1Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz, eine lärmende Zimbel. (1Kor 14,2)2Und wenn ich die Gabe prophetischer Rede habe und alle Geheimnisse kenne und alle Erkenntnis besitze und wenn ich allen Glauben habe, Berge zu versetzen, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.3Und wenn ich all meine Habe verschenke und meinen Leib dahingebe, dass ich verbrannt werde,[1] aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.4Die Liebe hat den langen Atem, gütig ist die Liebe, sie eifert nicht. Die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf, (1Kor 8,1)5sie ist nicht taktlos, sie sucht nicht das ihre, sie lässt sich nicht zum Zorn reizen, sie rechnet das Böse nicht an, (1Kor 10,24)6sie freut sich nicht über das Unrecht, sie freut sich mit an der Wahrheit.7Sie trägt alles,[2] sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. (1Kor 9,12)8Die Liebe kommt niemals zu Fall: Prophetische Gaben - sie werden zunichte werden; Zungenreden - sie werden aufhören; Erkenntnis - sie wird zunichte werden. (1Kor 12,8; 1Kor 12,10; 1Kor 14,2)9Denn Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk unser prophetisches Reden.10Wenn aber das Vollkommene kommt, dann wird zunichte werden, was Stückwerk ist.11Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, überlegte wie ein Kind. Als ich aber erwachsen war, hatte ich das Wesen des Kindes abgelegt. (1Kor 3,1)12Denn jetzt sehen wir alles in einem Spiegel, in rätselhafter Gestalt, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich ganz erkennen, wie ich auch ganz erkannt worden bin. (5Mo 8,3; 5Mo 34,10)13Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe. (Kol 1,4; 1Thess 1,3)
1Wenn ich in Sprachen rede, die von Gott eingegeben sind – in irdischen Sprachen[1] und sogar in der Sprache der Engel[2] –, aber keine Liebe habe, bin ich nichts weiter als ein dröhnender Gong oder eine lärmende Pauke[3].2Wenn ich prophetische Eingebungen habe, wenn mir alle Geheimnisse enthüllt sind und ich alle Erkenntnis besitze, wenn mir der Glaube im höchsten nur denkbaren Maß gegeben ist[4], sodass ich Berge versetzen kann – ´wenn ich alle diese Gaben besitze,` aber keine Liebe habe, bin ich nichts.3Wenn ich meinen ganzen Besitz an die Armen verteile[5], wenn ich sogar bereit bin, mein Leben zu opfern und mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen[6], aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts.4Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich[7]. Sie kennt keinen Neid[8], sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet.5Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung[9], sie trägt keinem etwas nach[10].6Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit[11].7Alles erträgt sie[12], in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand.8Die Liebe vergeht[13] niemals. Prophetische Eingebungen werden aufhören[14]; das Reden in Sprachen, ´die von Gott eingegeben sind,` wird verstummen; die ´Gabe der` Erkenntnis wird es einmal nicht mehr geben[15].9Denn was wir erkennen, ist immer nur ein Teil des Ganzen, und die prophetischen Eingebungen, die wir haben, enthüllen ebenfalls nur einen Teil des Ganzen.[16]10Eines Tages aber wird das sichtbar werden, was vollkommen ist. Dann wird alles Unvollkommene ein Ende haben.[17]11Als ich noch ein Kind war, redete ich, wie Kinder reden, dachte, wie Kinder denken[18], und urteilte, wie Kinder urteilen. Doch als Erwachsener[19] habe ich abgelegt, was kindlich ist.12Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern[20]; dann aber werden wir ´Gott` von Angesicht zu Angesicht sehen[21]. Wenn ich jetzt etwas erkenne, erkenne ich immer nur einen Teil des Ganzen[22]; dann aber werde ich alles so kennen[23], wie Gott mich jetzt schon kennt[24].13Was für immer bleibt[25], sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe.
1Wenn ich in den Sprachen der Welt oder mit Engelszungen reden könnte, aber keine Liebe hätte, wäre mein Reden nur sinnloser Lärm wie ein dröhnender Gong oder eine klingende Schelle. (1Tim 1,5)2Wenn ich die Gabe der Prophetie hätte und wüsste alle Geheimnisse und hätte jede Erkenntnis und wenn ich einen Glauben hätte, der Berge versetzen könnte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. (Mt 17,20; Mt 21,21; Mk 11,23; 1Kor 12,9)3Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen geben und sogar meinen Körper opfern würde[1], damit ich geehrt würde, aber keine Liebe hätte, wäre alles wertlos. (Mt 6,2)4Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz (1Petr 4,8)5oder anstößig. Die Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach. (1Kor 10,24; Phil 2,4)6Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit. (2Thess 2,12; 2Joh 1,4; 3Joh 1,3)7Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht. (Spr 10,12; 1Petr 4,8)8Die Liebe wird niemals aufhören, selbst wenn Prophetie, das Reden in unbekannten Sprachen und die Erkenntnis vergehen werden.9Jetzt erkennen wir nur wenig, und auch unser prophetisches Reden offenbart nur wenig!10Doch wenn am Ende das Vollkommene erscheint, wird das wenige aufhören. (Phil 3,12)11Als ich ein Kind war, redete und dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als ich erwachsen wurde, legte ich das Kindliche ab. (Ps 131,2)12Jetzt sehen wir die Dinge noch unvollkommen, wie in einem trüben Spiegel, dann aber werden wir alles in völliger Klarheit[2] erkennen. Alles, was ich jetzt weiß, ist unvollständig; dann aber werde ich alles erkennen, so wie Gott mich jetzt schon kennt. (2Kor 5,7; 1Joh 3,2)13Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei bleiben. Aber am größten ist die Liebe. (Mt 22,37; Gal 5,5; 1Thess 1,3; 1Joh 4,16)
1Wenn ich in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong oder ein lärmendes Becken.2Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts.3Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere[1], aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts.4Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen,[2] sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab.5Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend.6Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.7Liebe nimmt alles auf sich,[3] sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.8Die Liebe wird niemals vergehen. Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch die Gabe, Gottes Gedanken zu erkennen, wird nicht mehr nötig sein.9Denn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden.10Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein.11Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als Erwachsener habe ich das kindliche Wesen abgelegt.12Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt.13Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte.
1Wenn ich in den Sprachen[1] der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.2Und wenn ich Weissagung[2] habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts. (Mt 17,20; Gal 5,6)3Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung ⟨der Armen⟩ austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne[3], aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.4Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht[4], die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, (1Kor 8,1; Jak 4,16)5sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu[5], (Röm 13,10; 1Kor 10,24)6sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit,7sie erträgt alles[6], sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.8Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen[7], sie werden weggetan werden; seien es Sprachen[8], sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.9Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen[9] stückweise;10wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden.11Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war.12Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels[10] undeutlich[11], dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen[12], wie auch ich erkannt[13] worden bin. (Offb 22,4)13Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte[14] aber von diesen ist die Liebe.