Hesekiel 46

Das Buch

von SCM Verlag

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Hesekiel 46

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 So spricht Gott, der HERR: Das Osttor am inneren Vorhof soll während der sechs Arbeitstage geschlossen und nur am Sabbat und am Neumondtag geöffnet werden. (2Mo 20,9; Jes 66,23; Hes 44,1)2 Der Fürst soll die Vorhalle des Tors von außen betreten. Dann soll er sich neben den Torpfosten stellen, während der Priester sein Brand- und sein Friedensopfer darbringt. Er soll sich auf der Schwelle des Tors anbetend niederwerfen und dann wieder hinausgehen. Das Tor soll erst am Abend wieder geschlossen werden. (Hes 44,3)3 Auch das Volk des Landes soll sich am Sabbat und am Neumondtag am Eingang dieses Tors anbetend vor dem HERRN niederwerfen. (Lk 1,10)4 Jeden Sabbat soll der Fürst dem HERRN ein Brandopfer darbringen, um den HERRN zu ehren: Es soll aus sechs Lämmern und einem Widder bestehen; alle Tiere müssen makellos sein. (Hes 45,17)5 Dazu soll er als Kornopfer ein Efa Mehl für jeden Widder, eine beliebige Menge Mehl für jedes Lamm und eine Kanne Öl[1] für jedes Efa darbringen. (Hes 45,24)6 Bei den Neumondfeiern soll er einen jungen Stier, sechs Lämmer und einen Widder darbringen; alle Tiere müssen makellos sein.7 Zu dem jungen Stier soll er ein Efa Mehl als Kornopfer darbringen, zu dem Widder ebenfalls ein Efa und zu jedem Lamm eine beliebige Menge. Für jedes Efa Mehl soll eine Kanne Öl geopfert werden.[2] (5Mo 16,17)8 Und wenn der Fürst in den Torbau geht, soll er durch die Vorhalle des Tors kommen und auf dem gleichen Weg wieder hinausgehen. (Hes 44,1)9 Wenn aber das Volk an den Feiertagen vor den HERRN kommt, um ihn anzubeten, sollen die, die durch das nördliche Tor hereingekommen sind, durch das südliche Tor hinausgehen; und die, die durch das südliche Tor hereingekommen sind, sollen durch das nördliche Tor hinausgehen. Niemand soll durch dasselbe Tor hinausgehen, durch das er hereingekommen ist, sondern er soll das gegenüberliegende Tor benutzen. (Ps 84,8)10 Der Fürst soll mit dem Volk zusammen kommen und gehen. (2Chr 6,3; 2Chr 7,4; Ps 42,5)11 Bei Festen und Feiertagen soll das Kornopfer ein Efa Mehl für jeden jungen Stier, ein weiteres Efa Mehl für jeden Widder und eine im Belieben des Fürsten stehende Menge für jedes Lamm umfassen. Dazu soll pro Efa Mehl eine Kanne Öl[3] geopfert werden. (Hes 45,17)12 Wenn der Fürst dem HERRN ein freiwilliges Brand- oder Friedensopfer darbringen will, soll man ihm das östliche Tor öffnen, und er soll seine Opfer auf die gleiche Weise darbringen, wie man es am Sabbat tut. Und wenn er hinausgegangen ist, soll man das Tor wieder hinter ihm schließen. (3Mo 23,38; 2Chr 29,31; Hes 44,3; Hes 45,17)13 Jeden Morgen sollt ihr dem HERRN ein makelloses einjähriges Lamm als Brandopfer darbringen. Jeden Morgen soll es zubereitet werden, (Jes 50,4)14 und dazu soll ein Kornopfer dargebracht werden – ein Sechstel Efa Mehl und ein Drittel einer Kanne Öl[4], um das Feinmehl als Kornopfer für den HERRN zu besprengen. Dies soll ein ewiges Gesetz bei euch sein. (2Mo 29,42; 4Mo 28,5)15 Das Lamm, das Kornopfer und das Öl soll man täglich jeden Morgen als ständiges Brandopfer darbringen. (2Mo 29,42; 4Mo 28,6)16 So spricht Gott, der HERR: Wenn der Fürst einem seiner Söhne ein Stück von seinem Erbteil zum Geschenk macht, dann gehört es ihm und er soll es als Erbteil besitzen. (2Chr 21,3)17 Wenn er jedoch einem seiner Diener ein Stück von seinem Erbteil schenkt, dann soll es diesem nur bis zum Jahr der Freilassung[5] gehören und dann an den Fürsten zurückfallen. Nur die Söhne des Fürsten dürfen als dauerhaften Erbbesitz behalten, was er ihnen schenkt. (3Mo 25,10)18 Der Fürst darf nichts vom Erbbesitz des Volkes wegnehmen und die Menschen auf diese Weise mit Gewalt von ihrem Grund und Boden verdrängen. Von seinem eigenen Besitz kann er seinen Söhnen etwas vermachen, aber ich will nicht, dass die Angehörigen meines Volkes von ihrem Land vertrieben werden.‹« (Hes 45,8; Mi 2,1)19 Dann führte mich der Mann durch den Eingang neben dem Tor zu den heiligen Kammern der Priester, die nach Norden gerichtet sind. Dort war ganz hinten ein Raum Richtung Westen.20 Und er erklärte: »Hier sollen die Priester das Schuld- und Sündopfer kochen und das Kornopfer backen, damit sie die Opfer nicht durch den äußeren Vorhof tragen müssen und so das Volk heiligen.« (3Mo 2,4; 2Chr 35,13)21 Dann brachte er mich in den äußeren Vorhof und führte mich in jede seiner vier Ecken. In jeder Ecke sah ich einen weiteren Vorhof.22 Geschlossene Vorhöfe befanden sich in den vier Ecken des Vorhofs, sie waren 40 Ellen lang und 30 Ellen breit[6]; alle vier waren gleich groß.23 Um jeden der vier Vorhöfe lief eine Mauer, und unten an der Mauer waren rundherum Feuerplätze angelegt.24 Er sagte zu mir: »Dies sind die Küchen, wo die Tempeldiener die Schlachtopfer des Volkes kochen sollen.«

