2.Mose 20

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach:2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. (2Mo 13,3; 2Mo 29,46; 3Mo 25,38; 5Mo 20,1; 1Kön 18,39; Ps 81,7; Offb 14,7)3 Du sollst[1] keine andern Götter haben neben mir[2]. – (2Mo 22,19; 5Mo 6,14; Ri 6,10; 1Kön 11,4)4 Du sollst dir kein Götterbild[3] machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. (2Mo 20,23; 2Mo 32,4; 2Mo 34,17; 3Mo 19,4; 2Chr 33,7; Apg 17,29)5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen[4] und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten ⟨Generation⟩[5] von denen, die mich hassen, (2Mo 23,24; 2Mo 34,14; 4Mo 14,18; Jos 23,7; Dan 3,18; Mt 27,25; Joh 9,2)6 der aber Gnade erweist an Tausenden[6], von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. – (2Mo 34,7; Dan 9,4)7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem[7] aussprechen, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem[8] ausspricht. (1Mo 27,20; 2Mo 16,23; 2Mo 31,12; 2Mo 35,1; 3Mo 19,12; 3Mo 23,3; Jer 17,21; Hes 20,20; Mal 3,5)8 Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. (3Mo 19,3; 3Mo 26,2; Lk 23,56)9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, (Lk 13,14)10 aber der siebte Tag ist Sabbat[9] für den HERRN, deinen Gott[10]. Du sollst ⟨an ihm⟩ keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore ⟨wohnt⟩. (2Mo 23,12; 2Mo 34,21)11 Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (1Mo 1,31; 1Mo 2,2; Mt 19,18; Apg 4,24; Röm 13,9; Hebr 4,11)12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. – (2Mo 21,17; 3Mo 19,3; 5Mo 4,40; Eph 6,2)13 Du sollst nicht töten. – (2Mo 21,12; Mt 5,21)14 Du sollst nicht ehebrechen. – (1Mo 39,9; 3Mo 18,20; 3Mo 20,10; 4Mo 5,12; Mt 19,3)15 Du sollst nicht stehlen. – (3Mo 19,11; Röm 2,21)16 Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als Lügenzeuge aussagen. – (2Mo 23,1; Spr 19,5; 1Petr 2,1)17 Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgendetwas, das deinem Nächsten ⟨gehört⟩. (Mi 2,2; Mt 5,27; Apg 20,33; Röm 7,7)18 Und das ganze Volk nahm den Donner wahr, die Flammen[11], den Hörnerschall und den rauchenden Berg. Als nun das Volk ⟨das⟩ wahrnahm, zitterten sie[12], blieben von ferne stehen (1Mo 15,17; 2Mo 19,16)19 und sagten zu Mose: Rede du mit uns, dann wollen wir hören! Aber Gott soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben. (5Mo 5,23; Hebr 12,19)20 Da sagte Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht! Denn ⟨nur⟩ um euch auf die Probe zu stellen, ist Gott gekommen, und damit die Furcht vor ihm euch vor Augen[13] sei, damit ihr nicht sündigt. (5Mo 4,10; 5Mo 8,2)21 So blieb denn das Volk von ferne stehen. Mose aber näherte sich dem Dunkel, wo Gott war. (2Mo 19,3; 2Mo 19,16; 1Kön 8,12; Hebr 12,18)22 Da sprach der HERR zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sprechen: Ihr habt selbst gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe. (5Mo 4,36; Neh 9,13)23 Ihr sollt neben mir keine Götter aus Silber machen, auch Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen.24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer[14], deine Schafe und deine Rinder darbringen. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. (Ps 101,2; Joh 14,23)25 Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen machst, dann darfst du sie nicht als behauene ⟨Steine⟩ aufbauen, denn du hättest deinen Meißel darüber geschwungen und ihn entweiht. (2Mo 24,4; 5Mo 27,5; Jos 8,31)26 Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt wird. (2Mo 28,42; 5Mo 15,12)

