Hiob 26

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Hiob antwortete und sagte: (Hi 3,2)2 Wie hast du doch dem beigestanden, der keine Kraft hat, hast dem Arm geholfen[1], der nicht stark ist!3 Wie hast du den beraten, der keine Weisheit hat, und Gelingen in Fülle offenbart! (Hi 12,2)4 Wem hast du ⟨denn deine⟩ Worte mitgeteilt[2], und wessen Geist ist von dir ausgegangen?5 ⟨Vor Gott⟩ beben die Schatten unter dem Wasser und seinen Bewohnern.6 Nackt ⟨liegt⟩ der Scheol vor ihm, und keine Hülle hat der Abgrund[3]. (Spr 15,11)7 Er spannt den Norden[4] aus über der Leere, hängt die Erde auf über dem Nichts. (Hi 9,8; Ps 89,13; Jes 40,21)8 In seine Wolken bindet er das Wasser ein, dass unter ihm das Gewölk nicht reißt. (1Mo 1,6; Hi 37,11; Spr 8,28; Spr 30,4)9 Er versperrt den Anblick ⟨seines⟩ Thrones[5], indem er sein Gewölk darüber ausbreitet. (Ps 97,2)10 Eine Schranke[6] hat er als Kreis über der Fläche des Wassers gezogen bis zum äußersten Ende von Licht und Finsternis[7]. (Hi 38,10)11 Die Säulen des Himmels wanken und erstarren vor seinem Drohen. (2Sam 22,8; Nah 1,5)12 Durch seine Kraft hat er das Meer erregt und durch seine Einsicht Rahab[8] zerschmettert. (Hi 9,13; Jes 51,15; Jer 31,35; Lk 21,25)13 Durch seinen Hauch wird der Himmel heiter, seine Hand hat die schnelle Schlange durchbohrt. (Jes 27,1)14 Siehe, das sind die Säume seiner Wege; und wie wenig[9] hören wir von ihm! Doch den Donner seiner Machttaten[10], wer versteht ihn? (Hi 11,7; Hi 37,5; Pred 11,5)

Hiob 26

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Da antwortete Ijob und sprach:2 Wie hilfst du doch dem Schwachen auf, / stehst du bei dem kraftlosen Arm! (2Mo 6,6; 5Mo 4,34; Ps 89,11; Jes 62,8; Lk 1,51)3 Wie gut rätst du dem, der nicht weise ist, / tust ihm Wissen in Fülle kund! (Jer 18,18)4 Wem trägst du die Reden vor / und wessen Atem geht von dir aus? (1Mo 2,7)5 Die Totengeister zittern drunten, / die Wasser mit ihren Bewohnern. (Jes 14,4)6 Nackt liegt die Unterwelt vor ihm, / keine Hülle deckt den Abgrund. (Ps 139,8; Spr 15,11)7 Er spannt über dem Leeren den Norden, / hängt die Erde auf am Nichts. (Ps 48,3; Jes 14,13)8 Er bindet das Wasser in sein Gewölk; / doch birst darunter die Wolke nicht.9 Er verschließt den Anblick seines Throns / und breitet darüber sein Gewölk.10 Eine Grenze zieht er rund um die Wasser / bis an den Rand von Licht und Finsternis. (1Mo 1,7)11 Die Säulen des Himmels erzittern, / sie erschrecken vor seinem Drohen.12 Durch seine Kraft stellt still er das Meer, / durch seine Klugheit zerschmettert er Rahab. (Hi 7,12; Hi 9,13; Jes 51,9)13 Durch seinen Hauch wird heiter der Himmel, / seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange. (Jes 27,1)14 Seht, das sind nur die Säume seines Waltens; / wie ein Flüstern ist das Wort, / das wir von ihm hören. Doch das Donnern seiner Macht, / wer kann es begreifen? (Sir 43,32)

