Verfahren bei Unreinheit, Veruntreuung und bei Verdacht auf Ehebruch
1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Befiehl den Söhnen Israel, dass sie alle Aussätzigen und alle, die an einem Ausfluss leiden, und alle durch eine Leiche[1] Verunreinigten aus dem Lager hinausschicken! (3Mo 13,45; 3Mo 15,2; 4Mo 12,14; 4Mo 19,11)3Sowohl Mann als auch Frau sollt ihr hinausschicken, vor das Lager sollt ihr sie hinausschicken, damit sie nicht ihr Lager unrein machen, in deren Mitte ich wohne. (3Mo 15,31; 5Mo 23,15)4Und die Söhne Israel taten so und schickten sie vor das Lager hinaus; wie der HERR zu Mose geredet hatte, so taten die Söhne Israel. (2Mo 12,50; 2Chr 26,21)5Und der HERR redete zu Mose und sprach:6Rede zu den Söhnen Israel: Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeine von all den Sünden der Menschen tun, sodass sie eine Untreue gegen den HERRN begehen, und dieser Mensch[2] schuldig wird, (3Mo 5,21)7dann sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie getan haben; und der Schuldige[3] soll seine Schuld erstatten nach ihrer vollen Summe und soll ⟨noch⟩ ein Fünftel davon hinzufügen und es dem geben, an dem er schuldig geworden ist. (3Mo 5,5; 3Mo 5,16; Jos 7,19)8Und wenn der ⟨andere⟩ Mann keinen Löser hat, dem die Schuld erstattet werden kann, dann gehört der erstattete Schuldbetrag dem HERRN zugunsten des Priesters, ebenso wie der Widder der Versöhnung, womit der Priester[4] Sühnung für ihn erwirkt. – (3Mo 7,7)9Und jedes Hebopfer von allen heiligen Gaben[5] der Söhne Israel, die sie dem Priester darbringen, soll ihm gehören. (2Mo 29,28; 5Mo 12,26)10Ihm sollen eines jeden heilige Gaben[6] gehören; was jemand dem Priester gibt, soll diesem gehören. (2Mo 29,28)11Und der HERR redete zu Mose und sprach:12Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn die Frau irgendeines Mannes auf Abwege gerät und Untreue gegen ihn begeht, (2Mo 20,14)13und ein ⟨anderer⟩ Mann liegt bei ihr zur Begattung, und es bleibt[7] verborgen vor den Augen ihres Mannes, und sie hat sich im Verborgenen unrein gemacht, und es ist kein Zeuge gegen sie da, und sie ist nicht ertappt worden; (Spr 7,18; Hes 33,26)14und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich ⟨wirklich⟩ unrein gemacht; oder ⟨aber⟩ der Geist der Eifersucht kommt über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht unrein gemacht:15Dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und ⟨als⟩ ihre Opfergabe ihretwegen ein zehntel Efa Gerstenmehl darbringen; er soll kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen; denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Erinnerungsspeisopfer, das Schuld in Erinnerung bringt. (3Mo 1,2)16Und der Priester soll sie herantreten lassen und sie vor den HERRN stellen.17Und der Priester nehme heiliges Wasser in einem Tongefäß; und der Priester nehme von dem Staub, der auf dem Fußboden der Wohnung ist und tue ihn in das Wasser.18Und der Priester stelle die Frau vor den HERRN und lasse das Haupthaar der Frau herabhängen und lege auf ihre Hände das Erinnerungsspeisopfer; es ist ein Speisopfer der Eifersucht; und das Fluch bringende Wasser der Bitterkeit soll in der Hand des Priesters sein.19Und der Priester soll sie beschwören und zu der Frau sprechen: Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, die du unter deinem Mann bist, nicht auf Abwege geraten bist in Unreinheit, dann bleibe unversehrt von diesem Fluch bringenden Wasser der Bitterkeit!20Wenn du aber, die du unter deinem Mann bist, auf Abwege geraten bist und dich unrein gemacht hast und ein Mann bei dir gelegen hat außer deinem ⟨eigenen⟩ Mann –21und ⟨so⟩ soll der Priester die Frau beschwören mit dem Schwur der Verfluchung[8]; und der Priester soll zu der Frau sprechen –: Dann mache der HERR dich zur Verfluchung und zum Schwur inmitten deines Volkes, indem der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch anschwellen lässt,22und es komme dieses Fluch bringende Wasser in deine Eingeweide, um den Bauch anschwellen und die Hüfte schwinden zu lassen! Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! (Ps 41,14)23Und der Priester soll diese Verfluchungen in ein Buch schreiben und sie in das Wasser der Bitterkeit ⟨hinein⟩ abwischen;24und er soll die Frau das Fluch bringende Wasser der Bitterkeit trinken lassen, damit das Fluch bringende Wasser zur Bitterkeit in sie kommt.25Und der Priester nehme aus der Hand der Frau das Speisopfer der Eifersucht und schwinge das Speisopfer vor dem HERRN und bringe es zum Altar;26und der Priester nehme eine Handvoll von dem Speisopfer als dessen Askara[9] und räuchere es auf dem Altar; und danach soll er die Frau das Wasser trinken lassen. (3Mo 2,2)27Und wenn er sie das Wasser hat trinken lassen, dann wird es geschehen, wenn sie sich unrein gemacht und Untreue begangen hat gegen ihren Mann, dass das Fluch bringende Wasser zur Bitterkeit in sie kommen wird, und ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte schwinden; und die Frau wird zum Fluch werden inmitten ihres Volkes. (Ps 109,18)28Wenn aber die Frau sich nicht unrein gemacht hat und rein ist, dann wird sie unversehrt bleiben und Samen empfangen.29Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau, die unter ihrem Mann ist, auf Abwege gerät und sich unrein macht (Hes 33,26)30oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt und er eifersüchtig wird auf seine Frau, dann soll er die Frau vor den HERRN stellen, und der Priester soll ⟨mit⟩ ihr tun nach diesem ganzen Gesetz.31Und der Mann wird frei sein von Schuld; eine solche Frau aber soll ihre Schuld tragen. (Mt 1,19; Hebr 13,4)
1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Gebiete den Kindern Israels, dass sie jeden Aussätzigen aus dem Lager hinausschicken, und jeden, der einen Ausfluss hat, und jeden, der an einem Toten unrein geworden ist! (3Mo 13,45; 3Mo 15,2; 4Mo 9,6; 4Mo 9,10; 4Mo 12,14; 4Mo 19,11; 4Mo 31,19)3Sowohl Männer als auch Frauen sollt ihr hinausschicken; vor das Lager sollt ihr sie hinausschicken, damit sie nicht ihr Lager verunreinigen, da ich doch in ihrer Mitte wohne! (2Mo 25,8; 3Mo 26,12; 4Mo 12,10; 5Mo 23,14; Ps 5,5; Jes 12,6; 1Kor 5,7; 2Kor 6,16; Hebr 12,15; Offb 21,27)4Und die Kinder Israels machten es so und schickten sie vor das Lager hinaus; wie der HERR zu Mose geredet hatte, genau so machten es die Kinder Israels. (2Kön 7,3; 2Chr 26,21)
Bußgeld für Veruntreuung
5Und der HERR redete zu Mose und sprach:6Sage den Kindern Israels: Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeine Sünde begeht, wie die Menschen sie begehen, und gegen den HERRN Untreue verübt, sodass die betreffende Seele Schuld auf sich geladen hat, (3Mo 5,21)7so sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie getan haben: Und zwar soll [der Betreffende] seine Schuld in ihrem vollen Betrag wiedererstatten, und den fünften Teil davon dazufügen und es dem geben, an dem er schuldig geworden ist. (3Mo 5,5; 3Mo 5,16; 3Mo 5,24; Jos 7,19; Ps 32,5; Spr 28,13; Lk 19,8; 1Joh 1,9)8Ist aber kein nächster Blutsverwandter da, dem man die Schuld erstatten kann, so fällt die dem HERRN zu erstattende Schuld dem Priester zu, zusätzlich zu dem Widder der Versöhnung, mit dem man für ihn Sühnung erwirkt. (3Mo 5,25; 3Mo 7,7)9Ebenso soll jedes Hebopfer von allen heiligen [Gaben], welche die Kinder Israels dem Priester darbringen, ihm gehören; (2Mo 29,28; 3Mo 6,10; 3Mo 7,7; 3Mo 7,32; 4Mo 18,8; 4Mo 18,19)10ja, ihm sollen die heiligen [Gaben] eines jeden gehören; wenn jemand dem Priester etwas gibt, so gehört es ihm. (3Mo 7,29)
Das Gesetz des Eifersuchtsopfers
11Und der HERR redete zu Mose und sprach:12Sage den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Wenn die Frau irgendeines Mannes sich vergeht und ihm untreu wird, (2Mo 20,14)13und es liegt jemand zur Begattung bei ihr, aber es bleibt vor den Augen ihres Mannes verborgen, weil sie sich im Geheimen verunreinigt hat, und es ist weder ein Zeuge gegen sie da noch ist sie ertappt worden; (Spr 7,19)14wenn dann der Geist der Eifersucht über ihn kommt, sodass er auf seine Frau eifersüchtig wird, weil sie sich [tatsächlich] verunreinigt hat — oder wenn der Geist der Eifersucht über ihn kommt, sodass er auf seine Frau eifersüchtig wird, obwohl sie sich nicht verunreinigt hat —, (4Mo 5,30; Spr 6,34; Hl 8,6)15so soll der Mann seine Frau zum Priester führen und um ihretwillen ein Opfer für sie bringen, ein Zehntel Epha Gerstenmehl. Er soll aber kein Öl daraufgießen