2.Mose 20

Menge Bibel

1 Hierauf redete Gott alle diese Worte und sprach:2 »Ich bin der HERR, dein Gott[1], der dich aus dem Land Ägypten hinausgeführt hat, aus dem Diensthause[2].3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!4 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen noch irgendein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist!5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen[3]! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger[4] Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen,6 der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen[5] derer, die mich lieben und meine Gebote halten.7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen! Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.8 Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heilig hältst!9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte verrichten!10 Aber der siebte Tag ist ein Feiertag[6] zu Ehren des HERRN, deines Gottes: da darfst du keinerlei Geschäft verrichten, weder du selbst noch dein Sohn oder deine Tochter, weder dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch der Fremdling, der bei dir in deinen Ortschaften weilt!11 Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde geschaffen, das Meer und alles, was in ihnen ist; aber am siebten Tage hat er geruht; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird!13 Du sollst nicht töten!14 Du sollst nicht ehebrechen!15 Du sollst nicht stehlen!16 Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten!17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus! Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Nächsten gehört.«18 Als aber das ganze Volk die Donnerschläge und die flammenden Blitze, den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahrnahm, da zitterten sie und blieben in der Ferne stehen19 und sagten zu Mose: »Rede du mit uns, dann wollen wir zuhören; Gott aber möge nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben!«20 Da antwortete Mose dem Volk: »Fürchtet euch nicht! Denn Gott ist nur deshalb gekommen, um euch auf die Probe zu stellen und damit die Furcht vor ihm euch gegenwärtig bleibt, auf daß ihr nicht sündigt.«21 So blieb denn das Volk in der Ferne stehen; Mose aber trat an das dunkle Gewölk heran, in welchem Gott war.22 Hierauf gebot der HERR dem Mose: »So sollst du zu den Israeliten sagen: ›Ihr habt selbst gesehen, daß ich vom Himmel her mit euch geredet habe.23 Darum sollt ihr keine anderen Götter neben mir anfertigen: Götter von Silber und Götter von Gold sollt ihr euch nicht anfertigen!24 Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen.25 Willst du mir aber einen Altar von Steinen errichten, so darfst du ihn nicht von behauenen Steinen bauen! Denn sobald du mit deinem Meißel über sie hingefahren bist, hast du sie entweiht.26 Auch darfst du nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit deine Blöße nicht vor ihm sichtbar wird!‹«

2.Mose 20

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dann redete Gott und verkündete die folgenden Gebote:2 »Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus der Sklaverei[1] in Ägypten befreit hat.3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.4 Du sollst dir keine Götterbilder anfertigen, indem du etwas nachbildest[2], das sich am Himmel, auf der Erde oder im Meer[3] befindet.5 Wirf dich nicht vor ihnen nieder und verehre sie nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet[4]. Diejenigen, die mich ablehnen[5], ziehe ich dafür[6] zur Rechenschaft. Selbst ihre Nachkommen werden die Folgen noch bis in die dritte und vierte Generation spüren[7]. (1Mo 29,30; 5Mo 19,11)6 Aber denen, die mich lieben und nach meinen Geboten leben, tue ich Gutes[8] über Tausende von Generationen[9].7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen[10]. Denn der HERR wird niemand ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.8 Du sollst den Ruhetag[11] einhalten[12] und als heiligen Tag achten. (1Mo 2,2; 2Mo 31,16)9 Du hast sechs Tage, an denen du all deine Arbeit verrichten kannst.10 Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[13], der dem HERRN, deinem Gott, gehört. ´An diesem Tag` sollst du nicht arbeiten. ´Das gilt` auch ´für` deine Söhne und Töchter, deine Knechte und Mägde, dein Vieh und die Ausländer, die bei dir leben[14].11 Denn der HERR schuf den Himmel, die Erde und das Meer mit allen Lebewesen, die sie bevölkern, in sechs Tagen, und am siebten Tag ruhte er. Darum segnete der HERR den Ruhetag[15] und erklärte ihn für heilig.12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren[16]. Dann wirst du lange in dem Land leben, das der HERR, dein Gott, dir gibt.13 Du sollst nicht morden.14 Du sollst nicht die Ehe brechen.15 Du sollst nicht stehlen.16 Du sollst keine falsche Aussage über deinen Mitmenschen machen.17 Du sollst nicht begehren, was deinem Mitmenschen gehört[17]. Gib der Begierde ´danach` keinen Raum[18], ganz gleich, ob es sich um seine Frau, seine Knechte und Mägde, seine Rinder und Esel oder um irgend etwas anderes handelt.«18 Das ganze Volk erlebte mit, wie es blitzte und donnerte, wie das Widderhorn erklang, und wie der Berg rauchte. Sie zitterten vor Angst[19] und blieben in sicherem Abstand stehen.19 »Sprich du mit uns!«, baten sie Mose. »Wir werden auf dich hören. Aber Gott soll nicht mit uns sprechen, sonst sterben wir.«20 »Habt keine Angst!«, sagte Mose zum Volk. »Gott ist gekommen, um ´eure Herzen` zu prüfen. Er will, dass ihr euer Leben lang Ehrfurcht vor ihm habt[20], damit ihr nicht sündigt.«21 Das Volk blieb in der Ferne stehen, während Mose sich der dunklen Wolke näherte, in der Gott war.22 Der HERR sagte zu Mose: »Richte den Israeliten aus: ›Ihr habt miterlebt, wie ich vom Himmel her zu euch geredet habe.23 Stellt keine Götterfiguren aus Silber und Gold her, die ihr neben mir auch noch verehrt.[21]24 Errichtet stattdessen einen Altar aus ´aufgeschütteter` Erde für mich. Auf ihm sollt ihr eure Brand- und Gemeinschaftsopfer darbringen, eure Schafe, Ziegen und Rinder. Ich werde Orte bestimmen, an denen man meinen Namen verehrt. An all diesen Stätten könnt ihr mir opfern, und ich werde euch nahe sein und euch segnen.[22]25 Wenn ihr mir jedoch einen Altar aus Steinen bauen wollt, dann verwendet nur unbehauene Steine! Denn sobald ihr sie mit einem Meißel bearbeitet, habt ihr sie entweiht.26 Zu einem Altar, der mir geweiht ist, dürfen keine Stufen hinaufführen, damit nicht beim Hinaufsteigen die Scham des Priesters entblößt wird[23].‹«

