Jeremia 46

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Was als Wort des HERRN zu dem Propheten Jeremia geschah gegen[1] die Nationen: (Jes 19,1; Jes 20,1; Jer 25,15; Hes 29,1)2 Über Ägypten: Gegen[2] die Heeresmacht des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, die zu Karkemisch war, am Strom Euphrat, die Nebukadnezar, der König von Babel, schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Jes 10,9; Jer 25,1; Jer 25,19)3 Rüstet Kleinschild und Langschild und rückt heran zum Kampf! (Jes 8,9; Jer 46,14; Joe 4,9)4 Spannt die Pferde an und besteigt die Reitpferde[3]! Und stellt euch auf mit Helmen, schärft die Lanzen, zieht die Panzer an! (Jes 8,9; Jer 46,14; Joe 4,9)5 Warum sehe ich sie bestürzt zurückweichen? Und ihre Helden sind zerschlagen, und sie ergreifen die Flucht und sehen sich nicht um – Schrecken ringsum!, spricht der HERR[4]. (Jer 6,25; Nah 2,9; Zef 1,14)6 Der Schnelle soll nicht entfliehen und der Held nicht entkommen; nach Norden zu, am Ufer des Stromes Euphrat, sind sie gestürzt und gefallen. (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Pred 9,11)7 Wer ist es, der heraufsteigt wie der Nil, wie Ströme wogt sein Wasser? (Jes 8,7; Jer 47,2)8 Ägypten steigt herauf wie der Nil, und wie Ströme wogt sein Wasser, und es spricht: Ich will hinaufsteigen, will die Erde bedecken, die Städte zugrunde richten und ihre Bewohner.9 Steigt hinauf[5], ihr Pferde, fahrt wie toll[6], ihr Wagen! Und ausziehen sollen die Helden, Kusch und Put, die den Schild fassen, und die Luditer[7], die den Bogen fassen ⟨und⟩ spannen! (1Mo 10,6; Hes 27,10; Hes 30,4; Nah 3,9)10 Aber dieser Tag gehört dem Herrn, dem HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, sich zu rächen an seinen Gegnern. Fressen wird das Schwert und sich sättigen und sich satt trinken an ihrem Blut. Denn der Herr, der HERR der Heerscharen, hat ein Schlachtopfer im Land des Nordens, am Strom Euphrat ⟨bereitet⟩[8]. (5Mo 32,42; Jes 2,12; Jes 34,5; Hes 39,17; Lk 21,22; Offb 19,17)11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägyptens! Vergeblich häufst du die Heilmittel auf; es ist keine heilende Haut[9] für dich da. (Jer 8,22; Jer 51,8; Hes 30,21)12 Die Nationen haben deine Schande gehört, und die Erde ist voll von deinem Klagegeschrei. Denn ein Held ist über den andern gestürzt, sie sind beide miteinander gefallen. (Hes 32,12)13 Das Wort, das der HERR zum Propheten Jeremia redete über die Ankunft Nebukadnezars, des Königs von Babel, um das Land Ägypten zu schlagen: (Jer 43,10; Jer 44,30)14 Verkündigt es in Ägypten und lasst es hören in Migdol und lasst es hören in Nof und in Tachpanhes! Sagt: Stell dich auf und rüste dich! Denn das Schwert frisst alles rings um dich her. (2Mo 14,2; Jer 2,16; Jer 44,1; Jer 46,3)15 Warum sind deine Starken niedergeworfen? Keiner hielt stand, denn der HERR hat sie niedergestoßen. (Ps 68,2)16 Er hat viele stürzen lassen. Ja, einer fiel über den andern, und sie sagten: Auf, und lasst uns zurückkehren zu unserm Volk und zu unserm Geburtsland vor dem gewalttätigen Schwert! (3Mo 26,37)17 Man rief dort: Der Pharao, der König von Ägypten, ist ein »Getöse«[10], das den rechten Zeitpunkt hat vorübergehen lassen![11] (Pred 3,1)18 So wahr ich lebe, spricht der König[12], HERR der Heerscharen ist sein Name: Wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer wird er[13] kommen! (Ri 4,6; 1Kön 18,42; Jer 4,7; Jer 10,16; Jer 48,15; Jer 51,57; Am 4,13)19 Mach dir das Gepäck zur Wegführung ⟨zurecht⟩, du Bewohnerin, Tochter Ägyptens! Denn Nof wird zur Wüste[14] werden und verbrannt, ohne Bewohner. (Jes 20,4; Jer 44,1; Hes 30,13)20 Eine sehr schöne junge Kuh ist Ägypten. Eine Bremse kommt von Norden geflogen, sie kommt. (Jer 25,9; Jer 47,2)21 Auch seine Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber. Ja, auch sie wandten sich um und sind allesamt geflohen, haben nicht standgehalten. Denn der Tag ihres Unglücks ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. (Jer 48,44; Jer 50,27)22 Sein[15] Geräusch ist wie das Geräusch der Schlange[16], die davoneilt. Denn sie[17] ziehen mit Heeresmacht einher und kommen über