Hoschea, letzter König von Israel – Wegführung nach Assur
1Im zwölften Jahr des Ahas, des Königs von Juda, wurde Hoschea, der Sohn Elas, in Samaria König über Israel ⟨und regierte⟩ neun Jahre. (2Kön 15,30; 2Kön 16,1; 2Kön 18,1)2Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, doch nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren. (1Kön 16,30; 2Kön 18,9; 2Kön 21,2)3Gegen ihn zog Salmanassar, der König von Assur, herauf; und Hoschea wurde sein Knecht und entrichtete ihm Tribut. (3Mo 26,25; 2Kön 16,8; 2Kön 18,7)4Aber der König von Assur entdeckte eine Verschwörung bei Hoschea; denn der hatte Boten an So, den König von Ägypten, gesandt und hatte dem König von Assur keinen Tribut ⟨mehr⟩ hinaufgebracht wie ⟨bisher⟩ Jahr für Jahr. Da verhaftete ihn der König von Assur und warf ihn gefesselt[1] ins Gefängnis. (Hos 8,10; Hos 10,4; Hos 12,2)5Dann zog der König von Assur durch das ganze Land und zog herauf nach Samaria und belagerte es drei Jahre lang. (2Kön 6,24)6Im neunten Jahr Hoscheas nahm der König von Assur Samaria ein und führte Israel gefangen fort nach Assur. Und er ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strom von Gosan, und in den Städten Mediens. (5Mo 28,36; 5Mo 29,27; 1Kön 8,46; 2Kön 15,29; 2Kön 17,23; 2Kön 18,34; 2Kön 21,13; 1Chr 5,26; Jes 8,4; Jes 17,4; Jer 50,17; Hos 1,4; Hos 9,3)
Die Schuld Israels
7Und das geschah, weil die Söhne Israel gesündigt hatten gegen den HERRN, ihren Gott, der sie aus dem Land Ägypten hatte heraufkommen lassen aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten, und weil sie andere Götter fürchteten (2Mo 20,2; Ps 78,12; Ps 106,36; Jes 57,5; Hos 4,12)8und in den Ordnungen der Nationen lebten[2], die der HERR vor den Söhnen Israel vertrieben hatte, und ⟨in den Ordnungen⟩ der Könige von Israel, die ⟨diese⟩ eingeführt hatten. (2Mo 23,24; 3Mo 26,1; 5Mo 18,9; 1Kön 12,28; 2Kön 16,3)9Und die Söhne Israel ersannen gegen den HERRN, ihren Gott, Dinge, die nicht recht waren; und sie bauten sich Höhen in all ihren Städten, vom Wachtturm bis zur befestigten Stadt. (2Kön 18,8; Ps 78,58; Jes 29,15; Hes 8,12; Hes 20,28; Joh 3,20)10Und sie errichteten sich Gedenksteine[3] und Ascherim auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum, (3Mo 26,1; 5Mo 16,22; 1Kön 14,23; Jer 3,6)11und sie brachten dort auf allen Höhen Rauchopfer dar wie die Nationen, die der HERR vor ihnen gefangen weggeführt hatte. Und sie taten böse Dinge, um den HERRN zum Zorn zu reizen. (2Mo 23,24; 5Mo 18,9; 5Mo 32,16; 1Kön 14,15; 2Kön 12,4; Hos 9,10)12Und sie dienten den Götzen[4], von denen der HERR ihnen gesagt hatte: So etwas sollt ihr nicht tun! (2Mo 20,2; Hes 20,28)13Und der HERR hatte Israel und Juda durch alle Propheten ⟨und⟩ jeden Seher gewarnt[5] und hatte gesagt: Kehrt um von euren bösen Wegen und bewahrt meine Gebote, meine Ordnungen, dem ganzen Gesetz gemäß, das ich euren Vätern geboten und das ich euch durch meine Knechte, die Propheten, gesandt habe! (Ri 6,8; 1Sam 9,9; 1Kön 16,1; 2Kön 21,10; 2Chr 36,15; Hi 11,14; Jes 1,16; Jer 11,7; Jer 18,11; Jer 25,3; Hos 12,11)14Aber sie hörten nicht, sondern verhärteten ihren Nacken gleich dem Nacken ihrer Väter, die dem HERRN, ihrem Gott, nicht geglaubt hatten. (2Mo 16,28; 2Chr 24,19; Neh 9,29; Ps 78,22; Jer 3,7; Jer 7,26; Hes 2,3; Hes 12,2; Hos 11,2)15Und sie verwarfen seine Ordnungen und seinen Bund, den er mit ihren Vätern geschlossen, und seine Warnungen, mit denen er sie