Johannes 18

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Als Jesus dies gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war, in den er hineinging, er und seine Jünger. (2Sam 15,23; Mt 26,30)2 Aber auch Judas, der ihn überlieferte, wusste den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammen war. (Mk 3,19; Joh 6,71; Joh 8,1)3 Als nun Judas die Schar[1] und von den Hohen Priestern und Pharisäern Diener genommen hatte, kommt er dahin mit Leuchten und Fackeln und Waffen. (Mt 26,46)4 Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? (Joh 13,1)5 Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazoräer[2]. Er spricht zu ihnen: Ich bin ⟨es⟩! Aber auch Judas, der ihn überlieferte, stand bei ihnen. (Mt 2,23; Joh 6,20; Joh 19,19; Apg 1,16)6 Als er nun zu ihnen sagte: Ich bin ⟨es⟩!, wichen sie zurück und fielen zu Boden. (Ps 27,2)7 Da fragte er sie wieder: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus, den Nazoräer[3].8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!9 Damit das Wort erfüllt wurde, das er sprach: Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren. (Joh 6,39)10 Simon Petrus nun, der ein Schwert hatte, zog es und schlug den Knecht[4] des Hohen Priesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Knechtes aber war Malchus. (Joh 18,26)11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide! Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken? (Mt 26,39; Mt 26,57; Mk 14,53; Lk 22,54)12 Die Schar nun und der Oberst[5] und die Diener der Juden nahmen Jesus und banden ihn;13 und sie führten ihn zuerst hin zu Hannas, denn er war Schwiegervater des Kaiphas, der jenes Jahr Hoher Priester war. (Joh 11,49; Apg 4,6)14 Kaiphas aber war es, der den Juden geraten hatte, es sei nützlich, dass ein Mensch für das Volk sterbe. (Joh 11,50)15 Simon Petrus aber folgte Jesus und ein anderer Jünger. Dieser Jünger aber war dem Hohen Priester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohen Priesters. (Joh 20,2)16 Petrus aber stand an der Tür draußen. Da ging der andere Jünger, der dem Hohen Priester bekannt war, hinaus und sprach mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.17 Da spricht die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: Bist nicht auch du ⟨einer⟩ von den Jüngern dieses Menschen? Er sagt: Ich bin es nicht.18 Es standen aber die Knechte[6] und die Diener da, die ein Kohlenfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und wärmten sich; Petrus aber stand auch bei ihnen und wärmte sich.19 Der Hohe Priester nun fragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.20 Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe allezeit in der Synagoge und in dem Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet. (Joh 7,14)21 Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe.22 Als er aber dies sagte, gab einer der Diener, der dabeistand, Jesus einen Schlag ⟨ins Gesicht⟩ und sagte: Antwortest du so dem Hohen Priester? (Joh 19,3; Apg 23,2)23 Jesus antwortete ihm: Wenn ich schlecht geredet habe, so gib Zeugnis von dem Schlechten! Wenn aber recht, was schlägst du mich? (1Petr 2,23)24 Hannas nun sandte ihn gebunden zu Kaiphas, dem Hohen Priester.25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du ⟨einer⟩ von seinen Jüngern? Er