1Und der HERR suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und der HERR tat an Sara, wie er geredet hatte. (1Mo 17,21; 1Sam 2,21; 2Kön 4,17)2Und Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zu der bestimmten Zeit, die Gott ihm gesagt hatte. (1Mo 18,10; Gal 4,22; Gal 4,28; Hebr 6,15; Hebr 11,11)3Und Abraham gab seinem Sohn, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaak. (1Mo 17,19; 1Mo 25,19; Jos 24,3; Mt 1,2; Lk 3,34)4Und Abraham beschnitt seinen Sohn Isaak, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hatte. (1Mo 17,10; Apg 7,8)5Abraham aber war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. (1Mo 16,16; 1Mo 17,17; 1Mo 25,26)6Und Sara sagte: Gott hat mir ein Lachen bereitet[1]; jeder, der es hört, wird mir zulachen[2]. (1Mo 18,12)7Und sie sagte: Wer hätte ⟨je⟩ dem Abraham verkündet: Sara stillt einen Sohn[3]! Denn ich habe ⟨ihm⟩ in seinem Alter einen Sohn geboren.
Ausweisung Hagars mit Ismael
8Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt; und an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, bereitete Abraham ein großes Mahl. (1Sam 1,24)9Und Sara sah den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, scherzen[4]. (1Mo 16,15)10Da sagte sie zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn, denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn Erbe werden, mit Isaak! (Ri 11,2; Gal 4,29)11Und dieses Wort[5] war sehr übel in Abrahams Augen um seines Sohnes willen. (1Mo 17,18)12Aber Gott sprach zu Abraham: Lass es nicht übel sein in deinen Augen, wegen des Jungen und wegen deiner Magd; in allem, was Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme! Denn nach Isaak soll dir ⟨die⟩ Nachkommenschaft genannt werden. (Röm 9,7; Hebr 11,18)13Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Nachkomme ist. (1Mo 16,10)14Und Abraham machte sich früh am Morgen auf, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es der Hagar, legte es auf ihre Schulter und ⟨gab ihr⟩ das Kind[6] und schickte sie fort. Da ging sie hin und irrte in der Wüste von Beerscheba umher. (1Mo 22,3; 1Mo 28,18; Jos 3,1; 1Sam 15,12; 2Chr 29,20)15Als aber das Wasser im Schlauch zu Ende war, warf sie das Kind unter einen der Sträucher;16und sie ging und setzte sich gegenüber hin, einen Bogenschuss weit entfernt, denn sie sagte ⟨sich⟩: Ich kann das Sterben des Kindes nicht ansehen. So setzte sie sich gegenüber hin, erhob ihre Stimme[7] und weinte.17Gott aber hörte die Stimme des Jungen. Da rief der Engel Gottes der Hagar vom Himmel zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht! Denn Gott hat auf die Stimme des Jungen gehört, dort wo er ist. (1Mo 16,8; 1Mo 16,11; Ps 10,14)18Steh auf, nimm den Jungen, und fasse ihn mit deiner Hand! Denn ich will ihn zu einer großen Nation machen. (1Mo 17,20)19Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen; da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken.20Gott aber war mit dem Jungen, und er wurde groß und wohnte in der Wüste; und er wurde ein Bogenschütze. (1Mo 39,2)21Und er wohnte in der Wüste Paran, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Land Ägypten. (1Mo 16,3; 4Mo 10,12; 1Sam 25,1)
Abrahams Vertrag mit Abimelech
22Und es geschah zu dieser Zeit, da sagten Abimelech und Pichol, sein Heeroberster, zu Abraham: Gott ist mit dir in allem, was du tust. (1Mo 26,26; 1Mo 26,28; 1Mo 39,3; 1Sam 24,22)23So schwöre mir nun hier bei Gott, dass du weder an mir noch an meinem Spross noch an meinen Nachkommen betrügerisch handeln wirst! Nach der Gnade, die ich dir erwiesen habe, sollst du an mir tun und an dem Land, in dem du dich als Fremder aufhältst. (1Mo 26,28; 1Mo 39,3; 1Sam 24,22)24Da sprach Abraham: Ich will schwören.25Abraham aber stellte Abimelech zur Rede wegen eines Wasserbrunnens, den