gewarnt hatte[6], und liefen der Nichtigkeit[7] hinterher – und wurden ⟨selber⟩ nichtig – und ⟨liefen⟩ den Nationen nach, die rings um sie her waren, von denen der HERR ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun. (2Mo 16,28; 5Mo 12,30; 5Mo 29,24; 1Sam 12,21; 2Chr 24,19; Ps 78,10; Jer 2,5; Jer 7,26; Jer 44,23; Hes 2,3; Hes 12,2)16Und sie verließen alle Gebote des HERRN, ihres Gottes, und machten sich ein Gussbild, zwei Kälber, und machten eine Aschera und warfen sich vor dem ganzen Heer des Himmels nieder und dienten dem Baal. (3Mo 26,1; 5Mo 4,19; 1Kön 12,28; 1Kön 22,54; 2Kön 10,18; 2Kön 16,3; 2Kön 21,3; Jes 2,8)17Sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Zauberei und verkauften sich, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN, um ihn zum Zorn zu reizen. (3Mo 19,26; 5Mo 32,16; 1Kön 14,15; 1Kön 21,20; 2Kön 16,3; 2Kön 17,31; 2Kön 21,6; Hos 12,15)18Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und schaffte sie fort von seinem Angesicht. Nichts blieb übrig als allein der Stamm Juda. (5Mo 32,20; Jos 23,13; Ri 18,30; 2Kön 13,23; 2Kön 21,14; 2Kön 23,27; 2Kön 24,3; Ps 51,13; Jer 7,15; Jer 52,3; Hos 12,3)19⟨Aber⟩ auch Juda beachtete nicht die Gebote des HERRN, seines Gottes, sondern sie lebten[8] in den Ordnungen Israels, die sie ⟨selber⟩ eingeführt hatten. (1Kön 14,22; Jer 3,8; Hes 23,31; Am 2,4)20Da verwarf der HERR die ganze Nachkommenschaft Israels, und er demütigte sie und gab sie in die Hand von Plünderern, bis er sie von seinem Angesicht verstoßen hatte. (5Mo 32,20; Jos 23,13; Ri 18,30; 2Kön 13,3; 2Kön 13,23; 2Kön 21,14; 2Kön 23,27; 2Kön 24,3; Neh 9,27; Ps 51,13; Ps 80,13; Jes 2,6; Jer 6,30; Jer 7,15; Jer 52,3; Hos 1,6; Hos 12,3)21Denn er hatte Israel vom Haus Davids losgerissen, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht. Jerobeam aber hatte Israel davon abgebracht, dem HERRN nachzufolgen[9], und hatte sie zu einer großen Sünde verführt[10]. (1Kön 12,19; 1Kön 14,16; 2Kön 3,3)22Und die Söhne Israel lebten[11] in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte. Sie wichen nicht davon ab, (2Kön 10,31)23bis dass der HERR Israel von seinem Angesicht fortgeschafft hatte, so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. So wurde Israel aus seinem Land gefangen nach Assur weggeführt ⟨; und das ist so⟩ bis auf den heutigen Tag. (5Mo 32,20; Jos 23,13; Ri 18,30; 1Kön 9,7; 1Kön 14,16; 2Kön 3,3; 2Kön 13,23; 2Kön 17,6; 2Kön 21,14; 2Kön 23,27; 2Kön 24,3; 2Kön 25,21; Neh 9,32; Ps 51,13; Jes 7,8; Jer 7,15; Jer 52,3; Hos 12,3; Am 5,27; Mi 1,5)
Entstehung des Volkes der Samaritaner
24Und der König von Assur brachte ⟨Leute⟩ aus Babel und aus Kuta und aus Awa und aus Hamat und aus Sefarwajim und ließ sie anstelle der Söhne Israel in den Städten Samarias wohnen. Und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen Städten. (2Kön 18,34; Esr 4,2; Jes 11,11; Mt 10,5)25Und es geschah, als sie anfingen, dort zu wohnen, fürchteten sie den HERRN nicht. Da sandte der HERR Löwen unter sie, die unter ihnen mordeten.26Und man sagte zum König von Assur: Die Nationen, die du weggeführt und in den Städten Samarias hast wohnen lassen, kennen das Recht[12] des Gottes des Landes nicht. So hat er Löwen unter sie gesandt, und siehe, die töten sie, weil sie das Recht[13] des Gottes des Landes nicht kennen.27Da befahl der König von Assur: Lasst einen der Priester, die ihr von dort gefangen weggeführt habt, dorthin ⟨zurück⟩gehen, dass er hingeht und dort wohnt[14]! Und er lehre sie das Recht[15] des Gottes des Landes! (Esr 7,25)28Da kam einer der Priester, die man aus Samaria gefangen weggeführt hatte, und wohnte in Bethel und lehrte sie, wie sie den HERRN fürchten sollten. (1Kön 12,31)29Doch machten sie sich – Nation für Nation – ihre ⟨eigenen⟩ Götter und stellten sie in die Höhenhäuser, die die Samaritaner – Nation für Nation – in ihren Städten gemacht hatten, in denen sie wohnten. (Mi 4,5)30Und die Leute von Babel machten Sukkot-Benot, die Leute von Kuta machten Nergal, die Leute von Hamat machten Aschima,31die Awiter machten Nibhas und Tartak, die Sefarwiter verbrannten ihre Söhne im Feuer dem Adrammelech und dem Anammelech, den Göttern von Sefarwajim. (2Kön 17,17)32Doch fürchteten sie ⟨auch⟩ den HERRN und machten sich aus ihrer Gesamtheit Höhenpriester, die für sie in den Höhenhäusern opferten. (1Kön 12,31)33So fürchteten sie den HERRN und dienten ⟨zugleich⟩ ihren Göttern entsprechend dem Brauch[16] der Nationen, aus denen man sie gefangen weggeführt hatte. (2Kön 17,41; Mt 6,24)34Bis auf den heutigen Tag tun sie nach den früheren Bräuchen[17]: Sie fürchten den HERRN nicht, und sie tun nicht nach ihren Ordnungen und nach ihren Bräuchen[18], ⟨auch nicht⟩ nach dem Gesetz und nach dem Gebot, die der HERR den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab. (1Mo 32,29; Ps 55,20; Spr 14,2)35Und ⟨doch⟩ hatte der HERR mit ihnen einen Bund geschlossen und hatte ihnen geboten: Ihr sollt nicht andere Götter fürchten und euch nicht vor ihnen niederwerfen und sollt ihnen nicht dienen und ihnen nicht opfern, (2Mo 20,3; 5Mo 5,2; Ri 6,10; Jer 25,6)36sondern den HERRN, der euch mit großer Kraft und mit ausgestrecktem Arm aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, ihn sollt ihr fürchten, und vor ihm sollt ihr euch niederwerfen und ihm opfern! (2Mo 6,6; 5Mo 6,12; 1Kön 8,42)37Und die Ordnungen und die Bräuche[19] und das Gesetz und das Gebot, die er für euch aufgeschrieben hat, sollt ihr bewahren, ⟨sie⟩ alle Tage zu tun, und ihr sollt nicht andere Götter fürchten! (5Mo 5,22; Ri 6,10)38Und den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen und sollt nicht andere Götter fürchten, (5Mo 4,23; Ri 6,10)39sondern den HERRN, euren Gott, sollt ihr fürchten! Er wird euch retten aus der Hand aller eurer Feinde. (1Sam 7,3; 1Sam 12,24)40Aber sie hörten nicht, sondern taten nach ihren früheren Bräuchen[20].41So fürchteten diese Nationen den HERRN und dienten ⟨zugleich⟩ ihren Götterbildern[21], auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder. Wie ihre Väter getan haben, so tun ⟨auch⟩ sie bis auf den heutigen Tag. (1Kön 18,21; 2Kön 17,32; 2Chr 29,1; Joh 4,22)
1In the twelfth year of Ahaz king of Judah, Hoshea the son of Elah began to reign in Samaria over Israel, and he reigned nine years. (2Kön 15,30)2And he did what was evil in the sight of the Lord, yet not as the kings of Israel who were before him.3Against him came up Shalmaneser king of Assyria. And Hoshea became his vassal and paid him tribute. (2Kön 18,9; Hos 10,14)4But the king of Assyria found treachery in Hoshea, for he had sent messengers to So, king of Egypt, and offered no tribute to the king of Assyria, as he had done year by year. Therefore the king of Assyria shut him up and bound him in prison.5Then the king of Assyria invaded all the land and came to Samaria, and for three years he besieged it.
