Jeremia 46

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Was als Wort des HERRN zu dem Propheten Jeremia geschah gegen[1] die Nationen: (Jes 19,1; Jes 20,1; Jer 25,15; Hes 29,1)2 Über Ägypten: Gegen[2] die Heeresmacht des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, die zu Karkemisch war, am Strom Euphrat, die Nebukadnezar, der König von Babel, schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Jes 10,9; Jer 25,1; Jer 25,19)3 Rüstet Kleinschild und Langschild und rückt heran zum Kampf! (Jes 8,9; Jer 46,14; Joe 4,9)4 Spannt die Pferde an und besteigt die Reitpferde[3]! Und stellt euch auf mit Helmen, schärft die Lanzen, zieht die Panzer an! (Jes 8,9; Jer 46,14; Joe 4,9)5 Warum sehe ich sie bestürzt zurückweichen? Und ihre Helden sind zerschlagen, und sie ergreifen die Flucht und sehen sich nicht um – Schrecken ringsum!, spricht der HERR[4]. (Jer 6,25; Nah 2,9; Zef 1,14)6 Der Schnelle soll nicht entfliehen und der Held nicht entkommen; nach Norden zu, am Ufer des Stromes Euphrat, sind sie gestürzt und gefallen. (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Pred 9,11)7 Wer ist es, der heraufsteigt wie der Nil, wie Ströme wogt sein Wasser? (Jes 8,7; Jer 47,2)8 Ägypten steigt herauf wie der Nil, und wie Ströme wogt sein Wasser, und es spricht: Ich will hinaufsteigen, will die Erde bedecken, die Städte zugrunde richten und ihre Bewohner.9 Steigt hinauf[5], ihr Pferde, fahrt wie toll[6], ihr Wagen! Und ausziehen sollen die Helden, Kusch und Put, die den Schild fassen, und die Luditer[7], die den Bogen fassen ⟨und⟩ spannen! (1Mo 10,6; Hes 27,10; Hes 30,4; Nah 3,9)10 Aber dieser Tag gehört dem Herrn, dem HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, sich zu rächen an seinen Gegnern. Fressen wird das Schwert und sich sättigen und sich satt trinken an ihrem Blut. Denn der Herr, der HERR der Heerscharen, hat ein Schlachtopfer im Land des Nordens, am Strom Euphrat ⟨bereitet⟩[8]. (5Mo 32,42; Jes 2,12; Jes 34,5; Hes 39,17; Lk 21,22; Offb 19,17)11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägyptens! Vergeblich häufst du die Heilmittel auf; es ist keine heilende Haut[9] für dich da. (Jer 8,22; Jer 51,8; Hes 30,21)12 Die Nationen haben deine Schande gehört, und die Erde ist voll von deinem Klagegeschrei. Denn ein Held ist über den andern gestürzt, sie sind beide miteinander gefallen. (Hes 32,12)13 Das Wort, das der HERR zum Propheten Jeremia redete über die Ankunft Nebukadnezars, des Königs von Babel, um das Land Ägypten zu schlagen: (Jer 43,10; Jer 44,30)14 Verkündigt es in Ägypten und lasst es hören in Migdol und lasst es hören in Nof und in Tachpanhes! Sagt: Stell dich auf und rüste dich! Denn das Schwert frisst alles rings um dich her. (2Mo 14,2; Jer 2,16; Jer 44,1; Jer 46,3)15 Warum sind deine Starken niedergeworfen? Keiner hielt stand, denn der HERR hat sie niedergestoßen. (Ps 68,2)16 Er hat viele stürzen lassen. Ja, einer fiel über den andern, und sie sagten: Auf, und lasst uns zurückkehren zu unserm Volk und zu unserm Geburtsland vor dem gewalttätigen Schwert! (3Mo 26,37)17 Man rief dort: Der Pharao, der König von Ägypten, ist ein »Getöse«[10], das den rechten Zeitpunkt hat vorübergehen lassen![11] (Pred 3,1)18 So wahr ich lebe, spricht der König[12], HERR der Heerscharen ist sein Name: Wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer wird er[13] kommen! (Ri 4,6; 1Kön 18,42; Jer 4,7; Jer 10,16; Jer 48,15; Jer 51,57; Am 4,13)19 Mach dir das Gepäck zur Wegführung ⟨zurecht⟩, du Bewohnerin, Tochter Ägyptens! Denn Nof wird zur Wüste[14] werden und verbrannt, ohne Bewohner. (Jes 20,4; Jer 44,1; Hes 30,13)20 Eine sehr schöne junge Kuh ist Ägypten. Eine Bremse kommt von Norden geflogen, sie kommt. (Jer 25,9; Jer 47,2)21 Auch seine Söldner