2.Mose 20

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: (5Mo 5,4; 5Mo 5,22)2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. (3Mo 11,45; 3Mo 25,38; 5Mo 4,20; 5Mo 6,12; Jer 31,32; Hebr 3,16; Hebr 8,9)3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! (5Mo 6,1; 5Mo 6,14; 1Kön 18,21; 2Kön 17,35; Ps 81,9; Mt 6,24; 1Joh 5,21)4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. (3Mo 26,1; 5Mo 5,7; Jos 24,16; Ri 18,14; Ps 115,4; Hes 8,5)5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, (2Mo 34,14; 4Mo 14,18; 5Mo 4,24; 5Mo 5,9; Jos 24,19; Ps 78,58; Ps 109,14; Jes 14,21; Jer 2,9; 2Kor 11,2)6 der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. (5Mo 5,10; Ps 103,4; Ps 103,17; Dan 9,9; Röm 12,11; 2Kor 1,3; 1Tim 1,13)7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. (3Mo 19,12; 5Mo 5,11; Sach 5,4; Mal 3,5)8 Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! (3Mo 19,3; Jes 56,2; Mt 12,8)9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; (2Mo 23,12; 2Mo 31,15; Lk 13,14)10 aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt. (3Mo 23,3)11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und geheiligt. (1Mo 2,2)12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt! (3Mo 19,3; 5Mo 5,16; Spr 6,20; Mt 15,4; Mt 19,19; Mk 7,10; Mk 10,19; Eph 6,2)13 Du sollst nicht töten! (1Mo 9,5; 5Mo 5,17; Mt 5,21; Mt 19,18; Röm 13,9; Jak 2,11)14 Du sollst nicht ehebrechen! (3Mo 20,10; 5Mo 5,17; Mt 5,27; Mt 19,18; Lk 18,20; Röm 13,9; Hebr 13,4)15 Du sollst nicht stehlen! (3Mo 19,11; 5Mo 5,18; Mt 5,17; Mt 19,18; 1Kor 6,10; Eph 4,28)16 Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten! (5Mo 5,20; Ps 52,3; Mt 5,33; Mt 19,18; Joh 8,44; Offb 22,15)17 Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat! (5Mo 5,18; 5Mo 5,21; Mi 2,2; Hab 2,9; Mt 5,28; Apg 20,33)18 Und das ganze Volk nahm das Donnern und die Flammen wahr und den Schall der Schopharhörner und den rauchenden Berg. Als nun das Volk dies wahrnahm, zitterte es und stand von ferne, (2Mo 19,16)19 und es sprach zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben! (Hebr 12,19)20 Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, um euch zu prüfen, und damit die Furcht vor ihm euch vor Augen sei, damit ihr nicht sündigt! (5Mo 4,10; 5Mo 8,2; 1Chr 29,17; Ps 11,5; Spr 1,7; Jer 20,12)21 Und das Volk stand von ferne; Mose aber nahte sich zu dem Dunkel, in dem Gott war. (2Mo 24,18)22 Und der HERR sprach zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israels sprechen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel her zu euch geredet habe. (5Mo 4,36; Neh 9,13)23 Darum sollt ihr neben mir keine Götter aus Silber machen, auch Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen. (5Mo 27,15; Ps 135,15)24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und darauf deine Brandopfer und deine Friedensopfer, deine Schafe und deine Rinder darbringen; an jedem Ort, wo ich meines Namens gedenken lasse, dort will ich zu dir kommen und dich segnen. (2Sam 6,12; 2Chr 7,15)25 Und wenn du mir einen steinernen Altar machen willst, sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen; denn wenn du deinen Meißel darüber schwingen würdest, so würdest du ihn entweihen. (5Mo 27,5; Jos 8,30; 1Kön 18,30; 1Kön 18,32)26 Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit deine Blöße nicht aufgedeckt wird vor ihm! (2Mo 28,42)