noch Weihrauch darauftun; denn es ist ein Speisopfer der Eifersucht, ein Speisopfer des Gedenkens, damit der Schuld gedacht wird. (3Mo 5,11)16Und der Priester soll sie herbeiführen und vor den HERRN stellen. (4Mo 5,18; Jer 17,10)17Und der Priester soll heiliges Wasser nehmen in einem irdenen Gefäß; und der Priester soll Staub vom Boden der Wohnung nehmen und in das Wasser tun. (2Mo 30,18)18Dann soll der Priester die Frau vor den HERRN stellen und ihr Haar auflösen und das Speisopfer des Gedenkens, das ein Speisopfer der Eifersucht ist, auf ihre Hände legen. Und der Priester soll in seiner Hand das bittere, fluchbringende Wasser haben; (Jer 17,10; 1Kor 11,6; 1Kor 11,15; Hebr 4,12; Hebr 13,4)19und er soll die Frau schwören lassen und zu ihr sagen: »Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, die du deinem Mann angehörst, nicht in Unreinheit abgewichen bist, so sollst du von diesem bitteren, fluchbringenden Wasser unversehrt bleiben; (4Mo 5,21)20bist du aber abgewichen, obwohl du deinem Mann angehörst, und hast dich verunreinigt, indem jemand bei dir gelegen hat außer deinem Mann — (4Mo 5,12)21(und der Priester lasse dann die Frau den Schwur des Fluches schwören, und der Priester sage zu der Frau): Der HERR setze dich zum Fluch und zum Schwur mitten unter deinem Volk, indem der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch anschwellen lasse! (Jos 6,26; 1Sam 14,24; Neh 10,29; Jer 29,22)22So soll nun dieses fluchbringende Wasser in deinen Leib eingehen, dass dein Bauch anschwillt und deine Hüfte schwindet!« Und die Frau soll sagen: Amen, Amen! (5Mo 27,15; Ps 37,5; Ps 109,18)23Dann soll der Priester diese Flüche auf eine Rolle schreiben und mit dem bitteren Wasser abwaschen. (2Mo 17,14; Hi 31,35; Jer 17,1; Jer 17,13)24Und er soll der Frau von dem bitteren, fluchbringenden Wasser zu trinken geben, damit das fluchbringende Wasser in sie eindringt und ihr zur Bitterkeit wird. (Sach 5,3)25Danach soll der Priester das Speisopfer der Eifersucht aus ihrer Hand nehmen und das Speisopfer vor dem HERRN weben und es zum Altar bringen. (3Mo 8,27)26Und er soll eine Handvoll von dem Speisopfer nehmen als Teil, der zum Gedenken bestimmt ist, und es auf dem Altar in Rauch aufsteigen lassen und danach der Frau das Wasser zu trinken geben. (3Mo 2,2; 3Mo 2,9; Hi 35,14)27Und wenn sie das Wasser getrunken hat, so wird, wenn sie unrein geworden ist und sich an ihrem Mann vergangen hat, das fluchbringende Wasser in sie eindringen und ihr zur Bitterkeit werden, sodass ihr Bauch anschwellen und ihre Hüfte schwinden wird; und die Frau wird mitten unter ihrem Volk ein Fluch sein. (5Mo 28,37; 5Mo 29,21; Jes 65,15; Jer 24,9; Jer 29,18; Jer 29,22; Jer 42,18)28Wenn aber die Frau sich nicht verunreinigt hat, sondern rein ist, so wird sie unversehrt bleiben, sodass sie Samen empfangen kann. (Hi 19,28; Ps 94,14; Ps 113,9; Dan 6,22)29Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau, obwohl sie ihrem Mann angehört, neben ihrem Mann ausschweift und sich verunreinigt, (4Mo 5,12)30oder wenn der Geist der Eifersucht über einen Mann kommt, dass er auf seine Frau eifersüchtig wird, so soll er die Frau vor den HERRN stellen, damit der Priester mit ihr genau nach diesem Gesetz verfährt. (4Mo 5,14)31Dann ist der Mann frei von Schuld; jene Frau aber hat ihre Schuld zu tragen. (3Mo 20,17; 3Mo 20,20; Hes 18,4; Hebr 13,4)
1Der HERR sprach zu Mose:2Gebiete den Israeliten, jeden aus dem Lager zu schicken, der an Aussatz oder an einem Ausfluss leidet, und jeden, der sich an einer Leiche verunreinigt hat! (3Mo 13,46; 3Mo 15,2; 4Mo 9,6; 4Mo 19,11)3Ob Mann oder Frau, schickt sie hinaus, aus dem Lager sollt ihr sie hinausschicken! Sie dürfen das Lager nicht verunreinigen, in dessen Mitte ich wohne. (3Mo 15,31; 4Mo 12,14)4Das taten die Israeliten: Sie schickten sie aus dem Lager, wie der HERR zu Mose geredet hatte. Die Israeliten taten das. (2Chr 26,21)
Schadensersatz für Profaniertes und Abgaben ans Heiligtum