in seiner Mitte sind wie gemästete Kälber. Ja, auch sie wandten sich um und sind allesamt geflohen, haben nicht standgehalten. Denn der Tag ihres Unglücks ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. (Jer 48,44; Jer 50,27)22 Sein[15] Geräusch ist wie das Geräusch der Schlange[16], die davoneilt. Denn sie[17] ziehen mit Heeresmacht einher und kommen über Ägypten[18] mit Beilen, wie Holzhauer.23 Sie haben seinen Wald umgehauen, spricht der HERR[19], – ja, unerforschlich ist es[20]. Denn sie sind mehr als die Heuschrecken, und ohne Zahl sind sie. (Ri 6,5)24 Die Tochter Ägyptens ist zuschanden geworden, sie ist in die Hand des Volkes aus dem Norden gegeben.25 Es spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich suche heim den Amon von No[21], den Pharao und Ägypten, seine Götter und seine Könige, ja, den Pharao und die auf ihn vertrauen. (Jes 20,5; Jes 30,3; Jer 43,12; Hes 30,14; Nah 3,8)26 Und ich gebe sie in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. Später aber soll es ⟨wieder⟩ bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR[22]. (Jer 44,30; Hes 29,13; Hes 32,11)27 Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und sei nicht niedergeschlagen, Israel! Denn siehe, ich will dich retten aus der Ferne und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Und Jakob wird zurückkehren und ruhig und sicher sein, und niemand wird ihn aufschrecken. (Jer 30,10; Hes 16,53)28 Du, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht!, spricht der HERR[23]. Denn ich bin mit dir. Denn allen Nationen, zu denen ich dich vertrieben habe, werde ich ein Ende machen, aber dir werde ich nicht ein Ende machen, sondern dich mit Maßen[24] züchtigen und dich keineswegs ungestraft lassen.

Jeremia 46

King James Version

1 The word of the LORD which came to Jeremiah the prophet against the Gentiles;2 Against Egypt, against the army of Pharaohnecho king of Egypt, which was by the river Euphrates in Carchemish, which Nebuchadrezzar king of Babylon smote in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah king of Judah.3 Order ye the buckler and shield, and draw near to battle.4 Harness the horses; and get up, ye horsemen, and stand forth with your helmets; furbish the spears, and put on the brigandines.5 Wherefore have I seen them dismayed and turned away back? and their mighty ones are beaten down, and are fled apace, and look not back: for fear was round about, saith the LORD.6 Let not the swift flee away, nor the mighty man escape; they shall stumble, and fall toward the north by the river Euphrates.7 Who is this that cometh up as a flood, whose waters are moved as the rivers?8 Egypt riseth up like a flood, and his waters are moved like the rivers; and he saith, I will go up, and will cover the earth; I will destroy the city and the inhabitants thereof.9 Come up, ye horses; and rage, ye chariots; and let the mighty men come forth; the Ethiopians and the Libyans, that handle the shield; and the Lydians, that handle and bend the bow.10 For this is the day of the Lord GOD of hosts, a day of vengeance, that he may avenge him of his adversaries: and the sword shall devour, and it shall be satiate and made drunk with their blood: for the Lord GOD of hosts hath a sacrifice in the north country by the river Euphrates.11 Go up into Gilead, and take balm, O virgin, the daughter of Egypt: in vain shalt thou use many medicines; for thou shalt not be cured.12 The nations have heard of thy shame, and thy cry hath filled the land: for the mighty man hath stumbled against the mighty, and they are fallen both together.13 The word that the LORD spake to Jeremiah the prophet, how Nebuchadrezzar king of Babylon should come and smite the land of Egypt.14 Declare ye in