarungszeltes ihr geweihtes Haupthaar ab, nehmen das geweihte Haar und werfen es in das Feuer, das unter dem Heilsopfer brennt. (Apg 18,18)19Nachdem sie sich das Nasiräerhaar abgeschnitten haben, nimmt der Priester den gekochten Vorderschenkel des Widders, einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Brotfladen und legt es den Nasiräern auf die Hände.20Dann erhebt sie der Priester vor dem HERRN als Erhebungsopfer. Das ist eine heilige Gabe für den Priester, zusätzlich zur Widderbrust des Erhebungsopfers und zur Schenkelkeule des Hebeopfers. Danach dürfen die Nasiräer wieder Wein trinken. (2Mo 29,27; 3Mo 7,34; 4Mo 5,9; 4Mo 18,8)21Das ist die Nasiräerweisung für die, welche aufgrund ihres Weihegelübdes dem HERRN eine Opfergabe gelobt haben, abgesehen von dem, was sie sonst noch leisten können. Wie es den Worten des Gelübdes entspricht, das sie abgelegt haben, so müssen sie handeln, nach der Weisung ihrer Weihe.
Priestersegen
22Der HERR sprach zu Mose:23Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen: (3Mo 9,22; 1Chr 23,13)24Der HERR segne dich und behüte dich. (Ps 121,7)25Der HERR lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. (2Mo 34,6; Ps 4,7)26Der HERR wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden. (Jes 26,3)27So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen. (2Mo 20,24)
1Der HERR sagte zu Mose:2»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Wenn ein Mann oder eine Frau das Gelübde ablegt, sich eine Zeitlang ganz dem HERRN zu weihen[1],3dann soll diese Person auf Wein und Vergorenes verzichten. Der Betreffende darf auch keinen Essig aus Wein oder Vergorenem trinken[2] und keinen Traubensaft. Ebenso darf er keine frischen und keine getrockneten Trauben essen.4Während der ganzen Zeit, in der er ´Gott` geweiht ist, darf er nichts zu sich nehmen, was vom Weinstock stammt – nicht einmal die Kerne oder die Haut der Trauben.5Solange das Gelübde gilt, darf die geweihte Person sich das Haar nicht schneiden und sich nicht rasieren[3]. Bis die Zeit um ist, für die der Betreffende sich dem HERRN geweiht hat, gehört er dem HERRN allein. Als Ausdruck dessen soll er seine Haare wachsen lassen.[4]6Er darf auch die ganze Zeit über nicht in die Nähe eines Toten kommen.7Selbst wenn sein Vater oder seine Mutter, sein Bruder oder seine Schwester stirbt, darf er sich nicht dadurch verunreinigen, dass er in ihre Nähe kommt. Denn er hat sich seinem Gott geweiht. Das zeigt sein ungeschnittenes Haar.[5]8Während dieser ganzen Zeit gehört er dem HERRN allein[6].9Wenn in der Nähe plötzlich jemand stirbt, wird das Haar, das der Geweihte als Ausdruck seiner Weihe wachsen ließ, unrein[7]. Er muss es abschneiden, sobald er wieder rein ist, also am siebten Tag ´nach dem Todesfall`.[8] (4Mo 19,11)10Am achten Tag bringt er zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben zum Priester an den Eingang des Begegnungszeltes.11Der Priester bringt die eine als Sündopfer, die andere als Brandopfer dar. So erwirkt er Sühne für den Geweihten, der sich durch die Nähe zu einem Toten verunreinigt hat.[9] Noch am selben Tag soll der Priester ihn[10] erneut ´dem HERRN` weihen.12Die Weihezeit beginnt noch einmal von vorne.[11] Der Geweihte muss dem HERRN ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen und darf die bereits vergangenen Tage nicht auf sein Gelübde anrechnen, weil er sich während der Weihezeit verunreinigt hat.