5Der HERR sprach zu Mose: (2Mo 21,37; 3Mo 5,20)6Rede zu den Israeliten: Wenn ein Mann oder eine Frau eine Sünde begangen hat, wie sie bei Menschen vorkommt, und dabei das Recht des HERRN verletzt, und dieser Mensch schuldig geworden ist,7dann müssen sie die Sünde, die sie begangen haben, bekennen und der Schuldige muss das, was er schuldet, voll ersetzen und dem, an dem er schuldig geworden ist, noch ein Fünftel dazugeben. (3Mo 5,16; 3Mo 22,14; 3Mo 27,13)8Wenn aber der Anspruchsberechtigte keinen Löser hat, dem der Schuldige Ersatz leisten könnte, dann gehört der geschuldete Betrag dem HERRN zugunsten des Priesters, ebenso wie der Sühnewidder, mit dem der Priester für ihn die Sühne erwirkt.[1] (3Mo 7,7; 3Mo 25,25)9Alle Hebeopfer von allen heiligen Gaben, die die Israeliten dem Priester überbringen, gehören dem Priester. (2Mo 29,27; 4Mo 18,8)10Die heiligen Gaben selbst gehören dem Überbringer; was er aber dem Priester gibt, gehört dem Priester.
Gottesurteil bei Eifersuchtsklage
11Der HERR sprach zu Mose:12Rede zu den Israeliten und sag ihnen: Angenommen, eine Frau gerät auf Abwege, sie wird ihrem Mann untreu,13und ein anderer Mann liegt bei ihr im Beischlaf, ohne dass ihr Mann es merkt, angenommen also, sie ist unrein geworden, ohne dass es entdeckt wird, und es gibt keine Zeugen, weil sie nicht ertappt worden ist,14im Mann aber wird Eifersucht wach und er wird eifersüchtig auf seine Frau, die wirklich unrein geworden ist; angenommen aber auch, er wird auf seine Frau eifersüchtig, obwohl sie in Wirklichkeit nicht unrein geworden ist:15In einem solchen Fall soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und soll zugleich die für sie vorgesehene Opfergabe mitbringen: ein Zehntel Efa Gerstenmehl. Er darf kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf streuen; denn es ist ein Eifersuchtsspeiseopfer, ein Speiseopfer zur Ermittlung der Schuld.16Der Priester führt die Frau hinein und stellt sie vor den HERRN.17Er nimmt heiliges Wasser in einem Tongefäß; dann nimmt er etwas Staub vom Fußboden der Wohnung und streut ihn in das Wasser.18Dann stellt der Priester die Frau vor den HERRN, löst ihr Haar und legt ihr das Ermittlungsspeiseopfer, das heißt das Eifersuchtsspeiseopfer, in die Hände; der Priester aber hält das bittere, fluchbringende Wasser in der Hand.19Dann beschwört der Priester die Frau und sagt zu ihr: Wenn kein Mann mit dir geschlafen hat, wenn du deinem Mann nicht untreu gewesen, also nicht unrein geworden bist, dann wird sich deine Unschuld durch dieses bittere, fluchbringende Wasser erweisen.20Wenn du aber deinem Mann untreu gewesen, wenn du unrein geworden bist und wenn ein anderer als dein eigener Mann mit dir geschlafen hat -21und nun soll der Priester die Frau mit einem Fluch beschwören und zu ihr sprechen -, dann wird der HERR dich zum Fluch und zum Schwur in deinem Volk machen. Der HERR wird deine Hüften einfallen und deinen Bauch anschwellen lassen.22Dieses fluchbringende Wasser wird in deine Eingeweide eindringen, sodass dein Bauch anschwillt und deine Hüften einfallen. Darauf soll die Frau antworten: Amen, amen.23Der Priester aber schreibt diese Flüche auf und wischt die Schrift sodann in das bittere Wasser.24Dann gibt er der Frau das bittere, fluchbringende Wasser zu trinken, damit dieses fluchbringende Wasser in sie eindringt und Bitternis bewirkt.25Der Priester nimmt aus der Hand der Frau das Eifersuchtsspeiseopfer, erhebt das Speiseopfer vor dem HERRN und bringt es auf dem Altar dar.26Der Priester nimmt von dem Speiseopfer eine Handvoll als Gedächtnisanteil weg und lässt ihn auf dem Altar in Rauch aufgehen. Dann erst lässt er die Frau das Wasser trinken. (3Mo 2,2)27Sobald er sie das Wasser hat trinken lassen, wird das fluchbringende Wasser in sie eindringen und Bitternis bewirken, falls sie unrein und ihrem Mann untreu geworden ist: Es wird ihren Bauch anschwellen und ihre Hüften einfallen lassen, sodass die Frau in ihrem Volk zum Fluch wird. (2Mo 32,20; Ps 109,18)28Wenn sie aber nicht unrein geworden, sondern rein ist, dann wird sich zeigen, dass sie unschuldig ist, und sie kann Kinder bekommen.29Das ist die Eifersuchtsweisung für den Fall, dass eine Frau ihren Mann betrügt und unrein geworden ist30oder dass in einem Mann Eifersucht wach wird, er auf sie eifersüchtig wird und sie vor den HERRN treten lässt. Wenn der Priester diese Weisung auf sie anwendet, (Mal 2,14)31dann ist der Mann von Schuld frei, die Frau aber muss die Folgen ihrer Schuld tragen.