Egypt, and publish in Migdol, and publish in Noph and in Tahpanhes: say ye, Stand fast, and prepare thee; for the sword shall devour round about thee.15 Why are thy valiant men swept away? they stood not, because the LORD did drive them.16 He made many to fall, yea, one fell upon another: and they said, Arise, and let us go again to our own people, and to the land of our nativity, from the oppressing sword.17 They did cry there, Pharaoh king of Egypt is but a noise; he hath passed the time appointed.18 As I live, saith the King, whose name is the LORD of hosts, Surely as Tabor is among the mountains, and as Carmel by the sea, so shall he come.19 O thou daughter dwelling in Egypt, furnish thyself to go into captivity: for Noph shall be waste and desolate without an inhabitant.20 Egypt is like a very fair heifer, but destruction cometh; it cometh out of the north.21 Also her hired men are in the midst of her like fatted bullocks; for they also are turned back, and are fled away together: they did not stand, because the day of their calamity was come upon them, and the time of their visitation.22 The voice thereof shall go like a serpent; for they shall march with an army, and come against her with axes, as hewers of wood.23 They shall cut down her forest, saith the LORD, though it cannot be searched; because they are more than the grasshoppers, and are innumerable.24 The daughter of Egypt shall be confounded; she shall be delivered into the hand of the people of the north.25 The LORD of hosts, the God of Israel, saith; Behold, I will punish the multitude of No, and Pharaoh, and Egypt, with their gods, and their kings; even Pharaoh, and all them that trust in him:26 And I will deliver them into the hand of those that seek their lives, and into the hand of Nebuchadrezzar king of Babylon, and into the hand of his servants: and afterward it shall be inhabited, as in the days of old, saith the LORD.27 But fear not thou, O my servant Jacob, and be not dismayed, O Israel: for, behold, I will save thee from afar off, and thy seed from the land of their captivity; and Jacob shall return, and be in rest and at ease, and none shall make him afraid.28 Fear thou not, O Jacob my servant, saith the LORD: for I am with thee; for I will make a full end of all the nations whither I have driven thee: but I will not make a full end of thee, but correct thee in measure; yet will I not leave thee wholly unpunished.

Jeremia 46

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Voici les paroles que l’Eternel adressa au prophète Jérémie au sujet des peuples non israélites,2 au sujet de l’Egypte et de l’armée du pharaon Néko, roi d’Egypte[1], qui fut battue par Nabuchodonosor, roi de Babylone, à Karkemish, sur les bords de l’Euphrate, la quatrième année du règne de Yehoyaqim, fils de Josias, roi de Juda: (2Kön 23,29)3 Alignez le petit ╵et le grand bouclier et marchez au combat!4 Harnachez les chevaux et montez sur les chars! A vos rangs, casques sur la tête! Affûtez bien vos lances! Endossez vos cuirasses!5 Pourquoi les vois-je ╵si terrifiés, battre en retraite? Et leurs guerriers sont pourfendus; ils fuient éperdument ╵sans plus se retourner: de toutes parts, c’est la terreur[2], l’Eternel le déclare. (Jer 6,25; Jer 20,3; Jer 20,10; Jer 49,29)6 Même les plus agiles ╵ne peuvent se sauver, et les plus valeureux ╵ne peuvent échapper. Dans le septentrion, ╵sur les bords de l’Euphrate, les voilà qui trébuchent ╵et qui s’écroulent!7 Qui est-ce donc qui monte[3] ╵comme les eaux du Nil, comme des fleuves ╵dont l’eau est bouillonnante?8 C’est l’Egypte qui monte ╵comme les eaux du Nil, comme des fleuves ╵dont l’eau est bouillonnante. Elle s’est écriée: ╵« Je monterai, je couvrirai la terre, je détruirai les