Ägypten[18] mit Beilen, wie Holzhauer.23 Sie haben seinen Wald umgehauen, spricht der HERR[19], – ja, unerforschlich ist es[20]. Denn sie sind mehr als die Heuschrecken, und ohne Zahl sind sie. (Ri 6,5)24 Die Tochter Ägyptens ist zuschanden geworden, sie ist in die Hand des Volkes aus dem Norden gegeben.25 Es spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich suche heim den Amon von No[21], den Pharao und Ägypten, seine Götter und seine Könige, ja, den Pharao und die auf ihn vertrauen. (Jes 20,5; Jes 30,3; Jer 43,12; Hes 30,14; Nah 3,8)26 Und ich gebe sie in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. Später aber soll es ⟨wieder⟩ bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR[22]. (Jer 44,30; Hes 29,13; Hes 32,11)27 Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und sei nicht niedergeschlagen, Israel! Denn siehe, ich will dich retten aus der Ferne und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird zurückkehren und ruhig und sicher sein, und niemand wird ihn aufschrecken. (Jer 30,10; Hes 16,53)28 Du, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht!, spricht der HERR[23]. Denn ich bin mit dir. Denn allen Nationen, zu denen ich dich vertrieben habe, werde ich ein Ende machen, aber dir werde ich nicht ein Ende machen, sondern dich mit Maßen[24] züchtigen und dich keineswegs ungestraft lassen.

Jeremia 46

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dies ist das Wort des HERRN, das zu dem Propheten Jeremia geschehen ist wider die Völker.2 Über Ägypten. Wider das Heer des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, welches lagerte am Euphratstrom bei Karkemisch und das Nebukadnezar, der König von Babel, schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (2Kön 23,29; Jes 19,1; Hes 29,1)3 Rüstet Rundschild und Langschild und zieht in den Streit!4 Spannt Rosse an und lasst Reiter aufsitzen, setzt die Helme auf und schärft die Spieße und zieht Panzer an!5 Wie kommt’s aber, dass ich sehe, dass sie verzagt sind und die Flucht ergreifen und ihre Helden erschlagen sind? Sie fliehen und wenden sich nicht mehr zurück. Schrecken um und um!, spricht der HERR. (Jer 6,25; Jer 20,3)6 Der Schnelle kann nicht entfliehen noch der Starke entrinnen. Im Norden am Euphratstrom sind sie gefallen und niedergestreckt. (Am 2,14)7 Wer ist’s, der emporsteigt wie der Nil und dessen Wasser wogen wie Ströme?8 Ägypten steigt empor wie der Nil, und seine Wasser wogen wie Ströme. Es sprach: »Ich will emporsteigen, das Land bedecken und die Städte verderben samt denen, die darin wohnen.«9 Bäumt euch, ihr Rosse, rast dahin, ihr Wagen, zieht aus, ihr Helden, Kusch und Put, die den Schild führen, und die Schützen aus Lud! (Hes 27,10; Nah 3,9)10 Denn dies ist der Tag Gottes, des HERRN Zebaoth, ein Tag der Vergeltung, dass er sich an seinen Feinden räche, wenn das Schwert fressen und von ihrem Blut voll und trunken werden wird. Denn sie müssen Gott, dem HERRN Zebaoth, ein Schlachtopfer werden im Lande des Nordens am Euphratstrom. (Jes 34,8; Jer 51,6)11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, Jungfrau, Tochter Ägypten! Aber es ist umsonst, dass du viel Heilmittel gebrauchst; du wirst doch nicht heil. (Jer 8,22; Jer 30,13)12 Deine Schande ist unter den Völkern erschollen, dein Heulen erfüllt die Erde; denn ein Held ist über den andern gefallen und liegen beide miteinander darnieder.13 Dies ist das Wort des HERRN, das er zu dem Propheten Jeremia redete, als Nebukadnezar, der König von Babel, heranzog, um Ägyptenland zu schlagen:14 Verkündigt’s in Ägypten und sagt’s an in Migdol, sagt’s an in Memphis und Tachpanhes und sprecht: Stell dich auf und rüste dich! Denn schon hat das Schwert gefressen, was um dich her ist.15 Wie geht’s zu, dass dein Gewaltiger zu Boden fiel? Er hielt nicht stand, weil der HERR ihn stieß.16 Er macht, dass ihrer viele fallen, dass einer mit dem andern darniederliegt. Da sprachen sie: Wohlauf, lasst uns wieder zu unserm Volk ziehen, in unser Vaterland vor dem mörderischen Schwert! (Jer 50,16)17 Nennt den Namen des Pharao, des Königs von Ägypten: »Lärm, der seine Zeit versäumt hat«. (Jes 