1Ein Wallfahrtslied. Als der HERR wandte Zions Geschick, waren wir wie Träumende. (Ps 14,7; Ps 51,20)2Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sprach man unter den Nationen: Der HERR hat Grosses an ihnen getan. (Hi 8,21)3Grosses hat der HERR an uns getan, wir waren voll Freude. (Lk 1,49)4Wende, HERR, unser Geschick, versiegten Bächen im Südland gleich. (5Mo 30,3)5Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. (Ps 30,6; Jes 65,18; Lk 6,21; Joh 16,20)6Weinend geht hin, der den Saatbeutel trägt, doch mit Jubel kommt heim, der seine Garben trägt.
1Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Als der HERR uns aus der Gefangenschaft nach Zion zurückkehren ließ[2], da war es uns, als träumten wir. (Ps 120,1)2Wir lachten und jubelten laut vor Freude.[3] Sogar unter den anderen Völkern sagte man: »Der HERR hat Großes für sie getan!«3Ja, Großes hat der HERR für uns getan, darum freuen wir uns sehr!4HERR, wende auch jetzt unser Geschick zum Guten[4], so wie du die ausgetrockneten Bäche im Südland wieder mit Wasser füllst[5]!5Wer unter Tränen die Saat ausstreut, wird voll Jubel die Ernte einbringen.6Weinend geht der Sämann jetzt über den Acker[6], mit sich trägt er den Samen zur Aussaat. Voll Jubel kommt er dann heim von der Ernte, den Arm voller Garben.
1Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. Als der HERR uns aus der Gefangenschaft nach Jerusalem zurückbrachte,[1] da kamen wir uns vor wie im Traum.2Wir lachten aus vollem Hals und jubelten laut vor Freude. Auch die anderen Völker mussten zugeben: »Was der HERR für sie getan hat, ist groß und gewaltig!«3Ja, der HERR hat große Taten für uns vollbracht! Wir waren außer uns vor Freude.4HERR, wende auch jetzt unser düsteres Geschick zum Guten,[2] so wie du ausgetrocknete Bäche wieder mit Wasser füllst!5Wer die Saat mit Tränen aussät, wird voller Freude die Ernte einbringen.6Weinend geht er hinaus und streut die Samen aufs Feld; doch wenn er zurückkommt, jubelt er über die reiche Ernte.