villes ╵et ceux qui les habitent. »9 A l’assaut, les chevaux, et foncez, chars de guerre! En avant, les soldats! les Ethiopiens, les gens de Pouth, portant le bouclier, et les archers de Loud[4]! (1Mo 10,6; 1Mo 10,22)10 Mais c’est le jour pour l’Eternel, ╵le Seigneur des armées célestes, des règlements de comptes: il va régler ses comptes ╵avec ses ennemis. L’épée dévore, ╵elle se rassasie, s’enivre de leur sang. Car c’est un sacrifice ╵pour l’Eternel, ╵le Seigneur des armées célestes, dans le pays du nord, ╵sur les bords de l’Euphrate[5].11 Va, monte à Galaad ╵pour y chercher du baume, ô population de l’Egypte! En vain tu multiplies ╵les soins et les remèdes, rien ne peut te guérir.12 Les autres peuples ont appris ta honte et la terre est remplie ╵de tes cris de détresse, quand un guerrier se heurte ╵à un autre guerrier, tous deux tombent ensemble.13 Voici la parole que l’Eternel adressa au prophète Jérémie, pour annoncer que Nabuchodonosor, roi de Babylone, viendrait infliger une défaite à l’Egypte[6]: (Jer 43,11)14 Faites-le savoir en Egypte, et proclamez-le à Migdol, proclamez-le ╵à Memphis et Daphné! Commandez: A vos rangs, ╵préparez-vous! Déjà l’épée dévore ╵autour de toi.15 Pourquoi donc Apis[7] s’enfuit-il? ╵Ton taureau si puissant ╵n’a donc pas résisté? En effet, l’Eternel ╵l’a bousculé!16 Ils sont nombreux à trébucher, à tomber l’un sur l’autre, ╵se disant mutuellement: « Debout! Retournons au pays, sur notre sol natal ╵et chez les nôtres, et fuyons l’épée meurtrière[8]! »17 Là ils ont dit du pharaon[9]: « Le roi d’Egypte, c’est du bruit, ╵il a manqué son occasion. »18 Aussi vrai que je vis, c’est là ce que déclare ╵le Roi qui a pour nom ╵le Seigneur des armées célestes, aussi vrai que le mont Thabor ╵est parmi les montagnes, et que le mont Carmel ╵est au bord de la mer, ╵il vient!19 Fais ton sac de captive, population d’Egypte, car Memphis sera dévastée, elle sera brûlée et privée d’habitants.20 Une belle génisse, ╵voilà ce qu’est l’Egypte! Mais, descendant du nord, ╵un taon est arrivé sur elle.21 Même les mercenaires ╵qui sont au milieu d’elle et qui étaient traités ╵comme des veaux ╵que l’on met à l’engrais, eux aussi, ils font demi-tour et fuient en masses: ╵ils ne résistent pas, car le jour de la ruine ╵va les atteindre: c’est le temps de leur châtiment.22 L’Egypte prend la fuite, ╵sifflant comme un serpent, car ils viennent en force, ils se jettent sur elle ╵comme des bûcherons armés de leurs cognées[10].23 Ils coupent sa forêt qui est impénétrable, l’Eternel le déclare, car ils sont plus nombreux ╵que des criquets, on ne peut les compter.24 La population de l’Egypte ╵est couverte de honte: elle a été livrée ╵à un peuple venu du nord.25 Le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël, a dit: Je vais intervenir contre le dieu Amôn de Thèbes[11], contre le pharaon, contre l’Egypte, contre ses dieux et ses rois, contre le pharaon, et contre ceux qui se confient en lui!26 Je vais les livrer au pouvoir de ceux qui en veulent à leur vie, au roi de Babylone, Nabuchodonosor, et à ses officiers. Par la suite, l’Egypte sera peuplée comme autrefois, l’Eternel le déclare.27 Et toi, Jacob mon serviteur, sois donc sans crainte, non, n’aie pas peur, ╵ô Israël! Car moi, je vais te délivrer, ╵de la terre lointaine, toi et tes descendants, ╵du pays de l’exil. Oui, Jacob reviendra, ╵il jouira de la tranquillité, ╵et d’une vie paisible; personne ne l’inquiétera[12]. (Jer 30,10)28 Sois donc sans crainte, Jacob mon serviteur, déclare l’Eternel, car je suis avec toi. Je ferai table rase ╵de tous les peuples chez lesquels je t’ai dispersé, mais je ne ferai pas ╵table rase de toi; cependant je te châtierai ╵selon ce qui est juste; je ne te laisserai ╵certainement pas impuni.