Hesekiel 46

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Dann sagte Gott, der Chef über alles, Folgendes zu mir: „Das Tor vom inneren Bereich, das Richtung Osten zeigt, soll sechs Tage die Woche abgeschlossen sein. Nur am Sonntag soll man es aufschließen. Ausnahme: An dem Neumond-Feiertag sollte es auch offen sein.2 An dem Tag soll der regierende Bürgermeister durch den äußeren Vorhof auf das Gelände kommen. Wenn er an der Tür ist, sollen die Priester für ihn ein Abfackelopfer und ein Dankopfer durchziehen. Dort in der Tür soll er zu Gott beten und ihm sagen, wie gigantisch groß er ist. Anschließend kann er wieder gehen. Die Tür muss dann den ganzen Tag bis abends offen bleiben.3 Die Leute, die dort wohnen, sollen an diesen zwei Tagen auch an dem Eingang stehen und Gott sagen, wie genial er ist.4 Das Abfackelopfer, das der Bürgermeister durchziehen soll, muss immer am Sonntag gemacht werden. Dazu braucht er sechs Schafe, ein männliches Schaf, alles Tiere, die keine Behinderung haben.5 Für das Essensopfer braucht er zu dem männlichen Schaf noch 12 Kilo Weizenmehl. Was die Schafe angeht, kann er sich selbst aussuchen, wie viel er spenden will. Dann kommen noch 3,5 Liter Olivenöl dazu.6 Am Neumond-Feiertag besteht das Opfer aus einem Stier, sechs Schafen und einem männlichen Schaf. Es sind nur Tiere erlaubt, die keine Behinderung haben.7 Zu dem Stier und dem männlichen Schaf kommen als Essensopfer noch mal 12 Kilo Mehl und 3,5 Liter Öl dazu. Was das Opfer von den Schafen angeht, kann er noch so viel Mehl drauflegen, wie er lustig ist.8 Wenn der Bürgermeister zum Tempel will, soll er durch die Halle am Osttor gehen. Für den Rückweg soll er dieselbe Strecke nehmen.9 Wenn jetzt aber die normalen Leute von überallher zu den religiösen Festen zum Tempel gehen wollen, um dort zu beten, dürfen sie das Gelände nicht durch das gleiche Tor verlassen, durch das sie reingekommen sind. Wenn jemand also durch das Südtor reingekommen ist, soll er durch das Nordtor wieder verschwinden und umgekehrt. Man soll dort einfach einmal geradeaus durchgehen.10 Der Bürgermeister oder Ministerpräsident von einem Land soll einfach mit den anderen Normalos in den Bezirk vom Tempel rein- und wieder rausgehen.11 An den Festen soll das Essensopfer mit 30 Kilo Mehl pro Stier oder 30 Kilo Mehl pro männlichem Schaf gefeiert werden. Für die Schafe kann der Typ so viel spenden, wie er lustig ist. Dazu kommen noch 5 Liter Olivenöl.12 Wenn der Typ jetzt mal einfach so Gott etwas schenken will, ein Abfackelopfer oder ein Dankopfer, dann soll man für ihn das Tor im Osten aufmachen. Wenn die Priester am Sonntag das