1Ich schaute nach oben zu dem festen Gewölbe über den Köpfen der Cherubim und bemerkte etwas, das aussah wie ein Thron aus Saphir, der dort sichtbar wurde. (2Mo 24,10; Hes 1,22; Offb 4,2)2Dann wandte sich der HERR an den Mann in Leinenkleidung und sprach: »Geh hinein zwischen die Räder unter den Cherubim, nimm eine Handvoll glühender Kohlen, die zwischen den Cherubim liegen, und streue sie über die Stadt.« Da ging er vor meinen Augen hinein. (Ps 18,11; Jes 6,6; Hes 1,15; Hes 10,13; Offb 8,5)3Die Cherubim standen auf der rechten Seite des Tempels, als der Mann hineinging, und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. (Hes 8,3)4Dann erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von dem Cherub weg und bewegte sich zur Tür des Tempels. Der ganze Tempel war von der Wolke erfüllt und der Tempelhof glänzte hell von der Herrlichkeit des HERRN. (2Mo 40,34; Jes 6,1; Hes 1,27; Hes 9,3; Hes 11,22)5Die rauschenden Flügel der Cherubim klangen wie die Stimme des allmächtigen Gottes[1], wenn er redet, und waren bis zum äußeren Vorhof zu hören. (Hi 40,9; Hes 1,24; Offb 10,3)6Und als er dem Mann in Leinenkleidung befohlen hatte: »Nimm etwas von dem Feuer, das zwischen den Rädern und zwischen den Cherubim ist«, ging der Mann hin und stellte sich neben die Räder.7Da streckte ein Cherub aus der Mitte der Cherubim die Hand aus und nahm etwas von dem Feuer zwischen den Cherubim. Er reichte es dem Mann in Leinenkleidung, und dieser nahm es und ging hinaus.8Dann erschien an den Cherubim etwas wie eine menschliche Hand unter ihren Flügeln.9Und ich bemerkte, dass neben den Cherubim vier Räder waren, je ein Rad neben einem Cherub, und diese Räder schimmerten wie Chrysolith. (Hes 1,16)10Alle vier Räder sahen gleich aus; es wirkte, als würde ein Rad in das andere hineingreifen[2].11Die Cherubim konnten sich in alle vier Himmelsrichtungen vorwärts bewegen, ohne sich dabei umzudrehen. Sie gingen jeweils in die Richtung, in die ihr Kopf gewandt war; sie drehten sich nicht um. (Hes 1,17)12Sowohl ihr Körper als auch ihr Rücken, ihre Hände, ihre Flügel und die vier Räder waren über und über mit Augen bedeckt. (Hes 1,18; Offb 4,6)13Ich hörte, wie jemand die Räder als »Räderwerk[3]« bezeichnete.14Jeder der vier Cherubim hatte vier Gesichter – das erste war das Gesicht eines Cherubs, das zweite war ein Menschengesicht, das dritte das Gesicht eines Löwen und das vierte das Gesicht eines Adlers. (1Kön 7,27; Hes 1,6; Hes 10,21; Offb 4,7)15Dann erhoben sich die Cherubim. Es waren dieselben Gestalten, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. (Hes 1,3)16Wenn sie sich bewegten, bewegten sich die Räder mit. Auch wenn sie ihre Flügel bewegten, um sich in die Luft zu erheben, wichen die Räder nicht von ihrer Seite.17Wenn die Cherubim stehen blieben, hielten auch die Räder an, wenn sie sich in die Luft erhoben, erhoben sich die Räder mit ihnen, denn der Geist der lebendigen Wesen war in den Rädern. (Hes 1,12)18Dann bewegte sich die Herrlichkeit des HERRN von der Tür des Tempels weg und blieb über den Cherubim stehen. (Ps 18,11)19Vor meinen Augen schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich in die Luft. Sie flogen mit ihren Rädern hinaus. Am östlichen Tor im Tempel des HERRN blieben sie stehen. Und die Herrlichkeit des Gottes von Israel stand über ihnen. (Hes 1,22)20Es waren dieselben lebendigen Wesen, die ich unterhalb des Gottes von Israel gesehen hatte, als ich am Fluss Kebar war. Ich wusste nun, dass es Cherubim waren, (Hes 1,5; Hes 10,15)21denn jedes Wesen hatte vier Gesichter und vier Flügel und darunter etwas, das wie Menschenhände aussah. (Hes 1,6; Hes 10,14; Hes 41,18)22Auch ihre Gesichter sahen aus wie die Gesichter, die ich am Kebar gesehen hatte, und sie bewegten sich jeweils in die Richtung, in die eines ihrer Gesichter schaute. (Hes 1,10)
Die Vision geht weiter: Jerusalem soll abgefackelt werden