Hiob 26

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Da sagte Hiob: 2 »Wie hast du dem Hilflosen geholfen! Wie hast du den Arm des Kraftlosen gestützt! (Ps 71,9)3 Wie gut hast du dich meiner Dummheit angenommen! Wie viele Ratschläge hast du mir doch erteilt!4 Wem sagst du eigentlich all diese Dinge? Wessen Geist spricht aus dir?5 Die Toten zittern an ihrem Wohnort unter den Wasserfluten. (Hi 3,13; Ps 88,11)6 Die Unterwelt[1] liegt entblößt vor Gott da und keine Hülle bedeckt den Abgrund.7 Gott spannt den nördlichen Himmel[2] über den leeren Raum und hängt die Erde am Nichts auf.8 Er bindet den Regen in seine Wolken ein, ohne dass sie unter seinem Gewicht zerplatzen. (Hi 37,11; Spr 30,4)9 Er umgibt seinen Thron mit Wolken, sodass man keinen Blick darauf werfen kann. (Hi 22,14; Ps 97,2; Ps 105,39)10 Den Horizont hat er im Bogen über dem Meer ausgebreitet, er bildet die Grenze zwischen Licht und Finsternis.[3] (Hi 38,1; Spr 8,29)11 Das Fundament des Himmels bebt und erstarrt, wenn es ihn drohen hört.12 Durch seine Macht beruhigt er das Meer und durch seine Weisheit hat er das große Seeungeheuer[4] zerschmettert.13 Durch seinen Geist heitert sich der Himmel auf, und seine Hand hat die fliehende Schlange durchbohrt. (Hi 9,8; Jes 27,1)14 Und dies sind nur einige seiner geringeren Werke, es ist nur ein Flüstern seines schöpferischen Wortes. Wer könnte den Donner seiner großen Machttaten verstehen?«

Hiob 26

Menge Bibel

1 Da antwortete Hiob folgendermaßen:2 »Wie hast du doch dem Schwachen beigestanden und den kraftlosen Arm gestützt!3 Wie gut hast du doch den Unweisen beraten und tiefes Wissen in Fülle kundgetan!4 Wem hast du einen Lehrvortrag gehalten, und wessen Odem[1] ist dir entströmt[2]5 »Die Schatten erzittern (vor Gott) tief unter den Wassern und deren Bewohnern;6 nackt[3] liegt das Totenreich vor ihm da und unverhüllt der Abgrund[4].7 Er spannt den Norden (der Erde) über der Leere aus, hängt die Erde an dem Nichts auf.8 Er bindet die Wasser in seine Wolken ein, ohne daß das Gewölk unter ihrer Last zerplatzt.9 Er verhüllt den Anblick seines Thrones, indem er sein Gewölk über ihn ausbreitet.10 Eine Grenzlinie hat er über den weiten Wassern abgezirkelt bis zur äußersten Grenze, wo das Licht mit der Finsternis zusammentrifft.11 Die Säulen des Himmels geraten ins Wanken und beben infolge seines Scheltens.12 Durch seine Kraft beruhigt er das Meer, und durch seine Klugheit hat er Rahab[5] zerschmettert.13 Durch seinen Hauch gewinnt der Himmel Heiterkeit; durchbohrt hat seine Hand den flüchtigen Drachen. (Hi 9,13)14 Siehe, das sind nur die Säume seines Waltens, und welch ein leises Flüstern nur ist es, das wir von ihm vernehmen! Doch die Donnersprache seiner Machterweise – wer versteht diese?«

Hiob 26

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Hiob erwiderte:2 „Wie hilfst du doch der Schwachheit auf / und stehst der Ohnmacht bei!3 Wie gut du Dummheit berätst / und großes Wissen offenbarst!4 Wessen Weisheit verbreitest du da, / und wessen Geist entströmte dir?“5 „Es zittern die Schatten vor Gott, / tief unter dem Wasser und seinen Bewohnern.6 Das Grab ist nackt vor ihm, / keine Decke hüllt den Abgrund ein.7 Er spannt den Norden aus über der Leere, / hängt die Erde auf über dem Nichts.8 Er speichert das Wasser in seine Wolken, / und das Gewölk zerreißt nicht unter dem Gewicht.9 Er versperrt den Anblick seines Thrones / und breitet sein Gewölk davor aus.10 Er zieht eine Grenze über dem Wasser, / wo Licht mit Finsternis zusammentrifft.11 Die Säulen des Himmels[1] wanken, / erstarren, wenn Gott sie bedroht.12 Durch seine Kraft erregt er das Meer, / durch seine Einsicht zerschmettert er das Ungetüm.[2]13 Der Himmel wird heiter durch seinen Hauch, / seine Hand durchbohrt die flüchtige Schlange.[3]14 Das sind nur kleine Fingerzeige von dem, was er tut; / wir vernehmen ja nur ein Wispern von ihm. / Wer könnte denn den Donner seiner Macht verstehen?“