1Der HERR sagte zu Mose:2»Befiehl den Israeliten, jeden aus dem Lager zu schicken, der an Aussatz oder an einem Ausfluss leidet oder sich durch ´die Berührung` einer Leiche verunreinigt hat.3Das betrifft Männer wie Frauen. Sie müssen das Lager verlassen[1], damit sie es nicht verunreinigen. Denn ich wohne hier mitten unter euch!«4Die Israeliten folgten dieser Anweisung und schickten alle, die unrein geworden waren, aus dem Lager, wie der HERR es Mose befohlen hatte.
Rückerstattung bei Eigentumsvergehen
5Weiter sagte der HERR zu Mose:6»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Wenn ein Mann oder eine Frau einen anderen Menschen auf irgendeine Weise betrügt, bricht er damit dem HERRN die Treue und wird auch ihm gegenüber schuldig.[2]7Die Person soll ihre Schuld bekennen, dem Geschädigten alles zurückerstatten und ihm noch ein Fünftel zusätzlich geben.8Wenn der Geschädigte in der Zwischenzeit gestorben ist und es keinen nahen Verwandten gibt[3], dem Schadensersatz geleistet werden kann, dann gehört der gesamte Betrag dem HERRN. Er fällt den Priestern zu, zusätzlich zu dem Schafbock, mit dem der Priester für den Betreffenden Sühne ´beim HERRN` erwirkt.9Auch von allen anderen Opfergaben der Israeliten, die zum Heiligtum gebracht werden, steht dem Priester ein Anteil zu;10dieser Anteil gehört dem Priester, und er soll ihn bekommen.[4]‹«
Vorgehen bei Verdacht auf Ehebruch
11Der HERR sagte zu Mose:12»Richte den Israeliten Folgendes aus: Angenommen, eine verheiratete Frau gerät auf Abwege. Sie wird ihrem Ehemann untreu13und schläft mit einem anderen Mann, ohne dass ihr Mann davon etwas bemerkt. Dass sie ´durch den Ehebruch` unrein geworden ist, bleibt unentdeckt, weil es keinen Zeugen gibt und sie nicht auf frischer Tat ertappt wurde.14Nun packt ihren Ehemann die Eifersucht, weil er ahnt, dass seine Frau ihn betrogen hat.[5] Es könnte aber auch sein, dass der Ehemann grundlos eifersüchtig ist und seine Frau zu Unrecht verdächtigt.[6]15Der eifersüchtige Ehemann soll seine Frau zum Priester bringen. Als Opfergabe für sie soll er ein Kilogramm[7] Gerstenmehl mitnehmen. Er darf jedoch kein Öl darübergießen und keinen Weihrauch darauflegen. Denn es handelt sich nicht um ein gewöhnliches Speiseopfer, sondern um ein Eifersuchtsopfer, das verborgene Schuld ans Licht bringen soll.[8]16Der Priester führt die Frau zum Altar und stellt sie vor den HERRN.[9]17Dann nimmt er ein Tongefäß mit geweihtem Wasser und streut Erde vom Boden des heiligen Zeltes hinein.18Vor dem HERRN löst der Priester das Haar der Frau und legt das Eifersuchtsopfer in ihre Hände. Er selbst nimmt das Gefäß mit dem Wasser, das Fluch und bittere Qual bringt.[10]19Dann verpflichtet der Priester die Frau, folgenden Fluch zu bestätigen:[11] ›Wenn kein anderer Mann mit dir geschlafen hat, wenn du deinen Mann nicht betrogen hast und dadurch unrein geworden bist, dann wird dir dieses bittere Wasser nichts anhaben. Es wird keinen Fluch über dich bringen.20Bist du deinem Mann aber untreu geworden und hast dich verunreinigt, weil ein anderer Mann mit dir geschlafen hat,21dann spreche ich folgenden Fluch über dich aus: Der HERR soll dich strafen und vor dem ganzen Volk zu einem abschreckenden Beispiel machen[12]: Er mache dich unfruchtbar[13] und lasse deinen Bauch anschwellen.22Dieses fluchbringende Wasser soll in deine Eingeweide eindringen, deinen Bauch anschwellen lassen und dich unfruchtbar machen.‹ Die Frau soll antworten: ›So soll es sein!