7And this occurred because the people of Israel had sinned against the Lord their God, who had brought them up out of the land of Egypt from under the hand of Pharaoh king of Egypt, and had feared other gods (2Mo 20,2; 3Mo 25,38; 2Kön 17,36)8and walked in the customs of the nations whom the Lord drove out before the people of Israel, and in the customs that the kings of Israel had practiced. (3Mo 18,3; 5Mo 18,9; 2Kön 16,3; 2Kön 17,19)9And the people of Israel did secretly against the Lord their God things that were not right. They built for themselves high places in all their towns, from watchtower to fortified city. (2Kön 18,8)10They set up for themselves pillars and Asherim on every high hill and under every green tree, (2Mo 23,24)11and there they made offerings on all the high places, as the nations did whom the Lord carried away before them. And they did wicked things, provoking the Lord to anger,12and they served idols, of which the Lord had said to them, “You shall not do this.” (2Mo 20,4)13Yet the Lord warned Israel and Judah by every prophet and every seer, saying, “Turn from your evil ways and keep my commandments and my statutes, in accordance with all the Law that I commanded your fathers, and that I sent to you by my servants the prophets.” (1Sam 9,9; 2Kön 17,23; Neh 9,30; Jer 18,11; Jer 25,5; Jer 35,15)14But they would not listen, but were stubborn, as their fathers had been, who did not believe in the Lord their God. (5Mo 9,6; 5Mo 31,27; 2Chr 30,8; Apg 7,51)15They despised his statutes and his covenant that he made with their fathers and the warnings that he gave them. They went after false idols and became false, and they followed the nations that were around them, concerning whom the Lord had commanded them that they should not do like them. (5Mo 12,30; 5Mo 29,25; 5Mo 32,21; 1Kön 16,13; Jer 2,5; Röm 1,21)16And they abandoned all the commandments of the Lord their God, and made for themselves metal images of two calves; and they made an Asherah and worshiped all the host of heaven and served Baal. (5Mo 4,19; 1Kön 12,28; 1Kön 14,15; 1Kön 14,23; 1Kön 15,13; 1Kön 16,31; 1Kön 16,33; 1Kön 22,53; 2Kön 11,18; 2Kön 21,3; 2Kön 23,5)17And they burned their sons and their daughters as offerings[1] and used divination and omens and sold themselves to do evil in the sight of the Lord, provoking him to anger. (3Mo 18,21; 3Mo 19,26; 5Mo 18,10; 1Kön 21,20; 2Kön 16,3; Hes 23,37)18Therefore the Lord was very angry with Israel and removed them out of his sight. None was left but the tribe of Judah only. (1Kön 11,13; 1Kön 11,32; 1Kön 12,20)19Judah also did not keep the commandments of the Lord their God, but walked in the customs that Israel had introduced. (Jer 3,8)20And the Lord rejected all the descendants of Israel and afflicted them and gave them into the hand of plunderers, until he had cast them out of his sight. (Ri 2,14; 2Kön 13,3; 2Kön 15,29)21When he had torn Israel from the house of David, they made Jeroboam the son of Nebat king. And Jeroboam drove Israel from following the Lord and made them commit great sin. (1Kön 11,11; 1Kön 11,31; 1Kön 12,20; 1Kön 14,16)22The people of Israel walked in all the sins that Jeroboam did. They did not depart from them,23until the Lord removed Israel out of his sight, as he had spoken by all his servants the prophets. So Israel was exiled from their own land to Assyria until this day. (2Kön 17,6; 2Kön 17,13)
Assyria Resettles Samaria