Opfer für ihn durchgezogen haben, kann er dadurch wieder den Tempelbezirk verlassen. Hinter ihm sollte man dann das Tor aber wieder abschließen.13 Er soll Gott jeden Tag ein junges Schaf schenken, das keine Behinderung hat und ein Jahr alt ist. Das soll als ein Abfackelopfer durchgezogen werden, und zwar jeden Morgen.14 Dazu kommt noch ein Essensopfer, das man auch jeden Morgen machen soll. Dafür braucht er 2 Kilo Mehl und ca. 1 Liter Öl, das auf das Mehl geschüttet wird. Diese Regel ist wichtig, sie gilt für immer.15 Das Schaf, das Essensopfer und das Öl soll man jeden Morgen für Gott als ein Abfackelopfer verbrennen.“16 Gott, der Chef über alles, was es gibt, sagt: „Wenn ein Bürgermeister oder Ministerpräsident seinen Söhnen etwas von seinem Besitz schenken will, dann gehört es auch für immer ihnen, sie haben das dann geerbt.17 Wenn er jetzt aber einem seiner Angestellten etwas von seinen Sachen schenkt, dann gehört das nur so lange ihm, bis wieder so ein Jahr kommt, wo alle Schulden erlassen werden. Nur wenn er seinen Söhnen etwas schenkt, gehört es ihnen für immer.18 Er darf den Leuten, über die er regiert, nicht einfach etwas von dem Land wegnehmen, was ihnen gehört. Nur das Land, was wirklich ihm gehört, darf er weitervererben. Ich will nämlich verhindern, dass meine Leute plötzlich überall verstreut leben, weil sie ihren Grundbesitz irgendwann verlieren.“19 Dieser Typ führte mich, Ezechiel, durch den Eingang, der an der Seite vom Tor lag. Wir kamen zu den ganz besonderen Räumen, wo die Priester sich aufhalten sollten. Diese Räume waren alle nach Norden ausgerichtet. Plötzlich waren wir an einem Ort, der am äußersten, westlichen Ende lag.20 Der Typ sagte zu mir: „An dieser Stelle ist die Küche, wo die Priester das Fleisch kochen, was man für das Opfer braucht, wenn einer Mist gebaut hat. Das Brot aus dem Mehl vom Essensopfer wird hier auch gebacken. Von dem ganzen Kram darf nichts durch den äußeren Vorhof gebracht werden. Denn dann könnten die Leute ein Problem bekommen, wenn sie das Zeug berühren, weil das etwas ganz Besonderes von Gott ist.“21 Und dann führte er mich in den Vorhof, der im äußeren Bereich lag. Er ging mit mir an den vier Ecken vorbei, und in jeder Ecke war ein kleiner Innenhof.22 Jeder von diesen kleinen Innenhöfen war 18,4 Meter lang und 13,8 Meter breit. Alle vier waren genau gleich groß.23 Einmal um jeden der vier Höfe war eine Mauer gebaut worden. In der Innenseite stand jeweils ein kleiner Herd.24 Der Typ sagte zu mir: „Hier sollen die Angestellten vom Tempel das Fleisch von dem Opfer, wenn man Mist gebaut hat, kochen. Das kommt ja von den ganzen Leuten.“