‹[14]23Nun schreibt der Priester diesen Fluch auf[15] und wäscht die Schrift mit dem bitteren Wasser ab.24Dieses Wasser lässt er die Frau ´später` trinken, damit der Fluch in ihr seine Wirkung entfaltet und ihr bittere Qual bereitet[16].25´Vorher jedoch` nimmt der Priester ihr das Eifersuchtsopfer aus der Hand und bietet es dem HERRN als Schwingopfer dar. Dann geht er damit zum Altar,26nimmt eine Handvoll von dem Mehl und verbrennt es auf dem Altar als Zeichen, dass die gesamte Gabe dem HERRN geweiht ist[17]. Anschließend gibt er der Frau das Wasser zu trinken.27Wenn sie ihrem Mann untreu war und sich dadurch verunreinigt hat, wird das fluchbringende Wasser seine Wirkung entfalten und ihr bittere Qual bereiten. Ihr Bauch schwillt an, und sie wird unfruchtbar. So wird sie vor dem ganzen Volk zu einem abschreckenden Beispiel.[18]28Hat die Frau sich jedoch nicht verunreinigt, sondern ist unschuldig, dann bleibt sie unversehrt und kann weiterhin Kinder bekommen.29Dies sind die Anweisungen zum ´Umgang mit` Eifersucht. Sie gelten sowohl für den Fall, dass eine Frau ihren Mann tatsächlich betrogen[19] und sich dadurch unrein gemacht hat,30als auch für den Fall, dass ihr Mann zu Unrecht eifersüchtig wird und sie des Ehebruchs verdächtigt[20]. Die Frau muss vor den HERRN gestellt werden, und der Priester soll alles so ausführen, wie es diese Anweisungen vorschreiben.31Den Mann trifft keine Schuld, ´wenn er seine Frau vor den HERRN stellt`. Die Frau aber muss ihre Strafe tragen, wenn sie schuldig ist.«
Unreinheit, Veruntreuung und Verdacht auf Ehebruch
1Und der HERR sprach zu Mose:2Gebiete den Israeliten, dass sie jeden Aussätzigen aus dem Lager weisen, jeden, der an einem Ausfluss leidet, und jeden, der an einem Toten unrein geworden ist. (3Mo 9,6; 3Mo 13,46; 3Mo 15,2; 3Mo 19,11)3Männer wie Frauen sollt ihr hinausweisen, vor das Lager sollt ihr sie weisen. So werden sie ihr Lager nicht verunreinigen, in dem ich mitten unter ihnen wohne. (3Mo 15,31; 4Mo 12,14)4Und die Israeliten machten es so und wiesen sie vor das Lager hinaus. Wie der HERR zu Mose geredet hatte, so machten es die Israeliten. (2Chr 26,21)5Und der HERR sprach zu Mose:6Rede zu den Israeliten: Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeine Sünde begeht, wie die Menschen sie begehen, und eine Veruntreuung gegen den HERRN verübt, wird diese Person schuldig. (3Mo 5,21)7Sie sollen aber ihre Sünde bekennen, die sie begangen haben. Dann soll man vollständig zurückerstatten, was man schuldet, und noch ein Fünftel hinzufügen und es dem geben, an dem man schuldig geworden ist. (3Mo 5,5; 3Mo 5,16)8Gibt es aber keinen Vertreter, dem man zurückerstatten könnte, was man schuldet, wird, was man schuldet, dem HERRN erstattet, und es gehört dem Priester, ebenso wie der Sühnewidder, mit dem dieser für einen Sühne erwirkt. (3Mo 7,7)9Und jede Abgabe von allen heiligen Gaben der Israeliten, die sie zum Priester bringen, soll ihm gehören. (2Mo 29,27)10Und jede heilige Gabe soll ihm gehören; was jemand dem Priester gibt, soll ihm gehören.11Und der HERR sprach zu Mose:12Rede zu den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn eine Ehefrau ihren Mann betrügt und ihm untreu wird, (2Mo 20,14)13und ein Mann schläft mit ihr, und dies bleibt vor den Augen ihres Mannes verborgen, und sie bleibt unentdeckt, obwohl sie sich verunreinigt hat, und es gibt keinen Zeugen gegen sie, und sie ist nicht ertappt worden, (Hes 33,26)14und es kommt ein Geist der Eifersucht über ihn, und er wird seiner Frau wegen eifersüchtig, und sie hat sich wirklich verunreinigt, oder es kommt ein Geist der Eifersucht über