Hiob 26

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und Hiob antwortete und sprach: (Hi 6,1; Hi 9,1; Hi 12,1; Hi 16,1; Hi 19,1; Hi 21,1; Hi 23,1)2 Wie hast du doch den Ohnmächtigen unterstützt und dem machtlosen Arm geholfen! (1Kön 18,27; Hi 12,2; Ps 68,20; Ps 94,17; Jer 17,14)3 Wie hast du den beraten, dem Weisheit fehlt, und Einsicht in Fülle mitgeteilt! (Hi 12,2; Hi 16,2; Hi 17,10)4 Wen hast du mit deinen Worten getroffen, und wessen Odem ist aus dir hervorgegangen? (1Kön 22,23; Hi 20,3; Lk 9,55; 1Joh 4,1)5 Die Schatten werden von Zittern erfasst unter den Wassern und ihren Bewohnern. (Hi 4,14; Hi 21,6; Jer 23,9; Dan 5,6)6 Das Totenreich liegt enthüllt vor Ihm, und der Abgrund hat keine Decke. (Ps 139,8; Spr 15,11; Hebr 4,13)7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde über dem Nichts auf. (Ps 104,2; Jes 40,21)8 Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht. (1Mo 1,6; Hi 37,11; Spr 8,28; Spr 30,4)9 Er verschließt den Anblick des Thrones, er breitet sein Gewölk darüber. (2Mo 20,21; Ps 97,2)10 Er hat einen Kreis abgesteckt auf der Oberfläche der Wasser bis zur Grenze von Licht und Finsternis. (1Mo 1,4; 1Mo 8,22; Hi 38,8)11 Die Säulen des Himmels erbeben und erschrecken vor seinem Schelten. (Nah 1,5)12 Durch seine Kraft erregt er das Meer, und mit seinem Verstand zerschlägt er das Ungeheuer. (2Mo 14,21; Hi 38,10; Ps 93,4; Jer 31,35)13 Durch seinen Hauch wird der Himmel klar; mit seiner Hand durchbohrt er die flüchtige Schlange. (Spr 25,23; Jes 27,1; Lk 12,54; Offb 12,9)14 Siehe, das sind die Umrisse seiner Wege; wie leise ist das Wort, das wir davon vernehmen! Aber den Donner seiner Macht — wer versteht ihn? (Hi 11,7; Ps 139,6; Röm 11,33)

Hiob 26

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Da antwortete Hiob und sprach:2 Wie hast du doch dem Kraftlosen geholfen und dem Ohnmächtigen beigestanden!3 Wie hast du den Unweisen doch beraten und eine Fülle von Tiefsinn kundgetan!4 Mit wessen Hilfe hast du gesprochen, und wessen Geist ging aus von dir?5 Es erzittern die Schatten dort unten, die Wasser und ihre Bewohner. (Hi 23,2; Spr 9,18; Spr 21,16; Jes 14,9)6 Nackt liegt das Totenreich vor ihm und unverhüllt der Abgrund. (Hi 28,20; Ps 139,8; Spr 15,11)7 Er spannt den Norden aus über der Leere und hängt die Erde auf über dem Nichts. (Hi 38,6)8 Er bindet das Wasser in seine Wolken, und die Wolken zerreissen darunter nicht. (Hi 36,27; Hi 37,11)9 Er verschliesst den Thron vor den Blicken und breitet seine Wolken darüber.10 Rund um das Wasser hat er eine Grenze gezogen, wo Licht und Finsternis sich scheiden. (1Mo 1,4; Hi 38,8; Spr 8,27)11 Die Säulen des Himmels erzittern und erschrecken vor seinem Drohen.12 Mit seiner Kraft hat er das Meer erregt und mit seiner Klugheit Rahab zerschmettert. (Hi 9,13)13 Durch seinen Atem wurde der Himmel heiter, seine Hand hat die flüchtige Schlange durchbohrt. (Hi 12,10; Jes 27,1)14 Seht, das sind nur die Säume seiner Wege, und wie leise ist das Wort, das wir vernehmen! Wer aber könnte das Donnern seiner Macht begreifen?

