1„Det er hårdt at være menneske, at slide som en slave dagen lang.2Men en slave kan se frem til, at dagen får ende, en arbejder får sin løn, når arbejdet er gjort.3Men jeg belønnes med elendighed, smertefulde nætter i massevis.4Når jeg går til ro, tænker jeg: ‚Gid det snart bliver lyst, så jeg kan stå op.’ Natten lang vender og drejer jeg mig i sengen, jeg finder ingen ro før daggry.5Min krop er dækket af ækle sår, min hud er betændt og væsker.6Mit liv forsvinder som sand mellem fingrene, dagene går uden håb om en ændring.7Mit liv er som et vindpust, aldrig mere får jeg lykken at se.8Snart vil mit liv være slut, jeg forsvinder fra jordens overflade.9Når mennesker når til livets afslutning, er de som en sky, der opløses og forsvinder.10De er borte for evigt, ses ikke mere, vender aldrig tilbage til deres hjem.11Derfor kan jeg ikke bare tie stille, for smerten i min sjæl tvinger mig til at tale, bitterheden i mit indre kræver at få afløb.12Åh Gud, er jeg da et farligt uhyre, siden du har lukket mig inde i et bur?13Når jeg lægger mig til at sove for at glemme mine smerter en stund,14skræmmer du mig med syner, med onde drømme og mareridt.15Jeg foretrækker at blive kvalt, jeg vil hellere dø end være i evig pine.16Jeg kan ikke holde livet ud længere! Lad mig være i fred den korte tid, jeg har tilbage!17Hvad betyder et enkelt sølle menneske for dig, hvorfor gøre så stort et nummer ud af mig?18Hvorfor plager du mig hver morgen, udfordrer min tålmodighed dagen lang?19Hvorfor ikke bare ignorere mig, lade mig være i fred længe nok til at synke mit spyt?20Selv om jeg skulle have syndet, går der vel ikke skår af din almagt for det? Du holder jo øje med hele verdens befolkning. Hvorfor er jeg blevet skydeskive? Hvad har jeg gjort for at fortjene din vrede?21Hvorfor tilgiver du ikke bare min skyld og lukker øjnene for mine fejltrin? Snart ligger jeg i min grav, leder du efter mig, er jeg borte.”
Job 7
Lutherbibel 2017
fra Deutsche Bibelgesellschaft1Muss nicht der Mensch immer im Dienst stehen auf Erden, und sind seine Tage nicht wie die eines Tagelöhners? (Job 14,6)2Wie ein Knecht sich sehnt nach dem Schatten und ein Tagelöhner auf seinen Lohn wartet,3so erbte ich Monde der Enttäuschung, und Nächte voller Mühsal wurden mir zuteil.4Wenn ich mich niederlegte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Bin ich aufgestanden, so wird mir’s lang bis zum Abend, und mich quälte die Unruhe bis zur Dämmerung.5Mein Fleisch ist gekleidet in Maden und staubigen Schorf, meine Haut ist verschrumpft und voller Eiter.6Meine Tage sind schneller dahingeflogen als ein Weberschiffchen und sind vergangen ohne Hoffnung. (Es 38,12)7Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.8Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.9Eine Wolke vergeht und fährt dahin: so kommt nicht wieder herauf, wer zu den Toten hinunterfährt;10er kommt nicht zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr. (Job 10,21; Job 14,12; Salm 103,16)11Darum will auch ich meinem Munde nicht wehren. Ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.12Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst?13Wenn ich dachte, mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern,14so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,15dass meine Seele sich wünschte, erwürgt zu sein, und mein Leib wünschte den Tod.16Ich vergehe! Ich will nicht ewig leben. Lass ab von mir, denn meine Tage sind nur noch ein Hauch. (1.Kong 19,4)17Was ist der Mensch, dass du ihn groß achtest und dich um ihn bekümmerst?18Jeden Morgen suchst du ihn heim und prüfst ihn alle Stunden.19Warum blickst du nicht einmal von mir weg und lässt mir keinen Atemzug Ruhe?20Hab ich gesündigt, was tue ich dir damit an, du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, dass ich mir selbst eine Last bin?21Und warum vergibst du mir meine Sünde nicht oder lässt meine Schuld hingehen? Denn nun werde ich mich in den Staub legen, und wenn du mich suchst, werde ich nicht mehr da sein.