leugnete und sprach: Ich bin es nicht.26 Es spricht einer von den Knechten[7] des Hohen Priesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht in dem Garten bei ihm? (Joh 18,10)27 Da leugnete Petrus wieder; und gleich darauf krähte der Hahn. (Mt 27,2; Mk 15,1; Lk 23,1; Joh 13,38)28 Sie führen nun Jesus von Kaiphas in das Prätorium[8]; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passah⟨mahl⟩ essen ⟨konnten⟩. (2Chr 30,18)29 Pilatus[9] ging nun zu ihnen hinaus und sprach: Welche Anklage bringt ihr gegen diesen Menschen vor?30 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wenn dieser nicht ein Übeltäter wäre, würden wir ihn dir nicht überliefert haben.31 Da sprach Pilatus zu ihnen: Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten; (Joh 19,6; Apg 18,15)32 damit das Wort Jesu erfüllt wurde, das er sprach, um anzudeuten, welches Todes er sterben sollte. (Joh 12,33)33 Pilatus ging nun wieder hinein in das Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden? (Joh 19,19)34 Jesus antwortete: Sagst du dies von dir selbst aus, oder haben dir andere von mir gesagt?35 Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Deine Nation und die Hohen Priester haben dich mir überliefert. Was hast du getan? (Joh 19,11; Apg 4,26)36 Jesus antwortete: Mein Reich[10] ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich[11] von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde, jetzt aber ist mein Reich[12] nicht von hier. (Lk 17,20; Joh 6,15)37 Da sprach Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. (Joh 8,47; Joh 12,13; 1Tim 6,13; Offb 1,5)38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm. (Joh 7,18)39 Es ist aber ein Brauch bei euch, dass ich euch an dem Passah einen losgebe. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden losgebe?40 Da schrien sie wieder[13] alle und sagten: Nicht diesen, sondern den Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber. (Mt 27,26; Mk 15,15; Apg 3,13)

Johannes 18

English Standard Version

von Crossway
1 When Jesus had spoken these words, he went out with his disciples across the brook Kidron, where there was a garden, which he and his disciples entered. (2Sam 15,23; Mt 26,30; Mt 26,36; Mk 14,26; Mk 14,32; Lk 22,39)2 Now Judas, who betrayed him, also knew the place, for Jesus often met there with his disciples. (Lk 21,37; Lk 22,39; Lk 22,40)3 So Judas, having procured a band of soldiers and some officers from the chief priests and the Pharisees, went there with lanterns and torches and weapons. (Mt 26,47; Mk 14,43; Lk 22,47)4 Then Jesus, knowing all that would happen to him, came forward and said to them, “Whom do you seek?” (Joh 1,38; Joh 13,1; Joh 18,7; Joh 20,15)5 They answered him, “Jesus of Nazareth.” Jesus said to them, “I am he.”[1] Judas, who betrayed him, was standing with them.6 When Jesus[2] said to them, “I am he,” they drew back and fell to the ground. (Mt 26,53; Joh 10,18; Offb 1,17)7 So he asked them again, “Whom do you seek?” And they said, “Jesus of Nazareth.” (Joh 18,4)8 Jesus answered, “I told you that I am he. So, if you seek me, let these men go.”9 This was to fulfill the word that he had spoken: “Of those whom you gave me I have lost not one.” (Joh 17,12)10 Then Simon Peter, having a sword, drew it and struck the high priest’s