Hiob 26

English Standard Version

von Crossway
1 Then Job answered and said:2 “How you have helped him who has no power! How you have saved the arm that has no strength! (1Mo 49,24; Jes 40,29; Hos 7,15)3 How you have counseled him who has no wisdom, and plentifully declared sound knowledge! (Ps 73,24; Jak 1,5)4 With whose help have you uttered words, and whose breath has come out from you? (1Mo 2,7)5 The dead tremble under the waters and their inhabitants. (Ps 88,10)6 Sheol is naked before God,[1] and Abaddon has no covering. (Ps 139,8; Spr 15,11; Offb 9,11)7 He stretches out the north over the void and hangs the earth on nothing. (1Mo 1,2; Hi 9,8)8 He binds up the waters in his thick clouds, and the cloud is not split open under them. (Spr 30,4)9 He covers the face of the full moon[2] and spreads over it his cloud. (Hi 36,29)10 He has inscribed a circle on the face of the waters at the boundary between light and darkness. (Hi 38,8; Ps 33,7; Spr 8,29; Jer 5,22)11 The pillars of heaven tremble and are astounded at his rebuke. (Hi 9,6; Ps 75,3; Ps 104,7)12 By his power he stilled the sea; by his understanding he shattered Rahab. (Hi 9,13; Jes 51,15; Jer 31,35)13 By his wind the heavens were made fair; his hand pierced the fleeing serpent. (Ps 33,6; Jes 27,1)14 Behold, these are but the outskirts of his ways, and how small a whisper do we hear of him! But the thunder of his power who can understand?” (Hi 4,12; Hi 40,19)

Hiob 26

King James Version

1 But Job answered and said,2 How hast thou helped him that is without power? how savest thou the arm that hath no strength?3 How hast thou counselled him that hath no wisdom? and how hast thou plentifully declared the thing as it is?4 To whom hast thou uttered words? and whose spirit came from thee?5 Dead things are formed from under the waters, and the inhabitants thereof.6 Hell is naked before him, and destruction hath no covering.7 He stretcheth out the north over the empty place, and hangeth the earth upon nothing.8 He bindeth up the waters in his thick clouds; and the cloud is not rent under them.9 He holdeth back the face of his throne, and spreadeth his cloud upon it.10 He hath compassed the waters with bounds, until the day and night come to an end.11 The pillars of heaven tremble and are astonished at his reproof.12 He divideth the sea with his power, and by his understanding he smiteth through the proud.13 By his spirit he hath garnished the heavens; his hand hath formed the crooked serpent.14 Lo, these are parts of his ways: but how little a portion is heard of him? but the thunder of his power who can understand?

Hiob 26

New International Version

von Biblica
1 Then Job replied:2 ‘How you have helped the powerless! How you have saved the arm that is feeble!3 What advice you have offered to one without wisdom! And what great insight you have displayed!4 Who has helped you utter these words? And whose spirit spoke from your mouth?5 ‘The dead are in deep anguish, those beneath the waters and all that live in them.6 The realm of the dead is naked before God; Destruction[1] lies uncovered.7 He spreads out the northern skies over empty space; he suspends the earth over nothing.8 He wraps up the waters in his clouds, yet the clouds do not burst under their weight.9 He covers the face of the full moon, spreading his clouds over it.10 He marks out the horizon on the face of the waters for a boundary between light and darkness.11 The pillars of the heavens quake, aghast at his rebuke.12 By his power he churned up the sea; by his wisdom he cut Rahab to pieces.13 By his breath the skies became fair; his hand pierced the gliding serpent.14 And these are but the outer fringe of his works; how faint the whisper we hear of him! Who then can understand the thunder of his power?’

Hiob 26

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Hiob antwortete und sprach:2 Wie sehr stehst du dem bei, der keine Kraft hat, hilfst du dem, der keine Stärke in den Armen hat!3 Wie gibst du Rat dem, der keine Weisheit hat, und lehrst ihn Einsicht in Fülle!4 Zu wem redest du? Und wessen Geist geht von dir aus?5 Die Schatten drunten erbeben, unter dem Wasser und seinen Bewohnern.6 Das Totenreich ist aufgedeckt vor ihm, und der Abgrund hat keine Decke. (Ps 139,8; Spr 15,11; Am 9,2; Offb 9,1)7 Er spannt den Norden aus über dem Leeren und hängt die Erde über das Nichts.8 Er fasst das Wasser zusammen in seine Wolken, und die Wolken zerreißen darunter nicht.9 Er verhüllt seinen Thron und breitet seine Wolken davor.10 Er hat am Rande des Wassers eine Grenze gezogen, wo Licht und Finsternis sich scheiden.11 Die Säulen des Himmels zittern und entsetzen sich vor seinem Schelten.12 Durch seine Kraft hat er das Meer erregt, und durch seine Einsicht hat er Rahab[1] zerschmettert. (Hi 9,13; Ps 89,11)13 Am Himmel wurde es schön durch seinen Wind, und seine Hand durchbohrte die flüchtige Schlange. (Jes 27,1)14 Siehe, das sind nur die Enden seiner Wege, und nur ein leises Wörtlein davon haben wir vernommen. Wer will aber den Donner seiner Macht verstehen?