Die Opfer am Ende der Weihezeit
13Weiter gilt für den Geweihten folgende Anweisung: Wenn die Zeit des Gelübdes endet, dann soll man ihn zum Eingang des Begegnungszeltes führen.14Dort bringt er dem HERRN drei fehlerlose Opfertiere dar: ein einjähriges männliches Lamm als Brandopfer, ein einjähriges weibliches Lamm als Sündopfer und einen Schafbock als Gemeinschaftsopfer.15Dazu kommt ein Korb mit ungesäuerten Broten: ungesäuerte Ringbrote, die mit Öl zubereitet wurden, und ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladenbrote, außerdem die dazugehörenden Speise- und Trankopfer.16Der Priester geht mit diesen Gaben zum Altar[12] und bringt sie dem HERRN dar: Zuerst die ´beiden Lämmer als` Sündopfer und Brandopfer,17dann den Schafbock als Gemeinschaftsopfer, den Korb mit den ungesäuerten Broten und schließlich die dazugehörenden Speise- und Trankopfer.18Der Geweihte schneidet sich beim Eingang des Begegnungszeltes das Haar ab, das er sich als Ausdruck seiner Weihe hatte wachsen lassen[13], und wirft es ins Feuer ´des Altars`, in dem ´die Fettstücke des` Gemeinschaftsopfers verbrannt werden.19Nachdem dies geschehen ist, nimmt der Priester eines der inzwischen gekochten Schulterstücke des Schafbocks sowie aus dem Korb je ein ungesäuertes Ringbrot und ein ungesäuertes Fladenbrot und legt sie dem Geweihten in die Hände.20Anschließend nimmt der Priester die Gaben ´wieder zurück` und bietet sie dem HERRN als Schwingopfer dar. Sie werden den Priestern übereignet[14] samt dem Bruststück und der Keule, die ihnen ohnehin als fester Anteil zustehen[15]. Nachdem all diese Opfer dargebracht wurden, darf die geweihte Person wieder Wein trinken. (2Mo 29,27)21Dies sind die Anweisungen für eine Person, die das Gelübde abgelegt hat, sich eine Zeitlang ganz dem HERRN zu weihen. ´Wenn die Zeit um ist`, muss der Betreffende dem HERRN alle diese Opfergaben darbringen. Darüber hinaus kann er freiwillig noch mehr geben. Auf jeden Fall aber muss er alles, was er in seinem Gelübde versprochen hat, ohne Abstriche erfüllen und alle diese Anweisungen befolgen.‹«
Der priesterliche Segen
22Weiter sagte der HERR zu Mose:23»Richte Aaron und seinen Söhnen aus, dass sie die Israeliten mit diesen Worten segnen sollen:24›Der HERR segne dich und behüte dich!25Der HERR blicke dich freundlich an[16] und sei dir gnädig.26Der HERR wende sein Angesicht dir zu[17] und gebe dir Frieden.‹27So sollen Aaron und seine Söhne meinen Namen segnend über den Israeliten aussprechen[18], und ich werde sie segnen.«
1Und der HERR sprach zu Mose:2Rede zu den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn jemand, ein Mann oder eine Frau, das besondere Gelübde eines Geweihten ablegt, um sich dem HERRN zu weihen, (4Mo 30,3; 5Mo 23,22; 1Sam 1,11; Pred 5,3; Apg 21,23)3soll er sich des Weins und des Biers enthalten, Essig aus Wein und Essig aus Bier soll er nicht trinken, und keinerlei Traubensaft soll er trinken, und Trauben, frische oder getrocknete, soll er nicht essen. (3Mo 10,9; Ri 13,4; Am 2,11; Lk 1,15)4Während der ganzen Zeit, in der er geweiht ist, soll er nichts essen von all dem, was vom Weinstock gewonnen wird, von den unreifen Trauben bis