Abimelechs Knechte ⟨mit Gewalt⟩ weggenommen hatten. (1Mo 26,20)26Da sagte Abimelech: Ich weiß[8] nicht, wer das getan hat; weder hast du es mir berichtet, noch habe ich ⟨davon⟩ gehört, außer heute.27Da nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und die beiden schlossen einen Bund. (1Mo 26,31)28Und Abraham stellte sieben Schaflämmer der Herde beiseite.29Da sagte Abimelech zu Abraham: Was sollen diese sieben Schaflämmer, die du beiseitegestellt hast?30Und er sagte: Die sieben Schaflämmer sollst du von meiner Hand annehmen, damit mir ⟨das⟩ zum Zeugnis ist, dass ich diesen Brunnen gegraben habe. (1Mo 26,18)31Daher nennt man diesen Ort Beerscheba[9], weil sie beide dort geschworen hatten. (1Mo 26,23; 1Mo 26,33; 1Mo 46,1; Jos 15,28; 2Sam 24,7; 1Kön 19,3)32So schlossen sie einen Bund in Beerscheba. Dann machten Abimelech und sein Heeroberster Pichol sich auf und kehrten in das Land der Philister zurück.33Und Abraham[10] pflanzte eine Tamariske in Beerscheba und rief dort den Namen des HERRN, des ewigen Gottes[11], an. (1Mo 12,8; Jes 40,28; Jer 10,10)34Und Abraham hielt sich ⟨noch⟩ lange Zeit[12] als Fremder im Land der Philister auf. (1Mo 20,1)
1Der HERR dachte an Sara und tat an ihr, was er angekündigt hatte.2Sie wurde schwanger und gebar Abraham noch in seinem Alter einen Sohn. Es war genau zu der Zeit, die Gott angegeben hatte. (Hebr 11,11)3Abraham nannte den Sohn, den Sara ihm geboren hatte, Isaak.4Als Isaak acht Tage alt war, beschnitt er ihn, genau wie Gott es angeordnet hatte. (1Mo 17,9)5Abraham war bei Isaaks Geburt 100 Jahre alt.6Sara aber sagte: »Gott hat dafür gesorgt, dass ich lachen kann. Alle, die davon hören, werden mit mir lachen.[1]7Noch nie hat Abraham es erlebt, dass ihm einer die Nachricht brachte: ›Deine Frau Sara stillt ein Kind.‹ Aber jetzt in seinem Alter habe ich ihm noch einen Sohn geboren!«8Isaak wuchs und gedieh. Als er von der Mutterbrust entwöhnt wurde, feierte Abraham mit seinen Leuten ein großes Fest. (1Sam 1,24; 1Kön 11,20; 2Mak 7,28)
Hagar und Ismaël werden verstoßen und gerettet
9Eines Tages sah Sara den Sohn der Ägypterin Hagar spielen, das Kind, das diese Abraham geboren hatte.10Da sagte sie zu ihrem Mann: »Jag diese Sklavin und ihren Sohn fort! Der Sohn der Sklavin darf nicht mit meinem Sohn Isaak zusammen erben!« (Gal 4,29)11Abraham missfiel das sehr, denn auch Ismaël war ja sein Sohn.12Aber Gott sagte zu Abraham: »Gräme dich nicht wegen des Jungen und deiner Sklavin! Tu, was Sara von dir verlangt; denn die Nachkommen Isaaks sollen als deine rechtmäßigen Nachkommen gelten. (Röm 9,7; Hebr 11,18)13Aber auch den Sohn der Sklavin werde ich zu einem Volk machen, weil er von dir abstammt.« (1Mo 25,12)14Am nächsten Morgen nahm Abraham Brot und einen Schlauch mit Wasser, legte beides Hagar auf die Schulter, übergab ihr das Kind und schickte sie fort. Hagar ging weg und irrte ziellos in der Wüste bei Beerscheba umher.15Als das Wasser im Schlauch aufgebraucht war, warf sie das Kind unter einen Strauch16und setzte sich etwa einen Bogenschuss davon entfernt auf die Erde. Denn sie sagte: »Ich kann nicht mit ansehen, wie der Junge stirbt!« So saß sie in einiger Entfernung und weinte laut.17Aber Gott hörte das Kind schreien. Da rief der Engel Gottes vom Himmel aus Hagar zu: »Warum bist du verzweifelt, Hagar? Hab keine Angst, Gott hat das Schreien des Kindes gehört!18Steh auf und nimm den Jungen bei der Hand; denn ich werde seine Nachkommen zu einem großen Volk machen.«19Gott öffnete Hagar die Augen, da sah sie einen Brunnen. Sie ging hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Kind zu trinken.20Auch weiterhin half Gott dem Jungen. Er wuchs heran und wurde ein Bogenschütze.21Er lebte in der Wüste Paran und seine Mutter gab ihm eine Ägypterin zur Frau.