ihn, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, und sie hat sich nicht verunreinigt:15Dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und als Opfergabe für sie ein Zehntel Efa Gerstenmehl mitbringen. Er darf kein Öl darauf giessen und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Eifersuchtsopfer, ein Erinnerungsopfer, das Schuld aufdeckt.16Und der Priester soll sie herankommen und vor den HERRN treten lassen.17Dann soll der Priester heiliges Wasser in einem Tongefäss nehmen, und der Priester soll etwas Staub vom Boden der Wohnung nehmen und in das Wasser streuen.18Und der Priester soll die Frau vor den HERRN treten lassen und das Haupthaar der Frau lösen und auf ihre Hände das Erinnerungsopfer legen, es ist ein Eifersuchtsopfer. Der Priester aber soll das bittere Wasser, das Fluch wirkt, in der Hand halten.19Dann soll der Priester sie schwören lassen und zu der Frau sagen: Wenn kein Mann mit dir geschlafen hat und du deinen Mann nicht mit einem anderen betrogen hast und unrein geworden bist, so bleibe unversehrt von diesem bitteren Wasser, das Fluch wirkt.20Wenn du aber deinen Mann mit einem anderen betrogen und du dich verunreinigt hast und ein anderer als dein Ehemann mit dir den Beischlaf vollzogen hat -21dann soll der Priester die Frau den Fluch schwören lassen, und der Priester soll zu der Frau sprechen: Der HERR mache dich zum Anlass für ein Fluch- und Schwurwort in deinem Volk, indem der HERR deine Hüfte einfallen und deinen Bauch anschwellen lässt.22Und dieses Wasser, das Fluch wirkt, dringe in deinen Leib, lasse den Bauch anschwellen und die Hüfte einfallen. Und die Frau soll sprechen: Amen, Amen.23Dann soll der Priester diese Flüche auf ein Blatt schreiben und sie im bitteren Wasser abwaschen.24Und er soll der Frau das bittere Wasser, das Fluch wirkt, zu trinken geben, und das Wasser, das Fluch wirkt, soll in sie eindringen und zur Bitternis werden.25Dann soll der Priester aus der Hand der Frau das Eifersuchtsopfer nehmen und das Opfer vor dem HERRN hin und her schwingen und es zum Altar bringen.26Und der Priester soll von dem Opfer eine Handvoll zum Verbrennen nehmen und auf dem Altar als Rauchopfer darbringen. Und danach soll er der Frau das Wasser zu trinken geben. (3Mo 2,2)27Er soll ihr das Wasser zu trinken geben, und falls sie sich verunreinigt hat und ihrem Mann untreu geworden ist, wird das Wasser, das Fluch wirkt, in sie eindringen und zur Bitternis werden, und ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte einfallen. Und die Frau wird zum Anlass für ein Fluchwort werden in ihrem Volk. (Ps 109,18)28Hat sie sich aber nicht verunreinigt und ist rein, wird sie unversehrt und fruchtbar bleiben.29Das ist die Weisung über die Eifersucht: Wenn eine Frau ihren Mann mit einem anderen betrügt und sich verunreinigt30oder wenn über einen Mann ein Geist der Eifersucht kommt und er seiner Frau wegen eifersüchtig wird, soll er die Frau vor den HERRN treten lassen, und der Priester soll nach dieser ganzen Weisung mit ihr verfahren.31Der Mann bleibt frei von Schuld, jene Frau aber muss ihre Schuld tragen. (Mt 1,19)
1Jahwe sagte zu Mose:2„Befiehl den Israeliten, dass sie alle aus dem Lager weisen, die an Aussatz oder Ausfluss leiden oder sich durch die Berührung einer Leiche unrein gemacht haben.3Das gilt für Männer und Frauen. Ihr sollt sie vor das Lager schicken, damit sie das Lager, in dem ich wohne, nicht verunreinigen.“4Die Israeliten machten es so und wiesen die Betroffenen vor das Lager hinaus, wie Jahwe es Mose angewiesen hatte.
