Psalm 126

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Wallfahrtslied. Als der HERR wandte Zions Geschick, waren wir wie Träumende. (Ps 14,7; Ps 51,20)2 Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sprach man unter den Nationen: Der HERR hat Grosses an ihnen getan. (Hi 8,21)3 Grosses hat der HERR an uns getan, wir waren voll Freude. (Lk 1,49)4 Wende, HERR, unser Geschick, versiegten Bächen im Südland gleich. (5Mo 30,3)5 Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. (Ps 30,6; Jes 65,18; Lk 6,21; Joh 16,20)6 Weinend geht hin, der den Saatbeutel trägt, doch mit Jubel kommt heim, der seine Garben trägt.

Psalm 126

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Als der HERR uns aus der Gefangenschaft nach Zion zurückkehren ließ[2], da war es uns, als träumten wir. (Ps 120,1)2 Wir lachten und jubelten laut vor Freude.[3] Sogar unter den anderen Völkern sagte man: »Der HERR hat Großes für sie getan!«3 Ja, Großes hat der HERR für uns getan, darum freuen wir uns sehr!4 HERR, wende auch jetzt unser Geschick zum Guten[4], so wie du die ausgetrockneten Bäche im Südland wieder mit Wasser füllst[5]!5 Wer unter Tränen die Saat ausstreut, wird voll Jubel die Ernte einbringen.6 Weinend geht der Sämann jetzt über den Acker[6], mit sich trägt er den Samen zur Aussaat. Voll Jubel kommt er dann heim von der Ernte, den Arm voller Garben.

Psalm 126

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. Als der HERR uns aus der Gefangenschaft nach Jerusalem zurückbrachte,[1] da kamen wir uns vor wie im Traum.2 Wir lachten aus vollem Hals und jubelten laut vor Freude. Auch die anderen Völker mussten zugeben: »Was der HERR für sie getan hat, ist groß und gewaltig!«3 Ja, der HERR hat große Taten für uns vollbracht! Wir waren außer uns vor Freude.4 HERR, wende auch jetzt unser düsteres Geschick zum Guten,[2] so wie du ausgetrocknete Bäche wieder mit Wasser füllst!5 Wer die Saat mit Tränen aussät, wird voller Freude die Ernte einbringen.6 Weinend geht er hinaus und streut die Samen aufs Feld; doch wenn er zurückkommt, jubelt er über die reiche Ernte.