Ein Vertrag zwischen Abraham und Abimelech
22Damals kam Abimelech mit seinem Heerführer Pichol zu Abraham und sagte zu ihm: »Ich sehe: Gott steht dir bei und lässt dir alles gelingen, was du tust. (1Mo 26,26)23Darum schwöre mir jetzt bei Gott, dass du an mir und meinem Sohn und allen meinen Nachkommen nicht treulos handeln wirst. Ich habe dir nur Gutes erwiesen; handle du nun ebenso an mir und an dem Land, in dem du als Fremder lebst!«24»Das schwöre ich dir«, sagte Abraham.25Er beklagte sich aber bei Abimelech darüber, dass dessen Knechte ihm einen Brunnen weggenommen hatten.26»Ich weiß nicht, wer das war«, sagte Abimelech. »Du hast mir bisher nichts davon gesagt. Ich höre heute zum ersten Mal davon!«27Abraham gab Abimelech Schafe, Ziegen und Rinder, und sie schlossen einen Vertrag.28Dann sonderte Abraham noch sieben Lämmer aus seiner Herde aus.29»Was sollen diese Lämmer?«, fragte Abimelech.30Abraham erwiderte: »Die musst du von mir annehmen! Damit bezeugst du, dass ich den Brunnen gegraben habe und er mir gehört.«31Der Ort erhielt den Namen Beerscheba,[2] weil Abraham und Abimelech hier ihren Vertrag mit einem Schwur bekräftigt hatten.32Nachdem sie in Beerscheba den Vertrag geschlossen hatten, kehrten Abimelech und sein Heerführer Pichol in das Land der Philister zurück.33Abraham aber pflanzte in Beerscheba einen Tamariskenbaum und rief im Gebet den Namen des HERRN, des ewigen Gottes, an.34Lange Zeit lebte Abraham als Fremder im Land der Philister.
1Der HERR wandte sich Sara zu, wie er gesagt hatte, und machte sein Versprechen wahr:2Sara wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. Abraham wurde trotz seines hohen Alters noch einmal Vater, genau zu der Zeit, die Gott ihm genannt hatte.3Er gab dem Sohn, den Sara ihm geschenkt hatte, den Namen Isaak (»Man lacht«).4Als Isaak acht Tage alt war, beschnitt Abraham ihn, genau wie Gott es angeordnet hatte.5Abraham war hundert Jahre alt, als sein Sohn Isaak zur Welt kam.6»Gott lässt mich wieder lachen«, sagte Sara. »Jeder, der davon hört, wird mit mir vor Freude lachen[1]!7Wer hätte Abraham jemals vorausgesagt, dass ich eines Tages ein Kind stillen würde! Aber jetzt in seinem Alter habe ich ihm noch einen Sohn geboren!«8Isaak wuchs heran und brauchte nicht mehr gestillt zu werden. Nachdem er entwöhnt war, feierte Abraham ein großes Fest.