24And the king of Assyria brought people from Babylon, Cuthah, Avva, Hamath, and Sepharvaim, and placed them in the cities of Samaria instead of the people of Israel. And they took possession of Samaria and lived in its cities. (1Kön 8,65; 2Kön 17,30; 2Kön 17,31; 2Kön 18,34; 2Kön 19,13; Esr 4,2; Esr 4,10)25And at the beginning of their dwelling there, they did not fear the Lord. Therefore the Lord sent lions among them, which killed some of them.26So the king of Assyria was told, “The nations that you have carried away and placed in the cities of Samaria do not know the law of the god of the land. Therefore he has sent lions among them, and behold, they are killing them, because they do not know the law of the god of the land.”27Then the king of Assyria commanded, “Send there one of the priests whom you carried away from there, and let him[2] go and dwell there and teach them the law of the god of the land.”28So one of the priests whom they had carried away from Samaria came and lived in Bethel and taught them how they should fear the Lord. (1Kön 12,29)29But every nation still made gods of its own and put them in the shrines of the high places that the Samaritans had made, every nation in the cities in which they lived. (1Kön 12,31; 1Kön 13,32)30The men of Babylon made Succoth-benoth, the men of Cuth made Nergal, the men of Hamath made Ashima, (2Kön 17,24)31and the Avvites made Nibhaz and Tartak; and the Sepharvites burned their children in the fire to Adrammelech and Anammelech, the gods of Sepharvaim. (2Kön 17,17; 2Kön 17,24; 2Kön 19,37)32They also feared the Lord and appointed from among themselves all sorts of people as priests of the high places, who sacrificed for them in the shrines of the high places. (1Kön 12,31; 2Kön 17,29; Zef 1,5)33So they feared the Lord but also served their own gods, after the manner of the nations from among whom they had been carried away.34To this day they do according to the former manner. They do not fear the Lord, and they do not follow the statutes or the rules or the law or the commandment that the Lord commanded the children of Jacob, whom he named Israel. (1Mo 32,28; 1Mo 35,10; 1Kön 18,31)35The Lord made a covenant with them and commanded them, “You shall not fear other gods or bow yourselves to them or serve them or sacrifice to them, (2Mo 20,5; Ri 6,10)36but you shall fear the Lord, who brought you out of the land of Egypt with great power and with an outstretched arm. You shall bow yourselves to him, and to him you shall sacrifice. (2Mo 6,6; 5Mo 4,34; 5Mo 6,13; 2Kön 17,7)37And the statutes and the rules and the law and the commandment that he wrote for you, you shall always be careful to do. You shall not fear other gods, (5Mo 5,32; 2Kön 17,35)38and you shall not forget the covenant that I have made with you. You shall not fear other gods, (5Mo 4,23; 2Kön 17,35)39but you shall fear the Lord your God, and he will deliver you out of the hand of all your enemies.” (2Kön 17,36)40However, they would not listen, but they did according to their former manner.41So these nations feared the Lord and also served their carved images. Their children did likewise, and their children’s children—as their fathers did, so they do to this day. (Zef 1,5)
1Im zwölften Regierungsjahr des Königs Ahas von Juda wurde Hoschea Ben-Ela König über Israel und regierte neun Jahre[1] in Samaria.2Er tat, was Jahwe verabscheute, doch nicht so schlimm wie seine Vorgänger.3Als König Salmanassar von Assyrien mit einem Heer gegen ihn zog, unterwarf sich Hoschea und zahlte Tribut.4Aber der Assyrerkönig entdeckte, dass Hoschea sich gegen ihn verschworen hatte, denn dieser hatte Boten an König So[2] von Ägypten geschickt und die Tributzahlungen eingestellt. Daraufhin ließ Salmanassar ihn verhaften und ins Gefängnis werfen.5Er war nämlich mit seinem Heer ins Land eingefallen und hatte Samaria belagert. Im dritten Jahr der Belagerung,6dem neunten Regierungsjahr Hoscheas, eroberte der Assyrer die Stadt und verschleppte[3] die Bevölkerung Israels nach Assyrien. Dort siedelte er sie in der Provinz Halach[4] an, am Fluss Habor,[5] in der Provinz Gosan und in den Städten Mediens.[6]