30,7)18 So wahr ich lebe, spricht der König, der HERR Zebaoth heißt: Er wird daherziehen so hoch, wie der Berg Tabor unter den Bergen ist und wie der Karmel am Meer ist.19 Pack dir Sachen für die Verbannung, du thronende Tochter Ägypten; denn Memphis wird wüst und verbrannt werden, dass niemand darin wohnen wird. (Jes 20,4; Jer 48,18; Sach 2,11)20 Ägypten ist wie eine schöne junge Kuh; die Hornisse von Norden stürzt sich auf sie.21 Auch die Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber; auch sie müssen sich wenden, sie fliehen miteinander und halten nicht stand; denn der Tag ihres Unheils kommt über sie, die Zeit ihrer Heimsuchung.22 Ägyptens Stimme zischt wie eine fliehende Schlange, wenn jene anrücken mit Heeresmacht. Mit Äxten kommen sie über Ägypten wie die Holzhauer.23 Sie hauen seinen Wald um, der unermesslich ist, spricht der HERR; ihrer sind mehr als Heuschrecken, die niemand zählen kann.24 Die Tochter Ägypten wird zuschanden; sie ist dem Volk aus dem Norden in die Hände gegeben.25 Der HERR Zebaoth, der Gott Israels, spricht: Siehe, ich will heimsuchen den Amon zu No und den Pharao und Ägypten samt seinen Göttern und Königen, ja, den Pharao mit allen, die sich auf ihn verlassen, (Jer 43,12)26 dass ich sie gebe in die Hände derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und in die Hände Nebukadnezars, des Königs von Babel, und seiner Großen. Aber danach soll das Land bewohnt werden wie vor alters, spricht der HERR. (Hes 29,14)27 Aber du, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, und du, Israel, verzage nicht! Denn siehe, ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Nachkommen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dass Jakob zurückkehren soll und in Frieden und Sicherheit leben, und niemand soll ihn schrecken. (Jer 30,10)28 Fürchte dich nicht, du mein Knecht Jakob, spricht der HERR, denn ich bin bei dir! Ich will mit allen Völkern ein Ende machen, unter die ich dich verstoßen habe; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Ich will dich mit Maßen züchtigen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen. (Jer 10,24)

Jeremia 46

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dies ist das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia über die Heidenvölker erging: (1Mo 10,5; Jer 1,10; Jer 4,7; Jer 25,15; Röm 3,29)2 Über Ägypten: Über das Heer des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, das bei Karkemisch am Euphratstrom stand, wo Nebukadnezar, der König von Babel, es schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Jes 19,1; Jer 25,1; Jer 36,1; Jer 46,14; Hes 29,1)3 Rüstet Schild und Langschild und rückt zum Kampf aus! (1Kön 20,11; Jes 8,9; Joe 4,9)4 Spannt die Rosse an und sitzt auf, ihr Reiter! Tretet an mit den Helmen, macht die Lanzen blank, legt den Panzer um! (Jer 51,3)5 Warum sehe ich sie so erschrocken zurückweichen? Ihre Helden sind geschlagen, sie fliehen, dass keiner hinter sich sieht; Schrecken ringsum!, spricht der HERR. (Jes 30,16; Jer 6,25; Jer 49,5; Jer 49,29; Nah 2,9)6 Der Schnellfüßige wird nicht entfliehen, und der Starke kann nicht entkommen; im Norden, am Ufer des Euphratstromes, straucheln und fallen sie! (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Pred 9,11; Am 2,14)7 Wer steigt wie der Nil empor, dass seine Wasser wie Ströme daherwogen? (Ps 93,3; Jes 8,7; Jer 47,2)8 Ägypten steigt empor wie der Nil, und seine Wasser wogen wie Ströme daher, und es spricht: Ich will hinaufziehen und das Land bedecken, will die Städte samt ihren Bewohnern vertilgen! (2Mo 15,9; Spr 16,18)9 Auf, ihr Rosse! Rast daher, ihr Streitwagen! Die Starken sollen ausziehen, die Schildträger von Kusch und Put, samt den Bogenschützen der Luditer! (1Mo 10,6; 1Mo 10,13; Jes 66,19; Hes 30,4)10 Und dieser Tag ist für den Herrscher, den HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, dass er sich an seinen Feinden räche; und das Schwert wird fressen, satt und trunken werden von ihrem Blut; denn ein Schlachtopfer hält der Herrscher, der HERR der Heerscharen, im Land des Nordens, am Euphratstrom! (Jes 2,12; Jes 34,5; Jes 34,8; Jes 63,4; Hes 