1Ich liebe den HERRN, denn er hört meine Stimme, mein Flehen.2Er hat sein Ohr zu mir geneigt, ich will ihn anrufen mein Leben lang.3Stricke des Todes hatten mich umfangen, Ängste des Totenreichs mich befallen, ich geriet in Not und Kummer. (Ps 18,5)4Da rief ich den Namen des HERRN an: Ach, HERR, rette mein Leben.5Gnädig ist der HERR und gerecht, und unser Gott ist barmherzig. (Ps 86,15)6Der HERR behütet die Einfältigen; bin ich schwach, so hilft er mir.7Finde wieder Ruhe, meine Seele, denn der HERR hat dir Gutes getan. (Ps 13,6)8Du hast mein Leben vom Tod errettet, mein Auge vor Tränen bewahrt, meinen Fuss vor dem Sturz. (Ps 56,14; Jes 25,8; Offb 21,4)9Ich darf einhergehen vor dem HERRN im Land der Lebenden. (Ps 27,13)10Ich habe den Glauben bewahrt, auch wenn ich sprach: Ich bin tief gebeugt.11Ich sprach in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind Lügner.12Wie kann ich wiedergeben dem HERRN, was er mir Gutes getan hat?13Den Kelch der Rettung will ich erheben und den Namen des HERRN anrufen.14Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen vor seinem ganzen Volk. (Ps 22,26)15Teuer ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Getreuen. (Ps 72,14; Jes 43,4)16Ach, HERR, ich bin dein Diener, ich bin dein Diener, der Sohn deiner Magd, du hast meine Fesseln gelöst. (Ps 86,16; Ps 143,12)17Ich will dir ein Opfer des Dankes darbringen und anrufen den Namen des HERRN.18Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen vor seinem ganzen Volk, (Ps 22,26)19in den Vorhöfen am Haus des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Hallelujah.
1Ich liebe den HERRN, denn er hat mich gehört, als ich laut zu ihm um Hilfe flehte.2Ein offenes Ohr hat er mir geschenkt, darum will ich mein Leben lang zu ihm rufen.3Der Tod hatte seine Arme schon nach mir ausgestreckt, das Totenreich warf seine Schatten voraus[1], in Not und Leid war ich geraten.4Da rief ich den Namen des HERRN an: »O HERR, rette doch mein Leben!«5Gnädig und gerecht ist der HERR, ja, voll Erbarmen ist unser Gott!6Der HERR beschützt die Hilflosen. Ich war schwach, doch er hat mich gerettet.7Komm wieder zur Ruhe, meine Seele, denn der HERR hat dir Gutes erwiesen.8Ja, du hast mich[2] vor dem Tod gerettet, meine Tränen hast du getrocknet und meine Füße vor dem Ausgleiten bewahrt, damit ich nicht zu Fall komme.9So kann ich meinen Weg gehen in der Nähe des HERRN, ja, ich darf am Leben bleiben.[3]10Am Glauben habe ich festgehalten, auch als ich sagen musste: »Ich liege am Boden!«11In meiner Verzweiflung sagte ich: »Letztlich ist doch jeder Mensch ein Lügner!«12Wie kann ich dem HERRN jemals danken für alles Gute, was er an mir getan hat?13Als Dank für die Rettung will ich ´beim Festmahl` den Becher erheben und den Namen des HERRN ausrufen.[4]14Ich will die Gelübde erfüllen, die ich vor dem HERRN abgelegt habe, vor seinem ganzen Volk will ich es tun.15Kostbar ist in den Augen des HERRN das Leben derer, die ihm treu sind.[5]16O HERR, ich bin doch dein Diener! Ja, dein Diener bin ich, und bereits meine Mutter hat dir treu gedient.[6] Du hast alle Stricke gelöst, die mich gefangen hielten.17Dir will ich Dankopfer darbringen und dabei deinen Namen, HERR, ausrufen.18Ich will die Gelübde erfüllen, die ich vor dem HERRN abgelegt habe, vor seinem ganzen Volk will ich es tun –19in den Vorhöfen beim Haus des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Halleluja!
1Ich liebe den HERRN, denn er hat mich gehört, als ich zu ihm um Hilfe schrie.2Ja, er hat sich zu mir herabgeneigt; mein Leben lang will ich zu ihm rufen!3Ich war schon gefangen in den Fesseln des Todes, Sterbensangst hatte mich gepackt, und ich war völlig verzweifelt.4Da schrie ich laut zum HERRN, ich flehte ihn an: »O HERR, rette mein Leben!«5Wie gnädig und gerecht ist der HERR! Ja, unser Gott ist voll Erbarmen!6Er beschützt alle, die sich selbst nicht helfen können. Ich war in großer Gefahr, doch der HERR hat mir geholfen!7Nun kann ich wieder ruhig werden und sagen: »Der HERR hat mir Gutes erwiesen!«8Ja, er hat mich vor dem sicheren Tod gerettet. Meine Tränen hat er getrocknet und mich vor dem Untergang bewahrt.9Ich darf am Leben bleiben, darf weiterleben in seiner Nähe.10Ich vertraute auf Gott, darum sagte ich ihm: »Ich weiß nicht mehr aus noch ein!«11In meiner Bestürzung rief ich: »Auf keinen Menschen kann man sich verlassen!«12Wie soll ich dem HERRN nun danken für all das Gute, das er mir getan hat?13Beim Opfermahl will ich den Kelch zum Dank erheben und den HERRN preisen, der mich gerettet hat.[1]14Vor seinem ganzen Volk will ich erfüllen, was ich ihm versprochen habe.15Der HERR bewahrt alle, die ihm die Treue halten, denn in seinen Augen ist ihr Leben wertvoll[2].16Gott, du bist mein HERR, und ich diene dir, wie schon meine Mutter es getan hat. Du hast mich den Klauen des Todes entrissen.17Deshalb will ich dir ein Dankopfer bringen und deinen Namen, HERR, preisen.18-19Vor den Augen deines ganzen Volkes – in den Vorhöfen des Tempels mitten in Jerusalem – will ich dir, HERR, meine Gelübde erfüllen. Halleluja – lobt den HERRN!