1Jetzt sah ich mir diese Engelsfiguren mal genauer an und stellte fest, dass auf dieser Platte, die über ihren Köpfen schwebte, etwas stand. Es war ein großer Chefsessel, der aus blauen Edelsteinen gebaut war.2Der Typ, der auf diesem Chefsessel saß, sagte zu dem Mann in der Jeans: „Hol aus dem Grill, der zwischen den Engeln ist, mit deinen Händen ein paar von den -glühenden Kohlen raus. Diese Kohlen sollst du auf die Stadt werfen.“ Dann konnte ich sehen, wie der Typ zu dieser Stelle hinging.3Diese Engelsfiguren standen jetzt auf der rechten Seite vom Tempelhaus. Der ganze Bereich vor dem Tempel war dabei mit einer leuchtenden Wolke eingenebelt.4Plötzlich bewegte sich wieder diese Wolke, wo Gottes besonders krasse Art drin war. Sie schwebte vom Chefsessel weg und kam zum Eingang des Tempels. Die Wolke nebelte den ganzen Bereich, der vor dem Tempel lag, komplett ein. Gott war jetzt voll da.5Die Bewegung von den Flügeln der Engel machte ein lautes Geräusch. Es klang so wie ein lauter Donner, so, wie Gott manchmal redet. Man konnte den Lärm bis in den äußersten Bereich vom Vorhof hören.6Als Gott dem Typen in seiner Jeans gesagt hatte, dass er dieses Feuer von der Stelle holen sollte, die zwischen den Engelsfiguren lag, tat er das auch.7Einer von diesen großen Engeln, der zwischen den anderen Engeln stand, streckte seine Hand aus. Er griff nach den glühenden Kohlen, die zwischen den Engeln lagen, hob sie auf und legte sie in die Hände von diesem Typen in der Jeans. Der nahm sie und ging damit aus dem Tempel raus.8Dann sah ich irgendwie so eine Hand, die unter den Flügeln von den Engeln hervorkam.9Dazu kamen vier Räder ins Bild, die neben den Engeln standen. Jeder hatte eins davon an seiner Seite. Die Räder hatten die gleiche Farbe wie diese türkisen Edelsteine.10Sie waren irgendwie ineinandergesteckt, jedes Rad hatte ein anderes, im rechten Winkel, in seiner Mitte. Dabei sahen sie alle gleich aus.11So waren sie in der Lage, in jede Himmelsrichtung zu fahren, ohne dass man sie großartig lenken musste. Die Räder rollten alle in die gleiche Richtung, dorthin, wo das Vorderste hinzeigte. Sie gingen dabei nur vorwärts, nicht rückwärts.12Diese Räder hatten überall kleine Augen, alle vier. Auch auf dem Körper von diesen Engeln waren diese Augen, überall.13Dann hörte ich, dass diese Räder einen Namen hatten. Sie hießen „Galgal“.14Jeder Engel hatte irgendwie vier Gesichter. Beim ersten Engel sah das Gesicht, das vorne war, aus wie ein Engel. Das zweite Gesicht sah aus wie ein Mensch. Das dritte Gesicht sah aus wie ein Löwe. Das vierte sah aus wie ein Adler.15Dann flogen die Engel plötzlich nach oben in den Himmel. Das war übrigens das gleiche Teil, das ich auch schon am Fluss Kebar in einer Vision gesehen hatte.16Immer, wenn die Engel losflogen, schwebten die Räder neben ihnen. Auch wenn sie ihre großen Flügel ausstreckten, um von der Erde loszustarten, flogen die Räder immer parallel zu ihnen.17Wenn sie stehen blieben, blieben die Räder auch stehen. Wenn sie anfingen wegzufliegen, flogen die Räder auch weg. In den Rädern steckte nämlich genauso die Kraft von diesen Gestalten, die ich schon mal gesehen hatte.18Dann verließ diese Wolke, in der die besonders krasse Art von Gott steckte, den Eingangsbereich vom Tempel wieder und flog rüber an die Stelle über den Engeln.19Vor meinen Augen breiteten sie ihre Flügel aus und hoben von der Erde ab. Die Räder flogen parallel zu ihnen auch hoch. Dann verließ diese Wolke mit der besonders krassen Art von Gott den Tempel und flog durch den östlichen Eingang raus. Unter der Wolke flogen die Engel.20Mir war sofort klar, dass es sich um die gleichen Teile handeln musste, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Sie waren dort ja auch unterhalb von Gott. Es waren garantiert ein paar von den heftigsten Engeln.21Jeder dieser Engel hatte, wie gesagt, vier Gesichter und vier Flügel. Dabei konnte ich auch so was wie normale Hände von Menschen erkennen, die unter den Flügeln waren.22Auch die Gesichter und ihre Körper sahen genau so aus wie die von dem Typen, die ich in der Vision am Fluss Kebar gesehen hatte. Sie konnten, egal, wo sie hingingen, immer mit einem der Gesichter nach vorne schauen.
