Psalm 127

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Wallfahrtslied. Von Salomo. Wenn nicht der HERR das Haus baut, mühen sich umsonst, die daran bauen; wenn nicht der HERR die Stadt behütet, wacht der Hüter umsonst. (Ps 121,5; Spr 10,22)2 Umsonst ist es, dass ihr früh aufsteht und spät euch niedersetzt, dass ihr Brot der Mühsal esst. Dem Seinen gibt er es im Schlaf.3 Sieh, das Erbteil des HERRN sind Söhne, ein Lohn ist die Frucht des Leibes. (1Mo 33,5; 5Mo 28,11; Ps 115,14; Ps 128,3)4 Wie Pfeile in der Hand des Helden, so sind die Söhne der Jugendzeit.5 Wohl dem, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat. Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit Feinden rechten im Tor.

Psalm 127

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Von Salomo. Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann mühen sich alle, die daran bauen, vergeblich. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, dann hält der Wächter vergeblich Wache. (Ps 120,1)2 Vergeblich ist es, dass ihr so früh aufsteht und euch erst spät wieder hinsetzt, um dann euer mühsam erarbeitetes Brot zu essen – denn genauso viel gibt der HERR den Seinen im Schlaf!3 Auch Kinder sind eine Gabe des HERRN, ja, Fruchtbarkeit ist ein großes Geschenk![2]4 Wie Pfeile in der Hand eines starken Mannes, so sind Kinder, die man in jungen Jahren bekommen hat.5 Glücklich zu nennen ist der Mensch, der einen vollen Köcher davon hat! Seine Kinder werden nicht unterliegen, wenn sie mit ihren Gegnern einen Rechtsstreit führen müssen.[3]

Psalm 127

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied von Salomo für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst. Wenn der HERR nicht die Stadt bewacht, dann wachen die Wächter vergeblich.2 Ihr steht frühmorgens auf und gönnt euch erst spät am Abend Ruhe, um das sauer verdiente Brot zu essen. Doch ohne Gottes Segen ist alles umsonst! Denen, die er liebt, gibt Gott alles Nötige im Schlaf![1]3 Auch Kinder sind ein Geschenk des HERRN; wer sie empfängt, wird damit reich belohnt.4 Die Söhne, die man im jungen Alter bekommt, sind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers.5 Wer viele solcher Pfeile in seinem Köcher hat, der ist wirklich glücklich zu nennen! Seine Söhne werden ihm Recht verschaffen, wenn seine Feinde ihn vor Gericht anklagen.