39,17; Offb 19,17)11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägypten! Umsonst wendest du so viele Heilmittel an; es gibt kein Pflaster für dich! (Ps 127,1; Jer 8,22; Jer 30,12; Jer 51,8; Hes 30,21)12 Die Völker haben von deiner Schmach gehört, und die Erde ist voll von deinem Klagegeschrei; denn ein Held ist über den anderen gestürzt, sie sind beide miteinander gefallen. (Jes 15,8; Jer 14,2; Jer 46,6; Jer 48,34; Hes 32,12; Zef 1,10)13 Dies ist das Wort, das der HERR zu dem Propheten Jeremia gesprochen hat, dass Nebukadnezar, der König von Babel, kommen werde, um das Land Ägypten zu schlagen: (Jer 43,10; Jer 44,30)14 Macht es bekannt in Ägypten und lasst es hören in Migdol, ja, lasst es hören in Noph und Tachpanches! Sprecht: Stelle dich auf und rüste dich; denn das Schwert frisst rings um dich her! (2Mo 14,2; Jer 43,7; Jer 46,3)15 Warum sind deine Starken gefallen? Sie hielten nicht stand, weil der HERR sie niederstieß! (Ps 18,38; Ps 68,2)16 Er ließ viele straucheln; einer fiel über den anderen, sodass sie sprachen: Kommt, lasst uns wieder zu unserem Volk und in unser Vaterland ziehen vor dem grausamen Schwert! (3Mo 26,36)17 Man nannte dort den Pharao, den König von Ägypten, einen Kriegslärmer, der die Frist hat verstreichen lassen. (Pred 3,1; Pred 9,11; Dan 2,8; Dan 2,16)18 So wahr ich lebe, spricht der König, dessen Name HERR der Heerscharen ist: So gewiss wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer ist, so wird er kommen! (Ri 4,6; Ri 4,12; 1Kön 18,42; Jes 6,5; Jer 4,7; Jer 4,13; Jer 10,10; Jer 10,16; Jer 48,15; Mal 1,14)19 Packe deine Wandersachen, du Bewohnerin, Tochter Ägypten; denn Noph wird zur Ruine werden, verbrannt und menschenleer! (Jes 20,3; Hes 30,13)20 Ägypten ist eine wunderschöne junge Kuh; eine Bremse aus dem Norden kommt, sie kommt! (Jer 25,9; Jer 25,19; Jer 46,18; Jer 47,2)21 Auch die Söldner in seiner Mitte, gemästeten Jungstieren gleich, ja, auch sie haben sich umgewandt, sind allesamt geflohen, hielten nicht stand; denn der Tag ihres Verderbens ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. (5Mo 32,35; Jer 48,44; Jer 50,11; Jer 50,27)22 Man hört etwas wegziehen wie das Rascheln einer Schlange! Ja, sie kommen mit Heeresmacht und fallen mit Äxten über sie her wie Holzhauer; (Jer 22,7)23 sie hauen den Wald [Ägyptens] um — spricht der HERR —, wenn er auch undurchdringlich ist; denn sie sind zahlreicher als Heuschrecken, sie sind unzählbar. (Ri 6,5; Ri 7,12; Joe 2,25)24 Die Tochter Ägypten ist zuschanden geworden; sie ist in die Hand des Volkes aus dem Norden gegeben. (Jer 1,13; Jer 1,15; Jer 46,20; Hes 29,1)25 Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: Siehe, ich suche den Amon von No[1] heim, dazu den Pharao und [ganz] Ägypten, samt seinen Göttern und Königen, den Pharao und die, welche sich auf ihn verlassen; (Jes 20,5; Jes 31,3; Jer 43,12; Hes 30,14; Nah 3,8)26 und ich gebe sie in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. — Danach aber soll es wieder bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR. (Jer 44,30; Hes 29,13; Hes 32,11)27 Du aber, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, und du, Israel, erschrick nicht! Denn siehe, ich rette dich aus einem fernen Land und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft; und Jakob wird heimkehren, ruhig und sicher wohnen, und niemand wird ihn aufschrecken. (Jes 41,13; Jes 44,2; Jer 23,3; Jer 30,10; Hes 34,10; Am 9,14; Mi 7,11)28 Fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR; denn ich bin mit dir; denn ich will allen Völkern, unter die ich dich verstoßen habe, ein Ende machen; dir aber werde ich nicht ein Ende machen, sondern dich nach dem Recht züchtigen; doch ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen. (Jos 1,5; Jos 1,9; Jes 8,10; Jer 30,11; Mt 28,20; Apg 18,10)

Jeremia 46

King James Version