servant[3] and cut off his right ear. (The servant’s name was Malchus.) (Lk 22,38)11 So Jesus said to Peter, “Put your sword into its sheath; shall I not drink the cup that the Father has given me?” (Jes 51,22; Mt 20,22; Mt 26,39; Mt 26,42)12 So the band of soldiers and their captain and the officers of the Jews[4] arrested Jesus and bound him.13 First they led him to Annas, for he was the father-in-law of Caiaphas, who was high priest that year. (Mt 26,3; Mt 26,57; Lk 3,2; Joh 18,24; Joh 18,28; Apg 4,6)14 It was Caiaphas who had advised the Jews that it would be expedient that one man should die for the people. (Joh 11,50)15 Simon Peter followed Jesus, and so did another disciple. Since that disciple was known to the high priest, he entered with Jesus into the courtyard of the high priest, (Mt 26,58; Mk 14,54; Lk 22,54)16 but Peter stood outside at the door. So the other disciple, who was known to the high priest, went out and spoke to the servant girl who kept watch at the door, and brought Peter in. (Mt 26,69; Mk 14,66; Lk 22,55)17 The servant girl at the door said to Peter, “You also are not one of this man’s disciples, are you?” He said, “I am not.” (Apg 12,13)18 Now the servants[5] and officers had made a charcoal fire, because it was cold, and they were standing and warming themselves. Peter also was with them, standing and warming himself. (Mk 14,54; Joh 18,25)19 The high priest then questioned Jesus about his disciples and his teaching. (Mt 26,59; Mk 14,55; Lk 22,63)20 Jesus answered him, “I have spoken openly to the world. I have always taught in synagogues and in the temple, where all Jews come together. I have said nothing in secret. (Jes 45,19; Jes 48,16; Mt 26,55; Joh 7,4; Joh 7,26; Joh 8,26)21 Why do you ask me? Ask those who have heard me what I said to them; they know what I said.”22 When he had said these things, one of the officers standing by struck Jesus with his hand, saying, “Is that how you answer the high priest?” (Apg 23,4)23 Jesus answered him, “If what I said is wrong, bear witness about the wrong; but if what I said is right, why do you strike me?”24 Annas then sent him bound to Caiaphas the high priest. (Joh 18,13)25 Now Simon Peter was standing and warming himself. So they said to him, “You also are not one of his disciples, are you?” He denied it and said, “I am not.” (Mt 26,71; Mk 14,69; Lk 22,58)26 One of the servants of the high priest, a relative of the man whose ear Peter had cut off, asked, “Did I not see you in the garden with him?” (Joh 18,1; Joh 18,10)27 Peter again denied it, and at once a rooster crowed. (Joh 13,38)28 Then they led Jesus from the house of Caiaphas to the governor’s headquarters.[6] It was early morning. They themselves did not enter the governor’s headquarters, so that they would not be defiled, but could eat the Passover. (Mt 27,2; Mt 27,27; Mk 15,1; Lk 23,1; Joh 11,55; Joh 18,24; Joh 18,33; Joh 19,9; Joh 19,14; Apg 10,28; Apg 11,3)29 So Pilate went outside to them and said, “What accusation do you bring against this man?” (Mt 27,11; Mk 15,2; Lk 23,2)30 They answered him, “If this man were not doing evil, we would not have delivered him over to you.”31 Pilate said to them, “Take him yourselves and judge him by your own law.” The Jews said to him, “It is not lawful