1Und ich sah, und sieh: Über dem Gewölbe, das über dem Haupt der Kerubim war, war etwas wie Saphirgestein; etwas, das aussah wie die Gestalt eines Throns, war über ihnen zu sehen. (Jes 6,1; Hes 1,3; Hes 1,22; Offb 4,3)2Und er sprach zu dem Mann, der in Leinen gekleidet war; er sprach: Geh hinein in das Räderwerk, unter den Kerub, und nimm zwei Hände voll von den glühenden Kohlen, die zwischen den Kerubim sind, und streue sie über die Stadt. Und vor meinen Augen ging er hinein. (Hes 1,15; Hes 9,2; Hes 9,3; Offb 8,5)3Und als der Mann hineinging, standen die Kerubim südlich des Hauses, und die Wolke füllte den inneren Vorhof.4Da erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von dem Kerub hin zur Schwelle des Hauses, und das Haus wurde von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war erfüllt vom Glanz der Herrlichkeit des HERRN. (1Kön 8,10; Hes 1,4; Hes 1,24; Hes 3,13; Hes 9,3)5Und bis in den äusseren Vorhof war das Geräusch der Flügel der Kerubim zu hören, gleich der Stimme von El-Schaddai[1], wenn er spricht. (Hes 43,2; Offb 1,15)6Und als er dem Mann, der in Leinen gekleidet war, gebot: Nimm von dem Feuer zwischen dem Räderwerk, zwischen den Kerubim!, ging er hinein und stellte sich neben das Rad. (Hes 9,2)7Da streckte der Kerub seine Hand zwischen den Kerubim hervor nach dem Feuer, das zwischen den Kerubim war, nahm davon und gab es in die Hände dessen, der in Leinen gekleidet war, und dieser nahm es und kam heraus. (Hes 9,3; Hes 35,8)8Und an den Kerubim war etwas wie eine Menschenhand zu sehen, unter ihren Flügeln. (Hes 1,8; Hes 10,21)9Und ich sah, und sieh: Neben den Kerubim waren vier Räder, je ein Rad neben je einem Kerub, und das Aussehen der Räder war wie der Anblick von Topasgestein. (Hes 1,15; Hes 1,16; Hes 3,13; Hes 28,13; Dan 10,6)10Und dies war ihr Aussehen: Alle vier hatten dieselbe Gestalt, als wäre ein Rad mitten im anderen Rad.11Wenn sie sich bewegten, bewegten sie sich nach ihren vier Seiten. Wenn sie sich bewegten, änderten sie nicht die Richtung, sondern dorthin, wohin das Haupt sich wandte, bewegten sie sich, ihm nach; wenn sie sich bewegten, änderten sie nicht die Richtung. (Hes 1,17)12Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren ringsum voller Augen, bei allen ihren vier Rädern. (Hes 1,18)13Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren Galgal[2] genannt. (Hes 10,2)14Und jedes hatte vier Gesichter: Das Gesicht des einen war das Gesicht eines Kerubs, das Gesicht des Zweiten war ein Menschengesicht, und das dritte war ein Löwengesicht, und das vierte war ein Adlergesicht. (Hes 1,10; Hes 10,22)15Und die Kerubim erhoben sich. Das war das Wesen, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte. (Hes 1,1; Hes 1,5; Hes 10,20)16Und wenn die Kerubim sich bewegten, bewegten sich die Räder neben ihnen, und wenn die Kerubim ihre Flügel hoben, um sich vom Boden zu erheben, wichen auch die Räder nicht von ihrer Seite. (Hes 1,20)17Wenn jene stehen blieben, blieben diese stehen, und wenn jene sich erhoben, erhoben diese sich mit ihnen, denn der Geist des Wesens war in ihnen. (Hes 1,21)18Und die Herrlichkeit des HERRN verliess die Schwelle des Hauses und blieb über den Kerubim stehen.19Und die Kerubim hoben ihre Flügel, und vor meinen Augen erhoben sie sich vom Boden, als sie sich entfernten, und die Räder genau wie sie. Und am Eingang des östlichen Tors am Haus des HERRN blieb die Herrlichkeit des Gottes Israels stehen, und sie war oben über ihnen. (Hes 8,4; Hes 9,3; Hes 11,1; Hes 43,4)20Das war das Wesen, das ich unter dem Gott Israels am Fluss Kebar gesehen hatte. Und ich erkannte, dass es Kerubim waren. (Hes 1,1; Hes 1,5; Hes 1,15; Hes 11,22; Hes 41,18)21Jeder hatte vier Gesichter, und jeder hatte vier Flügel, und unter ihren Flügeln war die Gestalt von Menschenhänden. (Hes 1,8; Hes 10,8)22Und die Gestalt ihrer Gesichter - es waren die Gesichter, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte, ihr Aussehen und sie selbst. Jeder bewegte sich geradeaus. (Hes 1,1; Hes 1,6; Hes 1,14)