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Amos 7

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Drei Visionen vom kommenden Gericht – Ausweisung des Amos aus Bethel

1 So ließ der Herr, HERR, mich sehen: Siehe, einer, der Heuschrecken bildete, als das Spätgras zu wachsen anfing, – und siehe, das Spätgras ⟨kommt⟩ nach dem Königsmähen. (Am 4,9) 2 Und es geschah, als sie das Kraut der Erde ganz abgefressen hatten, da sagte ich: Herr, HERR, vergib doch! Wie sollte Jakob bestehen? Es ist ja so klein. (4Mo 14,19; Hes 9,8) 3 Der HERR ließ es sich gereuen. Es soll nicht geschehen!, sprach der HERR. (2Mo 32,14; 1Chr 21,15; Ps 78,38; Jer 42,10; Jon 3,10) 4 So ließ der Herr, HERR, mich sehen: Siehe, der Herr, HERR, rief einen Feuerregen[1]; der fraß die große Flut[2] und wollte das Ackerland[3] fressen. (Hes 21,3) 5 Da sprach ich: Herr, HERR, lass doch ab! Wie sollte Jakob bestehen? Es ist ja so klein. (4Mo 14,19; Hes 9,8) 6 Der HERR ließ es sich gereuen. Auch das soll nicht geschehen!, sprach der Herr, HERR. (2Mo 32,14; 1Chr 21,15; Ps 78,38; Jer 42,10; Jon 3,10) 7 So ließ er mich sehen: Siehe, der Herr stand auf einer Mauer, ⟨die mit einem⟩ Senkblei ⟨gerichtet war⟩, und in seiner Hand war ein Senkblei. 8 Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Und ich sagte: Ein Senkblei. Und der Herr sprach: Siehe, ich lege ein Senkblei an mitten in meinem Volk Israel. Ich gehe künftig nicht mehr ⟨schonend⟩ an ihm vorüber. (2Kön 21,13; Jer 15,6; Hos 1,6; Am 8,2; Sach 4,2) 9 Dann veröden die Höhen Isaaks, und die Heiligtümer Israels liegen in Trümmern, und gegen das Haus Jerobeams erhebe ich mich mit dem Schwert. (2Kön 15,8; Hes 6,3; Am 3,14; Am 5,5; Am 9,1) 10 Und Amazja, der Priester von Bethel, sandte zu Jerobeam, dem König von Israel, und ließ sagen: Amos betreibt eine Verschwörung gegen dich mitten im Haus Israel. Das Land kann all seine Worte nicht ertragen. (1Kön 12,31; 1Kön 18,17; 2Kön 14,23; Jer 26,8; Jer 38,4; Am 5,10) 11 Denn so hat Amos gesprochen: Durchs Schwert wird Jerobeam sterben, und Israel wird ganz bestimmt aus seinem Land gefangen wegziehen. 12 Und Amazja sagte zu Amos: Seher, geh, flieh schnell in das Land Juda! Iss dort dein Brot, und dort magst du weissagen! (1Sam 9,9) 13 Aber in Bethel sollst du künftig nicht mehr weissagen; denn das Heiligtum des Königs ist hier und hier ist der Tempel des Königreiches. (1Kön 13,1; 2Kön 14,24; Jer 26,9; Am 2,12) 14 Da antwortete Amos und sagte zu Amazja: Ich bin kein Prophet und bin kein Prophetensohn[4], sondern ein Viehhirte bin ich und ein Maulbeerfeigenzüchter[5]. (1Kön 20,35; 2Kön 2,3; Am 1,1; Sach 13,5) 15 Aber der HERR holte mich hinter dem Kleinvieh weg, und der HERR sprach zu mir: Geh hin, weissage meinem Volk Israel! – (2Sam 7,8; 1Kön 19,19; Hes 2,3; Am 3,8) 16 Und nun höre das Wort des HERRN: Du sagst, du sollst nicht weissagen über Israel und sollst nicht reden[6] über das Haus Isaak. (1Kön 13,1; 2Kön 14,24) 17 Darum, so spricht der HERR: Deine Frau wird zur Hure werden in der Stadt, und deine Söhne und deine Töchter werden durchs Schwert fallen, dein Land wird mit der Messschnur verteilt werden, und du selbst wirst in einem unreinen Land sterben; und Israel wird gewiss aus seinem Land gefangen wegziehen. (Jes 22,18; Jer 28,16; Jer 29,32) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Amos 7

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Die Heuschreckenplage

1 So hat mich Jahwe, der Herr, schauen lassen: Ich sah, wie er einen Heuschreckenschwarm schuf. Es war in der Zeit, als das Gras für den König gemäht worden war und das Spätgras zu wachsen begann. 2 Als die Heuschrecken alles Kraut im Land abgefressen hatten, rief ich: „Herr, Jahwe, vergib doch! Wie kann Jakob sonst überleben? Es ist ja ein so kleines Volk.“ 3 Da hatte Jahwe Mitleid mit ihm. „Es soll nicht geschehen!“, sagte er. 

Das Feuer

4 Dann hat mich Jahwe, der Herr, Folgendes schauen lassen: Jahwe, der Herr, rief das Feuer zum Gericht herbei, das alles Wasser aufzehrte. Als es auch das Ackerland fressen wollte, 5 rief ich: „Herr, Jahwe, halte doch ein! Wie kann Jakob sonst überleben? Es ist ja so klein.“ 6 Da hatte Jahwe Mitleid mit ihm. „Auch das soll nicht geschehen!“, sagte Jahwe, der Herr. 