for us to put anyone to death.” (Joh 19,6)32 This was to fulfill the word that Jesus had spoken to show by what kind of death he was going to die. (Mt 20,19; Mt 26,2; Mk 10,33; Lk 18,32; Joh 12,32; Joh 13,18)33 So Pilate entered his headquarters again and called Jesus and said to him, “Are you the King of the Jews?” (Joh 19,9; Joh 19,12)34 Jesus answered, “Do you say this of your own accord, or did others say it to you about me?”35 Pilate answered, “Am I a Jew? Your own nation and the chief priests have delivered you over to me. What have you done?”36 Jesus answered, “My kingdom is not of this world. If my kingdom were of this world, my servants would have been fighting, that I might not be delivered over to the Jews. But my kingdom is not from the world.” (Dan 2,44; Dan 7,14; Dan 7,27; Mt 26,53; Lk 17,21; Joh 6,15; Joh 8,23; Joh 15,19; Joh 17,14; Joh 17,16; Joh 19,16; 1Joh 2,16; 1Joh 4,5)37 Then Pilate said to him, “So you are a king?” Jesus answered, “You say that I am a king. For this purpose I was born and for this purpose I have come into the world—to bear witness to the truth. Everyone who is of the truth listens to my voice.” (Lk 22,70; Joh 3,11; Joh 3,32; Joh 5,31; Joh 8,13; Joh 8,18; Joh 8,47; Joh 10,16; Joh 10,27; Joh 12,27; Joh 16,28; Röm 14,9; 1Joh 2,21; 1Joh 3,19; 1Joh 4,6)38 Pilate said to him, “What is truth?” After he had said this, he went back outside to the Jews and told them, “I find no guilt in him. (Lk 23,4; Joh 19,4; Joh 19,6)39 But you have a custom that I should release one man for you at the Passover. So do you want me to release to you the King of the Jews?” (Mt 27,15; Mt 27,20; Mk 15,6; Lk 23,18)40 They cried out again, “Not this man, but Barabbas!” Now Barabbas was a robber.[7] (Apg 3,14)

Johannes 18

Louis Segond 1910

1 Lorsqu'il eut dit ces choses, Jésus alla avec ses disciples de l'autre côté du torrent du Cédron, où se trouvait un jardin, dans lequel il entra, lui et ses disciples.2 Judas, qui le livrait, connaissait ce lieu, parce que Jésus et ses disciples s'y étaient souvent réunis.3 Judas donc, ayant pris la cohorte, et des huissiers qu'envoyèrent les principaux sacrificateurs et les pharisiens, vint là avec des lanternes, des flambeaux et des armes.4 Jésus, sachant tout ce qui devait lui arriver, s'avança, et leur dit: Qui cherchez-vous?5 Ils lui répondirent: Jésus de Nazareth. Jésus leur dit: C'est moi. Et Judas, qui le livrait, était avec eux.6 Lorsque Jésus leur eut dit: C'est moi, ils reculèrent et tombèrent par terre.7 Il leur demanda de nouveau: Qui cherchez-vous? Et ils dirent: Jésus de Nazareth.8 Jésus répondit: Je vous ai dit que c'est moi. Si donc c'est moi que vous cherchez, laissez aller ceux-ci.9 Il dit cela, afin que s'accomplît la parole qu'il avait dite: Je n'ai perdu aucun de ceux que tu m'as donnés.10 Simon Pierre, qui avait une épée, la tira, frappa le serviteur du souverain sacrificateur, et lui coupa l'oreille droite. Ce serviteur s'appelait Malchus.11 Jésus dit à Pierre: Remets ton épée dans le fourreau. Ne boirai-je pas la coupe que le Père m'a donnée à boire?12 La cohorte, le tribun, et les huissiers des Juifs, se saisirent alors de Jésus, et le lièrent.13 Ils l'emmenèrent d'abord chez Anne; car il était le beau-père de Caïphe, qui était souverain sacrificateur