1 The word of the LORD which came to Jeremiah the prophet against the Gentiles;2 Against Egypt, against the army of Pharaohnecho king of Egypt, which was by the river Euphrates in Carchemish, which Nebuchadrezzar king of Babylon smote in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah king of Judah.3 Order ye the buckler and shield, and draw near to battle.4 Harness the horses; and get up, ye horsemen, and stand forth with your helmets; furbish the spears, and put on the brigandines.5 Wherefore have I seen them dismayed and turned away back? and their mighty ones are beaten down, and are fled apace, and look not back: for fear was round about, saith the LORD.6 Let not the swift flee away, nor the mighty man escape; they shall stumble, and fall toward the north by the river Euphrates.7 Who is this that cometh up as a flood, whose waters are moved as the rivers?8 Egypt riseth up like a flood, and his waters are moved like the rivers; and he saith, I will go up, and will cover the earth; I will destroy the city and the inhabitants thereof.9 Come up, ye horses; and rage, ye chariots; and let the mighty men come forth; the Ethiopians and the Libyans, that handle the shield; and the Lydians, that handle and bend the bow.10 For this is the day of the Lord GOD of hosts, a day of vengeance, that he may avenge him of his adversaries: and the sword shall devour, and it shall be satiate and made drunk with their blood: for the Lord GOD of hosts hath a sacrifice in the north country by the river Euphrates.11 Go up into Gilead, and take balm, O virgin, the daughter of Egypt: in vain shalt thou use many medicines; for thou shalt not be cured.12 The nations have heard of thy shame, and thy cry hath filled the land: for the mighty man hath stumbled against the mighty, and they are fallen both together.13 The word that the LORD spake to Jeremiah the prophet, how Nebuchadrezzar king of Babylon should come and smite the land of Egypt.14 Declare ye in Egypt, and publish in Migdol, and publish in Noph and in Tahpanhes: say ye, Stand fast, and prepare thee; for the sword shall devour round about thee.15 Why are thy valiant men swept away? they stood not, because the LORD did drive them.16 He made many to fall, yea, one fell upon another: and they said, Arise, and let us go again to our own people, and to the land of our nativity, from the oppressing sword.17 They did cry there, Pharaoh king of Egypt is but a noise; he hath passed the time appointed.18 As I live, saith the King, whose name is the LORD of hosts, Surely as Tabor is among the mountains, and as Carmel by the sea, so shall he come.19 O thou daughter dwelling in Egypt, furnish thyself to go into captivity: for Noph shall be waste and desolate without an inhabitant.20 Egypt is like a very fair heifer, but destruction cometh; it cometh out of the north.21 Also her hired men are in the midst of her like fatted bullocks; for they also are turned back, and are fled away together: they did not stand, because the day of their calamity was come upon them, and the time of their visitation.22 The voice thereof shall go like a serpent; for they shall march with an army, and come against her with axes, as hewers of wood.23 They shall cut down her forest, saith the LORD, though it cannot be searched; because they are more than the grasshoppers, and are innumerable.24 The daughter of Egypt shall be confounded; she shall be delivered into the hand of the people of the north.25 The LORD of hosts, the God of Israel, saith; Behold, I will punish the multitude of No, and Pharaoh, and Egypt, with their gods, and their kings; even Pharaoh, and all them that trust in him:26 And I will deliver them into the hand of those that seek their lives, and into the hand of Nebuchadrezzar king of Babylon, and into the hand of his servants: and afterward it shall be inhabited, as in the days of old, saith the LORD.27 But fear not thou, O my servant Jacob, and be not dismayed, O Israel: for, behold, I will save thee from afar off, and thy seed from the land of their captivity; and Jacob shall return, and be in rest and at ease, and none shall make him afraid.28 Fear thou not, O Jacob my servant, saith the LORD: for I am with thee; for I will make a full end of all the nations whither I have driven thee: but I will not make a full end of thee, but correct thee in measure; yet will I not leave thee wholly unpunished.