Jeremia 46

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dies ist das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia über die Heidenvölker erging: (1Mo 10,5; Jer 1,10; Jer 4,7; Jer 25,15; Röm 3,29)2 Über Ägypten: Über das Heer des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, das bei Karkemisch am Euphratstrom stand, wo Nebukadnezar, der König von Babel, es schlug im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Jes 19,1; Jer 25,1; Jer 36,1; Jer 46,14; Hes 29,1)3 Rüstet Schild und Langschild und rückt zum Kampf aus! (1Kön 20,11; Jes 8,9; Joe 4,9)4 Spannt die Rosse an und sitzt auf, ihr Reiter! Tretet an mit den Helmen, macht die Lanzen blank, legt den Panzer um! (Jer 51,3)5 Warum sehe ich sie so erschrocken zurückweichen? Ihre Helden sind geschlagen, sie fliehen, dass keiner hinter sich sieht; Schrecken ringsum!, spricht der HERR. (Jes 30,16; Jer 6,25; Jer 49,5; Jer 49,29; Nah 2,9)6 Der Schnellfüßige wird nicht entfliehen, und der Starke kann nicht entkommen; im Norden, am Ufer des Euphratstromes, straucheln und fallen sie! (2Kön 23,29; 2Kön 24,7; Pred 9,11; Am 2,14)7 Wer steigt wie der Nil empor, dass seine Wasser wie Ströme daherwogen? (Ps 93,3; Jes 8,7; Jer 47,2)8 Ägypten steigt empor wie der Nil, und seine Wasser wogen wie Ströme daher, und es spricht: Ich will hinaufziehen und das Land bedecken, will die Städte samt ihren Bewohnern vertilgen! (2Mo 15,9; Spr 16,18)9 Auf, ihr Rosse! Rast daher, ihr Streitwagen! Die Starken sollen ausziehen, die Schildträger von Kusch und Put, samt den Bogenschützen der Luditer! (1Mo 10,6; 1Mo 10,13; Jes 66,19; Hes 30,4)10 Und dieser Tag ist für den Herrscher, den HERRN der Heerscharen, ein Tag der Rache, dass er sich an seinen Feinden räche; und das Schwert wird fressen, satt und trunken werden von ihrem Blut; denn ein Schlachtopfer hält der Herrscher, der HERR der Heerscharen, im Land des Nordens, am Euphratstrom! (Jes 2,12; Jes 34,5; Jes 34,8; Jes 63,4; Hes 39,17; Offb 19,17)11 Geh hinauf nach Gilead und hole Balsam, du Jungfrau, Tochter Ägypten! Umsonst wendest du so viele Heilmittel an; es gibt kein Pflaster für dich! (Ps 127,1; Jer 8,22; Jer 30,12; Jer 51,8; Hes 30,21)12 Die Völker haben von deiner Schmach gehört, und die Erde ist voll von deinem Klagegeschrei; denn ein Held ist über den anderen gestürzt, sie sind beide miteinander gefallen. (Jes 15,8; Jer 14,2; Jer 46,6; Jer 48,34; Hes 32,12; Zef 1,10)13 Dies ist das Wort, das der HERR zu dem Propheten Jeremia gesprochen hat, dass Nebukadnezar, der König von Babel, kommen werde, um das Land Ägypten zu schlagen: (Jer 43,10; Jer 44,30)14 Macht es bekannt in Ägypten und lasst es hören in Migdol, ja, lasst es hören in Noph und Tachpanches! Sprecht: Stelle dich auf und rüste dich; denn das Schwert frisst rings um dich her! (2Mo 14,2; Jer 43,7; Jer 46,3)15 Warum sind deine Starken gefallen? Sie hielten nicht stand, weil der HERR sie