zu den Trebern.5Während der ganzen Zeit seines Weihegelübdes darf kein Schermesser an sein Haupt kommen. Bis die Zeit um ist, für die er sich dem HERRN weiht, soll er heilig sein, er soll sein Haupthaar frei wachsen lassen. (Ri 13,5; Ri 16,17)6Die ganze Zeit, für die er sich dem HERRN weiht, soll er nicht zu einem Toten hineingehen. (4Mo 19,11)7An seinem Vater und seiner Mutter, an seinem Bruder und seiner Schwester soll er sich nicht verunreinigen, wenn sie sterben, denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupt. (3Mo 21,11)8Während der ganzen Zeit seiner Weihe ist er dem HERRN heilig. (1Sam 1,28)9Wenn aber jemand neben ihm ganz plötzlich stirbt und sein geweihtes Haupt verunreinigt, soll er am Tag seiner Reinigung sein Haupt scheren, am siebten Tag soll er es scheren.10Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei Tauben zum Priester bringen an den Eingang des Zelts der Begegnung. (3Mo 5,7)11Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer darbringen und für ihn dafür Sühne erwirken, dass er sich des Toten wegen versündigt hat, und er soll sein Haupt an diesem Tag wieder heiligen.12Dann soll er sich dem HERRN von neuem weihen für die Zeit seiner Weihe und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen. Die erste Zeit aber soll hinfällig sein, denn seine Weihe ist unrein geworden.13Und dies ist die Weisung für den Geweihten: Wenn die Zeit seiner Weihe um ist, soll man ihn an den Eingang des Zelts der Begegnung bringen.14Und er soll dem HERRN seine Opfergabe darbringen: ein makelloses einjähriges männliches Lamm als Brandopfer, ein makelloses einjähriges weibliches Lamm als Sündopfer und einen makellosen Widder als Heilsopfer,15ferner einen Korb ungesäuerter Brote aus Feinmehl, mit Öl angerührte Kuchen und ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen und das dazugehörige Speiseopfer und die dazugehörigen Trankopfer. (3Mo 7,12; 3Mo 15,3)16Und der Priester soll es vor den HERRN bringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer darbringen.17Und den Widder soll er als Heilsopfer für den HERRN darbringen samt dem Korb ungesäuerter Brote. Und der Priester soll sein Speiseopfer und sein Trankopfer darbringen.18Dann soll der Geweihte am Eingang des Zelts der Begegnung sein geweihtes Haupt scheren und das Haar seines geweihten Hauptes nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Heilsopfer ist. (Apg 18,18; Apg 21,24)19Der Priester aber soll von dem Widder das gekochte Schulterstück nehmen und einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Fladen und es auf die Hände des Geweihten legen, nachdem dieser sein geweihtes Haar hat scheren lassen.20Und der Priester soll sie vor dem HERRN als Weihegabe hin und her schwingen, es ist eine heilige Gabe für den Priester, samt der geweihten Brust und der als Abgabe bestimmten Keule. Und danach darf der Geweihte wieder Wein trinken. (2Mo 29,27; 3Mo 7,34)21Das ist die Weisung für den Geweihten, der ein Gelübde ablegt, seine Opfergabe für den HERRN nach seiner Weihe, neben dem, was er sonst noch zu geben vermag. Seinem Gelübde gemäss, das er ablegt, soll er handeln, nach der Weisung über seine Weihe.