Hesekiel 46

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 So spricht Gott der HERR: Das Tor des inneren Vorhofs, das nach Osten gerichtet ist, bleibt während der sechs Werktage geschlossen; am Sabbattag aber wird es geöffnet, und am Neumondtag wird es geöffnet. (Hes 44,2; Hes 45,17)2 Und der Fürst wird von aussen auf dem Weg durch die Vorhalle des Tors kommen und beim Türpfosten des Tors stehen bleiben. Dann werden die Priester sein Brandopfer und sein Heilsopfer darbringen, er aber wird sich auf der Schwelle des Tors niederwerfen und dann hinausgehen, und das Tor soll bis zum Abend nicht geschlossen werden. (Hes 19,1; Hes 44,3; Hes 46,12)3 Und am Eingang dieses Tors soll das Volk des Landes sich an den Sabbaten und an den Neumonden niederwerfen vor dem HERRN. (Jes 66,23)4 Und das Brandopfer, das der Fürst dem HERRN darbringen wird: am Sabbattag sechs makellose Lämmer und einen makellosen Widder. (4Mo 28,9)5 Und als Speiseopfer: ein Efa zum Widder; und als Speiseopfer zu den Lämmern so viel er geben kann, und an Öl ein Hin zu jedem Efa. (Hes 45,24)6 Und am Neumondtag: einen makellosen jungen Stier und sechs Lämmer und einen Widder; makellos sollen sie sein.7 Und als Speiseopfer soll er ein Efa zum Stier und ein Efa zum Widder darbringen und zu den Lämmern, wie er es sich leisten kann, und an Öl ein Hin zu jedem Efa. (3Mo 5,11)8 Und wenn der Fürst kommt, soll er auf dem Weg durch die Vorhalle des Tors kommen, und auf diesem Weg soll er hinausgehen. (Hes 19,1; Hes 44,3; Hes 46,2)9 Wenn aber das Volk des Landes zu den Festzeiten vor den HERRN kommt, soll, wer auf dem Weg durch das Nordtor hereinkommt, um sich niederzuwerfen, auf dem Weg durch das Südtor hinausgehen, und wer auf dem Weg durch das Südtor hereinkommt, soll auf dem Weg durch das Tor im Norden hinausgehen. Niemand darf durch das Tor zurückkehren, durch das er gekommen ist, sondern durch das gegenüberliegende soll er hinausgehen. (2Mo 23,14)10 Und in ihrer Mitte soll der Fürst hereinkommen, wenn sie hereinkommen; und wenn sie hinausgehen, soll er hinausgehen.11 Und an den Festen und den Festzeiten ist das Speiseopfer ein Efa zu jedem Stier und ein Efa zu jedem Widder, und zu den Lämmern so viel man geben kann, und an Öl ein Hin zu jedem Efa. (Hes 46,5)12 Und wenn der Fürst eine freiwillige Gabe darbringen will, ein Brandopfer oder Heilsopfer als freiwillige Gabe für den HERRN, soll man ihm das Tor öffnen, das nach Osten gerichtet ist, und er soll sein Brandopfer und seine Heilsopfer darbringen, wie er es am Sabbattag zu tun pflegt. Dann soll er hinausgehen, und nachdem er hinausgegangen ist, soll man das Tor schliessen. (3Mo 7,2; 3Mo 7,16)13 Und als Brandopfer soll er dem HERRN täglich ein makelloses einjähriges Lamm darbringen; Morgen für Morgen soll er es darbringen. (2Mo 29,39)14 Und als Speiseopfer soll er dazu Morgen für Morgen ein sechstel Efa darbringen, und an Öl ein drittel Hin, um das Feinmehl zu besprengen als Speiseopfer für den HERRN - ständige Satzungen auf ewig.15 Und Morgen für Morgen soll man das Lamm und das Speiseopfer und das Öl darbringen als regelmässiges Brandopfer.16 So spricht Gott der HERR: Wenn der Fürst einem seiner Söhne ein Geschenk macht: Es ist sein Erbbesitz, es wird seinen Söhnen gehören, es ist ihr Eigentum als Erbbesitz. (3Mo 25,10)17 Wenn er aber einem seiner Diener ein Geschenk von seinem Erbbesitz macht, wird es diesem bis zum Jahr der Freilassung gehören und dann zurückfallen an den Fürsten. Nur seinen Söhnen, ihnen wird es als sein Erbbesitz bleiben.18 Der Fürst darf aber nichts vom Erbbesitz des Volks nehmen, indem er sie mit Gewalt von ihrem Besitz vertreibt. Von seinem eigenen Besitz soll er seine Söhne erben lassen, damit mein Volk sich nicht zerstreut und damit niemand seinen Besitz verliert. (Hes 45,9)19 Dann brachte er mich durch den Eingang, der an der Seite des Tors zu den heiligen Kammern ist, die nach Norden ausgerichtet sind, zu den Priestern, und sieh, da war eine Stätte auf der Hinterseite, gegen Westen. (Hes 42,1)20 Und er sprach zu mir: Dies ist die Stätte, wo die Priester das Schuldopfer und das Sündopfer kochen, wo sie das Speiseopfer backen, damit man es nicht hinausbringt in den äusseren Vorhof und Heiligkeit auf das Volk überträgt. (Hes 40,43; Hes 42,13; Hes 44,19)21 Dann führte er mich hinaus in den äusseren Vorhof und liess mich an den vier Ecken des Vorhofs vorübergehen, und sieh, in jeder Ecke des Vorhofs war ein Hof.22 In den vier Ecken des Vorhofs waren kleine[1] Höfe, vierzig Ellen in der Länge und dreissig in der Breite; alle vier hatten dasselbe Mass[2].23 Und in ihnen verlief ringsum eine Steinlage, ringsum in allen vieren, und unten an den Steinlagen waren ringsum Kochstellen angelegt.24 Und er sprach zu mir: Dies sind die Häuser der Köche, wo die Diener des Hauses das Schlachtopfer des Volks kochen.