niederstieß! (Ps 18,38; Ps 68,2)16 Er ließ viele straucheln; einer fiel über den anderen, sodass sie sprachen: Kommt, lasst uns wieder zu unserem Volk und in unser Vaterland ziehen vor dem grausamen Schwert! (3Mo 26,36)17 Man nannte dort den Pharao, den König von Ägypten, einen Kriegslärmer, der die Frist hat verstreichen lassen. (Pred 3,1; Pred 9,11; Dan 2,8; Dan 2,16)18 So wahr ich lebe, spricht der König, dessen Name HERR der Heerscharen ist: So gewiss wie der Tabor unter den Bergen und wie der Karmel am Meer ist, so wird er kommen! (Ri 4,6; Ri 4,12; 1Kön 18,42; Jes 6,5; Jer 4,7; Jer 4,13; Jer 10,10; Jer 10,16; Jer 48,15; Mal 1,14)19 Packe deine Wandersachen, du Bewohnerin, Tochter Ägypten; denn Noph wird zur Ruine werden, verbrannt und menschenleer! (Jes 20,3; Hes 30,13)20 Ägypten ist eine wunderschöne junge Kuh; eine Bremse aus dem Norden kommt, sie kommt! (Jer 25,9; Jer 25,19; Jer 46,18; Jer 47,2)21 Auch die Söldner in seiner Mitte, gemästeten Jungstieren gleich, ja, auch sie haben sich umgewandt, sind allesamt geflohen, hielten nicht stand; denn der Tag ihres Verderbens ist über sie gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung. (5Mo 32,35; Jer 48,44; Jer 50,11; Jer 50,27)22 Man hört etwas wegziehen wie das Rascheln einer Schlange! Ja, sie kommen mit Heeresmacht und fallen mit Äxten über sie her wie Holzhauer; (Jer 22,7)23 sie hauen den Wald [Ägyptens] um — spricht der HERR —, wenn er auch undurchdringlich ist; denn sie sind zahlreicher als Heuschrecken, sie sind unzählbar. (Ri 6,5; Ri 7,12; Joe 2,25)24 Die Tochter Ägypten ist zuschanden geworden; sie ist in die Hand des Volkes aus dem Norden gegeben. (Jer 1,13; Jer 1,15; Jer 46,20; Hes 29,1)25 Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: Siehe, ich suche den Amon von No[1] heim, dazu den Pharao und [ganz] Ägypten, samt seinen Göttern und Königen, den Pharao und die, welche sich auf ihn verlassen; (Jes 20,5; Jes 31,3; Jer 43,12; Hes 30,14; Nah 3,8)26 und ich gebe sie in die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Knechte. — Danach aber soll es wieder bewohnt werden wie in den Tagen der Vorzeit, spricht der HERR. (Jer 44,30; Hes 29,13; Hes 32,11)27 Du aber, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, und du, Israel, erschrick nicht! Denn siehe, ich rette dich aus einem fernen Land und deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft; und Jakob wird heimkehren, ruhig und sicher wohnen, und niemand wird ihn aufschrecken. (Jes 41,13; Jes 44,2; Jer 23,3; Jer 30,10; Hes 34,10; Am 9,14; Mi 7,11)28 Fürchte du dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR; denn ich bin mit dir; denn ich will allen Völkern, unter die ich dich verstoßen habe, ein Ende machen; dir aber werde ich nicht ein Ende machen, sondern dich nach dem Recht züchtigen; doch ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen. (Jos 1,5; Jos 1,9; Jes 8,10; Jer 30,11; Mt 28,20; Apg 18,10)