Der Priestersegen
22Und der HERR sprach zu Mose:23Rede zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen, sprecht zu ihnen: (1Chr 23,13)24Der HERR segne dich und behüte dich. (Rut 2,4; Ps 121,7)25Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. (1Mo 43,29; Ps 80,4; Ps 119,135; Dan 9,17)26Der HERR erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden. (Jes 26,12)27So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen. (2Chr 7,14; Dan 9,19)
1Jahwe befahl Mose,2den Israeliten zu sagen: „Wenn ein Mann oder eine Frau das besondere Gelübde eines Nasiräers ablegt, um sich Jahwe zu weihen,3dann soll er sich von Wein und Bier enthalten. Er soll nichts trinken, was aus Wein oder Bier zubereitet wurde, auch keinen Traubensaft. Er darf weder frische noch getrocknete Weintrauben essen.4Während seiner ganzen Weihezeit darf er nichts zu sich nehmen, was vom Weinstock stammt, nicht einmal Kerne oder Schalen.5Während der ganzen Zeit seines Gelübdes darf er sich Haar und Bart nicht schneiden. Bis die Zeit um ist, für die er sich Jahwe geweiht hat, soll er sein Haupthaar frei wachsen lassen.6Die ganze Zeit, für die er sich Jahwe geweiht hat, darf er sich keinem Toten nähern.7Er darf sich nicht einmal an seinem Vater, seiner Mutter, seinem Bruder oder seiner Schwester verunreinigen, wenn sie sterben, denn die Weihe seines Gottes ist über ihm.8Während der ganzen Zeit seiner Weihe gilt er als heilig für Jahwe.9Wenn nun jemand ganz plötzlich neben ihm stirbt und sein geweihtes Haupt dadurch unrein wird, dann soll er am siebten Tag, an dem er wieder rein wird, seine Haare abschneiden.[1]10Am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben zum Priester an den Eingang zum Offenbarungszelt bringen.11Der Priester soll die eine als Sünd- und die andere als Brandopfer[2] darbringen und so Sühne für den Betroffenen erwirken, weil er sich wegen des Toten versündigt hat. Dann soll er dessen Haupt an diesem Tag wieder heiligen.12Der Betreffende muss sich noch einmal für die gleiche Zeit Jahwe weihen und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer[3] bringen, denn die erste Zeit ist verfallen, weil seine Weihe unrein gemacht worden ist.13So lautet das Nasiräergesetz: Wenn die Zeit seiner Weihe um ist, soll man ihn an den Eingang zum Offenbarungszelt bringen.14Dort soll er Jahwe seine Gabe übergeben: ein einjähriges männliches Lamm als Brandopfer, ein einjähriges weibliches Lamm als Sündopfer[4] und einen Schafbock als Freudenopfer.[5] Alle Tiere müssen ohne Fehler sein.15Dazu einen Korb mit ungesäuerten Broten, es sollen Lochbrote[6] aus Feinmehl sein, das mit Öl vermengt wurde, und Fladenbrote, die mit Öl bestrichen wurden, und die dazugehörigen Speis- und Trankopfer.16Das alles soll der Priester zu Jahwe bringen und sowohl das Sünd- als auch das Brandopfer vollziehen.17Den Schafbock soll er Jahwe als Freudenopfer darbringen samt dem Korb mit den ungesäuerten Broten. Dann soll er das Speis- und Trankopfer darbringen.18Der Nasiräer soll am Eingang zum Offenbarungszelt sein geweihtes Haar abschneiden und in das Feuer werfen,[7] das unter dem Freudenopfer brennt.19Der Priester aber soll das gekochte Schulterstück des Schafbocks nehmen, ein ungesäuertes Lochbrot und ein Fladenbrot aus dem Korb und alles auf die Hände des Nasiräers legen, dem das Weihezeichen geschoren wurde.20Der Priester soll sie dann selbst in die Hand nehmen und vor Jahwe hin und her schwingen. Es ist eine heilige Gabe für den Priester samt der geweihten Brust und der als Abgabe bestimmten Keule. Danach darf der Nasiräer wieder Wein trinken.21Das ist das Gesetz für den Nasiräer, der ein Gelübde ablegt, für seine Opfergabe, die er Jahwe bringt, abgesehen von dem, was er sonst noch aufbringen kann. Seinem Gelübde gemäß soll er handeln. So entspricht es dem Gesetz seiner Weihe.“
Der priesterliche Segen
22Jahwe befahl Mose,23Aaron und seinen Söhnen das Folgende zu sagen: „So sollt ihr die Israeliten segnen. Sagt:24Jahwe segne dich / und behüte dich!25Jahwe erleuchte sein Angesicht für dich / und sei dir gnädig!26Jahwe wende dir sein Angesicht zu / und gebe dir Frieden!27So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen, und ich werde sie segnen.“