Hagar und Ismael müssen gehen
9´Eines Tages` sah Sara, wie Ismael, der Sohn von Abraham und der Ägypterin Hagar, fröhlich lachte[2].10Sie forderte Abraham auf: »Jag diese Sklavin mitsamt ihrem Sohn fort! Das Sklavenkind soll nicht mit meinem Sohn Isaak das Erbe teilen!«11Abraham missfiel das sehr, denn schließlich war auch Ismael sein Sohn.12Aber Gott sagte zu Abraham: »Gräme dich nicht wegen deines Sohnes und deiner Sklavin! Tu alles, was Sara von dir verlangt. Denn nur Isaaks Nachkommen sollen als deine rechtmäßigen Nachkommen gelten.[3]13Ich werde aber auch den Sohn deiner Sklavin zum Stammvater eines Volkes machen, weil er von dir abstammt.«14Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er holte Brot und einen Schlauch mit Wasser und legte Hagar beides auf die Schultern. Dann schickte er sie zusammen mit Ismael fort. Hagar irrte ziellos in der Wüste bei Beerscheba umher.15Als das Wasser im Schlauch zur Neige ging, ließ sie den Jungen unter einem der Sträucher zurück,16ging ein gutes Stück weiter[4] und kauerte sich auf den Boden. »Ich kann nicht mit ansehen, wie das Kind stirbt«, klagte sie und brach in Tränen aus[5].17Aber Gott hörte das Stöhnen des Jungen, und der Engel Gottes rief vom Himmel aus nach Hagar. »Warum bist du so verzweifelt, Hagar?«, fragte er. »Du brauchst keine Angst zu haben. Gott hat gehört, wie der Junge dort unter dem Strauch stöhnt.18Geh zu ihm, nimm ihn an die Hand und hilf ihm auf! Ich will ihn zum Stammvater eines großen Volkes machen.«19Dann öffnete Gott ihr die Augen, und sie entdeckte einen Brunnen. Sie ging hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab Ismael zu trinken.20Gott kümmerte sich auch weiterhin um den Jungen. Er wuchs in der Wüste auf und wurde ein Bogenschütze.21Ismael ließ sich in der Wüste Paran nieder, und seine Mutter gab ihm eine Ägypterin zur Frau.
Abraham und Abimelech schließen einen Vertrag
22Um diese Zeit kam ´König` Abimelech mit seinem Heerführer Pichol zu Abraham und sagte zu ihm: »Gott ist auf deiner Seite ´und lässt dir alles gelingen`, was du tust.23Schwöre mir jetzt bei Gott, dass du mich, meinen Sohn und meine Nachkommen niemals hintergehen wirst! Ich habe dir immer Gutes erwiesen, darum behandle mich und mein Land, in dem du als Gast lebst, genauso gut.«24»Ich bin bereit, dir diesen Schwur zu leisten«, antwortete Abraham.25´Aber bevor sie den Vertrag besiegelten`, beschwerte Abraham sich bei Abimelech, dass dessen Knechte ihm einen Brunnen weggenommen hatten.26»Davon höre ich heute zum ersten Mal«, erwiderte Abimelech. »Ich weiß nicht, wer das getan hat. Bis jetzt hast du mir nichts davon erzählt.«27Danach besiegelten die beiden ihren Vertrag, und Abraham gab Abimelech Schafe, Ziegen und Rinder.28Dann sonderte Abraham zusätzlich sieben Lämmer aus seiner Herde aus.29»Was hast du mit diesen sieben Lämmern vor?«, fragte Abimelech.30Abraham antwortete: »Ich will, dass du sie von mir annimmst! Damit bestätigst du, dass ich diesen Brunnen gegraben habe ´und er mir gehört`.«31Seit dieser Zeit wird der Ort Beerscheba (»Schwurbrunnen«)[6] genannt, weil Abraham und Abimelech hier ihren Vertrag mit einem Schwur besiegelt hatten.32Danach brachen Abimelech und sein Heerführer Pichol von Beerscheba auf und kehrten in die Philisterstadt Gerar[7] zurück.33Abraham pflanzte in Beerscheba eine Tamariske. Dort rief er den HERRN, den ewigen Gott, bei seinem Namen[8] an.34Er lebte noch lange Zeit als Gast im Land der Philister.