cette année-là.14 Et Caïphe était celui qui avait donné ce conseil aux Juifs: Il est avantageux qu'un seul homme meure pour le peuple.15 Simon Pierre, avec un autre disciple, suivait Jésus. Ce disciple était connu du souverain sacrificateur, et il entra avec Jésus dans la cour du souverain sacrificateur;16 mais Pierre resta dehors près de la porte. L'autre disciple, qui était connu du souverain sacrificateur, sortit, parla à la portière, et fit entrer Pierre.17 Alors la servante, la portière, dit à Pierre: Toi aussi, n'es-tu pas des disciples de cet homme? Il dit: Je n'en suis point.18 Les serviteurs et les huissiers, qui étaient là, avaient allumé un brasier, car il faisait froid, et ils se chauffaient. Pierre se tenait avec eux, et se chauffait.19 Le souverain sacrificateur interrogea Jésus sur ses disciples et sur sa doctrine.20 Jésus lui répondit: J'ai parlé ouvertement au monde; j'ai toujours enseigné dans la synagogue et dans le temple, où tous les Juifs s'assemblent, et je n'ai rien dit en secret.21 Pourquoi m'interroges-tu? Interroge sur ce que je leur ai dit ceux qui m'ont entendu; voici, ceux-là savent ce que j'ai dit.22 A ces mots, un des huissiers, qui se trouvait là, donna un soufflet à Jésus, en disant: Est-ce ainsi que tu réponds au souverain sacrificateur?23 Jésus lui dit: Si j'ai mal parlé, fais voir ce que j'ai dit de mal; et si j'ai bien parlé, pourquoi me frappes-tu?24 Anne l'envoya lié à Caïphe, le souverain sacrificateur.25 Simon Pierre était là, et se chauffait. On lui dit: Toi aussi, n'es-tu pas de ses disciples? Il le nia, et dit: Je n'en suis point.26 Un des serviteurs du souverain sacrificateur, parent de celui à qui Pierre avait coupé l'oreille, dit: Ne t'ai-je pas vu avec lui dans le jardin?27 Pierre le nia de nouveau. Et aussitôt le coq chanta.28 Ils conduisirent Jésus de chez Caïphe au prétoire: c'était le matin. Ils n'entrèrent point eux-mêmes dans le prétoire, afin de ne pas se souiller, et de pouvoir manger la Pâque.29 Pilate sortit donc pour aller à eux, et il dit: Quelle accusation portez-vous contre cet homme?30 Ils lui répondirent: Si ce n'était pas un malfaiteur, nous ne te l'aurions pas livré.31 Sur quoi Pilate leur dit: Prenez-le vous-mêmes, et jugez-le selon votre loi. Les Juifs lui dirent: Il ne nous est pas permis de mettre personne à mort.32 C'était afin que s'accomplît la parole que Jésus avait dite, lorsqu'il indiqua de quelle mort il devait mourir.33 Pilate rentra dans le prétoire, appela Jésus, et lui dit: Es-tu le roi des Juifs?34 Jésus répondit: Est-ce de toi-même que tu dis cela, ou d'autres te l'ont-ils dit de moi?35 Pilate répondit: Moi, suis-je Juif? Ta nation et les principaux sacrificateurs t'ont livré à moi: qu'as-tu fait?36 Mon royaume n'est pas de ce monde, répondit Jésus. Si mon royaume était de ce monde, mes serviteurs auraient combattu pour moi afin que je ne fusse pas livré aux Juifs; mais maintenant mon royaume n'est point d'ici-bas.37 Pilate lui dit: Tu es donc roi? Jésus répondit: Tu le dis, je suis roi. Je suis né et je suis venu dans le monde pour rendre témoignage à la vérité. Quiconque est de la vérité écoute ma voix.38 Pilate lui dit: Qu'est-ce que la vérité? Après avoir dit cela, il sortit de nouveau pour aller vers les Juifs, et il leur dit: Je ne trouve aucun crime en lui.39 Mais, comme c'est parmi vous une coutume que je vous relâche quelqu'un à la fête de Pâque, voulez-vous que je vous relâche le roi des Juifs?40 Alors de nouveau tous s'écrièrent: Non pas lui, mais Barabbas. Or, Barabbas était un brigand.