Jeremia 46

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Das war das Wort des HERRN an Jeremia, den Propheten, gegen die Nationen: (Jer 25,15)2 Über Ägypten Gegen das Heer von Pharao Necho, dem König von Ägypten, das am Strom Eufrat in Karkemisch lag, das Nebukadrezzar, der König von Babel, schlug im vierten Jahr des Jehojakim, des Sohns von Joschijahu, dem König von Juda: (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Jes 20,2; Hes 32,2)3 Macht Kleinschild und Setzschild bereit und rückt aus in die Schlacht! (Jer 51,11)4 Spannt die Pferde an und sitzt auf, ihr Reiter![1] Und tretet an, behelmt! Poliert die Lanzen, legt die Panzer um!5 Warum sind sie schreckerfüllt, wie ich es gesehen habe, warum weichen sie zurück, und warum werden ihre Helden versprengt? Und in hastiger Flucht[2] sind sie geflohen, und sie sehen sich nicht um. Grauen ringsum! Spruch des HERRN. (Jer 6,25)6 Der Schnelle versuche nicht, zu fliehen, und der Held versuche nicht, sich zu retten. Im Norden, am Ufer des Stroms Eufrat, sind sie gestrauchelt und gefallen. (Am 2,14)7 Wer ist das, der anschwillt wie der Nil, und dessen Wasser wogt wie Ströme? (Jes 8,7; Jer 47,2; Jer 50,42; Jer 51,42)8 Ägypten - wie der Nil schwillt es an, und wie Ströme wogt das Wasser. Und es sprach: Anschwellen will ich, will das Land bedecken, will die Stadt vernichten und die Bewohner in ihr!9 Bäumt euch auf, ihr Pferde! Und rast wie von Sinnen, ihr Wagen! Und die Helden sollen ausrücken: Kusch und Put, die den Schild tragen, und Luditer, die den Bogen tragen, ihn spannen!10 Jener Tag aber gehört dem Herrn, dem HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, um sich zu rächen an seinen Feinden. Und das Schwert wird sich satt fressen und sich satt trinken an ihrem Blut, denn der Herr, der HERR der Heerscharen, feiert ein Schlachtfest im Land des Nordens, am Strom Eufrat. (Jes 34,5; Jer 12,12; Jer 50,15; Zef 1,7)11 Steig hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägypten! Vergebens hast du Heilmittel angehäuft, es gibt keine Heilung für dich! (Jer 8,22; Jer 51,8; Hes 30,21)12 Von deiner Schmach haben die Nationen gehört, und dein Klagegeschrei hat die Erde erfüllt, denn ein Held ist über den anderen Helden gestürzt, miteinander sind beide gefallen. (Jer 46,6; Jer 48,14)13 Das Wort, das der HERR zu Jeremia, dem Propheten, gesprochen hat, dass Nebukadrezzar, der König von Babel, kommen werde, um das Land Ägypten zu schlagen: (Jer 43,11)14 Verkündet es in Ägypten, und in Migdol lasst es hören, und lasst es hören in Nof und in Tachpanches! Sagt: Tritt an und mach dich bereit! Denn schon hat rings um dich her das Schwert gefressen. (Jer 2,16; Jer 44,1)15 Warum wurde dein Starker weggeschwemmt? Er hielt nicht stand, denn der HERR stiess ihn weg.16 Massenhaft straucheln sie, auch ist einer über den anderen gefallen. Da haben sie gesagt: Auf und lasst uns zurückkehren zu unserem Volk und in das Land unserer Herkunft, um dem gewalttätigen Schwert zu entkommen! (3Mo 25,38; 3Mo 26,37)17 Dort hat man ausgerufen: Der Pharao, der König von Ägypten, ist einer, der lärmt, den rechten Zeitpunkt hat er verstreichen lassen. (Jer 37,7)18 So wahr ich lebe, Spruch des Königs - HERR der Heerscharen ist sein Name -, wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer, so wird er kommen! (Jer 48,15; Jer 51,57)19 Für die Verbannung mach dir die Sachen bereit, du Sesshafte, Tochter Ägypten! Denn Nof wird verwüstet und wird zerstört, niemand wohnt mehr darin. (Jes 20,4; Jer 10,17)20 Eine sehr schöne junge Kuh ist Ägypten, von Norden fliegt