2.Mose 20

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: (5Mo 5,6)2 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich herausgeführt hat aus dem Land Ägypten, aus einem Sklavenhaus. (2Mo 13,3)3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (2Mo 22,19; 5Mo 6,14; 5Mo 13,3; Ri 6,10)4 Du sollst dir kein Gottesbild machen noch irgendein Abbild von etwas, was oben im Himmel, was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. (2Mo 20,23; 2Mo 32,4)5 Du sollst dich nicht niederwerfen vor ihnen und ihnen nicht dienen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Vorfahren heimsucht an den Nachkommen bis in die dritte und vierte Generation, bei denen, die mich hassen, (2Mo 23,24; 2Mo 34,14; 4Mo 14,18)6 der aber Gnade erweist Tausenden, bei denen, die mich lieben und meine Gebote halten. (2Mo 34,7; 5Mo 7,9; Dan 9,4)7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. (3Mo 19,12; 3Mo 24,16; Mal 3,5)8 Denke an den Sabbattag und halte ihn heilig. (3Mo 19,30)9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun; (Lk 13,14)10 der siebte Tag aber ist ein Sabbat für den HERRN, deinen Gott. Da darfst du keinerlei Arbeit tun, weder du selbst noch dein Sohn oder deine Tochter, dein Knecht oder deine Magd noch dein Vieh oder der Fremde bei dir in deinen Toren. (2Mo 16,29; 2Mo 23,12; 2Mo 31,15; 2Mo 34,21; 2Mo 35,2)11 Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, dann aber ruhte er am siebten Tag. Darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und ihn geheiligt. (1Mo 1,1; 1Mo 2,3; Apg 4,24)12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst auf dem Boden, den der HERR, dein Gott, dir gibt. (2Mo 21,17; 5Mo 4,40; Eph 6,2)13 Du sollst nicht töten. (1Mo 9,5; 3Mo 24,17; Mt 5,21; Röm 13,9; Jak 2,11)14 Du sollst nicht ehebrechen. (3Mo 18,20; 3Mo 20,10; 5Mo 22,22)15 Du sollst nicht stehlen. (3Mo 19,11)16 Du sollst nicht als falscher Zeuge aussagen gegen deinen Nächsten. (2Mo 23,1; 3Mo 19,16; 5Mo 19,18; Spr 19,5)17 Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren; du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren oder seinen Knecht oder seine Magd oder sein Rind oder seinen Esel oder irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. (Mi 2,2; Mt 5,28; Apg 20,33)18 Das ganze Volk aber nahm den Donner und die Blitze wahr, den Hörnerschall und den rauchenden Berg: Das Volk nahm es wahr, und sie zitterten und blieben in der Ferne stehen. (2Mo 19,16)19 Und sie sprachen zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören. Gott aber soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben. (5Mo 5,27; Hebr 12,19)20 Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht; denn um euch auf die Probe zu stellen, ist Gott gekommen, und damit die Furcht vor ihm euch vor Augen stehe, damit ihr nicht sündigt. (5Mo 4,10)21 So blieb das Volk in der Ferne stehen, Mose aber nahte sich dem Wolkendunkel, in dem Gott war. (1Kön 8,12; Hebr 12,18)22 Da sprach der HERR zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sprechen: Ihr habt selbst gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe. (5Mo 4,36)23 Ihr sollt mir nichts an die Seite stellen; silberne und goldene Götter sollt ihr euch nicht machen. (2Mo 20,4; 2Mo 34,17; 3Mo 19,4; 3Mo 26,1; 5Mo 4,16)24 Einen Altar aus Erde sollst du mir errichten und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer, deine Schafe und Rinder, schlachten. An jeder Stätte, an der ich meinen Namen kundmachen werde, will ich zu dir kommen und dich segnen. (5Mo 12,5)25 Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen errichtest, so darfst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen, denn du hast sie mit deinem Meissel bearbeitet und sie damit entweiht. (2Mo 17,15; 5Mo 27,5; Jos 8,31)26 Auch darfst du nicht auf Stufen zu meinem Altar emporsteigen, damit nicht deine Blösse vor ihm enthüllt wird. (2Mo 28,42)