Johannes 18

Het Boek

von Biblica
1 Na deze woorden ging Jezus met zijn leerlingen een tuin in aan de overkant van het Kidrondal.2 Ook Judas, zijn verrader, kende deze plek, want Jezus was daar vaker geweest met zijn leerlingen.3 Judas had van de leidende priesters en Farizeeën een troep soldaten en tempeldienaars meegekregen en met hen ging hij naar de tuin. Zij hadden fakkels, lantaarns en wapens bij zich.4 Jezus wist wat Hem zou overkomen. Hij liep hun tegemoet en vroeg: ‘Wie zoekt u?’5 ‘Jezus van Nazareth,’ antwoordden zij. ‘Ik ben het,’ zei Hij, terwijl Judas, die Hem uitleverde, erbij stond.6 Bij het horen van de woorden ‘Ik ben het’ deinsden ze terug en vielen op de grond.7 ‘Wie zoekt u?’ vroeg Jezus nog eens. ‘Jezus van Nazareth,’ was het antwoord.8 ‘Ik heb toch gezegd: Ik ben het! Als het u om Mij te doen is, laat die anderen dan gaan.’9 Daarmee kwam uit wat Hij eerder eens gezegd had: ‘Van hen die U Mij gegeven hebt, heb Ik niemand verloren laten gaan.’10 Toen trok Simon Petrus een zwaard, haalde uit en sloeg Malchus, de knecht van de hogepriester, het rechteroor af.11 Jezus zei: ‘Doe dat zwaard weg! Zou Ik de beproeving die de Vader Mij stuurt, uit de weg gaan?’12 De soldaten en tempeldienaars namen Jezus gevangen. Zij boeiden Hem13 en brachten Hem eerst bij Annas, de schoonvader van Kajafas, de hogepriester van dat jaar.14 Kajafas had indertijd tegen de Hoge Raad gezegd: ‘Het is goed dat één mens sterft voor het hele volk.’ Annas stuurde Jezus, die nog steeds geboeid was, door naar de hogepriester Kajafas.15 Simon Petrus en een andere leerling volgden Jezus. Die andere leerling was een kennis van de hogepriester. Hij mocht tegelijk met Jezus de binnenplaats van het paleis op.16 Maar Petrus moest buiten blijven. De andere leerling kwam terug, sprak even met de portierster en nam Petrus toen mee naar binnen.17 De portierster zei: ‘U bent zeker een leerling van die Jezus.’ ‘Nee, hoor,’ zei Petrus.18 Omdat het koud was, hadden de knechten en bewakers een vuur gemaakt waarbij zij zich warmden. Petrus ging er ook bij staan.19 De hogepriester ondervroeg Jezus over zijn leerlingen en ideeën.20 ‘Het is algemeen bekend wat Ik heb gezegd,’ antwoordde Jezus. ‘Ik heb vrijuit gesproken. Ik sprak openlijk in de synagoge en in de tempel, overal waar de Joden bij elkaar komen.21 Waarom ondervraagt u Mij eigenlijk? Er zijn genoeg mensen die Mij hebben gehoord. Vraag het aan hen. Zij kunnen u precies vertellen wat Ik gezegd heb.’22 Een van de bewakers gaf Jezus een klap in het gezicht. ‘Zo wordt niet tegen de hogepriester gesproken!’ zei hij.23 ‘Als Ik iets fout heb gezegd, vertel het Mij dan,’ zei Jezus. ‘Maar als Ik gelijk heb, waarom slaat u Mij dan?’24 Ondertussen stond Petrus zich bij het vuur te warmen25 en enkele van de mannen vroegen hem: ‘Zeg, bent u ook niet een van zijn leerlingen?’ ‘Welnee!’ antwoordde Petrus.26 ‘Maar ik geloof dat ik u bij Hem in de tuin heb gezien,’ zei een knecht van de hogepriester. Deze was familie van de knecht van wie Petrus een oor had afgeslagen.27 Petrus ontkende het opnieuw. Direct daarna kraaide er een haan.28 ʼs Morgens in alle vroegte brachten zij Jezus van het paleis van Kajafas naar het paleis van de Romeinse gouverneur. Maar zij gingen er niet naar binnen, om zich niet te verontreinigen door het huis van een heiden binnen te gaan. Als zij dat gedaan hadden, zouden ze niet mogen eten van het lam dat met Pesach, het Joodse Paasfeest, geofferd werd.29 Daarom kwam gouverneur Pilatus naar buiten en vroeg: ‘Waarvan beschuldigt u Hem?’30 ‘Van iets heel ernstigs,’ antwoordden zij. ‘Anders zouden we Hem niet bij u hebben gebracht.’31 ‘Neem Hem maar weer mee,’ zei Pilatus. ‘U hebt een eigen wet. Spreek zelf maar recht over Hem.’ ‘Maar het is ons verboden zelf iemand terecht te stellen,’ brachten de Joden ertegenin.32 Dit klopte met wat Jezus had gezegd over de manier waarop Hij zou sterven.33 Pilatus ging het gebouw weer binnen en liet Jezus bij zich brengen. ‘Bent U de koning van de Joden?’ vroeg hij.34 ‘Bent u zelf op die gedachte gekomen?’ vroeg Jezus. ‘Of hebben anderen u dat verteld?’35 ‘Ik ben geen Jood!’ zei Pilatus. ‘U bent hier gebracht door de priesters van uw eigen volk. Waarom weet ik niet. Wat hebt U gedaan?’36 Jezus antwoordde: ‘Mijn Koninkrijk is niet van deze wereld. Als dat zo was, zouden mijn lijfwachten met geweld hebben verhinderd dat Ik in de handen van de Joden was gevallen. Nee, mijn Koninkrijk is niet van deze wereld.’37 ‘Bent U dan toch een koning?’ vroeg Pilatus. ‘U gebruikt zelf het woord koning,’ was Jezusʼ antwoord. ‘Ik ben geboren en in de wereld gekomen om de waarheid bekend te maken. Ieder die de waarheid liefheeft, luistert naar wat Ik zeg.’38 ‘Waarheid?’ vroeg Pilatus. ‘Wat is waarheid?’ Hij ging weer naar buiten en zei tegen de Joden: ‘Volgens mij heeft Hij geen misdaad begaan.39 Maar u bent gewend dat ik ieder jaar met het Paasfeest een gevangene vrijlaat, zal ik dan “de koning van de Joden” vrijlaten?’40 ‘Nee!’ schreeuwden zij. ‘Nee, niet Hem, maar Barabbas!’ Barabbas was een misdadiger.

Johannes 18

Słowo Życia

von Biblica
1 Potem Jezus udał się z uczniami do ogrodu, znajdującego się za potokiem Cedron.2 Judasz, zdrajca, znał to miejsce, bo Jezus często odwiedzał je z uczniami.3 Przyszedł więc tam wraz z rzymskim oddziałem oraz strażą, wysłaną przez najwyższych kapłanów i faryzeuszy. Uzbrojeni, nieśli pochodnie i latarnie.4 Jezus wiedząc, co Go czeka, wyszedł im na spotkanie5 i zapytał: —Kogo szukacie? —Jezusa z Nazaretu—powiedzieli. —JA JESTEM—odrzekł Jezus. W tłumie stał również Judasz—zdrajca.6 A gdy Jezus powiedział: „JA JESTEM”, wszyscy cofnęli się i padli na ziemię.7 —Kogo szukacie?—powtórzył Jezus. —Jezusa z Nazaretu—odpowiedzieli.8 —Mówię wam, że to Ja—powiedział Jezus. —Skoro szukacie Mnie, pozwólcie reszcie odejść.9 Powiedział to, aby wypełniła się zapowiedź proroka: „Nie utraciłem ani jednego z tych, których Mi dałeś”.10 Wtedy Szymon Piotr wyjął miecz, zamachnął się i odciął prawe ucho słudze najwyższego kapłana, Malchusowi.11 —Schowaj miecz—rzekł do niego Jezus. —Czyż nie mam pić z kielicha, który podaje Mi Ojciec?12 Wtedy żołnierze, ich dowódca oraz strażnicy wysłani przez kapłanów złapali Jezusa, związali Go13 i zaprowadzili najpierw do Annasza, który był teściem Kajfasza, sprawującego tego roku