eine Bremse heran, sie kommt.21 Auch seine Söldner in seiner Mitte sind wie Mastkälber, aber auch sie haben sich abgewandt, allesamt sind sie geflohen, sie haben nicht standgehalten, denn der Tag ihres Unglücks ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. (Jer 8,12; Jer 9,24; Jer 48,44; Jer 49,8; Jer 50,27)22 Es macht Geräusche wie die Schlange, die sich davonmacht, denn mit dem Heer ziehen sie heran, und mit Äxten sind sie zu ihm gekommen wie Holzfäller.23 Seinen Wald haben sie gefällt, Spruch des HERRN, obgleich er undurchdringlich war! Denn zahlreicher als die Heuschrecken sind sie, sie sind ohne Zahl. (Jes 10,34; Jes 51,14)24 Zuschanden geworden ist die Tochter Ägypten, in die Hand des Volks aus dem Norden ist sie gegeben. (Jer 1,14)25 Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, spricht: Sieh, den Amon von No suche ich heim und den Pharao und Ägypten und seine Götter und seine Könige, den Pharao und jene, die auf ihn vertrauen. (Jer 43,12; Hes 30,14; Nah 3,8)26 Und ich werde sie in die Hand derer geben, die ihnen nach dem Leben trachten: in die Hand Nebukadrezzars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Diener. Danach aber wird es bewohnt sein wie in früheren Tagen! Spruch des HERRN. (Jer 44,30; Hes 29,13)27 Und du, fürchte dich nicht, mein Diener Jakob, und erschrecke nicht, Israel! Denn sieh, dich rette ich aus der Ferne und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird zurückkehren und Ruhe haben und sicher sein, und da wird keiner sein, der ihn aufschreckt. (Jer 12,15; Jer 30,10)28 Du musst dich nicht fürchten, mein Diener Jakob, Spruch des HERRN, denn ich bin bei dir. Ich werde allen Nationen, unter die ich dich versprengt habe, ein Ende bereiten. Dir aber werde ich nicht ein Ende bereiten, damit ich dich zurechtweisen kann, wie es rechtens ist. Ganz ungestraft werde ich dich nicht lassen. (Jes 10,24; Jes 30,11; Jes 43,5; Jer 30,11)

Jeremia 46

Menge Bibel

1 Was als Wort des HERRN an den Propheten Jeremia in betreff der (heidnischen) Völker ergangen ist:2 Über Ägypten: in betreff des Heeres des Pharaos Necho, des Königs von Ägypten, das am Euphratstrom bei Karchemisch stand und von Nebukadnezar, dem König von Babylon, im vierten Regierungsjahre des judäischen Königs Jojakim, des Sohnes Josias, geschlagen wurde:3 Rüstet Schild und Tartsche[1] und tretet an zum Kampf!4 Schirret die Rosse an und sitzet auf, ihr Reiter! Stellt euch auf im Helmschmuck, macht die Lanzen scharf, legt euch die Panzer an!5 Warum sehe ich sie verzagt zurückweichen? Warum sind ihre Mannen mutlos und ergreifen die Flucht, ohne sich umzuwenden? »Entsetzen ringsum!« – so lautet der Ausspruch des HERRN –;6 »der Behendeste kann nicht entfliehen und der Tapferste nicht entrinnen! Dort im Norden, am Ufer des Euphratstromes, sind sie gestrauchelt und zu Fall gekommen!«7 Wer war’s doch, der wie der Nil emporstieg, daß seine Fluten wie Ströme wogten?8 Ägypten stieg wie der Nil empor, daß seine Fluten wie Ströme wogten, und es drohte: »Ich will emporsteigen, das Land[2] überschwemmen, will Städte vertilgen samt ihren Bewohnern!