Das Senkblei

7 Dann ließ er mich Folgendes sehen: Der Herr stand auf einer senkrechten Mauer und hatte ein Lot in der Hand. 8 Und Jahwe sagte zu mir: „Was siehst du, Amos?“ – „Ein Lot“, sagte ich. Da sagte der Herr: „Pass auf! Ich lege ein Lot an mein Volk Israel an, ich werde es nicht mehr verschonen. 9 Dann werden die Opferhöhen Isaaks[1] veröden, und die Heiligtümer Israels Trümmer sein. Und gegen das Königshaus Jerobeams erhebe ich mich mit dem Schwert.“ 

Amos wird aus Israel ausgewiesen

10 Amazja, der Oberpriester von Bet-El, ließ König Jerobeam von Israel melden: „Amos zettelt mitten in Israel eine Verschwörung gegen dich an. Seine Worte sind unerträglich für das Land. 11 Er hat nämlich gesagt: 'Jerobeam stirbt durch das Schwert, und Israel wird aus seinem Land in die Verbannung geführt.'“ 12 Zu Amos sagte Amazja: „Geh weg von hier, Seher! Verschwinde nach Juda! Dort kannst du dein Brot verdienen und weissagen, was du willst. 13 In Bet-El jedenfalls trittst du nicht länger zum Weissagen auf! Denn das hier ist ein Staatsheiligtum, das dem König gehört.“ 14 Amos erwiderte Amazja: „Ich bin kein Prophet und auch kein Prophetenschüler, denn ich züchte Rinder und Maulbeerfeigenbäume. 15 Aber Jahwe holte mich von der Herde weg und sagte zu mir: 'Geh und rede als Prophet zu meinem Volk Israel!' 16 Du willst mir verbieten, Israel die Botschaft Gottes zu bringen, du verwehrst mir, zu den Nachkommen Isaaks zu reden? Hör darum, was Jahwe dir zu sagen hat: 17 Deine Frau wird hier in der Stadt eine Hure werden. Deine Söhne und Töchter werden durch den Krieg umkommen. Dein Grundbesitz wird mit dem Messband verteilt und du selbst wirst in der Fremde sterben, in einem unreinen Land. Denn Israel muss auf jeden Fall weg von seinem Land und zieht in die Gefangenschaft.'“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Amos 7

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Die ersten drei Visionen: Heuschrecken, Feuer, Krieg

1 So ließ Gott der HERR mich schauen: Und siehe, er schuf einen Schwarm Heuschrecken, als die Spätsaat aufging. – Die Spätsaat folgt auf die Mahd des Königs. – 2 Als sie das Kraut im Lande abgefressen hatten, da sprach ich: Ach, Herr HERR, sei gnädig! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein. 3 Da reute es den HERRN. Der HERR sprach: Es soll nicht geschehen! 4 So ließ Gott der HERR mich schauen: Und siehe, Gott der HERR rief einen Feuerregen herbei. Der verzehrte die große Tiefe und fraß das Ackerland. (1Mo 7,11) 5 Da sprach ich: Ach, Herr HERR, halt ein! Wie soll Jakob bestehen? Er ist ja so klein. 6 Da reute es den HERRN. Gott der HERR sprach: Auch das soll nicht geschehen. 7 So ließ er mich schauen: Und siehe, der Herr stand auf einer Mauer von Zinn[1], und er hatte Zinn in seiner Hand. 8 Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Ich sprach: Zinn. Der Herr sprach: Siehe, ich bringe Zinn mitten unter mein Volk Israel. Ich will nicht mehr an ihm vorübergehen! (Am 8,2) 9 Und die Höhen Isaaks sollen verwüstet und die Heiligtümer Israels zerstört werden, und ich will mich mit dem Schwert über das Haus Jerobeam hermachen. 

Amos wird aus Bethel ausgewiesen

10 Da sandte Amazja, der Priester in Bethel, zu Jerobeam, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Der Amos macht einen Aufruhr gegen dich im Hause Israel; das Land kann seine Worte nicht ertragen. (Jer 38,4) 11 Denn so spricht Amos: Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird aus seinem Lande gefangen weggeführt werden. 12 Und Amazja sprach zu Amos: Du Seher, geh weg und flieh ins Land Juda und iss dort dein Brot und weissage daselbst. (1Sam 9,9) 13 Aber weissage nicht mehr in Bethel; denn es ist des Königs Heiligtum und der Tempel des Königreichs. (1Kön 12,28) 14 Amos antwortete und sprach zu Amazja: Ich bin kein Prophet noch ein Prophetenjünger, sondern ich bin ein Rinderhirt, der Maulbeerfeigen ritzt. (Am 1,1) 15 Aber der HERR nahm mich von der Herde und sprach zu mir: Geh hin und weissage meinem Volk Israel! 16 So höre nun des HERRN Wort! Du sprichst: Weissage nicht wider Israel und eifere nicht wider das Haus Isaak! (Am 2,12) 17 Darum spricht der HERR: Deine Frau wird in der Stadt zur Hure werden, und deine Söhne und Töchter sollen durchs Schwert fallen, und dein Acker soll mit der Messschnur ausgeteilt werden. Du aber sollst in einem unreinen Lande sterben, und Israel soll aus seinem Lande vertrieben werden. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de