urząd najwyższego kapłana.14 To właśnie Kajfasz powiedział wcześniej żydowskim przywódcom, że lepiej będzie, aby jeden człowiek umarł za cały naród.15 Za Jezusem podążał Szymon Piotr i jeszcze jeden uczeń, który był znajomym najwyższego kapłana. Dzięki temu wszedł razem z Jezusem na dziedziniec rezydencji najwyższego kapłana.16 Tymczasem Piotr został za bramą. Drugi uczeń porozmawiał jednak z kobietą pełniącą służbę przy drzwiach i po chwili wprowadził na dziedziniec również Piotra.17 —Ty chyba jesteś jednym z uczniów tego człowieka?—zapytała Piotra służąca. —Ależ skąd!—zaprzeczył.18 Było zimno, więc słudzy oraz strażnicy rozpalili ognisko i grzali się przy nim. Wśród nich stał również Piotr.19 W tym czasie najwyższy kapłan wypytywał Jezusa o Jego naukę i zwolenników.20 —Nauczałem publicznie—odpowiedział Jezus. —Przemawiałem w synagodze i w świątyni, wśród wielu ludzi. Niczego nie mówiłem po kryjomu.21 Dlaczego Mnie więc o to pytasz? Zapytaj tych, którzy Mnie słuchali. Oni wiedzą, co mówiłem.22 —Jak się odzywasz do najwyższego kapłana?!—zawołał stojący w pobliżu sługa i uderzył Jezusa w twarz.23 —Jeśli powiedziałem coś złego, udowodnij to—odrzekł Jezus. —A jeśli nie, to dlaczego Mnie uderzyłeś?24 Wtedy Annasz odesłał związanego Jezusa do najwyższego kapłana, Kajfasza.25 Tymczasem Piotr nadal grzał się przy ognisku. —Nie jesteś przypadkiem jednym z uczniów Jezusa?—zapytano go. —Oczywiście, że nie—wyparł się Piotr.26 Ale jeden ze służących najwyższego kapłana, krewny tego, któremu Piotr odciął ucho, stwierdził: —Chyba widziałem ciebie razem z nim w ogrodzie?!27 Piotr znowu zaprzeczył. I wtedy właśnie zapiał kogut.28 Było już rano. Od Kajfasza zaprowadzono Jezusa do rezydencji gubernatora. Oskarżyciele jednak nie weszli do środka, aby nie narazić się na rytualną nieczystość. Chcieli bowiem uczestniczyć w kolacji paschalnej.29 Piłat, rzymski gubernator, wyszedł więc do nich i zapytał: —Jakie zarzuty stawiacie temu człowiekowi?30 —Gdyby nie był przestępcą, nie przyprowadzalibyśmy go do ciebie—odpowiedzieli.31 —Zabierzcie go sobie i sądźcie według własnego prawa—odrzekł Piłat. —Przecież wiesz, że bez twojej zgody nie wolno nam nikogo skazać na śmierć—tłumaczyli.32 W ten sposób spełniła się zapowiedź Jezusa, dotycząca sposobu, w jaki zostanie zabity.33 Piłat wrócił więc do rezydencji i polecił, aby przyprowadzono Jezusa. —Jesteś Królem Żydów?—zapytał.34 —Sam tak uważasz czy tylko powtarzasz, co ci powiedziano?—odpowiedział pytaniem Jezus.35 —Czy ja jestem Żydem?—odparł Piłat. —To twój naród i jego przywódcy przyprowadzili cię do mnie. Co zrobiłeś?36 —Moje królestwo nie pochodzi z tego świata—rzekł Jezus. —Gdyby tak było, moi słudzy walczyliby, żebym nie wpadł w ręce przywódców. Teraz moje królestwo nie jest jednak z tego świata.37 —Więc jednak jesteś królem? —Sam to potwierdzasz. Po to się narodziłem i po to przyszedłem na świat, aby opowiedzieć ludziom o prawdzie. A każdy, kto kocha prawdę, słucha Mnie.38 —Co to jest prawda?—zapytał Piłat. Następnie wyszedł do zebranych i powiedział: —Nie znajduję w nim żadnej winy!39 Jest zwyczaj, że na święto Paschy uwalniam wam jednego z waszych więźniów. Jeśli więc chcecie, tym razem uwolnię Króla Żydów.40 —Nie! Nie tego! Wypuść raczej Barabasza!—zaczęli krzyczeć. A Barabasz był buntownikiem.