«9 Stürmt heran, ihr Rosse, und rast daher, ihr Wagen! Und die Mannen[3] mögen ausrücken, die Äthiopier und die schildbewehrten Putäer und die Luditer, die den Bogen führen und spannen!10 Ja, dieser Tag ist für Gott, den HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, um seinen Widersachern zu vergelten: da frißt das Schwert, bis es satt ist, und berauscht sich an ihrem Blut, denn ein Schlachtfest[4] hält Gott, der HERR der Heerscharen, im Nordland am Euphratstrom.11 Gehe nach Gilead hinauf und hole Balsam, jungfräuliche Tochter Ägypten! Umsonst wendest du ein Heilmittel nach dem andern an: für dich gibt’s keine Heilung mehr!12 Die Völker vernehmen deine Schande, und die Erde hallt von deinem Wehgeschrei wider; denn ein Krieger ist über den andern gefallen: miteinander sind beide niedergestürzt[5]!13 (Dies ist) das Wort, das der HERR an den Propheten Jeremia gerichtet hat, als Nebukadnezar, der König von Babylon, kommen sollte, um das Land Ägypten niederzuwerfen:14 Verkündet es in Ägypten und ruft es in Migdol aus, ruft es auch in Memphis und Daphne aus! Gebietet: Stelle dich auf (zur Wehr) und mache dich bereit, denn schon frißt das Schwert rings um dich her! (Jer 44,1)15 Warum sind deine Helden niedergeworfen? Sie haben nicht standgehalten, denn der HERR hat sie niedergestoßen.16 Er hat viele straucheln lassen; ja, einer stürzt über den andern, so daß sie ausrufen: »Auf! Laßt uns heimkehren zu unserm Volk und in unser Heimatland vor dem gewalttätigen[6] Schwert!«17 Nennt den Namen des Pharaos, des Königs von Ägypten: ›Toben, das den richtigen Zeitpunkt versäumt hat‹.18 »So wahr ich lebe« – so lautet der Ausspruch des Königs, dessen Name ›HERR der Heerscharen‹ ist –: »Wie der Thabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer, so wird er[7] heranziehen!19 Setze dir die Geräte zur Auswanderung in Bereitschaft, du Einwohnerschaft, Tochter Ägypten! Denn Memphis wird zur Einöde werden, wird eingeäschert, menschenleer!«20 Eine wunderschöne junge Kuh ist Ägypten; aber es kommt, ja es kommt die Bremse von Norden her.21 Auch seine Söldner, die es in seiner Mitte wie Mastkälber hat, ja, auch sie haben kehrt gemacht, haben sich insgesamt zur Flucht gewandt und nicht standgehalten, denn ihr Unglückstag ist über sie hereingebrochen, die Zeit ihrer Heimsuchung[8]!22 Man hört etwas daherkommen wie das Rascheln[9] einer Schlange, die davoneilt; denn sie[10] rücken mit Heeresmacht heran und fallen mit Äxten über das Land her wie Holzhauer.23 »Sie hauen seinen Wald um« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »der unübersehbar[11] ist; denn ihrer sind mehr als der Heuschrecken, und unzählbar ist ihre Menge!«24 Zuschanden wird die Tochter Ägypten, der Gewalt des nordischen Volkes wird sie preisgegeben!25 Gesprochen hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: »Wisset wohl: ich halte (jetzt) Abrechnung mit dem Amon von No[12] sowie mit dem Pharao und ganz Ägypten samt seinen Göttern und Königen, ja mit dem Pharao samt denen, die sich auf ihn verlassen.26 Und ich gebe sie in die Gewalt ihrer Todfeinde, und zwar in die Gewalt Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und in die Gewalt seiner Knechte[13]. Nachmals aber wird das Land wieder bewohnt sein wie in den Tagen der Vorzeit« – so lautet der Ausspruch des HERRN.27 »Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und laß dir nicht bange sein, Israel! Denn wisse wohl: ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Kinder[14] aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dann wird Jakob heimkehren und in Ruhe und Sicherheit leben, ohne daß jemand ihn aufschreckt.28 Du also, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob!« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »ich bin ja mit dir; denn über alle Völker, unter die ich dich zerstreut habe, will ich völlige Vernichtung bringen; dich aber will ich nicht völlig vernichten, sondern dich mit Maßen[15] züchtigen; denn ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen.«