Israels Schuld an seiner Wegführung
7Das alles geschah, weil die Israeliten gegen Jahwe, ihren Gott, gesündigt hatten, der sie aus Ägypten herausgeführt und aus der Gewalt des Pharao befreit hatte. Sie verehrten andere Götter8und übernahmen die heidnischen Bräuche der Völker, die Jahwe vor ihnen aus dem Land vertrieben hatte, und die Gottesdienste, die von den Königen Israels eingeführt worden waren.9Sie erdachten sich gegen den Willen von Jahwe, ihrem Gott, eigene Gottesdienste. Sie richteten überall Höhenheiligtümer ein, vom einsamen Wachtturm bis zur befestigten Stadt.10Auf jedem höheren Hügel und unter jedem größeren Baum stellten sie geweihte Steinmale und Aschera-Pfähle auf.11Dort verbrannten sie Opfergaben wie die Völker, die Jahwe vor ihnen vertrieben hatte. Sie taten böse Dinge und forderten den Zorn Jahwes heraus.12Sie verehrten diese Mistgötzen,[7] obwohl Jahwe ihnen das ausdrücklich untersagt hatte.13Außerdem hatte Jahwe Israel und Juda durch seine Propheten und Seher immer wieder gewarnt. „Kehrt um von euren bösen Wegen!“, hatte er ihnen gesagt. „Haltet meine Gebote! Richtet euch nach den Vorschriften meines Gesetzes, das ich euren Vorfahren gab und das ich euch durch meine Propheten, die mir dienen, immer wieder ausrichten ließ.“14Aber sie wollten nicht hören und zeigten sich genauso halsstarrig wie ihre Väter, die Jahwe, ihrem Gott, kein Vertrauen geschenkt hatten.15Sie verachteten seine Vorschriften, verwarfen den Bund, den er mit ihren Vätern geschlossen hatte, und schlugen seine Warnungen in den Wind. Den Nichtsen liefen sie hinterher und wurden dabei selbst zu Nichts. Sie trieben es wie ihre Nachbarvölker, obwohl Jahwe ihnen das verboten hatte.16Die Gebote Jahwes, ihres Gottes, missachteten sie. Sie fertigten sich zwei gegossene Stierkälber an und stellten der Aschera geweihte Pfähle auf. Sie verehrten das Heer der Sterne am Himmel und dienten dem Götzen Baal.17Ihre eigenen Kinder ließen sie als Opfer für die Götzen verbrennen. Sie trieben Wahrsagerei und Zauberei und gaben sich dazu her, alles zu tun, was Jahwe verabscheute und ihn beleidigen musste.18Da wurde Jahwe so zornig über die Israeliten, dass er sie aus seiner Nähe vertrieb und nur noch den Stamm Juda im Land wohnen ließ.19Aber auch die Judäer missachteten die Gebote Jahwes, ihres Gottes, und folgten den Ordnungen, die die Israeliten eingeführt hatten.20Da verstieß Jahwe die ganze Nachkommenschaft Israels. Er demütigte sie und ließ sie von fremden Heeren ausplündern, bis er sie aus seiner Nähe weggeschafft hatte.21Jahwe selbst hatte nämlich Israel vom Königshaus David losgerissen, und die Israeliten hatten Jerobeam Ben-Nebat zum König gemacht. Jerobeam aber hatte sie dazu gebracht, sich von Jahwe abzuwenden, und sie so zu einer schweren Sünde verführt.22Die Israeliten verfielen dem sündhaften Gottesdienst, den Jerobeam eingeführt hatte, und wollten nicht davon lassen,23bis Jahwe sie aus seiner Nähe vertrieb. Das hatte er ihnen durch alle seine Propheten, die ihm dienten, immer wieder ankündigen lassen. Schließlich wurden die Israeliten aus ihrem Land nach Assyrien weggeführt. Das ist bis heute[8] noch so.