Eigentumsvergehen
5Jahwe befahl Mose,6den Israeliten zu sagen: „Wenn ein Mann oder eine Frau irgendeine Sünde begeht – so wie die Menschen sie begehen und dadurch Jahwe untreu werden –, wird diese Person schuldig.7Dann sollen sie ihre Sünde bekennen, die sie begangen haben. Dann soll man voll erstatten, was man schuldig ist, und noch ein Fünftel hinzufügen. Man soll es dem geben, an dem man schuldig geworden ist.8Gibt es aber keinen nahen Verwandten,[1] dem man die Schuld zurückerstatten kann, dann gehört der erstattete Schuldbetrag Jahwe und fällt dem Priester zu, zusätzlich zu dem Schafbock, mit dem er Sühne für ihn erwirkt.9Und jede Abgabe von allen heiligen Gaben der Israeliten, die sie zum Priester bringen, soll diesem gehören.10Jede heilige Gabe soll ihm gehören, was jemand dem Priester gibt, soll diesem gehören.“
Verdacht auf Ehebruch
11Jahwe befahl Mose,12den Israeliten zu sagen: „Wenn eine Ehefrau auf Abwege gerät und ihrem Mann untreu wird,13wenn sie also mit einem anderen Mann schläft und es bleibt ihrem Ehemann verborgen; sie bleibt unentdeckt, obwohl sie sich verunreinigt hat, es gibt keinen Zeugen und sie ist nicht ertappt worden;14und wenn dann ein Geist der Eifersucht über ihn kommt, dass er eifersüchtig auf seine Frau wird, weil sie sich wirklich verunreinigt hat, oder es kommt ein Geist der Eifersucht über ihn, dass er eifersüchtig auf seine Frau wird, obwohl sie sich nicht verunreinigt hat,15dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und als Opfergabe für sie einen Liter Gerstenmehl mitbringen. Er darf kein Öl darauf gießen und keinen Weihrauch darauf legen, denn es ist ein Eifersuchtsopfer, ein Erinnerungsopfer, das Schuld aufdeckt.16Der Priester soll die Frau herantreten lassen und vor Jahwe stellen.17Er soll ein Tongefäß mit geweihtem Wasser nehmen und Staub vom Boden der Wohnung hineinstreuen.18Dann muss er die Frau vor Jahwe stellen. Er soll ihr das Haar auflösen und ihr das Erinnerungsopfer in die Hände legen, das Opfer der Eifersucht. Das bittere, fluchbringende Wasser soll der Priester in der Hand halten.19Dann soll er die Frau schwören lassen und zu ihr sagen: 'Wenn kein fremder Mann mit dir geschlafen hat und du deinen Mann nicht betrogen hast, dann bleibst du unversehrt von diesem bitteren, fluchbringenden Wasser.20Wenn du aber deinen Mann mit einem anderen betrogen hast, wenn du auf Abwege geraten bist und dich verunreinigt hast, wenn ein anderer als dein Mann mit dir geschlafen hat' –21jetzt soll der Priester die Frau unter einen Schwur der Selbstverfluchung stellen und zu ihr sagen – 'dann mache Jahwe dich zum Schwur- und Fluchwort in deinem Volk, indem Jahwe deine Hüfte einfallen und deinen Bauch anschwellen lässt.22Dieses fluchbringende Wasser soll in deine Eingeweide kommen, deinen Bauch anschwellen und deine Hüfte schwinden lassen.' Die Frau soll sprechen: 'Amen, Amen!'[2]23Danach soll der Priester diese Flüche auf ein Blatt schreiben und sie im bitteren Wasser abwaschen.24Er soll die Frau das bittere, fluchbringende Wasser trinken lassen, damit dieses Fluchwasser in sie eindringt und ihr bittere Schmerzen bereitet.25Dann soll der Priester aus der Hand der Frau das Eifersuchtsopfer nehmen, es vor Jahwe hin und her schwingen und zum Altar bringen.26Von diesem Opfer soll er eine Handvoll zum Verbrennen nehmen und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Danach soll er der Frau das Wasser zu trinken geben.27Wenn das geschehen ist, wird das Wasser in ihr wirken. Falls sie sich verunreinigt hat und ihrem Mann untreu geworden ist, wird das fluchbringende Wasser in sie eindringen und ihr bittere Schmerzen verursachen. Ihr Bauch wird anschwellen und ihre Hüfte einfallen. Die Frau wird zum Fluchwort in ihrem Volk werden.28Falls sich die Frau aber nicht verunreinigt hat und rein ist, wird sie unversehrt und fruchtbar bleiben.“29Das ist das Eifersuchtsgesetz für eine Frau, die ihren Mann betrügt und sich verunreinigt,30oder wenn der Geist der Eifersucht über einen Mann kommt und er eifersüchtig auf seine Frau wird, soll er sie vor Jahwe bringen und der Priester soll mit ihr nach diesem Gesetz verfahren.31Der Mann wird von Schuld frei sein, die Frau aber muss ihre Schuld tragen.