Samaria wird wieder besiedelt
24Der König von Assyrien ließ nun Leute aus den Städten Babylon, Kuta, Awa, Hamat und Sefarwajim[9] kommen. Sie nahmen anstelle der Israeliten das Land Samaria und seine Städte in Besitz.25In der ersten Zeit, als sie dort wohnten, verehrten sie Jahwe nicht. Deshalb ließ Jahwe Löwen in die Gegend kommen, die viele Menschen töteten.26Dem König von Assur wurde gemeldet: „Die Leute, die du aus ihrem Land weggeführt und in Samarien angesiedelt hast, wissen nicht, auf welche Weise der Gott dieses Landes verehrt werden will. Deshalb hat er Löwen unter sie geschickt, die schon viele von ihnen getötet haben. Und das nur, weil sie nicht wissen, wie der Gott dieses Landes verehrt werden muss.“27Da befahl der Assyrerkönig: „Schickt einen der Priester, die ihr von dort weggeführt habt, in seine Heimat zurück! Er soll bei den Leuten dort wohnen und ihnen beibringen, wie der Gott dieses Landes verehrt werden will!“28So kam einer der Priester, die man aus Samaria gefangen weggeführt hatte, zurück und ließ sich in Bet-El nieder. Er zeigte den Leuten, wie sie Jahwe verehren sollten.29Aber die Siedler hielten weiterhin auch an ihren eigenen Göttern fest. Sie machten sich Götzenbilder und stellten sie in den vielen Höhenheiligtümern auf, die die Samaritaner überall errichtet hatten. Jede Volksgruppe hatte ihren eigenen Gott:30Die Leute aus Babylon errichteten eine Statue von Sukkot-Benot, die Leute aus Kuta stellten Nergal auf und die aus Hamat eine Aschima.31Die Leute aus Awa stellten Bilder der Götter Nibhas und Tartak auf, und die aus Sefarwajim verbrannten sogar ihre eigenen Kinder als Opfer für Adrammelech und Anammelech, ihre heimischen Götter.32Daneben verehrten sie aber auch Jahwe und setzten aus ihren eigenen Reihen Priester ein, die den Opferdienst in den Höhenheiligtümern versahen.33So verehrten sie Jahwe, dienten aber gleichzeitig ihren eigenen Göttern. Sie hielten an den Bräuchen ihrer Heimat fest, aus der man sie vertrieben hatte.34So machen sie es bis heute. Sie verehren Jahwe nicht wirklich, denn sie richten sich keineswegs nach seinen Anweisungen und Ordnungen. Sie kümmern sich nicht um das Gesetz, das Jahwe den Nachkommen Jakobs gegeben hat, des Jakob, den er später Israel nannte.35Mit seinen Nachkommen hatte Jahwe nämlich einen Bund geschlossen und sie dabei ausdrücklich angewiesen: „Ihr dürft keine fremden Götter verehren! Werft euch nicht vor ihnen nieder, dient ihnen nicht und bringt ihnen keine Opfer!36Dient allein Jahwe, der euch mit großer Kraft und ausgestrecktem Arm aus Ägypten herausgeführt hat! Ihn sollt ihr verehren, vor ihm euch niederwerfen und ihm eure Opfer bringen!37Die Ordnungen und Rechtsbestimmungen, die Weisungen und Gebote, die er für euch aufgeschrieben hat, sollt ihr jeden Tag sorgfältig beachten! Verehrt keine fremden Götter!38Denkt an den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, und fürchtet keine fremden Götter,39sondern verehrt allein Jahwe, euren Gott! Nur er wird euch aus der Gewalt aller eurer Feinde retten.“40Doch sie wollten nicht hören und hielten an ihren früheren Bräuchen fest.41So fürchteten diese Stämme zwar Jahwe, zugleich aber auch ihre Götzen. Ihre Kinder und Enkel machten es genauso. Und so ist es bis heute geblieben.